Mensch Anatomie Physiologie (Fach) / Phase 2 Prüfung (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 103 Karteikarten
Diverses
Diese Lektion wurde von trampeltreu erstellt.
Diese Lektion ist leider nicht zum lernen freigegeben.
- Hepatitis C Therapie: Therapie: Bei einer akuten (nicht chronischen) Hepatitis C ist eine besondere Therapie nicht erforderlich. Lediglich die Symptome können eventuell, falls nötig behandelt werden. bei einer chronischen Hepatitis C: mit Interferon . von einer Eigendiagnose oder Selbstmedikation sollte in jedem Fall abstand genommen werden, da nur ein Arzt eine Diagnose erstellen kann und eine individuelle Therapie festlegen kann. Vorbeugungsmaßnahmen: da eine Schutzimpfung bei Hepatitis C nicht möglich ist, sollten nachfolgende Vorbeugungsmaßnahmen unbedingt beachtet werden: nur Einwegprodukte nutzen bei (Tätowieren und/ oder Piercen, Spritzen, Akkupunkturnadeln etc.) Bei wechselnden Geschlechtspartnern unbedingt KONDOME nutzen, schützten auch vor andere Krankheiten wie z.B. AIDS!!!
- Kann eine Infektion mit einem Hepatitis Virus sympomlos verlaufen? Hepatitia A kann in 2/3 Symtomlos verlaufen!
- therapeutische und prophylaktisch massnahmen gegen hepatitis - Impfung Hygiene
- Häufige Ursachen Leberschaden: Häufige Ursachen Alkoholmissbrauch. Regelmäßige Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Schmerz- und Rheumamittel). Vergiftungen (z.B. mit Alkohol, Chemikalien, Tabletten, Giftpilzen). Infektion mit Hepatitis-Viren. Die wichtigsten Erreger der Virushepatitis sind das Hepatitis A-Virus, das Hepatitis B-Virus und das Hepatitis C-Virus.
- Leberzirrhose - Symptome: URSACHEN FÜR DIE ENTSTEHUNG VON LEBERZIRRHOSE Toxisch Alkohol, Medikamente, Chemikalien Infektiös Hepatitis B, C, D; Schistosomiasis, Toxoplasmose Autoimmun-Erkrankungen Autoimmune Hepatitis, Primär sklerosierende Cholangitis (PSC), Primär biliäre Zirrhose (PBC) CholestatischeErkrankungen Gallengangsanomalien, chronische Entzündungen und Verengungen der Gallenblase und Gänge, Steine im Hauptgallengang, Mukoviszidose, PSC, PBC MetabolischeErkrankungen Eisenspeicherkrankheit, Kupferspeicherkrankheit (M. Wilson) und verschiedene seltene Erkrankungen VenöseAbflussstörungen Rechtsherzinsuffizienz, Perikarditis constrictiva,(Panzerherz), Budd- Chiari- Syndrom Sonstige/Unbekannt Bei ca.10% der Zirrhosen lassen sich die Ursachen nicht eindeutig feststellen
- Leberzirrhose Auswirkungen & Komplikationen: ♣Störungen des Aminosäurenstoffwechsels: bei der Leberzirrhose sind imperipheren Blut aromatische Aminosäuren (z.B. Methionin, Tyrosin) erhöht undverzweigtkettige Aminosäuren (z.B. Valin, Leuzin) erniedrigt. Die Ursachen dafür sindmultifaktoriell und bisher ungeklärt. Die Bedeutung dieser Verschiebung besteht inder Begünstigung der Entstehung einer portalen Enzephalopathie.♣Störungen des Proteinstoffwechsels: da die Leber der wichtigsteProteinproduzent ist, kommt es bei fortgeschrittener Zirrhose zur vermindertenProteinsynthese. Die Folge ist eine Abnahme der Gerinnungsfaktoren mit erhöhterBlutungsneigung(Quick-TestundGerinnungsfaktorenerniedrigt).DieBeeinträchtigung des Proteinstoffwechsels äußert sich auch in der Entstehung vonÖdemen und Aszites (Cholinesterase und Albumin im Serum erniedrigt), wenngleichhier verschiedene pathophysiologische Faktoren eine Rolle spielen. Therapeutischwird zur Besserung der Blutungsneigung Vitamin K substituiert, alternativ Freshfrozen Plasma (FFP).♣Störungen des Kohlenhydratstoffwechels: eine diabetische Stoffwechellage beiLeberzirrhose geht mit erhöhten Insulinwerten einher. Pathophysiologisch kommt denInsulinrezeptoren und der Signalübertragung eine große Bedeutung zu. Auch einverminderter Abbau von Insulin durch die Leber besteht. Die Hyperinsulinämie gleichtdie Hyperglykämie wegen der Down-Regulation der Rezeptoren nicht aus. WeitereUrsachen für einen Diabetes mellitus bei Leberzirrhose sind• Hämochromatose: Eisenablagerungen in den Inselzellen des Pankreas• Alkoholabusus: häufig begleitende chronische PankreatitisMerke!Im Endstadium der Zirrhose oder auch bei hepatozellulärenKarzinomen treten häufig schwer therapierbare Hypoglykämienauf. Diese können durch Kachexie und Alkoholabusus verstärktwerden.
