Medizin (Fach) / Anästhesie (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 135 Karteikarten
Anästhesie
Diese Lektion wurde von stbnwgn erstellt.
- Wann ist die arterielle Punktion indiziert und was ... Arterielle Katheterisierung sollte zur invasiven Blutdruckmessung, und intraoperativen Blutgasbestimung u.ä. verwendet werden. Niemals als Infusions-Zugang für Medikamente! Meist A.radialis (Allen-Test!), ...
- Wann treten erhöhter Atemwegsduck oder vermindertes ... Patient ist nicht ausreichend sediert und wehrt sich (Muskeltonus hoch) Verletzungen des Schädels, Rachens oder der Trachea Laryngo- und Bronchospasmus Maske passt nicht, es entsteht Nebenluft Obstruktion ...
- Was muss perioperativ bei einem intubiertem Patienten ... Die in der Trachea durch Cuffs blockierten Tuben können perioperativ Lachgas durch Diffusion aufnehmen, dadurch steigt der Cuff-Druck. Übersteigt dieser 20mHg kann das die Durchblutung der Trachealschleimhaut ...
- Welche Endotrachealtuben gibt es? Magill-Tubus (oro- und nasotracheale Intubation) Oxford non kinking Tubus (gebogen, zu tiefes Einführen, praktisch nicht möglich, nur orotracheale Intubation) Woodbridge-Tubus (mit einer Spiralfeder, ...
- Wann ist die Intubation mit einem nasotrachealem Tubus ... Indikationen für einen nasotrachealen Tubus: intraorale OP´s lange Eingriffe vorabzusehende längere postoperative Beatmung sowie Intensivbehandlung konrtaindziert ist die nasotracheale Intubation ...
- Was ist die Schnüffelposition? Optimale Position zur Intubation mit Hochlagerung des Kopfes um ca 10cm (Jackson Position) und gleichzeitiger im atlantookzipitalgelenk nach dorsal flektiertem Kopf.Hier ist der Abstand zw. Zähnen und ...
- Welche Besonderheiten sind bei der Intubation von ... Hier ist die engste Stelle der Ringknorpel, danach richtet sich die Auswahl des Intubationstubus aus: ID (innerer Tubusdurchmesser) in mm = (16 + Alter) / 4 ausserdem: Epiglottis ist U-förmig, Die Zunge ...
- Ursachen einer Hyperkalziämie Endokrin (primärer, tertiärer HPT, Hyperthyreose, NNR-Insuffizienz, MEN) Tumorbedingt (Osteolysen, Bildung des parathormon related Peptid) Medikamentös (Thiazide, Vt D Intoxikation, Lithium) Granulomatöse ...
- Wann liegt eine Hyperkalzurie vor? DD bei gleichzeitiger Hyperkalziämie: HPT, MEN wenn dabei keine Hyperkalziämie vorliegt: distale renal tubuläre Azidose, idiopathische Hyperkalzurie
- Welche DDiagnose bei Abdominalschmerzen, Tachykardie, ... • Akute intermittierende Porphyrie (durch Meds und Stress (OP) auslösbar)
- Welche sind die Komplikationen einer endotrachealen ... Traumata (Lippen, Zähne, Epiglottis, Stimmbänder) Reflexauslösung mit: Bronchospasmus (Vorbeugung durch Schleimhautanästhesie) und Laryngospasmus (mit Muskelrelaxantien zu beheben) vagale Stimulation ...
- Was sind die Vorteile einer Larynxmaske, sowie deren ... Möglichkeit der Beatmung mit spontaner Atmung, assistierter Atmung und positiver Druckbeatmung bis PEEP 5 mmHg Gute Verträglichkeit, keine Reizung der Stimmbänder und Trachealschleimhaut Vorteil im ...
- Was ist die Pro-Seal-Larynxmaske? Sie besitzt am distalen Ende ein zusätzliches Lumen zum Vorschieben einer Magensonde.
- Was ist ein Rotameter? Ein für jedes Gas spezifisch geeichtes Messrohr (unterschiedliche Viskosität und Dichte), das den Flow mittels eines Schwimmers anzeigen kann. Bestandteil eines Narkosesystems.
- Was ist ein Vapor? Ein Bestandteil des Narkosesystems. Er stellt die annähernd gleiche Konzentration an volatilen Anästhetika im Gasgemisch für die Narkose dar. Jeder Vapor ist für ein bestimmtes Gas geeicht. In neueren ...
- Wie sind die geschlossenen Narkosesysteme charakterisiert? ... Hier wird lediglich Sauerstoff als Frischgaszusatz gebraucht, also keine Flow-Eistellungen um Narkosegase einzusparen. Aufgrund hoher technischer Erwartungen an das System nicht überall verbreitet.
