Psychologie (Fach) / Lernen (Lektion)
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Allgemeine Psychologie II
Diese Lektion wurde von anle91 erstellt.
- Was sind Gütekriterien einer Theorie? Testbarkeit Fruchtbarkeit Übereinstimmung mit der Wirklichkeit Generalisierbarkeit Einfachheit formale Adäquatheit
- Definition von Lernen (ein Satz)/Abgrenzung (Gemeinsamkeit ... Lernen ist ein Prozess, der zu einer relativ langfristigen Veränderung im Verhaltenspotential eines Organismus führt und ein Ergebnis von Erfahrung darstellt. Reifung ist die gengesteuerte Entfaltung ...
- Wichtigster Vorteil der experimentellen Methode gegenüber ... Störvariablen können bis zu einem gewissen Grad kontrolliert werden und Kausalaussagen sind möglich.
- Anwendung der Begriffe UV, IV, AV in 2-3 Sätzen. Unabhängige Variablen (UVs) werden vom Experimentator kontrolliert (außer es sind Perosnenvariablen), während abhängige Variablen (AVs) gemessen werden, also vom Verhalten der Versuchsperson abhängen. ...
- Was ist Ethologie? Womit beschäftigt sie sich? Ethologie bezeichnet Verhaltensbeobachtung in natürlicher Umgebung. Sie beschäftigt sich mit speziesspezifischem angeborenem und erlerntem Verhalten, vor allem im Tierreich.
- Nennen Sie Arten und Beispiele von angeborenen Verhaltensweisen. ... Reflexe, z.B. Lidschlussreflex Tropismen (Kinesis, z.B. Kellerasseln, die sich solange zufällig im Raum bewegen, bis sie eine feuchte Stelle gefunden haben, und Taxis, z.B. Maden, die sich gerichtet ...
- Aristoteles Gesetze der Assoziation als Stichpunkte ... Kontiguität, z.B. Tisch und Stuhl Ähnlichkeit, z.B. Apfel und Birne Kontrast, z.B. Tag und Nacht
- Grundannahme des britischen Empirismus in einem Satz. ... Der Mensch wir als "leere Tafel" geboren und alles Wissen geht von Erfahrung aus. Assoziation ist das grundlegende Lernprinzip.
- Die reduktionistische Gedächtnistheorie von Mill ... Erfahrung besteht aus Sinneseindrücken und Erinnerung aus Vorstellungen bzw. Ideen. Einfache Ideen beruhen direkt auf einfachen Sinneseindrücken und komplexe Ideen setzen sich aus mehreren einfachen ...
- Wie berechnet Ebbinghaus die Ersparnis (ein Satz/Term)? ... Ebbinghaus lernte Listen mit sinnlosen Silben auswendig. Er maß den Aufwand zum Wiedererlernen einer Liste im Vergleich zum ersten Lernen als Ersparnis. Ersparnis=(alt-neu)/alt
- Was ist Überlernen und wie wirkt sich das aus (2 ... Überlernen bedeutet, dass man nicht aufhört zu lernen, nachdem man eine Liste fehlerfrei wiedergeben kann. Es führt zu verbesserter Leistung und Ersparnis beim Wiederholen.
- Wie maß Ebbinghaus den Einfluss von Nähe und Abfolge ... Kontiguität bezeichnet zeitliche und räumliche Nähe. Das Prinzip der Kontiguität besagt, dass die Stärke der Assoziation zwischen zwei Items von ihrer Nähe abhängt, also dass die Assoziationen ...
- Definition von Habituation und ein Beispiel (Schreck, ... Habituation bezeichnet die Abnahme der Reaktionsstärke nach wiederholter Präsentation des Stimulus, der die Reaktion auslöst. Ein Beispiel ist das starke Erschrecken beim ersten Donner eines Gewiters, ...
- Begründung, warum Habituation, etwa der OR, adaptiv ... Habituation ist adaptiv, weil es das Überleben eines Tieres erleichtert, denn bei einem neuen optischen oder akustischen Reiz muss zunächst festgestellt werden, ob er positive oder negative Fitnesskonsequenzen ...
- Sie können allgemeine Prinzipien der Habituation ... Verlauf: typischerweise kontinuierlich, anfangs deutlichste Abnahme der Reaktionsstärke Zeit: Dishabituation und Spontanerholung bei längerer Stimulationspause (aber schwächer) erneutes Lernen: Ersparnis ...
- Ort der Habituation (motorisch, sensorisch). Warum ... Alle Ergebnisse deuten darauf hin, dass Habituation ein Phänomen der sensorischen Seite ist, also dass nicht die (motorische) Reaktion habituiert, sondern der Reiz nicht mehr geeignet ist, eine Reaktion ...
- Welche Phasen unterscheidet man beim Klassischen Konditionieren ... Kontroll-/Testphase: Die beteiligten Reize werden vorgegeben und die möglichen Reakionen getestet. Ein Reiz ist der US (unkonditionierter Stimulus), auf den das Versuchstier eine angeborene, nicht gelernte ...