- beschwerden bei gallensteinen: Nur etwa ein Viertel aller Patienten mit Gallensteinen in der Gallenblase (Gallenblasensteine) haben Beschwerden. Typische Symptome sind Gallenkoliken. Sie entstehen, wenn ein kleiner Gallenstein in die Gallengänge gelangt. Heftige, krampfartige Schmerzen im rechten und mittleren Oberbauch sind Zeichen einer Gallenkolik. Die Schmerzen können in den Rücken und in die rechte Schulter ausstrahlen und werden häufig von Übelkeit und Erbrechen begleitet. Eine Gallenkolik kann zwischen 15 Minuten und fünf Stunden lang dauern.
- Gallensteine - Ursachen: google_ad_client = 'pub-3730395596808956'; google_max_num_ads='3'; google_skip = 0; google_ad_width = 540; google_ad_height = 180; google_ad_channel = '4692318534'; google_ad_type='text,html'; google_protectAndRun("ads_core.google_render_ad", google_handleError, google_render_ad); Die Risikofaktoren, die eine Entstehung von Gallensteinen begünstigen, sind schon seit Jahrzehnten unter dem Begriff "fünf F” bekannt: female, fat, fertile, forty, fair (weiblich, übergewichtig, mehrere Kinder, vierzig, hellhäutig). Gallensteine entstehen, wenn sich bestimmte Bestandteile der Gallenflüssigkeit als feste Masse ablagern. Die Galle besteht zu etwa 80 Prozent aus Wasser, der Rest sind hauptsächlich Gallensäuren, Eiweiße und Bilirubin (gelbes Abbauprodukt des Blutfarbstoffes Hämoglobin). Außerdem enthält die Galle Cholesterin: Es ist eigentlich nicht wasserlöslich, wird aber durch die Gallensäuren in Lösung gehalten. Je nach Zusammensetzung der Gallensteine unterscheiden Mediziner: Cholesterinsteine: Sie bestehen zu rund 70 Prozent aus Cholesterin und haben ein gelbe Farbe. In Deutschland werden ca. 80 Prozent aller Gallensteinleiden durch Cholesterinsteine verursacht. Pigmentsteine: Sie bestehen zu einem großen Teil aus Bilirubin und sind braun bis schwarz gefärbt. Braune Pigmentsteine machen etwa 15 Prozent aller Gallensteine in Deutschland aus, schwarze etwa fünf Prozent. Die Risikofaktoren, die eine Entstehung von Gallensteinen begünstigen, sind schon seit Jahrzehnten unter dem Begriff "fünf F” bekannt: female, fat, fertile, forty, fair (weiblich, übergewichtig, mehrere Kinder, vierzig, hellhäutig). Männer bekommen seltener Gallensteine, wobei der Unterschied mit dem Alter aber geringer wird. Insgesamt steigt das Risiko für Gallensteine mit zunehmendem Alter und Körpergewicht an.
- Ursachen für Adipositas: Es gibt verschiedene Ursachen, die zu einer Adipositas führen können. Dazu zählen: Falsche Ernährung, zum Beispiel häufiges Snacken, hoher Konsum energiereicher Lebensmittel, Fast Food, zuckerhaltige Softdrinks, alkoholische Getränke; Bewegungsmangel; Seelische Faktoren - Stress, Einsamkeit und Frustration; Erbfaktoren (genetische Disposition); Essstörungen;
- Unter Hyperlipoproteinämie (HLP) oder Hyperlipidämie versteht man allgemein: Unter Hyperlipoproteinämie (HLP) oder Hyperlipidämie versteht man allgemein eine erhöhte Konzentration des Cholesterins, der Triglyceride, und der Lipoproteine mit Verschiebung des relativen Anteils der LDL- bzw. VLDL-Fraktion.
