Mensch Anatomie Physiologie (Fach) / Phase 2 Prüfung (Lektion)

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  • Wlches globuläre Protein sorgt im menschlichen Organismus vor allem für Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks Albumin
  • Wo kann sich Albumin bilden? Albumin bildet sich in der Leber.
  • Monoparese Die Monoparese bezeichnet eine Lähmung einer Gliedmaße oder eines Gliedmaßenabschnittes.
  • Paraparese Als Paraparese bezeichnet man die Lähmung beider Beine (bzw. bei Tieren der Hinterbeine), z. B. als Symptom einer Querschnittlähmung, wenn das Rückenmark unterhalb einer bestimmten Höhe geschädigt ist. Paraplegie wird darüberhinaus als Synonym für Querschnittlähmung verwendet, auch wenn nicht nur beide Beine gelähmt sind.
  • Hemiparese Hemiparese bezeichnet die Lähmung einer Körperseite (Halbseitenlähmung). Ist die Körperseite komplett gelähmt, spricht man auch von einer Hemiplegie. Sie ist bedingt durch eine zentrale Läsion (z. B. Schlaganfall) und tritt typischerweise auf der kontralateralen (gegenüberliegenden) Seite der Schädigung auf, da die betroffenen Nervenbahnen zur Gegenseite kreuzen und der Schädigungsort vor dieser Kreuzung liegt.
  • Tetraparese Tetraparese bezeichnet eine Lähmung aller vier Extremitäten. Dabei wird zwischen spastischer und schlaffer Tetraparese unterschieden. Bei einer schlaffen Tetraparese ist der Muskeltonus vermindert (hypoton). Spastische Tetraparesen zeigen einen erhöhten Muskeltonus.
  • Was bedeutet Parese genau? Parese (griechisch πάρεσις páresis „Erschlaffen“) ist gleichbedeutend mit Lähmung. Oft wird das Wort jedoch einschränkend im Sinne von „inkomplette Kraftminderung“ verwendet.
  • Eine vollständige Lähmung von Skelettmuskeln nennt man: Plegie
  • Monoplegie Als Monoplegie wird die komplette Lähmung einer Gliedmaße oder eines Gliedmaßenabschnitts bezeichnet.
  • Paraplegie Eine Paraplegie ist die komplette Lähmung beider (Hinter-)Beine oder beider Arme (Vorderbeine). Paraplegie ist darüber hinaus ein Synonym für Querschnittlähmung.
  • Hemiplegie Eine Hemiplegie ist die komplette Lähmung einer Körperseite. Der Begriff wird auch für Organe außerhalb des Bewegungssystems, z. B. für die halbseitige Kehlkopflähmung verwendet.
  • zentrale Lähmung = Nervenschädigung im Bereich des ZNS (1 Motoneuron)
  • periphere Lähmung = Unterbrechung des peripheren motorischen Neurons an irgendeiner Stelle zwischen der Vorderhornzelle und den Endaufzweigungen der Neuriten
  • Die Begriffe Spastische Lähmung beschreibet? eine in typischer Weise erhöhte Eigenspannung der Skelettmuskulatur, die immer auf eine Schädigung des Gehirns oder Rückenmarks zurückzuführen ist.
  • Kinderlähmung= Poliomyelitis (periphere Lähmung)
  • Schlaganfälle sind akute Durchblutungsstörungen des Gehirns. Was kann diese Störung verursachen? Ischämie: TIA, PRIND, progredienter und vollendeter Infarkt. Blutungen: intrazerebrale, subarachnoidale und subdurale Blutungen.
  • Der Begriff Agnosie bedeutet: Es wird definiert als eine Störung des Erkennens, ohne dass elementare sensorische Defizite, kognitive Ausfälle, Aufmerksamkeitsstörungen, aphasische Benennstörungen oder die Unkenntnis des zu erkennenden Stimulus vorliegt. Die Agnosie ist meist modalitätsspezifisch, wobei die Betroffenen möglicherweise in der Lage sein können, den beeinträchtigten Wahrnehmungskanal (Modalität) durch einen unbeeinträchtigten zu kompensieren.
