Pädagogische Psychologie (Fach) / Vorlesung 2012/13 (Lektion)
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2012/13
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- Welche 3 Wissensarten gibt es (nach De Jong & Fergusson-Hessler, ... - Konzeptuelles Wissen: Fakten, Begriffe etc.- Prozedurales Wissen: Welche Handlungen führen zum Erfolg?- Strategisches Wissen: metakognitives Wissen, bspw. über Problemlösung
- Welche 5 Wissensmerkmale gibt es? (nach De Jong & ... - Hierarchischer Status: oberflächlich versus tief- Innere Struktur: isoliert versus vernetzt - Automatisierungsgrad- Modalität: bildlich versus analytisch - Allgemeinheitsgrad: generell versus domänenspezifisch ...
- Welche Bedeutung hat Vorwissen für den Wissenserwerb? ... - Vorwissen ermöglicht effizientere Problemlösestrategien: vorwärts versus rückwärts - Vorwissen ermöglicht das verbesserte Identifizieren und Behalten von relevanten InformationenVorwissen wichtigste ...
- Deklaratives Wissen vs. Prozedurales Wissen (Was wird ... - Deklaratives Wissen wird vor allem in der Ausbildung vermittelt- Um Wissen anwendbar zu machen, muss deklaratives Wissen in prozedurales Wissen umgewandelt werden- Ersetzen von kapazitäts- und zeitaufwendiger ...
- ACT*-Theorie (Adaptive Control of Thought Theory, ... Theorie beschreibt Prozeduralisierung von Wissen1. Deklarative Stufe: Erwerb von Faktenwissen2. Stufe der Kompilation: Deklaratives Wissen wird umgewandelt in prozedurales Wissen3. Stufe des Tuning: Feinabstimmung ...
- Prozeduralisierung von Wissen über Produktionsregeln ... Herstellung von Wenn-Dann Verknüpfungen im Gedächtnis
- Was ist Tacit Knowledge (Sternberg et al. 1995)? Was ... Tacit Knowledge ist die praktische Seite von Intelligenz / Wissen Merkmale:- Prozedural: Know-how versus Know-that Abgespeichert in Produktionsregeln- Praktisch sinnvollInstrumentell zum Erreichen von ...
- Was ist die Grundannahme über das Zusammenspiel von ... - Wissen allein nützt Menschen nicht viel, wenn sie nicht die Intelligenz besitzen, es anzuwenden- Intelligenz allein nützt Menschen wenig, wenn sie nicht das Wissen besitzen, um Intelligenz anzuwenden- ...
- Triarchische Theorie der Intelligenz (welche 3 Fähigkeiten?) ... Kombination aus psychometrischer Intelligenzforschung und informationstheoretischer Wissensforschung- Analytische Fähigkeiten: analysieren, beurteilen, evalieren, vergleichen, usw.- Kreative Fähigkeiten: ...
- Position von Kuncel et al. 2004: Akademische Aufgaben ... - Umgehen mit widersprüchlichen Zielen- Koordinierung der Aufgaben mit Kommilitonen- Suchen nach zusätzlichen Informationen- Verhandeln mit den Dozenten - Undurchsichtige Universitätsstrukturen durchschauen- ...
- Wie ist der Zusammenhang zwischen Akquirierung von ... Akquirierung von Wissen wird durch g-Faktor vorhergesagt:- Deklarativ (berufliches Wissen)- Prozedural (berufliche Fertigkeiten)
- Welche beiden Faktoren machen Menschen noch erfolgreich, ... - MotivationViele Befunde weisen darauf hin, dass Motivation/ Selbstregulation oftmals wichtiger als Intelligenz ist (z.B. Duckwort & Seligman, 2002).- Deliberate Practice (Charness et al., 2005)Herausragenden ...
- Wie definieren Sternberg & Williams (2007) Transfer? ... Wissen von einem Problem auf ein anderes übertragen.