- Funktion Cholesterin: Das Cholesterin spielt eine zentrale Rolle in vielen biochemischen Prozessen, es ist aber vor allem bekannt für die Verbindung mit der Herzgefäß-Krankheit mit den verschiedenen Lipoproteincholesterin-Transportmustern. Dies resultiert aus einem zu hohen Cholesterin Spiegel im Blut. Bei den meisten Arzt-Patienten Gesprächen geht es in der Aufklärung um das "schlechte Cholesterin" das eine geringere Dichte hat und somit als light Lipoprotein (LDL) genannt wird. "Gutes Cholesterin" ist durch eine hohe Dichte high Lipoprotein (HDL) charakterisiert
- Die Bestimmung der Konzentration von Cholesterin im Blut : Erhöhte Werte Ein erhöhter Cholesterinwert im Blut kann die Arteriosklerose der Herzkranzgefässe (Koronarsklerose) fördern. Ein einmalig gemessener erhöhter Cholesterinwert (Gesamtcholesterin) im Blut hat noch keine Aussagekraft. Wichtig sind die Werte der Untergruppen des Cholesterins, vor allem das HDL und das LDL Sind die HDL- respektive LDL-Werte wiederholt ungünstig, so sollte aufgrund der anderen eventuell vorliegenden Risikofaktoren entschieden werden, ob Maßnahmen sinnvoll sind. In einem ersten Schritt kann man versuchen, mit einer entsprechenden Diät die Zufuhr von Cholesterin über die Nahrung einzuschränken. Eine sehr cholesterinarme (das heißt fettarme) Diät wird allerdings erfahrungsgemäss nicht lange oder nicht konsequent eingehalten. Bei manchen Menschen lassen sich die Cholesterin-Werte zudem auch mit einer strengen Diät kaum beeinflussen. Beim Vorliegen von mehreren Risikofaktoren kann eine Behandlung mit cholesterinsenkenden Medikamenten sinnvoll sein. Nach einer längeren Behandlungszeit mit Medikamenten kann der Arzt erwägen, einen sogenannten Auslassversuch zu machen. Dabei werden die Medikamente für einige Zeit ganz abgesetzt. Damit will man feststellen, ob eine medikamentöse Therapie der erhöhten Cholesterinwerte noch nötig ist. Unter Umständen bleiben die Werte auch nach der Therapiepause im Normbereich
- ursachen für gicht: In 95 Prozent aller Fälle liegt der Hyperurikämie eine Nierenfunktionsstörung zugrunde. Ursache hierfür kann ein: Diabetes mellitus sein, da über längere Zeit ein zu hoher Blutzuckerspiegel die Blutgefäße schädigt, wodurch die Nierenfunktion beeinträchtigt wird. Außerdem schadet ein übermäßiger Alkoholkonsum, da Carbonsäuren mit der Harnsäure im Ausscheidungsmechanismus der Niere konkurrieren.Zudem liefert Bier durch die noch enthaltenen Hefereste zusätzlich harnsäurepflichtige Purine. Weiter kann eine Störung des Purinstoffwechsels vorliegen.
- Gicht: Symptome Die erste Krankheitsphase der Gicht (Hyperurikämie) verläuft ohne Symptome (asymptomatische Phase). Sie kann Jahre bis Jahrzehnte andauern. Während dieser Zeit steigt zunächst der Harnsäurespiegel im Blut an. Erst wenn die Harnsäurekonzentration ein kritisches Ausmaß erreicht, kommt es zu einem akuten Gichtanfall. Akuter Gichtanfall Der akute Gichtanfall betrifft typischerweise das Grundgelenk der Großzehen (sog. Podagra). Das Gelenk entzündet sich, verfärbt sich dabei rot und schwillt an. Jede Berührung ist äußerst schmerzhaft. Die Betroffenen können nur noch auf der Ferse auftreten und zeigen einen charakteristischen humpelnd-hüpfenden Gang. In 90 Prozent der Fälle lässt sich eine erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut nachweisen. Nachdem der Anfall abgeklungen ist, folgt meist eine Monate bis Jahre andauernde Phase ohne Symptome (sog. interkritische Phase). . Der akute Gichtanfall tritt in den meisten Fällen völlig überraschend bei scheinbar gesunden Menschen auf. Auslösende Ereignisse sind häufig übermäßiges fettreiches Essen oder ausschweifender Alkoholkonsum. Auch wer sich körperlich überanstrengt, kann einen Gichtanfall auslösen. Chronische Gicht Die chronische Gicht ist sehr selten und tritt nur auf, wenn die Erkrankung nicht frühzeitig festgestellt oder unzureichend behandelt wurde. Typische Symptome der chronischen Gicht sind fortwährend auftretende Schmerzen. Auf Röntgenbildern zeigen bleibende Gelenkveränderungen, die zunehmend die Funktion des Gelenks beeinträchtigen. An den Ansätzen der Sehnen in der Nähe eines Gelenks können sich Gichtknoten (Gichttophi) bilden. Gichtknoten sind schmerzlose, harte Knötchen von maximal einem Zentimeter Größe, die unmittelbar unter der Haut liegen. Brechen sie auf, entleert sich eine weiße Masse, die vorwiegend aus Harnsäure besteht. Häufig erscheinen die Gichtknoten am Rand des Ohrknorpels. Sie bilden sich aber auch an Ellenbogen, Händen und Füßen. Komplikationen Bleibt der Harnsäurespiegel im Blut sehr lange auf einem hohen Niveau, können sich Harnsäurekristalle auch in Organen ablagern. Diese Ablagerungen können zu schweren Komplikationen führen, zum Beispiel einem Nierenversagen.
