Wirtschaftsfachwirt II (Fach) / Betriebliches Managment (Lektion)

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  • Strukturieren Sie den Gesprächsverlauf in fünf Schritten, die Sie mit je zwei inhaltlichen Beispielen verdeutlichen. Begrüßung, angemessene Aufllockerungsphase, positiver Start: allgemeine Fragen und Bemerkungen ohne inhaltliche Verbindung zum Anlass des Gespräches, z. B. Fragen zum Befinden, Nennung positiver Leistungen, positive Entwicklung Kritik: Bekanntgabe, was konkret Herrn Meyer vorgeworfen wird, hinweise auf vertragliche Regelungen, die nicht eingehalten wurden, fehlendes Vorbildverhalten, negative Auswirkung auf Kollgegen Stellungnahme von Herrn Meyer: Sichtweise von Herrn Meyer sollte erfragt werden, Gründe sollten genannt werden Erarbeitung eines gemeinsamen Vorgehens: Maßnahmen, um zukünftig Verhalten anzupassen, Erörterung von Unterstützungsmöglichkeiten des Vorgesetzen, Festlegung von Zielen Positiver Abschluss mit Verabschiedung: Zusammenfassung der getroffenen Vereinbarungen, Hinweis auf Unterstützung, Verabschiedung  
  • Erläutern Sie, welche Kriterien gemäß BBiG ein berieblicher Ausbilder erfüllen muss, um diese Funktion ausüben zu dürfen. Auszubildende darf nur ausbilden, wer persönlich und fachlich geeignet ist, § 28 (1) BBiG -Persönlich nicht geeignet ist besondere, wer erstens Kinder und Jugendliche nicht beschäftigen darf oder zweitens wiederholt oder schwer gegen dieses Gesetz oder die aufgrund dieses Gesetzes erlassenen Vorschriften und Bestimmungen verstoßen hat, § 29 BBiG -Fachlich geeignet ist, wer die erforderlichen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt. Normalerweise ist das der Fall, wenn jemand die Abschlussprüfung in einer dem Ausbildungsberuf entsprechenden Fachrichtung bestanden hat, § 30 Ausbilder haben für die Ausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen nach dem BBiG den Erwerb der berufs- und arbeitspädagiogischen Fertigkenntnissen, Kenntnisse und Fähigkeiten nach der AEVO nachzuweisen §30
  • Mittel Vier-Stufen-Methode Stellen Sie anhand eines konkreten Beispieles die Unterweisungsmethode dar und beschreiben Sie drei Argumente, die für den Einsatz dieser Methode sprechen. Vier-Stufen-Methode Ausbilder                                             Auszubildender vorbereiten                                            zuhören, eigene Erfahrungen vormachen und erklären                        zuschauen und zuhören korrigieren                                              nachmachen und erklären bewerten                                                 üben Folgende Argumente sprechen für die genannte Lernmethode: 1.die Lehrnmethode ist handlungsorientiert und bezieht den Auszubildenden bei der Umsetzung mit ein 2. die Lehrmethode eignet sich für praktische Aufgaben 3. geegnet bei der Vermittlung von überschaubaren Vorgängen 4. Ausbildungsrelevante Inhalte können zielgerichtet vermittelt werden
  • Nennen Sie sechs Punkte, die ein Moderator beachten sollte, um eine Sitzung souverän zu leiten. 1. Es nutzt aktives Zuhören (zum Lenken der Besprechung; zur Konfliktentschärfung, wenn die Teilnehmer verbal aufeinanderprallen; um verständlich zu machen, wa nicht allen verständlich ist) 2. Er strukturiert den Ablauf der Argumente 3. Er schafft ein positives, mindestens aber sachliches Besprechungsklima 4. Er motiviert die Teilnehmer, sich aktiv und ergebnisorietiert an der Besprechung zu beteiligen 5. Er vermittelt den Teilnehmer seine Wertschätzung und das Gefühl dss seine Beiträge von Bedeutsam sind. 6. Er ist in der Lage, situativ zu visualisieren bzw. hat notwendige Visualisierung schon vorbereitet 7. Er nimmt eine neutrale Position ein.
