Ernährungsberater ILS (Fach) / Ernährung bei Krankheiten des Stoffwechsels (Lektion)
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Ernährung bei Krankheiten des Stoffwechsels
Diese Lektion wurde von anja1966 erstellt.
- Welche Krankheiten im Alter stehen im Zusammenhang ... - Arthritis - Herzinfarkt - Angina Pectoris - Diabetes mellutis - Osteoporose
- Welche 3 Typen von Diabetes mellitus gibt es? Typ 1: - meist in jungen Jahren - lebenslängliche Insulintherapie Typ 2: - im höheren Alter = LADA Diabetes Typ 3: - Alterszucker (grüher so gennannt - heute auch jüngere Leute betroffen
- Was ist Diabetes mullitus? - Stoffwechselerkrankung - Insulinmangel liegt vor, d.h. es wird zu wenig oder gar kein Insulin produziert - gesammter Stoffwechsel ist gestört (Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel)
- Herr Miller hat Gicht, wie sollte er sich ernähren? ... - wenig Fleisch, Wurst - kein Alkohol - wenig Kohl, Rosenkohl, Hülsenfrüchte - hochwertige Fett, wenig Fett - langsame Gewichtabnahme - kein Fasten
- Frau Bauer hat hohe Tryglizeridwerte im Blut. Welcher ... - Fettreduktion, Fettqualität optimieren - Gewichtsabnahme - komplexe Kohlenhydrate/Vollkornprodukte - wenig Zucker - kein Alkohol - keine Limos o. Ä. - keine süßen Obstsorten, Obstkonserven - keine ...
- Welche Basistherapie sind bei Bluthochdruck anzuraten? ... - körperliche Bewegung - Gewichtsabnahme - Stressabbau - natriumarm essen - wenig Alkohol - ausgewogene vollwertige Mischkost - keine Fertigprodukte - viel Frisches essen
- Was haben alle Stofffwechselkrankheiten gemeinsam? - jahrelange Fehlernährung - Wohlstandserkrankungen - Übergewicht, mangelnde Bewegung - keine ausgewogene, volwertige Kost - eher einseitig und kalorienreich
- Ein übergewichtiger Mensch, Typ 2 - Diabetes ohne ... - keine Extrakost, vollwertig und ausgewogen ernähren - Gewichtsabnahme: jedes Kilo weniger hilft, die Insulinwirkung zu verbessern und Speicheldrüse zu entlasten - weniger Fett und fettreiche Lebensmittel ...
- Nenne harnsäureanregende Lebensmittel! - Fleisch, Wurst und Fisch - Innereien - Hülsenfrüchte - Kohl, Rosenkohl, Linsen, Erbsen, weiße Bohnen
- Nénne die 5 Regeln für die Ernährung bei Gicht - harnsäurereduzierende Kost (< 500 mg) (150 g Fleisch, Fisch o. Wurst/Tag, keine Innereien) - pflanzliche Lebensmittel, die die Harnsäure anregen, meiden (Kohl, Hülsenfrüchte, Rosenkohl etc.) - Milch- ...
- Warum sollte bei Gicht nicht gefastet werden? - bei Nulldiät kommt es zu starkem Verlust von Körpersubstanz - beim Abbau von Körperfett entstehen Ketonkörper, die die Ausscheidung der Harnsäure über die Nieren hemmen - Auftreten von Ketonkörpern ...
- Was bewirkt eine zu hohe Fettaufnahme bei Gicht? - Entstehung sog. Ketonkörper, die die Ausscheidung von Harnsäure über die Nieren hemmt - tägl. 70 g Fett nicht überschreiten - Anteil tierischer Fette zugunsten pflanzlicher Öle reduzieren
- Warum sollte bei Gicht Alkohol eingeschränkt werden? ... - häufiger Auslöser von Gichtanfällen - besonders Bier ist negativ für Harnsäuregehalt - Komi von Alkohol und Fett besonders ungünstig
- Warum sollte bei Gicht auf Innereien verzichtet werden? ... - verursachen einen starkenAnstieg der Harnsäure - auch beim Abbau von Hülsenfrüchten, Kohl und Rosenkolh entsteht viel Harnsäure
- Wie kann die Harnsäurebildung eingeschränkt werden? ... - Bildung von Harnsäure auf 500 mg/Tag reduzieren - pro Tag höchstens 1560 g Fleisch, Fisch oder Wurst essen - keine Innereien, Hülsenfrüchte, Kohl und Rosenkohl - Milch- und Milchprodukte und Eier ...