- Gicht (Hyperurikämie) ist eine : Gicht (Hyperurikämie) ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der sich zu viel Harnsäure im Blut ansammelt. Der erhöhte Harnsäurespiegel führt dazu, dass sich Harnsäurekristalle vermehrt ablagern – unter anderem in Gelenken und Schleimbeuteln. Aber auch in inneren Organen können sich die Kristalle ablagern. Erreicht der Harnsäurespiegel einen kritischen Punkt, äußert sich die Gicht in den meisten Fällen in einem akuten Gichtanfall. Hierbei entzündet sich typischerweise das Grundgelenk einer Großzehe schmerzhaft (sog. Podagra).
- Mediziner unterscheiden zwei Formen der Gicht: - Die primäre Gicht wird dadurch verursacht, dass der Körper mehr Harnsäure bildet als er ausscheidet (sog. positive Harnsäurebilanz). Als Folge sammelt sich Harnsäure im Körper. - Die sekundäre Gicht entsteht infolge anderer Erkrankungen, bei denen viele körpereigene Zellen absterben und dadurch die Harnsäureproduktion steigt. Ein wäre Beispiel die Leukämie. Aber auch Krankheiten, die die Harnsäure-Ausscheidung blockieren, können Gicht auslösen. Dies kann bei einer Nierenfunktionsstörung wie der Niereninsuffizienz der Fall sein.
-
- Gicht: Ursachen Bei Gicht sollte nach Ursachen geforscht werden. Diese liegen in den meisten Fällen in einer erblichen Veranlagung. Genetische Veränderungen haben zur Folge, dass der Körper entweder zu wenig Harnsäure ausscheidet (was bei den meisten Betroffenen der Fall ist), oder zu viel Harnsäure produziert. Dieser genetische Defekt ist jedoch selten und kommt zum Beispiel bei der primären kindlichen Gicht vor (sog. Lesch-Nyhan-Syndrom). In beiden Fällen erhöht sich der Harnsäurespiegel im Blut. In der Folge bilden sich Harnsäure-Kristalle die sich dann vor allem in Gelenken, Schleimbeuteln und Sehnen ablagern und zu schmerzhaften Gelenkentzündungen führen können.
- Eine purinreiche Ernährung begünstigt bei einer erblichen Vorbelastung die Gicht. Purine sind: Eine purinreiche Ernährung begünstigt bei einer erblichen Vorbelastung die Gicht. Purine sind Naturstoffe, die der Körper selbst herstellt und die wir mit der Nahrung aufnehmen. Aus ihnen bildet der Organsimus Harnsäure. Ein regelmäßiger Verzehr von Nahrungsmitteln, die viele Purine enthalten (z.B. Innereien und Fleisch) erhöht dauerhaft den Harnsäurespiegel und unterstützt damit die Gicht. Häufig tritt ein akuter Gichtanfall bei Betroffenen auf, die eine große Menge purinreicher Lebensmittel verzehrt oder übermäßig Alkohol getrunken haben.
- Warum kommt es zu Harnwegsinfektionen? Bei Männern dagegen ist die Erkrankung vor dem 60. Lebensjahr sehr selten. Nach diesem Zeitpunkt steigt die Wahrscheinlichkeit eines Harnwegsinfekts allerdings an, wofür die häufiger werdende Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostata-Hyperplasie) verantwortlich zeichnet. Die Blase kann dadurch schlechter entleert werden, der dort verbleibende Restharn begünstigt die Entstehung einer Entzündung. Letzteres gilt ganz generell und bei Männern wie Frauen für alle Faktoren, die den Harnfluss behindern. Dazu zählen unter anderem: angeborene oder erworbene Fehlbildungen Harnsteine oder Blasenkatheter
- Unterschied zur unkomplizierten Blasenentzündung ist das Allgemeinbefinden bei einer akuten Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis) meist stark beeinträchtigt. DURCH: Symptome (Beschwerden) Die akute Nierenbeckenentzündung macht plötzliche Beschwerden: Starkes Krankheitsgefühl Hohes Fieber mit Schüttelfrost Flanken- und Rückenschmerzen Häufiges und schmerzhaftes Wasserlassen Bei der chronischen (schleichenden) Nierenbeckenentzündung treten die Beschwerden allmählich auf, sind milder und oft nicht so typisch: Abgeschlagenheit Bauchschmerzen Kopfschmerzen Übelkeit und Brechreiz Dumpfe Rückenschmerzen Bluthochdruck und Blutarmut können im späteren Verlauf auftreten
- Wie machen sich Nierensteine bemerkbar? Sie verursachen nur dann Beschwerden, wenn sie aus der Niere in den Harnleiter wandern. Möglich ist das aber nur bei kleinen Steinen. Bleiben sie dort stecken, kommt es zu Nierenkoliken. Typische Symptome: Es geht deutlich weniger Harn als früher ab. Es kommt, oft verbunden mit Übelkeit und Erbrechen, zu stechenden, krampfartigen und wellenförmig auftretenden Schmerzen im seitlichen Unterbauch und im unteren Rücken. Häufig ist im Urin Blut zu sehen, weil abgehende Steinchen die Schleimhäute der Harnwege verletzen. Von chronischen Nierensteinen spricht man, wenn sie in den Nieren bleiben. Oft bleibt das unbemerkt, nur manchmal ist ein dumpfer Druck in der Nierengegend zu spüren. Folge von chronischen Nierensteinen können Entzündungen der Harnwege sein sowie zerstörtes Nierengewebe
- Wie kommt es, dass sich Nierensteine bilden? Eine der wichtigen Aufgaben der Nieren ist es, Schadstoffe auszufiltern. Dadurch entstehen Stoffwechsel-Restprodukte, die sich normalerweise in der Harnflüssigkeit auflösen. Fallen zu viele davon an, steigt ihre Konzentration. Sie können erst einmal Kristalle bilden, die aber im Lauf der Zeit wachsen und einen oder mehrere Steine bilden. Etwa zehn Prozent aller Menschen zwischen 40 und 50 haben Nierensteine – Männer etwa drei Mal so häufig wie Frauen. Besonders gefährdet ist, wer schon mehrere Harnwegsinfektionen hinter sich hat, unter Fehlbildungen der Harnwege leidet – und zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt.