- 4 Varianten des KK: Was ist jeweils US und UR, was ... Lidschlussreflex: US Luftstoß, UR Lidschluss, CS z.B. Ton konditionierte emotionale Reaktion: US unangenehmer Reiz, häufig Elektroschock, UR Anzeichen von Schmerz und Vermeidung, Erstarren des Tiers, ...
- Wie unterscheiden sich CR und UR (4 Merkmale, in Stichworten). ... unterschiedliche Intensität fehlende Komponenten bei der CR neue Komponenten bei der CR gegenteilige Komponenten bei der CR
- Sie können das Vorgehen bei der US-Abwertung beschreiben ... Bei der US-Abwertung oder Devaluation wird die bestehende US-CS-Verknüpfung geschwächt, indem zuerst US (Krach) und CS (Licht) gemeinsam dargeboten werden, bis die Akquisition abgeschlossen ist. Anschließend ...
- Was wird durch US-Abwertung getestet (in einem Satz)? ... Durch die US-Abwertung soll die Verbindung zwischen US-Zentrum und Reaktionszentrum getestet werden, die von Pawlows Stimulussubstitutionstheorie vorhergesagt wird. Es wird gezeigt, dass eine Schwächung ...
- Sie können auf die Stichworte "Akquisition, Löschung, ... Akquisition: Anzahl der benötigten Durchgänge ist abhängig davon, welche Reize kombiniert werden (z.B. beim Geschmacksaversionslernen reicht meistens schon ein Durchgang, beim Lidschluss sind hingegen ...
- Sie können begründen, warum bei der Löschung wahrscheinlich ... gegen eine Löschung der Assoziation bei der Extinktion sprechen: Spontanerholung: zu Beginn eines Extinktionsblocks tritt eine CR auf, obwohl am Ende des vorherigen Blocks keine CR mehr aufgetreten ...
- Sie können Spontanerholung erklären. mögliche Erklärungen: Inhibitionstheorie: Bei der Akquisition wird eine exzitatorische Assoziation (eA) aufgebaut, während bei der Extinktion zusätzlich eine inhibitorische Assoziation (iA) entsteht. ...
- Sie können erklären, wie man einen konditionierten ... latente Inhibition (CS-Präexpositionseffekt): ein späterer CS wird einige Male gezeigt, ohne dass etwas passiert, anschließend wird die Assoziation zwischen CS und US langsamer gelernt als ohne Präexposition ...
- Sie kennen die zwei Methoden zur Testung konditionierter ... Summationstest: wenn bei Paarung eines CS- mit einem CS+ die CR ausbleibt, obwohl beide Reize nie vorher miteinander kombiniert wurden, ist der CS- ein konditionierter Inhibitor Retardationstest: wenn ...
- Sie kennen die vier wichtigsten Möglichkeiten der ... simultane Konditionierung:CS _________---_____ US _________---_____ CS und US werden gleichzeitig präsentiert, sodass der CS nicht sehr informativ für die Zukunft ist und diese Form der Reizpräsentation ...
- CS-US Korrelation: Sie können definieren, wann ein ... Die Korrelation zwischen US und CS muss nicht 1 sein. Ein CS wird exzitatorisch in dem Ausmaß, in dem er das Auftreten eines US zuverlässig ankündigt (positive Korrelation) und ein CS wird inhibitorisch ...
- Sie können in knappen Worten wiedergeben, was eine ... Wenn ein CS mit einem US kombiniert wird, spricht man von Konditionierung erster Ordnung. Wenn ein CS mit einem weiteren CS kombiniert wird, sodass die CR von einem CS auf den anderen übertragen wird, ...
- Sie kennen den Blocking-Effekt (Kamin) und können ... Kamin konnte mit seinem Blocking-Experiment beweisen, dass nur eine Konditionierung stattfindet, wenn der CS informativ ist. Phase 1 ...
- Sie kennen die Bedeutung des Blocking für die Theorie ... Die traditionelle Sicht der klassischen Konditionierung geht davon aus, dass die gemeinsame Darbietung von CS und US (Kontiguität) hinreichend und notwendig für die Konditionierung ist. Kamins Experiment ...
- Sie wissen, was der Übererwartungseffekt ist (1-2 ... Ein Versuchstier erwartet bei zwei voneinander unabhängigen und einzeln präsentierten CS eine Belohnung. Werden nun beide CS zusammen präsentiert, findet eine Schwächung der CS-US-Paarung statt, weil ...
- Sie können die Vorhersagen des Rescorla-Wagner-Modells ... Wenn die Intensität des aktuellen US größer ist als die erwartete Intensität, dann werden alle konditionierten Stimuli, die mit dem US kombiniert werden, exzitatorisch konditioniert (λ>V). Wenn die ...