  • Was ist Aphasie? Das Wort Aphasie stammt aus dem Griechischen und bedeutet „ohne Sprache“ und wird mit „Sprachverlust“ übersetzt. Aphasien sind erworbene Sprachstörungen, die nach einer Schädigung der sprachdominanten Hirnhälfte auftreten.  Es muss aber nicht unbedingt ein totaler Verlust der Sprache sein. Die Sprachstörung tritt in unterschiedlichen Schweregraden auf.  Sie führen dazu, dass Betroffene nicht mehr richtig verstehen und sprechen sowie nicht mehr richtig lesen und schreiben können.    Achtung: Menschen mit einer Aphasie sind nicht geistig behindert. Sie können logisch denken und Situationen richtig erfassen und beurteilen.
  • Die Ursachen einer Dyspnoe sind sehr vielfältig: Pulmonale Ursachen Asthma bronchiale Bronchialkarzinome Lungenembolie Lungenemphysem Lungenfibrose Pneumonie Lungenödem Kardiale Ursachen  Herzinsuffizienz Myokarditis Myokardinfarkt Perikarderguss Skelettale Ursachen   Thoraxtrauma (z.B. Rippenfraktur oder Rippenprellung) Neuromuskuläre Ursachen  Sonstige Ursachen  Anämie Adipositas
  • Unterschiede zwischen Grippe und Erkältung: Grippe: Nur bei Grippewelle Plötzlich und heftig Hohes Fieber > 38° Übliche Erkältung: Ganzjährig möglich Schleichend und langsam allenfalls leicht erhöhte Temperatur
  • Kann man trotz Impfung an Influenza erkranken? In seltenen Fällen kann es auch bei Geimpften zu Influenza-Erkrankungen kommen. Im Allgemeinen verlaufen diese aber milder. Die Influenza-Impfung schützt nicht gegen die Vielzahl von anderen Erregern, die fieberhafte, grippeähnliche Erkrankungen hervorrufen.
  • Was ist der Unterschied zwischen einer akuten und einer chronischen Bronchitis? Eine akute Bronchitis wird durch Bakterien oder Viren ausgelöst - Als akute Bronchitis wird eine neu entstandene Entzündung der größeren verzweigten Atemwege – der Bronchien – mit Husten, Schleimproduktion, Fieber sowie weiteren Allgemeinsymptomen bezeichnet. Der Begriff „chronische Bronchitis“ bezeichnet eine dauernde Entzündung der Atemwege, meist durch langjähriges Zigarettenrauchen ausgelöst. Typische Symptome sind Husten (Raucherhusten) und schleimiger Auswurf, vor allem am Morgen nach dem Aufstehen. Etwa 90 Prozent der Menschen mit chronischer Bronchitis sind Raucher und jeder zweite Raucher über 40 Jahre leidet an dieser Krankheit.
  • In der Regel verläuft eine chronische Bronchitis in 3 Stadien: Im ersten Stadium handelt es sich um eine Krankheit, die bereits durch das Unterlassen des Rauchens geheilt werden kann. Hier sind die Bronchien noch nicht chronisch verengt, es kommt nicht zur Atemnot. In der nächsten Entwicklungsstufe tritt eine chronische Verengung der Bronchien (Obstruktion) ein. Die Patienten verspüren bei Anstrengung eine Luftnot und leiden unter stärkerem Husten. Im letzten Krankheitsstadium kann ein Lungenemphysem entstehen, was eine dauerhafte Schädigung der Lunge darstellt. Durch eine Überbelastung durch einen erhöhten Blutdruck in den Lungengefäßen, kommt es oftmals zu einer chronischen Schädigung und Schwächung des Herzens.