- Akutes Nierenversagen (Akute Niereninsuffizienz) Beschreibung: Bei einem akuten Nierenversagen (akute Niereninsuffizienz oder Nierenschwäche) verschlechtert sich die Nierenfunktion innerhalb von Stunden bis Tagen. Erst wenn mehr als 60 Prozent des Nierengewebes nicht mehr arbeiten, kommt es zu einer akuten Nierenschwäche. Die Entgiftungsfunktion nimmt bei einem akuten Nierenversagen stark ab (gemessen als sogenannte glomeruläre Filtrationsrate). Substanzen, die eigentlich mit dem Harn ausgeschieden werden müssten (harnpflichtige Substanzen), reichern sich im Blut an. Im Gegensatz zur chronischen Niereninsuffizienz kann sich die Einschränkung der Nierenfunktion bei akutem Nierenversagen wieder vollständig zurückbilden. Viele Fälle von akutem Nierenversagen entstehen nach Operationen, Unfällen oder Verbrennungen. Die akute Niereninsuffizienz ist eine lebensbedrohliche Erkrankung.
- Eine chronische Niereninsuffizienz (chronisches Nierenversagen) ist dadurch gekennzeichnet: Eine chronische Niereninsuffizienz (chronisches Nierenversagen) nimmt unbehandelt einen fortschreitenden Verlauf. Die Prognose hängt davon ab, wie weit die Niereninsuffizienz zu Beginn der Therapie schon fortgeschritten ist: Solange das Endstadium der Niereninsuffizienz noch nicht erreicht ist, können eine geeignete Therapie und geänderte Lebensgewohnheiten die Verminderung der Nierenfunktion meist aufhalten oder sogar rückgängig machen. Unbehandelt verschlechtert sich die Nierenfunktion mit der Zeit, bis die Niere nicht mehr in der Lage ist, ihre Aufgaben zu erfüllen, was lebensbedrohliche Folgen haben kann. Dann ist eine Dialyse beziehungsweise eine Transplantation lebensnotwendig.
- Chronische Niereninsuffizienz (chronisches Nierenversagen): Ursachen Zu den möglichen Ursachen für eine chronische Niereninsuffizienz gehören die folgenden Erkrankungen: Diabetische Nephropathie (etwa 20 Prozent der Fälle): chronische Niereninsuffizienz durch Diabetes mellitus Chronische Glomerulonephritis (etwa 20 Prozent der Fälle): chronische Form der Nierenentzündung Interstitielle Nephritis und chronische Pyelonephritis (etwa 15 Prozent der Fälle): chronische Nieren- und Nierenbeckenentzündung Hypertone vaskuläre Nephropathie: (etwa zehn Prozent der Fälle): Nierenschädigung durch Bluthochdruck Polyzystische Nephropathie (etwa 10 Prozent der Fälle): angeborene Fehlbildung der Nieren mit zahlreichen Zysten, die in der Regel ab dem 40. Lebensjahr zu Niereninsuffizienz führt Analgetikanephropathie (etwa 5 Prozent der Fälle): Schädigung der Niere durch Schmerzmittel Systemerkrankungen (etwa 5 Prozent der Fälle): zum Beispiel Erkrankungen der Blutgefäße ( Vaskulitiden) oder des Bindegewebes ( systemischer Lupus Erythematodes) nicht klassifizierte Ursachen (etwa 15 Prozent der Fälle)
- Chronische Niereninsuffizienz (chronisches Nierenversagen): Therapie Die gegen eine chronische Niereninsuffizienz (chronisches Nierenversagen) eingesetzte Therapie hängt vom Stadium und von der Ursache der Nierenerkrankung ab. Sie kann folgende Maßnahmen umfassen: konservative Therapie der Grunderkrankung sowie der durch die chronische Niereninsuffizienz verursachten Symptome Blutwäsche (Dialyse) und Nierentransplantation