- Sie können das Experiment von Garcia & Koelling (1966) ... Bei dem Experiment ging es darum, die Äquipotenzialitätsannahme zu testen, die besagt, dass ein Stimulus in allen Kontexten ein gleich guter CS sein wird. CS1: helles-lautes Wasser CS2: süßes Wasser ...
- Sie kennen die Bedeutung des Experimentes von Garcia ... Die Äquipotentialitäsannahme besagt, dass ein Stimulus in allen Kontexten ein gleich guter CS sein wird. Das Experiment von Garcia und Koelling widerlegte diese Annahme, da es zeigte, dass Tiere aufgrund ...
- Sie können den Begriff der Preparedness erläutern ... Organismen bringen Lernbereitschaften mit, bestimmte Zusammenhänge (besser und schneller) zu lernen als andere. Diese variieren zwischen verschiedenen Arten.
- Sie können das Vorgehen der aversiven Gegenkonditionierung ... Ziel der aversiven Gegenkonditionierung ist die Entwicklung einer aversiven konditionierten Reaktion auf Reize, die mit dem unerwünschten Verhalten assoziiert sind. Bei Alkoholmissbrauch kann das Verfahren ...
- Sie können den Unterschied zwischen KK und operanter ... Bei der klassischen Konditionierung wird unwillkürliches Verhalten wie Reflexe betrachtet, das (mehr oder weniger) zuverlässig durch einen äußeren Reiz ausgelöst wird. Im Gegensatz dazu befasst sich ...
- Sie kennen Setting und AV von Thorndikes Experimenten ... Thorndike setzte ein hungriges Tier in einen "Problemkäfig", bei dem die Tür durch eine oder mehrere Aktionen geöffnet werden konnte, worauf das Tier Zugang zu Futter bekam. Die Lösung fanden die ...
- Sie können das „Law of Effect“ in 1-2 Sätzen ... Das "Law of Effect" ist ein mechanistisches Lernprinzip, das besagt, dass jede Belohnung die Verknüpfung zwischen Situation und Verhalten stärkt und damit zugleich eine höhere Auftretenswahrscheinlichkeit ...
- Sie kennen das Stop-Action-Prinzip (1-2 Sätze). Das Stop-Action-Prinzip besagt, dass genau die Bewegungen verstärkt werden, die der Verstärkung unmittelbar vorausgehen.
- Sie kennen Skinner’s mechanistische Erklärung abergläubischen ... Skinner beobachtete Tauben in einem Käfig, die unabhängig von ihrem Verhalten, alle 15 Sekunden Futter bekamen. Jede Taube zeigt im Käfig alle möglichen Aktionen, also gibt es immer eine Aktion unmittelbar ...
- Sie wissen, was Shaping ist und wozu man es verwendet ... Das Gesetz des Effekts besagt, dass die Variabilität des Verhaltens mit dem Training abnimmt, aber sie ist nie null, da es immer Abweichungen gibt. Shaping macht sich gerade die natürliche Variabilität ...
- Sie kennen Verhaltensketten und wissen, wie man sie ... Jeder Stimulus in der Mitte einer Verhaltenskette erfüllt zwei Funktionen, er ist ein konditionierter Verstärker für das vorausgehende Verhalten und ein diskriminaiver Hinweisreiz für das nächste ...
- Sie wissen, was ein konditionierter Verstärker ist ... Primäre Verstärker, also Dinge oder Vorgänge, für die Tiere bereit sind, von sich aus zu "arbeiten" (z.B. Nahrung, Sexualpartner etc.), eignen sich nicht immer gut zum Konditionieren, weil sie meist ...
- Sie wissen, was eine Skinner-Box ist (1-2 Sätze). Eine Skinner-Box ist im Gegensatz zu Thorndikes "Problemkäfig" eine automatische Box, in der Lernexperimente zu verschiedenen Fragestellungen komplett automatisch durchgeführt werden können. Sie enthalten ...
- Sie kennen ein Beispiel für „Misbehavior of Organisms“ ... Wenn erwünschte Verhaltensweisen nach anfänglichen Erfolgen durch unnötiges, unverstärktes Verhalten ersetzt werden, wird das als "Misbehavior of Organisms" bezeichnet. Ein Beispiel ist ein Schwein, ...
- Sie können erklären, was ein Verstärkerplan ist ... Ein Verstärkerplan ist eine Regel, unter welchen Bedingungen (wie und wann) eine Verstärkung erfolgt.
- Sie können erklären, was CRF, FR, VR, FI und VI ... kontinuierliche Verstärkung (CRF): jede einzelne Reaktion wird verstärkt, schneller Erwerb und schnelle Extinktion fixer Quotenplan (FR): jede n-te Reaktion wird verstärkt, hohe Reaktionsrate mit Nachverstärkungspausen ...
- Sie kennen den typischen Verlauf der Akquisition bei ... siehe Grafiken