BWL (Fach) / BüWi (Lektion)
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Bürowirtschaft
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- Welche Arten der Prokura gibt es? - Gesamtprokura - Einzelprokura - Filialprokura
- Was versteht man unter einer Gesamtprokura? Bei der Gesamtprokura üben 2 oder mehrere Personen die Vollmacht gemeinsam aus.
- Was versteht man unter einer Filialprokura? Die Prokura ist auf den Geschäftsbereich einer Filiale bzw. Niederlassung beschränkt.
- Unterschriftvermerk des Prokuristen? ppa. (per procura)
- Wann erlischt die Prokura? - Geschäftsinsolvenz - Widerruf - Beendigung des Dienstleistungsverh. des P - Einst. des Gewerbebetriebes / Eröffnung des Insolvenzverfahrens - Geschäftsunfähigkeit des Prokuristen - Veräußerung des Handelsgeschäftes
- Was ist bei einer Bestellung zu beachten? (Zustandekommen von Kaufvertrag) - Bestellung 1:1 zum Angebot => Kaufvertrag (Annahme des Angebots) - Bestellung abgeändert z.B. Preis => Neuer Antrag - zu spät bestellt (bei Frist..) => Neuer Antrag - Bestellung ist bindend, erlischt erst durch rechtzeitigen Widerruf
- Was ist Factoring? Das Unternehmen verkauft seine FO an ein Factor. Der Forderungsbetrag wird nach Abzug der Provision gutgeschrieben. Dieser übernimmt als Dienstleister das Risiko und die Finanzierungsfunktion.
- OHG - Zusammenschluss von mind. 2 Personen zum Betrieb eines vollkaufmännischen Handelsgewerbes unter gemeinsamer Firma. - Alle Gesellschafter haften unbeschränkt (Privatvermögen) - Unmittelbar (Gläubiger kann sich direkt an einen Gesellschafter wenden) - Solidarisch (Gläubiger kann sich einen Gesellschafter aussuchen, dieser muss für gesamte Verbindlichkeit aufkommen und von den anderen Gesellchaftern einfordern.)
- Möglichkeiten der externen Personalbeschaffung - Arbeitsamt - Anzeigen (Tageszeitung, Fachzeitschriften, Internet) - Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Messen)
- Möglichkeiten der internen Personalbeschaffung - Stellenausschreibung - Versetzung - Beförderung - Berufl. Qualifizierung (Aus-/Fortbildung)
- Vorteile der externen Personalbeschaffung - Große Zielgruppe/Streugebiet - Höhere Chance auf qualifiziertes Personal - Neue Mitarbeiter = motiviert + neue Ideen - Qualifikationsvergleich (intern/extern)
- Nachteile der externen Personalbeschaffung -Einstellungsrisiko - Schwangerschaft - Hoher Zeitaufwand - Hohe Beschaffungskosten - Einarbeitung der neuen MA - Keine Identifikation / geringe Bindung mit Unt. - Beeintr. d Betriebsklimas
- Unzulässige Fragen im Personalbogen - Religion (Ausn.: Kirchl. AG) - Erkrankungen (Ausn.: chronische Krankheiten - nicht aber AIDS) - Gewerkschaftszugehörigkeit - Parteizugehörigkeit (Ausn.: Partei = AG) - Zurückliegende Pfändung - Vermögensverhältnisse, finanzielle Verpfl. - Heiratsabsicht / Kinderwunsch - Vorstrafen (Ausn.: polizeiliches Führungszeugnis)
- Verkaufskalkulation Bezugspreis + Handlungskosten = SK + Gewinn = BVP + Skonto = ZVP + Rabatt = LVP
- Handelsspanne (Formel) (LVP - BP) * 100 / LVP
- Durchschn. Lagerbestand (Formel) a) (AB + EB) / 2 b) (AB + 12 MB) / 13
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- Umschlagshäufigkeit (Formel) Verbrauch / Durchschn. Lagerbestand
- Durchschn. Lagerdauer (Formel) 360 / Umschlagshäufigkeit
- Lagerzinssatz (Formel) p * Durchschn. Lagerdauer / 360
- Lagerkostensatz Lagerkosten * 100 / Durchschn. Lagerdauer
- Meldebestand Sicherheitsbest. + Tagesverbrauch * Lieferzeit
- optimale Bestellmenge (200 * Jahresbedarf * Bestellkosten) / Bezugspreis * Lagerkostensatz
- Bestellhäufigkeit Jahresbedarf / opt. Bestellmenge
- Tabelle zur ABC-Analyse (Überschriften) Preis | Menge | Menge % | Preis % | Menge kum. | Wert kum. | A/B/C
- Aufgaben der AUFBAUorganisation - Aufgabenzuordnung zu Stellen - Abteilungsbildung - Festlegung einer Rangordnung - Schaffung einer Organisationsstruktur
- Aufgaben der ABLAUForganisation - Regelt den Arbeitsablauf zwischen / innerhalb der Betriebsbereiche -- räumlich -- zeitlich -- funktionell -- Gestaltung des Arbeitsprozesses
- Unterschied Organisation / Disposition / Improvisation Organisation: Langfr. Regelungen, unverändert wiederkehrende Ereignisse => geplantes Handeln Disposition: mittel-/bis langfristige Regelungen, fallweise Regelungen => geplantes Handeln im vorgegeben Rahmen Entscheidungsspielraum) Improvisation: Einmalige Regelungen, unvorhersehbare Ereignisse => spontanes Handeln
- Aufgabenanalyse Aufgliederung einer Gesamtaufgabe in analytische Teilaufgaben
- Gliederungskriterien + Beispiel der Aufgabenanalyse Verrichtung = einkaufen, herstellen, lagern, montieren… Objekt = Fertigprodukt, Rohstoff, Zwischenprodukt Phase = planen - urchführen - kontrollieren Zweckbeziehung = Zweckaufgaben, unterstützende Aufgaben (z.B. Verwaltung) Rang = anordnen / ausführen
- Verrichtung - Gliederung nach? - Beispiel Nach Tätigkeiten oder Arbeitsarten - z. B. Einkauf, Produktion oder nach Prozessen - anfragen, bestellen, überwachen…
- Objekt - Gliederung nach? - Beispiel Gegenstand oder Person(-engruppen), an die die Tätigkeit vollzogen wird. Z.B. Rohstoffe, Erzeugnisse, Personen, Märkte..