- Nierenversagen, akutes: Ursachen Verschiedene Ursachen können die Nierenfunktion beeinträchtigen und zu einer Abnahme des Glomerulumfiltrats, also des Primärharns, und somit zu einer Niereninsuffizienz führen. Je nach Ursache teilt man dabei das akute Nierenversagen (ANV) ein in: prärenales ANV: Ursachen "vor" der Niere, also im Kreislaufsystem. In 70 bis 80 Prozent der Fälle von ANV handelt es sich um prärenale Ursachen. Dabei führen beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, eine Blutvergiftung (Sepsis) oder Wasser- und Elektrolytverluste (Erbrechen, Durchfall) zu einer mangelhaften Durchblutung und somit verminderter Sauerstoffversorgung der Niere. Das Nierengewebe kann nicht mehr ausreichend Giftstoffe und Wasser filtern und die Filterfunktion versagt. renales ANV: Ursachen im Nierengewebe. Das Nierengewebe kann aufgrund von Durchblutungsstörungen oder Giftstoffen (z.B. Medikamente) geschädigt und so in seiner Funktion gestört sein. postrenales ANV: Ursachen "nach" der Niere (Nierenbecken, Harnleiter, Blase, Harnröhre). Dabei handelt es sich vorwiegend um Behinderungen im Urinfluss durch verengte Harnwege. Ursachen hierfür können Nieren-, Harn- oder Blasensteine sein sowie Tumoren oder eine Prostatavergrößerung. Der so entstehende Urinstau schädigt das Nierengewebe.
- Nierenversagen, akutes: Therapie Die Therapie des akuten Nierenversagens (ANV) besteht darin, die auslösenden Ursachen zu beseitigen und gleichzeitig die Symptome oder Komplikationen der Nierenfunktionsstörung zu lindern. Am Wichtigsten ist es, die Ursache zu erkennen und zu behandeln, um die natürliche Filterfunktion der Nieren wieder herzustellen.
- Was ist ein Furunkel? urunkel entstehen aus Entzündungen von Haarfollikeln, Teile der Haarwurzeln, die auch Haarbalg genannt werden. Eine solche Entzündung eines Haarbalgs bezeichnet man als Follikulitis. Sie wird durch Bakterien, in der Regel von Eitererregern, den sogenannten Staphylokokken hervorgerufen.
- Was ist das? - Definition Follikulitis Unter Follikulitis versteht man eine Talgdrüsenentzündung. Wie kommt es dazu? - Mögliche Ursache Talgdrüsen befinden sich an der Haarwurzel. Besonders bei schlechten hygienischen Verhältnissen, einer generell verminderten Immunabwehr (z.B. bei einer Zuckerkrankheit) oder im Zuge hormoneller Veränderungen (z.B. in der Pubertät), können Bakterien in die Talgdrüsen eindringen und hier zu einer kleinen Entzündung führen.
- Ein Erysipel (Wundrose) ist eine: Ein Erysipel (Wundrose) ist eine bakterielle Entzündung der Haut, die vor allem bei Erwachsenen auftritt. Durch kleine Verletzungen der Haut können Bakterien (meist A-Streptokokken) in die Lymphgefäße der Haut gelangen und sich ausbreiten.
- Erysipel (Wundrose): Definition Ein Erysipel (Wundrose) ist eine bakterielle Entzündung der Haut. Sie wird meist durch so genannte A-Streptokokken verursacht, die sich in den Lymphgefäßen der Haut ausbreiten. Wundrosen können zu schmerzhaften Rötungen und gefährlichen Komplikationen führen. Dabei sind vor allem Menschen mit geschwächtem Immunsystem gefährdet.
-
- Erysipel (Wundrose): Therapie Die Therapie eines Erysipels (Wundrose) besteht im Allgemeinen in der Gabe von Antibiotika, meist Penizillin V oder Penizillin G. Besteht der Verdacht auf eine Mischinfektion mit anderen Erregern, wie etwa Staphylococcus aureus, werden Cephalosporine wie Cefazolin empfohlen.
- Furunkel: Definition Ein Furunkel ist ein aus einem Haarbalg (Haarfollikel) ausgehender schmerzhafter und eitriger Abszess. Die dem Furunkel zugrunde liegende Entzündung wird durch Bakterien – meist Staphylokokken (Staphylococcus aureus) – hervorgerufen. Furunkel können an jeder Stelle der behaarten Haut auftreten. Als besonders störend werden sie im Gesicht (auch in der Nase) und im Nacken empfunden. Treten mehrere Furunkel wiederholt und schubweise auf, wird dies als Furunkulose bezeichnet.