- Was ist das Ziel einer diätischen Behandlung von ... - Harnsäurewert auf 5,5 mg /dl - Wert zwischen 8,5 und 9 mg/dl keine Probleme, reichen diätische Maßnahmen - über 9 mg/dl und Komplikationen (Anfälle und Nierensteine) zusätzlich Medikamente
- Warum trat Gicht in den Kriegsjahren kaum auf? - reine Wohlstandserkrankung - zu viel Fleisch und Alkohol sind schuld - Übergewicht - wenig Bewegung
- Wie erkennt man einen Gichtanfall? - Schwellungen und Rötungen an Gelenken und große Schmerzen - ferner allg. Krankheitsgefühl, Fieber, erhöhter Puls, Kopfschmerzen und Erbrechen - chronisch, wenn unbehandelt - typ Wohlstandserkrankung ...
- Was ist "Hyperurikämie" und wie entsteht sie? - Gicht (= zu viel Harnsäure im Blut) - durch hohe Harnsäurekonzentration im Blut kommt es zu Ablagerungen von Harnsäurekristallen in Gelenken und Gewebe
- Was gehört zur körperlichen Bewegung außer Sport? ... - Treppen steigen - Gartenarbeit - Fußwege - Gymnastik
- Beschreibe die positiven Wirkungen körperlicher Aktivität! ... - HDL-Cholesteringeht hoch - erhöhter Fettspiegel wird gesenkt - Energieverbrauch wird erhöht - Kreislauf wird angeregt - bessere Durchblutung d. Organe -Psyche erhellt sich
- Nenne 9 ungeeignete Lebensmittel bei Hypertriglyzeridanämie! ... - Zucker, Traubenzucker, Honig, Diabetikerzucker (Sorbit, Fruchtzucker, Xylit) - Alkohol - Cola, Limo, Malzbier - Obst wie Bananen, Trauben, Ananas - Obstkonserven mit Zucker (Gemüsekonserven) - Trockenfrüchte ...
- Nenne 7 geeignete Lebensmittel bei Hypertriglyzeridanämie! ... - künstlicher Süßstoff - stark verdünnte Saftschorlen (1:5), Wasser, Tee - Diätgetränke mit Süßstoff - ohne Zucker - Gemüsesäfte - Salat, Gemüse - fettarme veg. Brotaufstriche - Soßen aus ...
- Welche Art von Süßungsmittel ist bei Hypertriglyzeridanämie ... - künstliche Süßstoffe (Cyclamat, Saccharin u.a.), da diese keinen Einfluss auf Triglyzeride haben
- Wie gelangen Triglyzeride in den Körper? - werden mit der Nahrung zugeführt (aus einfachen Kohlenhydraten und Alkohol) - werden vom Körper selbst gebildet
- Was ist die Basistherapie bei Hypertriglyzeridanämie ... - Gewichtsnormalisierung - Beschränkung der Fettzufuhr
- Wie wirken Transfettsäuren auf die Blutfettwerte? - Erhöhung des Gesamtcholesterins uknd LDL - Senkung d. HDL-Cholesterins (schlecht, da hoher HDL-WErt vor Arteriesklerose schützt!)
- Worin findet man hauptsächlich "Transfettsäuren" ... - entstehen bei chemischer Härtung von Fetten - überwiegend in gehärteten Fetten (Margarine) und Nahrungsmittel die gehärtete Fette enthalten (Speiseeis, Schokoüberzug)
- Worin sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten? ... - in pflanzlichen Fetten (Distelöl und Sonnenblumenöl) - positiven Einfluss auf Blutfettwerte - senken LDL, leider auch HDL
- Worin sind einfach ungesättigte Fettsäuren enthalten? ... - in pflanzlichen Fetten (Olivenäl, Rapsöl, Erdnussöl) - bewirken eine deutliche Senkung des Cholesterinspiegels - des gesamten Cholesterins und LDL - HDL bleibt konstant
- Worin sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten? ... - in pflanzlichen Fetten (Distelöl und Sonnenblumenöl) - positiven Einfluss auf Blutfettwerte - senken LDL, leider auch HDL
- Welche Lebensmittel enthalten "gesättigte Fettsäuren"? ... - in allen Nahrungsfetten vorhanden - tierische Fette (Wurst, Speck, Käse, Milchprodukte) enthalten mehr gesättigte Fettsäuren - gesättigte Fettsäuren erhöhen den Cholesterinspiegel des Blutes!
