Psychologie (Fach) / Alle Begriffe M1 (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 85 Karteikarten

Für die Klausur im März!

Diese Lektion wurde von stapelwahn erstellt.

Lektion lernen

  • Psychologie ist die Wissenschaft... ...vom Erleben und Verhalten
  • Die erste Person Perspektive bezeichnet... ...die "Innenperspektive", das "ich erlebe, dass..." und auch die Selbstbeobachtung. Dabei wird simultan das zu Beobachtende und das Beobachtete erzeugt. "Qualia" bezeichnet die Eigenart und Qualität ...
  • Die Dritte-Person-Perpektive bezeichnet... ...die Fremdbeobachtung; dabei ist nicht das Bewusstsein beobachtbar. Die Dritte-Person-Perpektive unterliegt öffentlichen Kriterien.   ...naturalistisch-naturwissenschaftliches Vorgehen wie bei QUINE ...
  • Objektivität Eine rein regulative Idee; da aber keine Beobachtung ohne Beobachter und Beschreibung ohne Beschreibenden oder sonst. subjektiven Faktor auskommt.
  • Diskrepanzerfahrung der Wahrnehmung a) zwei Wahrnehmungen - beide sind richtig (Umspringbilder) b) nur eine Wahrnehmung - die für unser Tun angemessener ist (Konstanzleistung) c) stabile Wahrnehmung, die anders misst als Messgeräte (optische ...
  • Innen-Außenunterscheidung Die Wahrnehmng kann sich ändern, während die Dinge gleich bleiben. Die Dinge können sich ändern, während die Wahrnehmung gleich bleibt.   Die psychische "Abbildung" der Dinge muss nicht den physikalischen ...
  • Naiver Realismus Annahme, dass die Dinge so sind, wie sie uns erscheinen. Dagegen sprechen Diskrepanzerfahrungen (auch die im Vergleich zur Wahrnehmung andern). Psychisches ist nur jedem einzelnen möglich Psychische ...
  • Kausale Wirksamkeit der mentalen Zustände entstehen... ... ...durch die Innenwelt, mentale Zustände, Gefühle, Gedanken, Psychisches, die Handlungen oder neue mentale Zustände entstehen lassen.
  • Die Existenz einer bewusstseinsunabhängigen Außenwelt... ... ...wird angenommen und durch Beispielen ("geknickter Stock", "Dopplereffekt") begründet.
  • Dispositionen - Seelische Eigenschaften und Fähigkeiten - definieren sich wie materiale Eigenschaften z. B. wasserlöslich - meist Adjektive
  • Dispositionale Erklärung Erklärungen für z. B. Verhalten aufgrund einer singulären Beobachtung; diese benötigen weitere Beobachtungen und Evidenzen.
  • seelische Funktion - Z. B. sehen, riechen, höhren, wollen, denken, handeln etc. - bessere Evidenz als seelische Dispositionen, da darüber Auskunft gegeben werden kann oder aus Reaktionen wie Augenbewegungen auf seelische ...
  • Der Begriff "Seele"... - keine Entität sondern ein Insesamt seelischer Eigenschaften und Zustände = Seele als System - durch Bewusstsein (Descarte) ersetzt - keine rationale (metaphysische) Seelenlehre laut Kant möglich ...
  • Die Seele.. - Seele als System - Teilklassen seelischer Funktionen: Erleben, Verhalten Handeln (auch: seelsiche Fähigkeiten und Fertigkeiten) - nur bei belebten Körpern vorkommend - psychische Leistungen zeigen ...
  • Selbst - Ich - Person - Nachfolgebegriffe von "Seele" - William James: "self" als Nachfolger von "soul" - I: self-as-knower, Ich-als-Subjekt - Me: selfasknown, Ich-als-Objekt, Selbst-als-Objekt, objektives Selbst, selbstbezogenes ...
  • Geschichtliche Auffassung von "Seele" - Aristoteles: Def. der Psychologie als Wissenschaft von der Seele; Seele ist Teil der Person - seit Descartes: Seele als Denkseele (rescogitans) oder Bewusstsein - seit Kant: metaphysische Seelenlehre ...
  • Seele als Reflexionsbegriff - der Begriff der Seele ist durch Nachdenken erforderlich geworden - Seelisches kann zusammengefasst und im Nachdenken verwendet werden - damit ist kritisches Analysieren unserer Erfahrung mögich und ...