  • Stellen Sie anhand der nachfolgend aufgeführten sechs Phasen einer Moderation jeweis deren Ziele und die geeigneten Arbeitsmethoden dar: 1. Einstieg 2. Themensammlung 3. Themenreihenfolge wählen 4.Themennach Prioritätenliste bearbeiten 5. Abschl 1. Einstieg: kennenlernen, Motive ermitteln, Erwartungen, Vorkenntnisse erfahren, Schaffung ein positives Klima, Hinführung zum Thema 2. Themensammlung: Probleme unzensiert und vollständig erfassen 3. Themenreihenfolge wählen: demokratisch Schwerpunkte setzen 4. Themen nach Prioritätenliste bearbeiten: Lösungen finden (auch unkonventioneller Art) 5. Abschluss: Maßnahme festlegen, Feedback ermöglichen 6. Nachbereitung: Ergebnisprotokoll: Was ist zu tun?, Was muss  unbedingt geändert werden? Zufriedenheit dokumentieren Geeigente Arbeitsmethode für die einzelnen Phasen: zu 1: visualisierte Vorstellungsrunde, Steckbrief, Plakat zu 2: Kartenabfrage, Mind-Mapping, Kleingruppenarbeit zu 3: Themenspeicher, Mehrpunktfragen, Einpunktfragen zu 4: Karteabfrage, Mind-Mapping,Kleingruppenarbeit, Brainstorming zu 5: To-do-Liste (wie wird es weiter delegiert?), Fazit ziehen, Stimmungsbarometer, Verabschiedungsrunde zu 6: Visualisierung der Ergebnisse, Dokumentation an die Teilnehmer, Feedbackbogen auswerten  
  • Dänischer Mark soll in Zukunft betreut werden, soll ein die Einstellung eines Reisenden oder die Zusamenarbeit mit einem dänischen Handelsvertreter in Erwägung gezogen werden. Je nach Entscheidung, ergeben sich unterschiedliche Chancen und Risiken f Unter Annahme typischer Gewichtung ist zu unterstellen, dass der Reisende ein relativ hohes Gehalt beziehen wird und als zusätzlichen Anreiz eine relativ kleine Umsatzprovision erzielen kann. Der Handelsvertreter wird dagegen ein relativ kleines Fixum erhalten, dafür aber potenzual relativ hohe Umsatzbeteiligung. Kostenchancen bestehen für das Unternehmen, wenn bei schlechter Marktlage oder kleinem Protfolio geringere Umsätze erwartet werden, eher beim Handelsvertreter. Dieser kostet durch das geringe Fixum der Vertriebsorganisation wenig, wenn die Umsätze nicht sehr hoch erwartet werden. Kostenrisiken bestehen beim Handelsvertreter, wenn dieser über sehr hohe Umsätze auch beträchtliche Umsatzprovision begründet. Allerdings stellt sich die Frage auch die Leistungs- bzw. Ertragsseite positiv dar, sodass eine Saldierng wieder ein positives Ergebnis begründen könnte.
  • Beschreiben Sie neben den Kosten, drei weitere Kriterien, die bei der Entscheidung eine Rolle spielen (Reiseenden/Handelsvertreter) 1. Handelsvertreter hat Sprachkenntnisse und länderspezifische Kenntnisse. 2. Handelsvertreter hat geschäftliche Verbindungen/Kundenstamm ist vorhanden. 3. Vertragsauflösung kann beim Handelsvertreter einfacher sein 4. Weisungsgebundheit des Reisenden (Zielvorgaben der Geschäftsleitung lass sich leister umsetzen) 5. Motivation des Reisenden  
  • Das Unternehmen Eurosound möchte sich zur Beurteilung von strategischen Geschäftsfeldern den Planungsinstrument der Erfahrenskurvenanalyse bedienen. Erläutern sie dieses Instrument vor dem Hintergrund der Ausgangssituation. Bei der Erfahrenskurvenanalayse handelt es sich um ein Instrument zur Beurteilung von strategischen Geschäftsfeldern. Der Erfahrenskurveneffekt ist in den 1960er-Jahren von BCG entwickelt worden und besagt, dass mit Erhöhung der Ausbringungsmenge die Kosteb pro Stück sinken. Demnach besteht die Verbindung zwischen produzierten Menge und den zugrunde liegenden Kosten, was vor allem für die fixe Kosten gilt. Bei der Vordoppelung der ausgebrachten kumulierten Menge besteht ein Stückkostensenkungspotenzial von 20 bis 30 %. Neben der Kostedegression kommt außerdem der Lernkurveneffekt zum Tragen, d,h.durch ständige Wiederholung der Tätigkeit entstehen sogenannte Übungsgewinne. Man sprcht auch von "Economies of Sale"=Wirtschaftlickeit der Größenordnung Werden von Eurosound große Mengen produziert, können beim Einkauf Mengenrabatte in Anspruch genommen werden. Große Fertigungsanlagen arbeiten zudem mit rationellen Produktionsmethoden,sodass eine entsprechende Fixkostendegression die Folge ist. Darüber hinaus kann der hohe Marktanteil dazu genutzt werden, eine aktive Preispolitik zu betreiben, um mögliche Konkurrenten auszuschalten   Erfahrungskurve:   Kosten/Stück     kummulierte Menge