- Was stellte Detterman (1993) zur Häufigkeit von Transfer ... - Transfer ist eines der am häufigsten untersuchten Phänomene- Überblicksartikel kommen oft zum Schluss, dass Transfer selten stattfindet- “Cognitive psychologists, and other people who should know ...
- Worin unterscheiden sich positiver und negativer Transfer? ... Positiver Transfer: Vorangegangenes Problemlösen/Wissen hilft beim Lösen vom aktuellen ProblemNegativer Transfer: Vorangegangenes Problem/Wissen erschwert das Lösen des aktuellen Problems
- Worin unterscheiden sich Low-Road-Transfer und High-Road-Transfer? ... Low-Road-Transfer- Automatischer Transfer von Tätigkeiten, welche vielfach geübt wurden in unterschiedlichen Kontexten- Bspw.: Autofahren, Fahrrad fahren, Gesichter erkennenHigh-Road-Transfer- Abstrakter ...
- Barnett & Ceci (2002): Unterscheidung von Inhalt und ... Inhalt:- Was gelernt wird: Prozedur, Repräsentation, Prinzip/Heuristik- Woran verbesserung erkennbar wird: Geschwindigkeit, Genauigkeit, Annäherung- Anforderungen an das Gedächtnis: Nur ausführen, ...
- Wird Transfer spontan angewendet? Welche Rolle spielen ... - Die meisten Teilnehmer wenden nicht spontan das vorher gelernte Wissen an- Wenn ein Hinweis gegeben wird, dann lösen die meisten Teilnehmer das Problem- Wenn aus mehreren Strategien eine Lösung ausgewählt ...
- Mapping als Problem beim Transfer: Was ist Mapping? ... Mapping ist das Verbinden von Elementen eines Problems (Übungsphase) mit Elementen eines anderen Problems (Testphase, Ross & Kilbane, 1997)Problem:Menschen benutzen oftmals oberflächliche Charakteristika ...
- Was bezeichnet Eliminative Induction im Zusammenhang ... Nachdem 2 Probleme miteinander verbunden/verglichen wurden (Mapping), werden alle Unterschiede zwischen diesen beiden ausgeschlossen/eliminiert. Die übrig bleibenden Gemeinsamkeiten bilden letztendlich ...
- Welcher Unterschied ergibt sich beim Transfer, je ... Kein signifikanter Unterschied zwischen Wiederholen und Zusammenfassen
- Worin unterscheiden sich Embedded Principle und Abstract ... Embedded Principle- Ein Beispiel wird präsentiert, in welches ein Prinzip eingebettet istIn der Testphase wird ein Problem präsentiert, welches mit dem gleichen Prinzip gelöst werden kannAbstract Principle ...
- Verbessert sich die Transferleistung, wenn man zwei ... Die Vorgabe von zwei Beispielen erhöht die Wahrscheinlichkeit, das abstrakte Prinzip zu verstehen- Diagramme helfen- Vorgabe des Prinzips hilftTransfer hängt davon ab, wie gut das abstrakte Prinzip ...
- Gibt es einen Unterschied in der Transferleistung ... - Kontrastierende (versus identische) Beispiele besser (Gick & Paterson, 1992)- Kontrastierende Beispiele fördern stärker die Abstraktionsleistung. Auch ohne Vergleichshinweis (Gick & Paterson, 1992)- ...
- Was beschreibt das Problem der Encoding Specificy ... Encoding specificy (Tulving & Thompson, 1973):Abruf von Wissen wird gefördert durch Ähnlichkeiten von Lern- und Abrufsituation- Bsp: Kinder schätzen die Zeit zum Backen eines Kuchens besser zu Hause ...
- Wie kann man Encoding Specificy (als Transferproblem) ... Unterricht (Sternberg & Williams, 2007):- Verwendung von vielen Kontexten- Übung von Transfer in verschiedenen Kontexten - Aktive Konstruktion von Implikationen für andere KontexteDiskriminationslernen ...