- Wie sind die Grundeinstellungen am Narkosegerät? Atemzugvolumen 6-10 ml/kg KG Atemfrequenz: 8-12 / min Inspirations/Expirationsverhältnis 1:2 inspiratorische O2-Konzentration (FiO2): Ziel: art. Sauerstoffdruck 80-100mmHg; art. Kohlendioxiddruck 36-45 ...
- Wie äußert sich eine Hyperkapnie während einer ... Durch Puls und Druckanstieg.
- Nach welchen Kriterien wird die In/Exspiration in ... meist kombinierte Steuerprinzipien aus: Volumensteuerung (nach Abgabe eines best. Vol. wird mit Expiration eingeleitet) Flowsteuerung (bei Unterschreiten eines best. Flows Expiration) Drucksteuerung (nach ...
- Zu welchen Veränderungen der Lungenfkt. kommt es ... Verminderung der Funktionellen Residualkapazität (durch Verlagerung des Zwerchfells nach kranial und Verminderung der thorakalen Compliance) airway closure (Atelektasenbbildung durch Verschluß der unteren ...
- Wozu wird bei einer Allgemeinanästhesie kontinuierlich ... Standartmäßig wird mit einem positiven endexpiratorischem Druck (PEEP) in Höhe von 5-8mmHg beatmet um die funktionelle Residualkapazität, sowie das Lungenvolumen zu vergrößern (und um damit das ...
- Wie hoch sollte die Saerstofffraktion bei einem während ... UM HYPOXIEN ZU VERMEIDEN NICHT UNTER 0,3
- Wie sind die Auswirkungen einer Überdruckbeatmung ... Durch Überdruckbeatmung (PEEP) steigt der intrathorakale Druck, damit sinkt der venöse Rückstrom zum Herzen, das Herzzeitvolumen sinkt. Durch den erhöhten intrathorakalen Druck steig der Widerstand ...
- Auswirkungen der Allgemeinanästhesie auf die Leber ... um eine Dekompensation von bislang kompensierten Einschränkungen der Leber und Nierenfkt. zu verhindern sollte bedacht werden, dass während einer Allgemeinanästhesie: die Überdruckbeatmung zum Anstieg ...
- Wie sind die zerebralen Auswirkungen einer Allgemeinanästhesie? ... Durch Überdruckbeatmung kommt es zu einem intrakranielem Druckanstieg (Druckanstieg inder V.cava superior), dieser kann kompensiert werden durch eine Hyperventilation erzeugte Hypokapnie (und somit Verminderung ...
- Was ist die ASA-Klassifikation? Einteilung zur Abschätzung des OP-Risikos. P1, ASA I: keine Systemerkrankung P2, ASA II: leichte Systemerkrankung P3, ASA III: schwere Systemerkrankung P4, ASA IV: konstante Lebensbedrohung P5, ...
- Wie kann der Patient während einer Narkose überwacht ... nicht invasiv: EKG, Pulsoxymeter, EEG, Blutdruckmanschette, TCD (transcranielle Doppler Sonde) minimal invasiv: periphere i.v.Kanüle, O2-Histographie intraluminal nicht gefäßinvasiv: TEE, Blasenkatheter ...
- Wie kann apparativ am beatmeten Patienten die Sauerstoff ... im Atemgas (O2: paramagnetisch, CO2: Infrarotabsorption) transkutan (O2: Lichtabsorption, CO2:polarographisch) intravasal
- Was kann die Messgenauigkeit der Pulsoxymetrie beeinträchtigen? ... Dyshämoglobinämien (MetHb, COHb) schwere Anämien periphere Durchblutungsstörungen Nagellack
- Welche operativen Lagerungen gibt es was ist dabei ... Rückenlage (Plexus brachialis-Schutz: nicht über 90° abduzieren und nicht aussenrotieren, N.ulnaris-Schutz durch Abpolstern) Bauchlage (Zunge muß im Mund bleiben, Abdomen frei um venösen Rückstrom ...
- Was muss bei Narkoseeonleitung bezüglich i.v. Anästhetika ... der nicht eiweißgebundene Anteil ist wirksam, d.h. bei Hypoproteinämie muß die Dosis nach unten korrigiert werden. Je schneller das i.v. Anästhetikum injeziert wird, desto höher der nicht gebundene ...
- Wovon hängt die Initialdosis einer Anästhetikumgabe ... Da die Initialdosis zum Aufsättigen der Biophase (Raum in dem der Wirkstoff mit seinen Rezeptoren reagiert) benötigt wird, hängt dessen Menge vom Verteilungsvolumen ab. Die Repetitionsdosis fällt ...
- Nachteile/Vorteile der intravenösen Anästhetika. Schlechte Steuerbarkeit. Gut zur Narkoseeinleitung, da sie zu einem raschen und angenehmen Einschlafen führen ohne ein deutliches Exzitationsstadium.