  • Stellenbeschreibung für ein Controller fertigen Wesentliche Bestandteile einer Stellenbeschreibung sind der Aufgabenbereich und das Anforderungsprofil. Beschreiben Sie die beiden Bestandteile für die Position des Controllers. Stellenbeschreiben Aufgaben des Controllers: Planung, Steuerung, Kontrolle betriebswirtschaftlicher Aufgaben Ermittlung von Prognosen Erstellung von Planungsunterlagen Aufstellen, Ermitteln von Kennzahlen und Statistiken Formulieren von geeigneten Maßnahmen als Steuerungsmaßnahmen Soll-Ist-Vergleich Anforderungsprofil: fachliche Anforderungen: Ausbildung, Weiterbildung Berufspraxis besonere Kenntnisse persönliche Anforderungen: Kommunikationsfähigkeit Führungsfähigkeit Analysefähigkeit
  • Die Position ein Controllers ist eine Stabstelle. Erläutern Sie die organisatorische Besonderheit einer Stabstelle und gehen Sie auf jeweils drei Chancen und drei Risiken ein, die mit den Aufgaben von Stabstellen verbunden sind. Chancen: Abläufe werden beschleunigt Entscheidungen der Geschäftsführung werden vorbereitet Linienübergreifendes Spezialwissen kann eingesetzt werden Risiken: Durch Stabsstellen kann es zur Wasserkopfbildung und zu Entscheidungsverzögerungen kommen Außerdem besteht nicht selten geringe Akzeptanz seitens der Linie Kompetenzüberschneidungen sind möglich
  • Schildern Sie drei wesentliche Vorteile, die die Einführung einer Wissensdatenbank für die Eurosound OHG hat. Das Wissen ist für die Eurosound erst dann gespeichert, wenn es vom nicht dokumentierten, nur im Gehirn der Mitarbeiter abgelegten Wissen (implizietes Wissen) zu dokumentiertem Wissen (explizietem Wissen) geworden ist. So wird das Wissen später nicht mit der Belegschaft in die Rente geschickt schnelle von neuen Mitarbeitern rascher Zugriff auf betriebsspezifisches Wissen Einheitlichkeit und Absicherung von betrieblichen Entscheidungen einheitliche Prozess-, Struktur- und Ergebnisqualität
  • Es sind Fremdleistungen für die Erstellung des IT-Systems erforderlich. Bestandteil der Auschreibung dafür soll ein Lastenheft sein. Beschreiben Sie vier wesentliche Inhalte eines Lastenheftes. Aus einem Lastenheft soll hervorgehen: welche Anforderungen unbedingt einzuhalten sind und bei Fehlen zum Ausschluss es Angebotes führen (K.o.Kriterien bzw. Musskriterien) welche Anforderungen zusätzlich gewünscht sind, weil sie den Nutzen seigern (Sollkriterien) welche Anforderungen erfüllt sein dürfen, wenn dies nicht mit Mehraufwand oder Verzögerungen verbunden ist (Kannkriterien) die prüfbaren Anforderungen an Betriebsmittel, Material und Produkte Funktionen, Leistungen und Schnittstellen eines zu liefernden Produktes technische Rahmenbedingungen der Leistungserbringung und des Produktes vertragliche Rahmenbedingungen, wie Lieferzeitpunkte sonstige spezielle Anforderungen
  • Grundsätzlich kann der Entwurf eines Lastenheftes von der Unternehmensleitunhg mit der Formulierung der allgemeinen Aufgabenstellung intiert werden oder von den Speziaisten mit den gewünschten Einzelanforderunge. Legen Sie diese beiden Ansätze der Un Top-down-Ansatz: Allgemeine Anforderungen von der Unternehmensleitung an die Spezialisten mit der Aufgabe, konkrete Einzelanforderungen zu formulieren Bottom-up-Ansatz: Von unten nach obendie speziellen Einzelanforderungen kommunizieren um seitens der Geschäftsleitung allgemeine Aufgabenprofile zu dokumentieren.