- Was sind die grundlegenden Prinzipien von Anchored ... Grundlegende Prinzipien von Anchored Instruction (Cognition and Technology Group at Vanderbilt, 1992)1. Selbstständige Aktivität der Lernenden2. Lernen an komplexen, authentischen Problemen, die der ...
- Die 2 impliziten Theorien der Intelligenz (Dweck, ... Entity TheoryIntelligenz ist nicht veränderbarProbleme, wenn Hindernisse und Schwierigkeiten auftauchenIncremental TheoryIntelligenz ist veränderbarVorteile, wenn Hindernisse und Schwierigkeiten auftauchen ...
- Ist Intelligenz vererbbar? Welchen Einfluss hat die ... Schätzung der Vererbbarkeit von Intelligenz:0.3 – 0.8Vererbung und sozioökonomischer Status (Turkheimer et al., 2003) Reiche Familien: Vererbung .7Armer Familien: Vererbung .1 --> anscheinend wird ...
- Welchen Einfluss haben Umwelt (Schule, herausfordernde ... Umwelt- Je länger man zur Schule geht, desto höher der IQ (Ceci & Williams, 1997)- Intellektuell herausfordernde Arbeiten erhöhen den IQ (Schooler, 2001)Adoption (Dumaret, 1985)- Vergleich von armen ...
- Was besagt der Flynn Effekt? Welche Entwicklungen ... Flynn Effekt: Intelligenz steigt um 9 Punkte pro Generation (30 Jahre)Stagnation seit Ende der 90er?Länderspezifische Veränderungen- Stagnation: Niederlande, Norwegen- Mittlerer Zuwachs: Deutschland- ...
- HOME (wofür steht dieser Name? Wie wird gemessen/vorgegangen?) ... HOME: Home Observation for Measurement of the Environment (Bradley & Caldwell, 1984) Ausgangsproblem: Erheben der Familienumgebung - Untersuchung der häuslichen Umwelt von Kindern - Entwicklung eines ...
- Potentiell förderliche Umweltfaktoren für die Entwicklung ... Bradley & Caldwell, 1984:- Emotionale und verbale Responsivität der Mutter- Vermeidung von Einschränkung und Bestrafung - Organisation und Struktur der physischen und zeitlichen Umgebung- Bereitstellung ...
- Welcher Zusammenhang besteht zwischen HOME-Scores ... HOME und kognitive Entwicklung- Generelle Korrelationen zwischen HOME und kognitiver Entwicklung des Kindes: .20 - .50 (Bradley, 1993)- Moderate Korrelationen mit Intelligenzmaßen von Kindern und akademischem ...
- Welcher Zusammenhang beseht zwischen HOME-Scores und ... Verzögerung der Sprachentwicklung- Reizarme Umgebung der Kinder sagt Verzögerung der Sprachentwicklung vorher (Wulberts et al., 1975)Längsschnittuntersuchungen (6 Monate bis 11 Jahre, Bradley, Caldwell, ...
- Inwieweit sind HOME-Scores durch blosse genitische ... - Kritik: Die Umgebung des Kindes spiegelt nur die genetischen Dispositionen der Eltern wider (Plomin, & Bergman, 1991)- Aber: Mehrere Studien finden einen Einfluss der HOME-Skalen auf die Intelligenz, ...
- Beispiel für eine Intervention: HEAD START Programm: ... Ziel: Kleinkindern von Eltern mit niedrigen SÖS zu helfen: At-Risk-Children - Bildung- Gesundheit- Ernährung- Elterliche Involvierung in die Entwicklung des Kindes- Umgestaltung von physischer Umwelt ...
- Was für Probleme gibt es bei Interventionen? (Bankerman-Kranenburg ... Effekte von Intervention neigen zu wenig zeitlicher Stabilität -> SÖS-bezogene Probleme? Große Unterschiede in der Bereitschaft zur Akzeptanz von Interventionsmaßnahmen in Familie- Interventionen ...
