Biologie (Fach) / Biologie der Nutzpflanzen (Lektion)

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Grundlagen der Sprossachse, Wurzel, Blatt, Blüte...

Diese Lektion wurde von franzireusch erstellt.

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  • Primärblatt erste am Spross erscheinende Blätter
  • Niederblatt kleine, den Laubblättern vorangehende schuppenförmige Blättchen
  • Folgeblatt = Laubblatt charakteristische Belaubung einer Pflanze Unterschiedliche Gestaltung der Laubblätter: - Anisophyllie: unterschiedliche Größe - Heterophyllie: unterschiedliche Gestalt  
  • Hochblätter bisweilen auf die Laubblätter folgende, kleine schuppenförmige Blättchen vorwiegend vor (unterhalb) oder in der Blütenregion
  • Blattfall Ende der Lebensdauer Sommergrüne, Immergrüne, ausdauernde Blätter Ausbildung eines Trennungsgewebes am Blattgrund Transport restlicher Assimilate aus dem Blatt in den Spross Verschluss der Narbe --> ...
  • Blätter als Nutzprodukt Tee, Kohlgemüse, Salat
  • Blüte Allgemeines 1. vegetative Phase zunächst werden Sprossachse, Blatt und Wurzel gebildet 2. reproduktive Phase Bildung der Blüten und ihrer spezifischen Organe Blütenorgane -> sexuelle Fortpflanzung
  • Zweikeimblättrige Pflanzen Blütenhülle besteht aus den meist grünen und kleineren Kelchblättern und den farbigen auffälligen Kronblättern Diese locken Insekten an durch ihre Farbe und Größe Blütenhülle = Perianth
  • Einkeimblättrige Pflanzen in der Regel eine einfache Blütenhülle aus zwei Kreisen gleichfarbiger Blätter eine solche einfache Blütenhülle heißt Perigon
  • Weibliche Fruchtblätter = Gynoeceum Griffel, Narbe & Fruchtknoten im Fruchtknoten entwickelt sich die Samenanlage mit der reifen Eizelle  
  • Zwittrige Blüten sie sind zweigeschlechtlich, enthalten also männliche und weibliche Geschlechtsorgane (Kirsche) Eingeschlechtliche: eins von beidem
  • Männliche Staubblätter zweigeteilt, jede Hälfte enthält zwei Pollensäcke, die sich bei der Reife öffnen und den Blütenstaub entleeren   Die Gesamtheit aller Staubblätter heißt Androceum
  • Definition Blüte Eine Blüte ist ein gestauchter Endabschnitt der Sprossachse, dessen Blätter im Dienste der Fortpflanzung stehen. Die fertilen Blätter sind in typischen Blüten von sterilen Hüllblättern umgeben.
  • Staubblatt Der Staubbeutel (Anthere) bildet zusammen mit dem Staubfaden (Filament) das sogenannte Staubblatt, den männlichen Teil der Blüte Staubbeutel + Staubfaden = Staubblatt Anthere ist aus zwei Theken aufgebaut, ...
  • Gynoeceum (Stempel) = Gesamtheit der Karpelle (Fruchtblätter) Ovar (Fruchtknoten) Stylum (Griffel) Stigma (Narbe) ____________________ = weibliche Fruchtblätter
  • Karpell (Fruchtblatt) Samenanlagen tragende und umhüllende "Blätter" nur bei bedecktsamigen Pflanzen
  • Ovar (Fruchtknoten) hohl fertil --> enthält Plazenta --> Bildung der Samenanlagen
  • Stylum (Griffel) steril = keine Samenanlagen Leitung und Ernährung des Pollenschlauches  
  • Stigma (Narbe) Empfängnisstelle für den Pollen Bestäubung
  • Zwittrige / Bisexuelle Blüten in der Regel nicht gleichzeitig Selbstbestäubung (Autogamie) und Nachbarblütenbestäubung (Geitonogamie) möglich, denn der Pollen eines Individuums ist auf den Narben desselben Individuums nicht keimfähig. ...
  • Eingeschlechtliche oder Unisexuelle entweder nur ein Androceum oder ein Gynoeceum staminate (männliche)    karpellate (weibliche) Pflanzen mit unisexuellen Blüten, jedoch staminate und karpellate Blüten auf einer Pflanze --> Hasel
  • Einfache Infloreszenzen einfache Blütenstände monopodiale Infloreszenzen
  • Verzweigte Infloreszenzen zusammengesetzte  sympodiale Infloreszenzen
  • Kennzeichung der Gräserblüte Blüten: jede Blüte von einer sehr zarten Vorspelze umgeben unverzweigter Kurzspross mit begrenztem Wachstum