- Was sollte bei Verwendung von Barbituraten bedacht ... Thiopental und Methohexital. KI bei Porphyrie! schnelle hypnotische Wirkung (20s) für ca 10 min (Begrenzt durch Abfluten, nicht Elimination). Kein Verabreichen mit Ringerlaktat oder anderen sauren Lösungen, ...
- Was sollte bei Verwendung von Etomidat beachtet werden? ... intravenöses Anästhetikum. Hypnose, keine Analgesie. Wirkung nach 1 min für ca 10 min. senkt gut den intrakraniellen Druck, sowie den Augendruck, ohne den MAP zu beeinträchtigen. Im Vergleich zu anderen ...
- Was sollte bei Verwendung von Propofol beachtet werden? ... intravenöses Anästhetikum, Hypnose, keine Analgesie. KI bei Säuglingen unter 4 Wochen, Schwangerschaft und Stillzeit. senkt den Augendruck am stärksten, senkt den intrakraniellen Druck. Gut zur Aufrechterhaltung ...
- Was sollte bei Verwendung von Ketamin beachtet werden? ... intravenöses Anästhetikum. KI bei Schädel Hirn Trauma, da es den intracraniellen druck steigert), sowie alleinige Gabe bei Patienten mit kardiovaskulärem Riskoprofil (stimulierende kardiovaskuläre ...
- Was sollte bei Verwendung von Opioiden im Rahmen einer ... es sollten reine Agonisten verwendet werden (Fentanyl, Remifentanil, Sulfentanil, Afentanil). Wirkung am my-rezeptor, daher keine Narkotika und somit keine suchtauslösende Potenz. Gute Analgesie, jedoch ...
- Wie lässt sich die Wirkung der Benzodiazepine antagonisieren? ... Mit Gabe von Flumazenil (Benzo-Antagonist). Seine Wirkung ist jedoch mit 1h kürzer, als die der Benzos, daher Resedierung wrsch. Prophylaxe durch kontinuierliche Infusion.
- Anwendungsgebiete von Clonidin. alpha2-Agonist. zentrale Blutsenkung. Narkoseeinleitung und Narkoseführung bei Alkoholikern Therapie des Alkoholentzugs Schmerztherapie Th. des postoperativen shiverings
- welche inravenöse Anästhetika werden für Narkose ... Barbiturate Ketamin Propofol Etomidat Benzodiazepine Clonidin
- Welche sind die Vorteile der Inhalationsanästhetika ... Vorteile: rasch reversible Anästhesietiefe unabhängig von Leber und Nierenfkt. postoperative Atemdepression seltener
- Wovon hängt die Schnelligkeit der Narkoseeinleitung ... Ein niedriger Blut/Gas Koeffizient bedeutet eine schlechte Löslichkeit des Anästhetikums, aber dadurch ein schnelleres Erreichen eines Äquilibriums (Partialdrücke gleichen sich an) und daher schnellere ...
- Was sollte bei Verwendung von Lachgas bedacht werden? ... Lachgas diffundiert in luftgefüllte Hohlräume und kann ggf. das Bild eines Pneumothorax, Luftembolie, Ileus verschlimmern. Überprüfen von Cuff-Druck des Tubus um Schleimhautschäden der Trachea zu ...
- Wirkung von Inhalationsanästhetika auf Organe? sie vermindern bronchospastische Zustände (gut bei Asthmatikern) sie wirken negativ inotrop führen zu Uterusrelaxation (verlängerte Blutung) Hepato- und Nephrotoxisches Potential (Halothanhepatitis ...
- Welche Muskelrelaxantien gibt es? depolarisierend: Succinylcholin nicht depolarisierend: lange Wirkdauer: Pancuronium kurze Wirkdauer: Mivacurium Atracurium, Cisatracurium Rocuronium, Vecuronium
- Wann ist Succinylcholin kontraindiziert? bei neuronaler Denervation Schädigung von Motoneuronen Verbrennungen II Grades schweren intraabdominallen infektionen kann Sucinylcholin eine schwere Hyperkaliämie auslösen. Außerdem kontraindiziert ...
- Was ist das Priming-Prinzip? Möchte man eine ähnlih schnelle Relaxierung durch ein nichtdepolarisierendes Muskelrelaxans erreichen, wie mit einem depolarisierendem (z.Bsp. bei KI), so gibt man ca 5min vor der eingentlichen Dosis ...
- Ws verstärkt die Wirkung von nicht depolarisierenden ... Hypothermie, Hypokaliämie und Magnesium verlängert und verstärkt die Wirkung. Kalzium mindert die Wirkung (depolarisierende ud nicht depolarisieende)
- Wie antagonisiert man Muskelrelaxantien? Was muß ... mit Neostigmin, Pyridostigmin (Th. Maligne Hyperthermie), Physostigmin (auch zur Threapie eines zentral-anticholinergen Syndroms) Antagoniserte Patienten müssen mind 2h überwacht weren, da es zu einem ...