Psychologie (Fach) / Sozialpsychologie (Lektion)
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Soziale Urteilsbildung, soziale Interaktion und Gruppenprozesse
Diese Lektion wurde von anle91 erstellt.
- Den Begriff "Bindungsstil" erläutern; die ungefähre ... Bindungsstile: grundlegende Orientierungen in engen Beziehungen, die auf allgemeinen Vorstellungen von sich selbst und anderen beruhen Personen unterscheiden sich hinsichtlich Streben nach Intimität ...
- Effekte sozialer Unterstützung auf Gesundheit und ... Enge Beziehungen sind Quellen sozialer Unterstützung und tragen deutlich zu physischer Gesundheit bei. Wichtger als konkrete Problemlösungen ist emotionale Unterstützung, was sich auch positiv auf ...
- Erläutern, wie sich "Liebe" wissenschaftlich definieren ... leidenschaftliche Liebe ("romantic love"): Beziehung, die (Wunsch nach) Sexualität beinhaltet Liebe als Emotion: physiologische Erregung und situative Hinweise, dass Liebe die angemessene Interpretation ...
- Die Lernziele zu 11 (Freundschaft und Liebe) im Licht ... subjektive Konstruktion der Realität: verzerrte Attributionen führen zu idealisiertem Bild vom Partner Universalität sozialer Einflüsse: Partner wird Teil des Selbst, beeinflusst Gedanken, Gefühle ...
- Erläutern, wie die bloße Anwesenheit anderer "soziale ... soziale Erleichterung: die Gegenwart anderer erhöht die Wahrscheinlichkeit hoch zugänglicher Reaktionen und verringert die Wahrscheinlichkeit weniger zugänglicher Reaktionen wenn hoch zugängliche ...
- Den Begriff "Crowding" erläutern. Crowding: bloße Anwesenheit einer Menge anderer Menschen erhöht Erregung Leistungsverbesserung bei einfachen Aufgaben (z.B. laute Anfeuerungsrufe) Verschlechterung bei schwierigen Aufgaben (z.B. Urteile ...
- Im Kontext von Gruppenleistung verschiedene Aufgabentypen ... additiv (z.B. Tauziehen): jedes Individuum ist gleichwertig die Leistungen der Individuen werden addiert funktioniert auch, wenn einer ausfällt disjunktiv (z.B. Werbeslogan entwickeln): Leistung kann ...
- Verschiedene Arten von Prozessverlusten bei der Gruppenarbeit ... potenzielle Leistung - Prozessverluste + Prozessgewinne = Gruppenleistung Gründe für Prozessverluste: Motivationsverluste: Social Loafing 1 ("Trittbrettfahren"): Tendenz, sich weniger anzustrengen ...
- Diehl und Stroebes Serie von Schlüsselstudien zu ... Test dreier Erklärunsansätze: Motivationsverluste durch Social Loafing (Experiment 1) soziale Hemmung durch Bewertungserwartung (Experiment 2 und 3) Koordinationsverluste durch Produktionsblockierung ...
- Zusammenhänge zwischen Aufgabenart, Persönlichkeit ... Führung: Prozess, in dem einem oder mehreren Gruppenmitgliedern erlaubt wird, andere zu beeinflussen und zu motivieren, um Gruppenziele zu erreichen Führungsaufgaben: beziehungsorientiert (Motiv der ...
- Kommunikation in Gruppen diskutieren hinsichtlich ... Kommunikation in Gruppen: notwendiges Mittel zum Erreichen von Gruppenleistung Inhalte: aufgabenbezogene Kommunikation soziale Kommunikation Wege: zentralisierte Netzwerke: besser bei einfachen Aufgaben ...
- Die Lernziele zu 12 (Interaktion in Gruppen) im Licht ... subjektive Konstruktion der Realität: Gruppen definieren für ihre Mitglieder Aufgaben und Ausführungsregeln Universalität sozialer Einflüsse: Interaktion und Interdependenz in Gruppen beeinflussen ...
- Die Begriffe Aggression und Konflikt definieren. Aggression: Verhalten, das in der unmittelbaren Absicht ausgeführt wird, jemandem zu schaden (langfristiges, übergeordnetes Ziel kann ein anderes sein) Konflikt: wahrgenommene Unvereinbarkeit der Ziele ...
- Instrumentelle Aggression und feindselige Aggression ... instrumentelle Aggression: Aggression als "Mittel zum Zweck", um Belohnungen zu erhalten Motiv der Kontrolle (wahrgenommenes Verhältnis von Nutzen und Kosten) Beispiel: Banküberfall feindselige Aggression ...
- Erläutern, was man unter dem "Waffeneffekt" versteht; ... kulturell vermittelte Hinweisreize machen aggressive Gedanken und Handlungen kognitiv zugänglicher Waffeneffekt: Gesellschaft macht Waffen kognitiv zugänglich (z.B. USA) Hypothesen (Präzisierung ...
- Die Rolle von Vorbildern bei der Entstehung von Aggression ... Vorbilder: andere, die sich aggressiv verhalten, aktivieren aggressive Gedanken aggressive Vorbilder vermitteln auch, dass Aggression angemessen und erfolgreich ist (oder zumindest straffrei bleibt) ...