- Furunkel: Therapie Gegen unkomplizierte Furunkel wird eine örtliche Therapie eingesetzt: Hierbei wird die betroffene Haut desinfiziert. Zudem eignen sich bei einem Furunkel warme Kompressen zur Behandlung: Mit ihnen wird häufig erreicht, dass sich der Furunkel spontan entleert. Ist ein Furunkel sehr schmerzhaft, kann er mit einem Skalpell geöffnet werden, um den Eiter zu entfernen. Eine auf den Furunkel aufgetragene desinfizierende Salbe mit Wirkstoffen wie Polyvidonjod oder Ammoniumbituminosulfat kann die Heilung unterstützen. Zusätzlich kann es nötig sein, Furunkel mit Antibiotika (Penicillin) zu behandeln. Treten Furunkel im Gesicht oder im Nacken auf, sollte darauf geachtet werden, diese Körperbereiche möglichst wenig zu bewegen.
- Pilzinfektionen - Hauterkrankungen durch Pilze: Mykosen oder Pilzerkrankungen werden in systemische Mykosen und Dermatomykosen unterteilt. Pilze lieben ein feuchtwarmes Klima. Ist die Abwehrreaktion des Menschen geschwächt oder ist die Haut verletzt, dann können sich Hautpilze schnell und ungehindert ausbreiten. In den Körperfalten des Menschen finden sie oft ideale Bedingungen.
- Gürtelrose (Herpes zoster): Definition Die Gürtelrose (Herpes zoster, kurz: Zoster) ist eine Hauterkrankung, die durch eine Infektion mit dem Varicella-Zoster-Virus (VZV) ausgelöst wird. Bei diesem Virus – das zur Gruppe der Herpes-Viren gehört – handelt es sich um den Erreger der Windpocken.
- Gürtelrose (Herpes zoster): Therapie Bei einer Gürtelrose (Herpes zoster) zielt die Therapie darauf ab, die Symptome zu lindern und die Krankheitsdauer zu verkürzen. Bei einer Gürtelrose helfen in erster Linie Medikamente. Wenn eine Gürtelrose frühzeitig von einem Arzt erkannt und mit Medikamenten behandelt wird, lassen sich die Schmerzen und die Hautrötungen in den meisten Fällen innerhalb weniger Stunden lindern. Deswegen gilt: Bei den ersten Anzeichen für eine Gürtelrose sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.
- Herpes simplex-Viren sind: Herpes simplex-Viren sind weltweit verbreitet. Etwa 85 Prozent der Weltbevölkerung sind mit Herpes simplex Typ 1 infiziert und bekommen Lippenherpes. In den meisten Fällen erfolgt die Infektion mit HSV-1 bereits im Kindesalter durch eine Mutter-zu-Kind-Übertragung. Die Viren verbleiben lebenslang im Körper (persistieren), sodass es wiederholt zum Ausbruch des Lippenherpes kommen kann. Auch eine Ansteckung anderer Personen ist möglich.
- Warzen sind: Warzen sind begrenzte, gutartige Wucherungen der Haut. Auslöser für das vermehrte Zellwachstum ist eine Virusinfektion. In den meisten Fällen handelt es sich bei den Krankheitserregern um menschliche (humane) Papillomviren, abgekürzt HPV. Warzen sind rötlich-blass, scharf abgegrenzt und meist leicht erhaben. Ihre Oberfläche ist rau und schuppig. Sie verursachen nur selten Schmerzen. An Körperstellen, auf die häufig Druck ausgeübt wird, sind Warzen mitunter jedoch sehr schmerzhaft.
- was ist eine dermatitis? Dermatitis ist eine akute, nichtinfektiöse, entzündliche Reaktion der Haut. Sie geht meist mit Rötungen, Schwellungen, Bläschenbildung, Nässen, und Krustenbildung einher. Die Dermatitis ist entweder toxisch oder in den meisten Fällen allergisch bedingt. Die Übergänge zu eher chronischen Verlaufsformen (Ekzem) sind meist fließend.
- Neurodermitis (Atopische Dermatitis): Definition Die Neurodermitis (atopische Dermatitis) gehört zusammen mit Heuschnupfen und Asthma zu den atopischen Erkrankungen. Bei einer atopischen Erkrankung reagiert das Immunsystem mit heftiger Abwehr auf zunächst harmlose Stoffe aus der Umwelt (wie Nahrungsmittel oder Pollen). Diese Stoffe nennt man auch Allergene. Neurodermitis ist auch unter folgenden Bezeichnungen bekannt: Atopische Dermatitis Atopisches Ekzem Endogenes Ekzem Neurodermitis atopica
- Neurodermitis (Atopische Dermatitis): Therapie Bei der Neurodermitis (atopische Dermatitis) setzt sich die Therapie aus zwei Komponenten zusammen: aus einer Basistherapie und aus der Behandlung der Hautentzündungen. Die Basistherapie der Neurodermitis besteht in einer regelmäßigen Pflege der Haut. Die Pflegepräparate sollten Sie großzügig auftragen, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und einzufetten. Die medikamentöse Behandlung der Hautentzündungen richtet sich danach, wie die Neurodermitis verläuft und welche Körperstellen wie stark betroffen sind. Dabei werden einerseits akute Hautveränderungen behandelt. Andererseits soll in problemarmen Phasen der Neurodermitis einem neuen Schub vorgebeugt werden. Bei der medikamentösen Therapie der Neurodermitis wird zwischen der äußerlichen (topischen) Behandlung mit einer Salbe, Creme oder Emulsion und der innerlichen (systemischen) Behandlung, meist in Form von Tabletten oder Infusionen, unterschieden. In den meisten leichten bis mittelschweren Fällen von Neurodermitis reicht eine äußerliche Behandlung aus, um die Beschwerden der Betroffenen ausreichend zu bessern. Zusätzlich können gut verträgliche Medikamente wie Antihistaminika verabreicht werden. Nur in schweren Fällen ist die innerliche Therapie mit entzündungshemmenden Substanzen nötig.