- Wie hoch sollte die Gesamtfettmenge pro Tag maximal ... - 30 % d. Energiezufuhr maximal - 60 - 80 g Fett pro Tag - alles insgesamt mit Koch-, Streich- und versteckte Fette in Nahrungsmittel - 1 Bratwurt = 35 g Fett!!!
- Welche Ernährung kann bei Erhöhung der Blutfettwerte/Fettstoffwechselstörung ... - gesunde, vollwertige Mischkost - reich an pflanzlichen Lebensmitteln (Vollkorngetreideprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse) - Grundlage zur Reduktion des Cholesterinwertes
- Nenne 10 Ernährungsregeln bei Fettstoffwechselstörungen? ... - angepasste Energiezufuhr - reichlich Ballaststoffe (30-40 g/Tag) - nimm 5 am Tag - Kartoffeln und Hülsenfrüchte - Haferkleie essen - Vollkornprodukte bevorzugen - vegetarische Ernährung - öfter ...
- Was ist a) Hypertonie b) Hypertriglyzeridanämie ... Hypertonie: Bluthochdruck Hypertriglyzeridanämie = Erhöhung der Triglyzeride im Blut Hyperurikämie = Erhöhung der Harnsäure im Blut Hypoglykämie = Unterzuckerun
- Was heißt a) Hyperlipidtroteinanämie b) Hyperlipidämie? ... Erhöhung der Blutfettwerte
- Was ist oberstes Ziel bei der Erhöhung der Blutfettwerte? ... . Anstreben des Normalgewichtes - Reduzierung der Fettzufuhr - Einschränkung des Alkohols - körperliche Betätigung Alle drei haben günstigen Einfluss auf erhöhte Fettwerte, erhöhte Blutzuckerwerte ...
- Erhöhte BLutfette sind Risikofaktoren für die Entstehung ... - Herz-Kreislauf-Erkrankungen - sollten unbedingt behandelt werden
- Welche Risikofaktoren gibt es bei Fettstoffwechselstörungen ... - Rauchen - Übergewicht - Bluthochdruck - Bewegungsmangel - Diabetes mellitus
- Welche Formen der Fettstoffwechselstörung (erhöhte ... - Cholesterin erhöht - Triglyzeride erhöht - Cholsterin und Triglyzeride erhöht
- Wie lauten die nichtmedikamentösen Basistherapiemaßnahmen ... - Abbau von Übergewicht - Fettzufuhr reduzieren - Fettqualität optimieren - körperliche Arbeit
- Welcher Sport ist der Richtig und wie oft? - gemäßigter Ausdauersport (Schwimmen, Rad fahren, Walking, Laufen, Wandern, Gymnastik, Tanzen, Skilanglauf) - 3-4 x pro Woche für 30-60 Minuten - vom Arzt vorher untersuchen lassen (Sportbescheinigung ...
- IN welchen Lebensmittel muss mit Kochsalzzusatz gerechnet ... - Fertigprodukte - Pökelwaren, Räucherwaren - Salzheringe - Salzbrezeln, Stangne - Laugengebäck - Brote - Soßen und Konseren
- Wie sollte die Auswahl der Fette bei Bluthochdruck ... - Ersatz von gesättigten Fettsäuren durch hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren - tierische Fette (Buttr, Speck, Schmalz) meiden - pflanzliche Fette mit einfach ungesättigten Fettsäuren ...
- Warum hat kaliumreiche Ernähung einen positiven Effekt ... - vermehrte Natrium- und Wasserausscheidung über die Nieren - Kartoffeln, Reis, Obst liefert vermehrt Kalium
- Welche Mineralwässer sind bei Bluthochdruck geeignet? ... - natriumarme (max. 20 mg/L) - kaliumreiche, magnesiumreich
- Welche kochsalzreichen Lebensmittel sollten gemieden ... - gepökelte, gesalzene, geräucherte Fleisch- und Fischwaren (roher Schinken) - Dauerwurt und Fischwaren - Fertigprodukte (Suppen, Soßen, Konserven) - Salzgebäck (Salzstangen, Brezeln, Käsegebäck) ...
- Wie kann die Kochsalzzufuhr reduziert werden? - auf Kochsalz, Gewürzsalze und Gewürzmischungen verzichten - Geschmacksverstärke (Natriumglutamat) meiden - nicht zusätzlich salzen - viele Kräuter und Gewürze nehmen - Vorsicht bei außer Haus ...
- Warum sollte mit Salz sparsam umgegangen werden? - begünstigt Entstehung von Bluthochdruck - tägliche Zufuhr ca. 6 g nicht übersteigen