  • Natur - Erleben und Handeln findet in Umgebung statt (kein leerer, abstrakter Raum) - seelische Funktionen sind gerichtet = Intentionalität (Brentano), physische nicht gerichtet - Handeln ist auf die Änderung ...
  • Soziale Definition des Handelns: - mit oder gegen Menschen möglich - Fremdaufforderung: P1 fordert P2 zum Handeln bzw. Unterlassen auf - Selbstaufforderung: P1 kann sich selbst auffordern etwas zu tun (Absicht, Wille, Vorsatz) oder ...
  • Kultur - Insgesamt aller von Menschen hergestellter Dinge (Artefakte) und soziale Einrichtungen (Institutionen) wie Sprache, Recht, Wirtschaft, Sitten usw.    
  • Sprachhandlungen - erzeugen Wissen (Bücher, Werkzeuge, Artefakte) - wichtiger kulturpsychologische Aspekt - es gibt Unterschiede zwischen oraler und literaler Kultur (Sprache vs. Schrift)
  • Wilhelm Wundt bezüglich Seele zwischen Nautur und ... - geistige Erzeugnisse haben Rückwirkung auf die Ausbildung psychologischer Funktionen und sind so bedeutsam für die Psychologie - isolierende Kennzeicnung einzelner psychologischer Funktionen sind ...
  • Karl Bühler bzgl. Seele zwischen Natur und Kultur - überindividuelle menschliche erzeugnisse sind wichtig für psychologische Theoriebildung - verfasste "Sprachtheorie" in Auseinandersetzung mit Wundts "Sparachpsychologie" - semitotische Kompetenz als ...
  • semiotische Kompetenz Die Fähigkeit des Menschen, ein Zeichensystem für kognitive und kommunikative zu lernen und zu verwenden;   anatomisch, kognitive, soziale und kommunkative voraussetzungen sind erforderlich.
  • Seelisches als Disposition - seelische Eigenschaften und Fähigkeiten (=Dispositionen) werden wie materiale Eigenschaften definiert z. B. wasserlöslichkeit d. h. aus der Erfahrung - durch Adjektive gekennzeichnet   - dispostitionale ...
  • Der Begriff "seelische Funktion" - Sehen, Richen Hören, Wollen, Denken, Handeln... - können entweder erfragt werden oder aus Reaktionen erschlossen werden - "WAS" gesehen wird aus der Menge aller unterscheidbarer Objekte und Ereignisse, ...
  • Bindungsproblem, Segmentierungsproblem - Problem der visuellen Wahrnehmung im visuellen Feld - was gehört zusammen, was gehört nicht zusammen? - Gesaltpsychologen untersuchten als erstes dieses Problem - Gestaltgesetze in der visuellen Wahrnehmung ...
  • "Identifizieren" und "Unterscheiden" - seelische Funktionen unabhängig vom Wahrnehmungssinn - mindestens zwei Relationen: das Gesehene und das Erlebnis des Gesehenen, der Tisch und die Art, wie mir der Tisch erschein
  • Phänomen und Wahrnehmungsurteil - Phänomen ist uns in der Erfahrung gegegeben; vorurteils- und voraussetzunglos gemeint; Ausgangspunkt aller Wahrnehmung - Wahrnehmung ist die abschließende Interpretations des Erlebnis der Wahrnehmung, ...
  • Phänomen - Phänomenbeschreibung - propositionale ... - Wahrnehmung erfasst nur ein Teil des Ganzen (eine Seite des Tischs) - "Ich sehe einen Tisch" bereits ein Wahrnehmungsurteil - man kann etwas "sehen" und etwas als was "bestimmtes" sehen - Erkenntnis ...
  • Phänomenbeschreibung - Formulierung "Ich sehe einen Tisch" ist bereits ein Urteil. - propositionale Einstellung: "Ich sehe, dass das ein Tisch ist" also Erste-Person-Perspektive (Ich) - Verb der mentalen Einstellung: sehe, ...
  • Schema einer Wahrnehmungsepisode Objekt -> Umweltreiz nicht bewusste Wahrnehmung (sehen, hören), nicht zielgerichtet, nicht ausgewertet -> Phänomen bewusste Wahrnehmung, Objekt ist jetzt Phänomen, zielgerichtet, um Informationen zu ...
  • Phänomen unter experimenteller Kontrolle - Erste-Person-Perspektive und Dritte-Person-Perspektive verknüpfen - Experimentierdende Person beobachtet P mit focus, wie P auf manipulierte Phänomene reagiert - Experimentelle Person beureitilt Beobachtung: ...