- Kontaktallergie: Definition Eine Kontaktallergie (allergisches Kontaktekzem, Kontaktdermatitis) ist eine allergische Entzündungsreaktion. Sie tritt auf, wenn die Haut auf direkte Berührung mit einem bestimmten Stoff überempfindlich reagiert. Typischerweise bleibt die allergische Reaktion bei einer Kontaktallergie genau auf die Hautstellen begrenzt, die mit dem allergieauslösenden Stoff (dem Allergen) direkt in Berührung kamen.
- Kontaktallergie: Therapie Bei einer Kontaktallergie (allergisches Kontaktekzem, Kontaktdermatitis) besteht die wichtigste Grundlage der Therapie darin, die allergieauslösenden Stoffe (Kontaktallergene) zu meiden.
- Schuppenflechte: Definition Bei der Schuppenflechte (Psoriasis) handelt es sich um eine bei hellhäutigen Personen häufig auftretende, immunologisch-entzündliche Hauterkrankung. Der Schuppenflechte liegt eine Autoimmunreaktion zugrunde, das heißt das Immunsystem richtet seine Abwehrreaktion gegen Zellen des eigenen Körpers. Bei ihrer Entstehung sind sowohl genetische Faktoren als auch andere Auslöser und Risikofaktoren beteiligt. Zu letzteren zählen Infektionen, Medikamente (Betablocker, Lithium, Interferon, Chloroquin) und äußere Einwirkungen (mechanische Reize) wie zum Beispiel eine Hautschnittverletzung. Auch das Klima spielt eine Rolle: Im Sommer kommt es durch die erhöhte Sonneneinstrahlung häufig zur Verbesserung der Schuppenflechte. Die Sonneneinstrahlung wirkt entzündungshemmend und unterdrückt die körpereigenen Abwehrreaktionen.
- Schuppenflechte: Therapie Girlandenartige Schuppenflechte (Psoriasis gyrata) Für die Schuppenflechte-Therapie gibt eine Vielzahl von Präparaten und physikalischen Therapieformen, welche die Beschwerden lindern und auch zu einer vorübergehenden Beschwerdefreiheit führen können. Heilung im Sinne eines völligen, dauerhaften Verschwindens der Psoriasis ist jedoch nicht möglich. Das Behandlungsspektrum der Schuppenflechte reicht von pflegenden Salben bis hin zu starken, das Immunsystem hemmenden Medikamenten. Man unterscheidet dabei grundsätzlich die innerliche (systemische) und die örtliche (topische) Therapie. Die Basis jeder Schuppenflechte-Behandlung ist die regelmäßige, sorgfältige und individuell abgestimmte Hautpflege.
- Dekubitus: Definition Druckgeschwüre, auch Dekubitalgeschwüre oder Dekubitus genannt, sind Schädigungen der Haut und des darunterliegenden Gewebes aufgrund eines längere Zeit einwirkenden Drucks.
- Dekubitus: Therapie Hat sich ein Dekubitus gebildet, muss seine weitere Ausbreitung durch konsequente Behandlung verhindert werden. Dazu gehört zunächst die Druckentlastung durch regelmäßiges, mindestens zweistündliches Umlagern. Wenn möglich sollten die Betroffenen aktiv mobilisiert werden, wobei darauf zu achten ist, dass auf das Geschwür selbst zu keiner Zeit Druck einwirkt. Spezielle Lagerungshilfen (Unterlagen, Matratzen, Betten) unterstützen eine gute und gleichmäßige Druckverteilung
- Basaliom (Basalzellkarzinom): Definition Das Basaliom (Basalzellkarzinom) ist ein Tumor der Haut (Hautkrebs). Es entwickelt sich aus den sogenannten Basalzellen an der Basis der Oberhaut (Epidermis). An der entsprechenden Stelle bildet sich zunächst ein oft unbemerkt bleibendes Knötchen oder eine Verhärtung in der Haut. Die Färbung entspricht der normalen Haut. Typisch für ein Basaliom sind sehr feine rote Äderchen (Teleangiektasien) am Rand des Tumors. Manchmal ähnelt der helle Hautkrebs einer entzündlichen Hauterkrankung wie der Schuppenflechte (Psoriasis).
-