  • Was ist eine SEPSIS? Die Sepsis (gr. für Fäulnis), umgangssprachlich auch Blutvergiftung, ist die fulminante Reaktion des Organismus auf Bakterien oder deren Bestandteile (Toxine), welche zu einer lebensbedrohlichen Störung der Vitalfunktionen führt, zum Beispiel im Verlauf einer außer Kontrolle geratenden Infektion.
  • Die SYMPTOME von Asthma bronchiale : Bei einem Asthmaanfall kommt es zu akut auftretender Luftnot (Dyspnoe). Vor allem die Ausatmung ist erschwert und diese ist oft von pfeifenden Atemgeräuschen begleitet (exspiratorischer Stridor). Teilweise tritt Husten auf, auch in Form von Hustenanfällen. Bei Kindern ist Husten in der Regel das führende Symptom, daher wird hier die Diagnose „Asthma“ oft erst spät gestellt. Das erschwerte Atmen und die Luftnot können zu Angstgefühlen mit Unruhe und Sprechschwierigkeiten führen. Charakteristisch für Asthma ist das Fehlen von Symptomen im beschwerdefreien Intervall.
  • Eine Lungenembolie entsteht durch: Entsteht durch die Verstopfung eines Blutgefäßes in der Lunge meistens mit einem Blutpfropfen (Blutgerinnsel), dem so genannten Thrombus  Tiefe Venenthrombose - TVT
  • symtome lungenembolie?? Blut im Auswurf, Husten, Herzschlag über 100/min in Ruhe, hohe Atemfrequenz (Tachypnoe), Herzrhythmusstörungen, Beinschwellung (meist bläuliche und einseitig), Schmerz in einem Bein. Weitere häufige Symptome sind thorakaler (evtl. atemabhängiger) Schmerz und Hypotonie bis hin zum Schock. Eine ganz typische Symptomatik einer Lungenembolie ist eine akute Luftnot bei bestehender tiefer Beinvenenthrombose.
  • Welcher Krebsarten fördert das rauchen? bei Rauchern ein 5-fach höheres Risiko von Kehlkopf-, Mund- und Luftröhrenkrebs. (Speiseröhrenkrebs, Stimmbandkrebs, Zungenkrebs).
  • Häufig bei jungen Männern im Alter zwischen 15 - 35 Jahren mit leptosomem Körperbau auftretende Erkrankung: Der Pneumothorax (altgr. πνεῦμα pneuma „Luft“ und θώραξ thorax „Brustkorb“) ist ein meist akut auftretendes, je nach Ausprägung lebensbedrohliches Krankheitsbild, bei dem Luft in den Pleuraspalt gelangt und damit die Ausdehnung eines Lungenflügels oder beider Lungenflügel behindert, so dass diese für die Atmung nicht oder nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen. Die Ausprägung reicht von minimalen Luftmengen, die vom Patienten kaum bemerkt werden, über einen Lungenkollaps bis hin zum Spannungspneumothorax, bei dem beide Lungen und die Herz-Kreislauffunktion drastisch eingeschränkt sein können. Bei einem Spannungspneumothorax muss von einer akuten Lebensgefahr ausgegangen werden.
  • Was ist "Morbus Crohn"? Morbus Crohn (MC) ist eine geschwürige, chronische Entzündung des Verdauungstrakts. Bei den meisten Patienten ist der letzte Abschnitt des Dünndarms betroffen. Morbus Crohn ist derzeit nicht heilbar und kann in jedem Alter auftreten, meistens beginnt die Krankheit aber zwischen 20 und 40.