- Erläutern, was geschieht, wenn aggressive Handlungstendenzen ... oberflächliche Verarbeitung: leicht zugängliche Einstellung oder Norm bestimmt das Verhalten systematische Verarbeitung: man versucht herauszufinden, was das angemessenste Verhalten ist Verarbeitungsmotivation ...
- Erklärungen dafür diskutieren, dass Gruppen oft ... Theorie des realistischen Konflikts: Feindseligkeit zwischen Gruppen als Folge von Konflikt um objektiv knappe Ressourcen (Kontrollmotiv) Konflikt kann aber auch entstehen, wenn die Ressourcen insgesamt ...
- Prozesse diskutieren, die zur Aufrechterhaltung oder ... Kommunikation kann Konflikte verschärfen: Kommunikation innerhalb jeder Eigengruppe führt zu polarisierten und verfestigten Standpunkten Konflikt intensiviert die Identifikation mit der Eigengruppe ...
- Anhand der Studien zum "Trucking Game" von Deutsch ... Trucking Game: zwei Versuchspersonen wurde je eine "Firma" zugewiesen, dann sollten sie in einem Spielplan versuchen, möglichst schnell von ihrem Startpunkt zum Ziel zu kommen (wenn sie weniger als ...
- Maßnahmen diskutieren, die zur Konfliktlösung und ... dieselben Prozesse, die zur Konflikteskalation beitragen, können umgekehrt werden, um Deeskalation zu erreichen Wahrnehmungen und Reaktionen verändern: aggressive Hinweisreize entfernen weniger aggressive ...
- Die Lernziele zu 13 (Aggression und Konflikt) im Licht ... subjektive Konstruktion der Realität: Aggression und Konflikt oft Folge der subjektiven Wahrnehmung des Gegenübers Universalität sozialer Einflüsse: soziale Normen und Gruppenzugehörigkeiten beeinflussen ...
- Den Begriff prosoziales Verhalten definieren; Unterschiede ... prosoziales Verhalten: Verhalten, das in der unmittelbaren Absicht ausgeführt wird, jemand anderem zu helfen oder zu nützen (weitere Ziele können eine Rolle spielen) Motive für prosoziales Verhalten: ...
- Die Entscheidungsprozesse und -schritte erläutern, ... Ereignis bemerken (abgelenkt/in Eile: Ereignis wird nicht bemerkt) als Notfall interpretieren (Reaktionen anderer beeinflussen Interpretation der Situation: möglicherweise "kollektiver Fehlschluss", ...
- Den Begriff "Verantwortungsdiffusion" erläutern; ... Verantwortungsdiffusion: je mehr andere anwesend sind, desto weniger fühlt sich jeder Einzelne zur Hilfe verpflichtet Experiment: VP nimmt an "Diskussion über persönliche Probleme" teil mehrere Versuchspersonen ...
- Erläutern, wie soziale Normen Hilfeverhalten fördern, ... Normen, die Hilfe fördern: Personen in Führungspositionen oder mit spezieller Verantwortung helfen eher sobald jemand hilft, nehmen andere dieses Verhalten als normativ wahr und helfen ebenfalls persönliche ...
- Evolutionäre Erklärungen für Hilfeverhalten skizzieren. ... Hilfe kann auch dem Helfer helfen: Hilfe für Verwandte (besitzen "Kopien" der eigenen Gene) erhöht "inclusive fitness" Hilfe für Gruppenmitglieder nützt dem Überleben und der Fortpflanzung der Gruppe ...
- Erläutern, inwiefern das Mastery-Motiv Hilfeverhalten ... individueller Nutzen (z.B. Dankbarkeit des Opfers, Hilfe als Gegenleistung, Bewunderung der Zuschauer) und individuelle Kosten (z.B. Zeitaufwand, Gefahr für eigene Gesundheit, Risiko, sich zu blamieren ...
- Erläutern, inwiefern das Connectedness-Motiv Hilfeverhalten ... Empathie und Altruismus: Empathie-Altruismus-Hypothese: zwei emotionale Reaktionen auf das Leiden anderer, persönliches Leiden (motiviert zu egoistischem Helfen oder zu Flucht) und empathiesche Sorge ...
- Den Begriff soziales Dilemma definieren und erläutern, ... soziales Dilemma: Situation, in der eine Handlungsalternative, die dem Individuum den größten Nutzen bringt, der Gruppe schadet, wenn sie von vielen Individuen gewählt wird (es besteht also ein Konflikt ...
- Erläutern, welche Faktoren zu spontanem und geplantem ... spontanes Helfen, oberflächliche Verarbeitung: Notfälle: reduzieren Verarbeitungskapazität (Zeitdruck, starke Emotionen) kognitiv zugängliche Gefühle (z.B. Empathie) oder Normen bestimmen das Handeln ...
- Strategien beschreiben, durch die sich Hilfeverhalten ... Mehrdeutigkeit reduzieren, Notwendigkeit der Hilfe klarmachen Selbstkonzept der Hilfsbereitschaft in anderen stärken Normen etablieren, die Hilfeverhalten unterstützen Normen in der Situation aktivieren ...
- Parallelen zwischen prosozialem Verhalten und Aggression ... subjektive Konstruktion der Realität: viele (manchmal sich widersprechende) Informationen (Hinweisreize, Einstellungen, Normen) beeinflussen, ob wir helfen oder ob wir aggrssiv sind Universalität sozialer ...