- Was ist praktische Intelligenz? (Sternberg, 1996) - Fertigkeiten, wann was wie zu tun ist- Unabhängiger Teil der Intelligenz (Gardner, 1999) oder Produkt der praktischen Anwendung von Intelligenz (Ceci, 1996)?- Praktische Intelligenz in der Schule: ...
- Beispielintervention: The Practical Intelligence for ... 5 Themen:1. Knowing Why: Warum lernen wir bestimmte Sachen in der Schule? Wie hilft mir Erfolg in der Schule bei späteren Aufgaben? ->Bewusstsein über die Relevanz von Lernen und wie es das Leben verbessern ...
- Wie ist die Quantitative Definition von Hochbegabung? ... - Hochbegabung: IQ > 130 (+2 Standardabweichungen)- Höchstbegabung/Genie: IQ > 160 - Talent: bereichsspezifische, nicht-intellektuelle Spitzenbegabung
- 3-Ringe-Modell für Hochbegabung: Welche 3 Bereiche ... - Überdurchschnittliche Fähigkeiten / Intelligenz- Kreativität- Aufgaben-Commitment / Leistungsorientierte Arbeitshaltung Kritik: Kein Begabungsmodell, sondern ein LeistungsmodellKreativität = ...
- Welche Möglichkeiten zur Identifizierung hochbegabter ... 1. Intelligenz-Tests und bisher gezeigte Leistungenobjektiv, orientiert sich an der operationalen Definition2. Lehrer- Lehrer beurteilen eher die gezeigte Leistung- Können Intelligenzspitzen bzw. -schwächen ...
- Was sind hochbegabte Underachiever? Warum sind sie ... Schlechte Schulleistungen gepaart mit hoher Intelligenz- Phänomen der Erwartungswidrigkeit ist zeitlich stabil- Gehen seltener auf das Gymnasium- Machen seltener Abitur
- Wie oft werden hochbegabte Underachiever durch Lehrer ... Strenges Kriterium (Gehört zu den besten 8%) - 41%-57% der hochbegabten Achiever werden erkannt- Kein Underachiever wird erkanntSchwaches Kriterium (Gehört zu den besten 24%)- 92% der hochbegabten Achiever ...
- Wie unterscheiden sich Hochbegabte in ihrer Persönlichkeit ... - Es zeigen sich weder Persönlichkeitsunterschiede noch Unterschiede im Sozialverhalten(- Hochbegabte tendieren dazu, psychisch etwas stabiler zu sein) - Eltern von Hochbegabten beurteilen ihre Kinder ...
- Welche emotionalen, kognitiven und verhaltensbezogenen ... - Geringe Selbstüberzeugung- Häufige Unterlegenheitsgefühle- Große Scheu vor sozialen Kontakten- Soziale Unzufriedenheit- Hohe Emotionalität- Geringe seelische Stabilität - Eltern betonen besonders ...
- Wodurch Unterscheiden sich die Familen Hochbegabter ... Marburger Hochbegabten Projekt: Untersuchung der Familiensysteme (Schilling et al., 2003)- Befragung der Kinder, Mütter, Väter- Keine Unterschiede zwischen Familien mit Hochbegabten und Nicht-Hochbegabten ...
- 4 Ansätze zum Unterrichten von hochbegabten Schülern ... 1. Pull-out-ProgrammeFür bestimmte Bereiche werden HB Kinder aus den Klassen genommen2. AkzelerationNormales Programm, aber schneller3. Curriculum CompactingNormales Programm, aber ohne Redundanz4. Enrichment ...
- Praxis der Förderung von Hochbegabten in Deutschland: ... Schulische Maßnahmen: Innere Differenzierung- Aufgaben, die den Stoff vertiefen; Tutor für schwächere Mitschüler, etc.Schulische Maßnahmen: Äußere Differenzierung- Frühere Einschulung, Klassen ...