- Phase - Gliederung nach? - Beispiel Planung - Realisierung - Kontrolle Produktion: Planung, Herstellung, KontrolleAbsatz: Marktforschung, Werbung, Verkauf
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- Rang - Gliederung nach? - Beispiel Ausführungs (Auftragsabwicklung) - und Entscheidungsaufgaben (Auftragserteilung)
- Zweckbeziehung - Gliederung nach? - Beispiel Kern- und Supportprozesse z. B. Fertigung, Vertrieb, Verwaltungsaufgaben wie Buchhaltung
- Stelle (Def.) Kleinste Organisationseinheit im Unternehmen, Zusammenfassung von Einzelaufgaben zu einer gedachten Person
- Merkmale des Einlinien-Systems - jeder MA hat nur einen direkten Vorgesetzten von dem er Anweisungen erhält , - Jede Stelle ist nur durch eine Linie mit der Vorgesetzten Instanz verbunden
- Vorteile des Einlinen-Systems - Sehr gute Kontrollmöglichkeit - Klare Abgrenzung von Aufgaben und Befugnissen - Vorgesetzte Instanzen sind über alles informiert - Klare Gliederung des Unternehmens
- Nachteile des Einlinen-Systems - Langer und schwefälliger Dienstweg - Starke Arbeitsbelastung der vorgesetzten Instanzen - Gefahr der Informationsfilterung
- Instanz (Def.) Stelle mit Leitungsverantwortung und Entscheidungsbefugnis
- Instanzentiefe Zahl der Stufen der Betriebhierarchie
- Instanzenbreite Zahl der Instanzen auf einer Stufe
- Lediglich ausführende Tätigkeiten Normale Stelle
- Merkmal des Merhlininen-Systems Jede untergeordnete Stelle ist mit mehreren übergeordneten Instanzen verbunden
- Vorteile des Mehrlininen-Systems - Kurze und schnelle Dienstwege - Fachwissen der Vorgesetzten kann situationsbedingt genutzt werden
- Nachteile des Mehrlinien-Systems - Sehr unübersichtlich - Gefahr von Weisungskonflikten - Unklare Verantwortung - Wichtige Informationen dringen nicht nach oben
- Merkmale des Stab-Linien-Systems + Beispiele - Stabstellen beraten und unterstützen die Instanzen - Sie erarbeiten Vorschläge und geben Entscheidungshilfen - Sie haben keine Anordnungsbefugnis gegenüber Linienstellen und treffen keine Entscheidungen - Beispiel: Assistent der GL, Rechtsabteilung, Personalabteilung, Controlling, Marketing, Orga...
- Vorteile des Stab-Linien-Systems - Klare Struktur des Einliniensystems bleibt erhalten - Entlastung der Instanzen - Fundierte Entscheidungen in Folge der Beratung
- Nachteile des Stab-Linien-Systems -Stabstellen haben heimliche Machtposition durch Wissensvorsprung (Graue Emminenz) - Linienstellen übergeht gute Argumente des Stabes - Mitarbeiter des Stabes sind evtl. frustriert , das sie keine Entscheidungen treffen dürfen
- Merkmale der Spartenorganisation -Unternehmen ist nach Objekten (Produkten) gegliedert - Jede Sparte bildet einen selbstständigen Unternehmensbereich mit allen Funktionen
- Vorteile der Spartenorganisation - Produktbezogenes Spezialwissen kann zusammengefasst werden, - Kurze Kommunikationswege - Anwendung des Profit-Center-Konzepts - Kosteneinsparung durch Zentralbereiche
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