  • Einige Führungskräfte haben offensichtlich Probleme mit ihrer Zeiteinteilung.Erläutern Sie anhand jeweils eines Beispiels aus der betrieblichen Praxis zwei Methoden des Zeit- und Selbstmanagments. Eisenhower-Prinzip wird eine Einteilung von Tätigkeiten nach Drinklichkeit und Wichtigkeit vorgenommen. Dieses Prinzip ist ein Hilfsmittel zur Priorisierung von Aufgaben. Die ABC-Analyse ist ein Hilfsmittel zur Priorisierung von Aufgaben und ordnet Tätigkeiten nach drei Kategorien (z.B. wichtig, durchschnittlich wichtig, weniger wichtig) ein.  
  • Nennen Sie zehn Instrumente zur Planung und Kontrolle einer wirtschaftlichen Unternehmensführung. Die Break-even-Analyse die Stärken und Schwächen Analyse die Wertananalyse die Nutzenanalyse Benchmarking Operation Research die ABC-Analyse die Investitionsrechnung die Vergleichsrechnung die Planungsrechnung
  • Welche Formen des Benchmarking gibt es? Nennen Sie drei Beispiele Internes Benchmarking ist vor allem zum Einstieg empfohlen, da hierbei Befürchtungen vor dem Instrument genommen werden. Es werden meist innerbetriebliche Prozesse bei Konzernen analysiert und optimiert Beim externen/wettbewerbsorientierten Benchmarking werden die internen Prozesse, Produkte und Beziehungen mit denen von Wettbewerbern verglichen Funktionales Benchmarking: Hier wird der Vergleich mit einem Benchmarktpartner durchgeführt, der auf einem anderen Sektor als das eigene Unternehmen tätig ist. Beim System-Benchmarking wird ein unternehmensunfassenden Vergleich durchgeführt
  • Managmentprozess Stellen Sie grafisch den Kreislauf der Unternehmensführung in fünf Phasen dar und geben Sie zu jeder Phase zwei Beispiele für erforderliche Managmentaktivitäten Phasen im Prozess der Unternehmensführung 1.) Betriebliches Zielsystem: Nettoumsatz 1,6 Mio € p.A., Handelsspanne 16% 2.) Planung: Standort: Woldekg, Verkaufsfläche 600 qm, Mitarbeiteranzahl:5 3.) Organisation: Aufbaustruktur, Ablaufstruktur 4.) Durchführung: Verkaufsraum pachten, Personalbeschaffung, Ware beschaffen und präsentieren 5.) Kontrolle: Kontrolle der Umsatz/Ergebniszahlen, Kontrolle der Prozesse, Kontrolle der Mitarbeiter
  • Nennen Sie ergänzend vier weitere Teilpläne der Phase 2, die die Lebensmittelkette L&S bei ihrer Überlegungen erstellen muss. Weitere Bspl. ("fünf  weitere Teilpläne) zur Phase 2. Planung Investitionsplanung, Finanzierungsplanung, Rentabilitätsplanung, Kapitalbedarfsplanung, Sortimentsplanung
  • Erläutern Sie den Entscheidungsprozess in der betrieblichen Planung anhand eines Beispiels Die betriebliche Planung (Unternehmensplanung) umfasst immer mehrere Teilpläne: Gesamtplan, Strategischer Plan/operativer Plan, Teilpläne der betrieblichen Funkton z.B. Absatzplan, Ergebnisplan,Personalplan) Jede Teilplanung durchfläuft einen Entscheidungsprozess in folgenden Schritten: Problem erkennen,Ziel setzen,Alternativen suchen, Alternativen bewerten, Entscheidungen treffen Kapazitätenunterdeckung, ausreichende Kapazität bereitstellen, Eigenfertigung, Fremdfertigung, Alternativen bewerten, (Nutzwertanalyse), Entscheidungen treffen (Wahl der besten Alternativen)
  • Kommunikationspolitik Verkaufsförderung Ziele und Maßnahmen der Händlerpromotion? Um Ziele zu erreichen Um diese Ziele zu erreichen werden Maßnahmen ergriffen: Sell in: Handelsschulungen, Handelsseminare zur Steigerung der Fachkompetenz