  • Crohn-Erkrankung Symptome (Beschwerden): immer wiederkehrende Fieber- und Durchfallschübe, begleitet von Bauchschmerzen Krämpfe Appetitlosigkeit und damit verbundene Gewichtsschwankungen Schmerzen und Infektionszeichen durch Abszesse und Fisteln im Darm (kann der Arzt feststellen) Reduziertes Allgemeinbefinden
  • Crohn-Erkrankung ursachen: Die Ursachen sind nach wie vor unbekannt. Man nimmt an, dass mehrere der folgenden Faktoren zusammen wirken. Erbliche Veranlagung Ernährungsfaktoren und Nahrungsbestandteile Störung des Immunsystems psychosomatische Ursachen (Konfliktsituationen, Stress) Der Einfluss von Bakterien wie z.B. Mycobacterium paratuberculosis oder von Viren wird zur Zeit diskutiert
  • Crohn-Erkrankung Mögliche Komplikationen Die Krankheit ist nicht heilbar, nur die Beschwerden können gelindert werden. Es gibt immer wieder beschwerdefreie Phasen. Fistelbildungen (Darm/Darm, Darm/Blase, Darm/Scheide, Darm/Haut) Blutungen und daraus resultierender Eisenmangel Totaler Darmverschluss Durchbruch der entzündeten Darmabschnitte (Perforation), Bildung von Abszessen Probleme bei der Nahrungsaufnahme wegen starker Narbenbildung im Darm Wachstumsstörungen bei Kindern
  • Crohn-Erkrankung Therapie (Behandlung) Bettruhe, insbesondere bei Fieber Ballaststoff-freie Kost (Astronautennahrung) Flüssigkeitsverlust muss ausgeglichen werden Dem Mangel an Nährstoffen, Vitaminen und Eisen vorbeugen. Bei besonders schweren Schüben muss der Patient im Spital behandelt und darmentlastend über eine Infusion ernährt werden.
  • Definition Colitis ulcerosa : Die Colitis ulcerosa (geschwürige Dickdarmentzündung) ist eine chronisch entzündliche, meist in Schüben verlaufende Dickdarmerkrankung, die häufig vom Enddarm (Mastdarm) ausgeht und sich auf den gesamten Dickdarm ausbreiten kann.
  • Mögliche Komplikationen Colitis ulcerosa: Mögliche leichtere Komplikationen Solange sich die Krankheit auf den unteren Teil des Darmes beschränkt ist der Verlauf gut und die Betroffenen haben eine normale Lebenserwartung. Eine adäquate, dauernde Behandlung verhilft den meisten Patienten zu einem fast normalen Leben. Im chronisch entzündeten Darm können sich Fisteln und Abszesse bilden, die einen operativen Eingriff verlangen. Schwere Komplikationen (Notfälle) können sein: Darmdurchbruch (Perforation) durch Überdehnung des Darmes infolge einer Wandschwäche sowie Gasansammlungen; führt zur Bauchfellentzündung Darmblutungen Aus Chronischen Darmentzündungen kann sich nach Jahren ein Darmkrebs entwickeln, deshalb sind regelmässige Kontrollen mit Darmspiegelungen und Gewebsentnahmen wichtig
  • Colitis ulcerosa Therapie (Behandlung): Allgemeine Massnahmen Wie bei allen starken Durchfällen, besteht ein grosser Flüssigkeitsverlust, der durch Trinken ausgeglichen werden muss. Im Akutstadium: Bettruhe mit Bettflasche, ballaststoff- und zuckerarme Ernährung. Ernährungsumstellung mittels Ernährungsberatung. Häufiger Blutverlust kann zu Eisenmangel führen. Rauchstopp
  • Definition ileus Der Darmverschluss gehört zu den gefährlichsten Erkrankungen im Bauchraum. Dabei ist entweder der Dünn- oder der Dickdarm betroffen. Bei einer Darmverengung (Stenose, Obstruktion) handelt es sich um einen unvollständigen, beim Ileus um einen vollständigen Darmverschluss. Dabei ist die Passage des Darminhaltes nicht mehr möglich oder es kann zum totalen Erliegen der Darmbewegungen kommen.