  • Sehen - Vorstellung - "sehen" entspricht nicht dem phänomenalen erlebnis - "Gesehenes" im phänomenalen Draußen, unabhängig von eigenen seelischen Funktionieren - "Vorstellung" abhängig vom inneren "Tun"; Vorstellungen ...
  • Alltagsrealismus Die erkenntnistheoretische Annahme, dass eine Wirklichkeit unabhängig von unseren seelischen Funktionen existent ist und Vorstellungen nur über das handeln auf die Welt einwirken.
  • "Inneres" Zu den eigenen Erlebnissen hat der einzelne einen privilegierten Zugang. Erlebnisse, Vorstellungen können vergegenwärtigt werden, ohne das dies von außen feststellbar ist. I
  • Introspektion und Sprache - innnere Beobachtung - wird durch Sprache vermittelt - Sprache wird im sozialen Bezug erlernt (keine Privatsprache), damit ist das Mitgeteilte/in Sprache übertragene bereits nicht mehr privat. - Erkennbarkeit ...
  • Innenwelt-Außenwelt - nur im phänomenalen Erleben eindeutig zu unterscheiden - seelisches wirkt nicht außschließlich innen (z. B. Lächeln, Kommunikation...) - phänomenal im Äußeren existierende Dinge, wirken auch ...
  • Innen und Außen im sozialen Raum - Psychologie ist angewiesen auf die Selbstauskunft von Menschen, die nicht zwangsläufig zutreffen muss - Einstellungen und Handlungen können nur gering zusammen hängen z. B. Abhängig von der Beobachtung ...
  • Stereotyp als Urteilsfehler - bestimmte Informationen aktivieren (unbewusst) bestimmte soziale Stereotype (verallgemeinernde Urteilsmuster für klassifizierte Informationen)  
  • Halo-Effekt - Urteilsfehler - über Person, Sachverhalt wird nicht differenziert geurteilt (überstrahlt)
  • Attributionsfehler - bei Kenntnis bestimmter Attribute einer Person werden weiter innere Eigenschaften/Dispositionen zugeschrieben - das Handeln von Menschen vorzugsweise durch Zuschreibung von Dispositionen erklärt; Umwelteinflüsse ...
  • Selbsttäuschung (als Attributionsfehler) - Zuschreibung durch Unterschätzung äußerer Umstände und Überschätzung innerer Eigenschaften (z. B. Erfolg durch Intelligenz, nicht durch äußere Bedingungen.)
  • unmittelbare Erfahrung des Seelischem (>< vermittelte) ... Privates, Inneres ist allein dem Erlebenden zugänglich: Wie-es-ist-X-zu-erleben.
  • Seelisches in Form der vermittelten Erfahrung Seelisches wird im Medium eines Zeichens interpretiert durch Sprache, Ausdruck, Art des Handelns bzw. Nichthandelns Interpretation der Erfahrung ist nur intersubjektiv möglich, da Sprache öffentlich ...
  • Deutung des Seelischen - Seelenwörter - sprachliches Selbstbewusstsein pringt privates Selbst und gedeutete4s Selbst zum Ausdruck, ist also die Grenze zwischen Innen und Außen - Deutung von Seelischem ist erlernt - fertige psychologische ...
  • Erleben - Erste-Person-Perspektive - phänomenales Bewusstsein - Wissen um die eigene Innerlichkeit - gegenstandsbezogene (=gerichtete) Intentionalität - Reflexion des Erlebens - sprachliche Auskunft für das ...
  • Verhalten und Handeln - Dritte-Person-Perspektive - Beobachtung v. Körperveränderungen/-bewegungen - Sprache, Mimik, Gestik gibt Auskunft über seelische Eigenschaften der sich äußernden Person  
  • Selbstbeobachtung - bietet Zugang zum Erleben (humansprachliche Lebewesen: keine Tiere, keine Babys) - Besonderheit der Ersten-Person-Perspektive - daraus resultierende sprachliche Selbstauskunft - Seelische Funktionen ...
  • Körperselbstrepräsentation - Selbstwahrnehmung dadurch möglich - sensorische Körperschema im Gehirn - Reiz wird über Sinneszellen, Nervensystem an Körperschema im Gehirn geleitet - Lebewesen zeigen bei ähnlichen Umgebungsanforderungen ...