  • Karyopse einsamige Schließfrüchte der Gräser
  • Fortpflanzung dient der Erhaltung der Art durch Erzeugung von Nachkommen Ziel ist die Rekombination der mutativ veränderten Erbanlagen verschiedener Individuen
  • Bestäubung Transport des Pollen auf die Empfängnisbereite Narbe Autogamie: Bestäubung innerhalb der selben Blüte Zwittrig Allogamie: Bestäubung zwischen verschiedenen Blüten
  • Vektoren für den Pollentransport Wind = Anemogamie Wasser = Hydrogamie Tiere = Zoogamie Insekten, Vögel, Säugetiere  
  • Verhinderung von Autogamie Dichogamie: unterschiedliche Reife von Pollen und Narbe Proterandrie männlich zuerst Protogynie  weiblich zuerst Herkogamie: räumliche Trennung von Stamina und Karpell Heterostylie: Vorkommen unterschiedlicher ...
  • Vermehrung bedeutet stets eine Zunahme der Individuenzahl Vermehrung = erbgleiche Nachkommen Fortpflanzung = erbungleiche Nachkommen  
  • Zoodiogamie Vögel, Säuger zur Anlockung tierischer Bestäuber - Reizmittel (ohne Vorteile, zeigt nur die Blüte)Farbe, Form, Duft - Lockmittel (Pollen = Proteine   Nektar = Kohlenhydrate )   Mit Vorteilen verbunden ...
  • Griffel Über den Griffel erfolgt die Nährstoffaufnahme Doppelte Befruchtung 1 Spermakern verschmilzt mit dem bereits diploiden Embryosack - Triploider Endospermkern Nährgewebe der Samen entsteht
  • Reservestoffe (Speicherstoffe der Samen) Fette, Kohlenhydrate und Proteine
  • Diaspore funktionale Verbreitungseinheit der Pflanzen einzelner Samen ganze Frucht Teilfrucht
  • Fruchttypen Trockenfrüchte Nuss   ges. Perikarp (Fruchtgehäuse) abgestorben, trocken Saftfrüchte     teil saftig, fleischig Steinfrüchte teil saftig, teil holzig Beeren     Perikarp als fleischiges ...
  • Pulpa fleischiges Speichergewebe z.B. Banane
  • Safthaare Haare des Endokarps
  • Albedo weißes, lockeres Aerenchym
  • Parthenokarpie Fruchtbildung, ohne Samenbildung bei Kulturpflanzen Banane, Orange, Ananas
  • Fruchttypen Öffnungsfrüchte entlassen Samen nach der Samenreife Schließfrüchte Samen verbleibt nach Reife in der Frucht EInzelfrüchte Nuss Sammelfrüchte Erdbeere
  • Eigenschaften pflanzlicher Organismen eher autotroph Chlorophyll vorhanden große äußere Oberfläche unbegrenztes Wachstum meist Stärke bildend Zellen mit Zellwand  
  • Eigenschaften tierischer Organismen heterotroph kein Chlorophyll große innere Oberfläche begrenztes Wachstum meist Glycogen bildend Zellen ohne Zellwand  
  • Kennzeichen des Lebendigen SToffwechsel Energiewechsel Wachstum Entwicklung Fortpflanzung Vererbung Reizbarkeit Bewegung
  • Tierische vs. pflanzliche Pflanzliche: besitzt zellwand aus Cellulose besitzt Plastiden besitzt Zellsaftvakuole
  • Protocyte vs. Eucyte Protocyte: besitzt kein ER, keine MItochondrien, keine Dictyosome, kein ER, keinen umhüllten Zellkern
  • Zentrale Aussagen der Zelllehre alle Lebewesen sind aus Zellen und ihren Produkten aufgebaut ALle Zellen stimmen in wesentlichen STrukturen Baustoffen und Funktionen überein Alle Zellen entstehen aus vorhandenen Zellen DIe Leistungen ...
  • Aufbau von Biomembranen aus zwei monomolekularen Schichten von Phospholipiden aufgebaut nach außen weisender hydrophiler Bereich nach innen weisender lipophiler Bereich durch die gesamte Membran reichende integrale Translokatoren ...
  • Vakuole Merkmale sind gefüllt mit wässrigem Zellsaft von Protoplasma und Tonoplast umgeben Tonoplast ist selektiv permeabel
  • Aufgaben der Vakuole Speicherung von Reservestoffen Speicherung nutzloser oder schädlicher Exkrete Aufbewahrung spezifischer Inhaltsstoffe Wasser-Reservoir zur Konstanterhaltung des cytoplasmatischen Wassergehalts Wasseraufnahme ...
  • Organellen mit doppelter Membran Mitochondrien, Plastiden, Nukleus