  • Darmverschluss, Ileus - Symptome (Beschwerden): Bei akuten, heftigen, kolikartigen Bauchschmerzen ohne ersichtliche Ursache sowie bei Erbrechen und Gasansammlungen im Bauch muss mit einem Darmverschluss gerechnet werden = Notfall.   Beschwerden beim mechanischen Ileus Folgende Beschwerden können je nach Stelle des Darmverschlusses - einzeln oder miteinander auftreten. Starke, kolikartige Schmerzen Erbrechen, ev. Stuhlerbrechen Aufgetriebene, gespannte Bauchdecke durch Gasansammlung (Meteorismus) Kein Stuhl- und kein Windabgang Überaktivität der Darmbewegungen, hörbar, ev. sichtbar Beschwerden beim funktionellen Ileus Auftretende Bauchschmerzen v.a. nach dem Essen Übelkeit und Erbrechen Verschlechterung des Allgemeinzustandes Weicher Bauch, stark gasgefüllt; bei Entzündung wird der Bauch hart und gespannt. Fehlende Darmgeräusche
  • Darmverschluss, Ileus - Therapie (Behandlung): Therapie (Behandlung) Bei Verdacht auf einen Darmverschluss muss sofort gehandelt werden. Die Behandlung richtet sich nach Art und Lokalisation des Darmverschlusses. Ab und zu kann konservativ (ohne Operation) behandelt werden, meistens ist aber eine Operation notwendig.   Liegt eine Grunderkrankung vor (z.B. Bauchfellentzündung, durchgebrochene Magen-Dünndarmgeschwüre, Gewebsbrüche etc), muss diese entsprechend behandelt werden.   Notfallmassnahme Konservative Behandlung Legen einer Magensonde und Abziehen von gestautem Sekret. Infusion: Zugabe von Flüssigkeit und Elektrolyten
  • Was bedeutet Letalität: Die Letalität (von lat. letum Tod bzw. letalis tödlich, engl. lethality) bezeichnet die „Tödlichkeit“ (die Sterblichkeit bei) einer Erkrankung, berechnet als das Verhältnis der Todesfälle zur Anzahl der Erkrankten. Die Letalitätsrate ist das Verhältnis der Anzahl der an einer bestimmten Krankheit Verstorbenen zur Anzahl neuer Fälle. Sie ist nur bei akuten Fällen sinnvoll zu berechnen.[1]
  • Gelbsucht Med. begriff?: (Ikterus)
  • Gelbsucht - Gelbfärbung der Gewebe entsteht durch?: Die Gelbsucht (Ikterus) entsteht durch eine Ansammlung von Bilirubin im Körper. callurl("http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Symptome/Gelbsucht/?webseite=803&bewertung=2");StartAdv();
  • Was ist Bilirubin? Die Substanz, die zur Verfärbung von Haut und Augen beim Ikterus führt, ist Bilirubin. Bilirubin ist ein Abbauprodukt des Blutfarbstoffs Hämoglobin. Es entsteht beim Abbau roter Blutkörperchen (Erythrozyten), der ständig in der Milz, im Knochenmark und in der Leber stattfindet. Das Bilirubin wird auf dem Blutweg zur Leber transportiert, wo es in den Leberzellen in eine besser lösliche Form überführt wird. Das lösliche Bilirubin wird zu 99% von der Leber in die Galle abgegeben und gelangt über den Gallengang in den Darm.
  • Woher kommt die gelbe Hautfarbe beim Ikterus? Ein Ikterus entsteht, wenn die Konzentration von Bilirubin so stark ansteigt, dass sich die gelbe Substanz in der Haut und im Augenweiß ablagert (Das gleiche passiert, wenn das Blut eines zunächst „blauen“ Flecks – der nichts anderes als eine kleine Einblutung in die Haut ist – abgebaut wird: Nach einigen Tagen verfärbt sich der Fleck gelb). Es gibt drei Ursachen für einen so starken Anstieg des Bilirubins im Körper: Es fällt soviel Bilirubin an (d. h. es werden so viele rote Blutkörperchen abgebaut), dass die Leber nicht in der Lage ist, alles in die lösliche Form zu überführen und auszuscheiden; Die Funktion der Leber ist aufgrund einer Erkrankung oder sonstigen Störung so eingeschränkt, dass sie die Verstoffwechselung des Bilirubins und/oder die Ausscheidung des löslichen Bilirubins in die Galle nicht mehr schafft; Die bilirubinhaltige Galle kann wegen einer Verengung oder Verstopfung in der Leber oder im Gallengang nicht mehr ausgeschieden werden; das Bilirubin staut sich bis ins Blut zurück.
  • Welche Ursachen kann ein Ikterus haben? ie Ursachen eines Ikterus sind äußerst zahlreich. Die meisten lassen sich in die o. g. drei Bereiche einteilen: Gesteigerte Bildung von Bilirubin aufgrund eines erhöhten Abbaus von roten Blutkörperchen (= Hämolyse): angeborene Defekte der roten Blutkörperchen, die zum gesteigerten Abbau führen, z. B. Sichelzellanämie, Thalasämie, Kugelzellanämie, Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel Angriff eigener roter Blutkörperchen (sog. Autoimmun-Hämolyse) oder fremder roter Blutkörperchen nach Blutübertragung durch das Immunsystem Zerstörung der roten Blutkörperchen, z. B. durch Malaria-Erreger Zerstörung der roten Blutkörperchen als unerwünschte Wirkung mancher Arzneimittel Lebererkrankungen durch Viren verursachte Leberentzündung (v. a. Hepatitis-Viren, aber auch Epstein-Barr-Virus und viele „exotische Erreger“ nach Auslandsaufenthalten) Alkohol Leberzirrhose leberschädigende Medikamente, auch die „Pille“ Gifte, die die Leber zerstören (z. B. Gift des Knollenblätterpilzes) Lebertumoren Störungen der Galleausscheidung Gallensteine Vernarbungen nach einer Gallen- oder sonstigen Bauchoperation Autoimmunerkrankungen, die die Gallenwege angreifen Entzündungen der Gallenwege oder der Bauchspeicheldrüse Tumoren von Leber, Gallenwegen oder Bauchspeicheldrüse. Die Aufzählung ist keineswegs vollständig; es gibt noch viele andere (seltenere) Ursachen.
  • Ist die Gelbsucht ansteckend? Die Gelbsucht ist nicht ansteckend, jedoch tritt Gelbsucht Hepatitis bei schwerer Verlaufsform auf und diese Krankheit ist ansteckend, jedoch niemals beim Gelbsucht Säugling, Gelbsucht Neugeborene und auch nicht bei Gelbsucht Babys.
  • Die Übertragung der Hepatitis-Viren A - Fäkal und Oral B- Parenteral (Blut, Versletzungen, Geburt, Sexuell!) C-Parenteral (Blut, Versletzungen, Geburt, Sexuell!)
  • Hepatitis A Therapie: Therapie: Es gibt keine besondere Therapie bei Hepatitis A, da diese Krankeit in den meisten Fällen selbst ausheilt, durch ausstoßen des Virus über den Stuhl. Lediglich die Symptome können eventuell, falls nötig behandelt werden. Um die Krankheit nicht weiterzuverbreiten sollten Infizierte besonders auf Hygiene achten, um enge Kontaktpersonen (Familie, Freunde) nicht ebenfalls anzustecken. Um die Leber nicht unnötig zu belasten, sollten während der Krankheit auf bestimmte Speisen (z.B. fettreich) und Getränke (z.B. Alkohol) und selbstverständlich Nikotin verzichtet werden.
  • Hepatitis B Therapie: Therapie: bei einer akuten (nicht chronischen) Hepatitis B ist eine besondere Therapie nicht erforderlich, da in den meisten Fällen die Krankiheit von selbst ausheilt. Lediglich die Symptome können eventuell, falls nötig behandelt werden. Therapie bei einer chronischen Hepatitis B: mit Interferon.