Sozialpsychologie (Fach) / Sozialpsychologie (Lektion)
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Sozialpsychologie
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- Gehe genauer auf den informativen Einfluss von Mehrheiten ... in mehrdeutigen Situationen angenommener Informationswert von Meinungen/ Verhalten anderer führt zu informativen Einfluss Prinzip sozialer Bewährtheit (was alle tun, ist richtig) Konsequenz: Meist konversion ...
- Gehe genauer auf den normativen Einfluss von Mehrheiten ... in eindeutigen Situationen Bedürfnis nach Akzeptanz und Bestätigung führt zu einem normativen Einfluss Konsequenz: meist Compliance (öffentliche Konversion ohne innere Überzeugung) Linienexperiment ...
- Nenne Moderatorvariablen für den Mehrheiteneinfluss ... Art des Urteilsgegenstandes persönliche Bedeutsamkeit des korrekten Urteils Bedeutsamkeit der Gruppenzugehörigkeit Glaubwürdigkeit und Expertise Gruppengröße Einmütigkeit anderer Personen
- Was besagt die Konversionstheorie von Moscovici? Einfluss von Mehr- oder Minderheiten basiert auf unterschiedlichen Prozessen Abweichende Mehrheit führt zu Vergleichsprozessen WAS sagen die anderen? direkte, kurzfristige Beeinflussung öffentliche ...
- Was ist Konversion? Form der Konformität liegt vor, wenn eine Person nicht nur öffentlich der Meinung bzw. dem Verhalten anderer anschließt, sondern auch innerlich davon überzeugt ist dass sie damit richtig liegen
- Was versteht man unter dem fundamentalen Attributionsfehler` ... Tendenz, den Einfluss dispositionaler Faktoren auf das Verhalten anderer Personen zu über- und den Einfluss situativer Faktoren zu unterschätzen
- Welche Faktoren beeinflussen den Minderheiteneinfluss? ... Konsistenz in meinung und Verhalten Größe der Minderheit zügiges Gewinnen von Überläufern Qualität der Argumente Vermeidung von unnötigen Widerständen
- was sind Judostrategien? Strategien sozialen Einflusses, die Mechanismen menschlicher informationsverarbeitung nutzen um andere zum Ausführen oder Unterlasseneines Verhaltens zu bringen Belohnung und Bestrafung regulieren die ...
- Welche Judostrategien gibt es? Nutzung situativer gegebenheiten Prinzip sozialer Bewährtheit (was alle tun, ist richtig) Prinzip der Knappheit (was schwer zu bekommen ist, erscheint attraktiver) KontrastprinzipUrteilsobjekt wir in ...
- Welche faktoren erhöhen die Sympathie`? positive Selbstdarstellung ähnlichkeiten betonen oder erzeugen posiitve Gefühle in andere auslösen
- Wie kommt es zum Einfluss von Autoritäten? soziale Norm (gehorche fachkundigen autoritäten) wahrgenommene Autorität geht auf Zuschreibung von Status und expertise zurück (heuristische Hinweisreize, wie Titel und Uniform)
- Welche Moderatoren begünstigen die Gehorsam gegenüber ... Distanz zum Opfer Verantwortungsverschiebung auf die Autoritätsperson gradueller Anstieg der Anforderungen Voranschreiten der Situation
- Welche moderatoren hemmen die Gehorsam gegenüber ... Betonung der eigenverantwortung Infragestellen der expertise und Motiven der autoritätsperson Hinterfragen der Angemessenheit von anweisungen und Gehorsam
- Gehe genauer auf die Judostrategien ein, die sich ... Reziprozität (Geben und Nehmen mpssen ausgeglichen sein) That's not all Prinzip (Zugabe eines Extras erhöht die Wahrscheinlichkeit der Annahme des ursprünglichen Angebots, Werbegeschenk) Door in the ...
- Welche Wirkmechanismen führen zum Door in the face ... Reziprozitätsnorm Ankereffekt Kontrastprinzip (kleinere Forderung erscheint angemessener)
- Was besagt das Korrespondenzprinzip? Es gibt nur dann einen engen Zusammenhang zwischen Einstellung und Verhalten, wenn beide Maße im Grad der Spezifikation übereinstimmen
- Was ist eine Gruppe? Ansammlung von zwei oder mehr Personen, die folgende Kriterien erfüllen: Interaktion gemeinsame Ziele und Interessen Wir- Gefühl zeitliche Stabilität
- Welchen nutzen haben Gruppen? materieller Nutzen gemeinsame Ziele einfacher zu verwirklichen mehrere Personen bieten eher Schutz und Macht psychologischer Nutzen Grundlegendes Bedürfnis anch Kontakt befriedigt (need to belong) ...
- Nach welchen kriterien findet eine Gruppenauswahl ... frühere positive Erfahrungen mit ähnlichen Gruppen hohe Ähnlichkeit der eigenen Person mit Gruppenmitgliedern
- Nach welchen kriterien findet eine Gruppenbildung ... gegenseitige Sympathie sympathievermittelnde Faktoren, wie wahrgenommene Ähnlichkeit, räumliche Nähe, Kontakthäufigkeit
- Welche Merkmale zeichnen die Struktur einer Gruppe ... Normen allgemein geteilte Erwartungen darüber wie sich Gruppenmitglieder zu verhalten haben Verstoß gegen Norm wird sanktioniert Rollen allgemein geteilte Erwartung darüber wie sich eine bestimmte ...
- Wovon ist die Stärke des Normeinflusses innerhalb ... Starke der sanktionen nach normverletzung Stärke der Kohäsion Stärke der Identifikation mit der Gruppe Gruppengröße
- Welchen einfluss haben Rollen auf das Verhalten innerhalb ... Übernahme einer Rolle kann zu völligen Ausblendungen eigener Wertvorstellungen führen Deindividualisation
- Wer erhält innerhalb der Gruppe einen hohen Status? ... Mitglieder von denen erwartet wird, dass sie besonders stark zum gruppenziel beitragen können spezifische Statusmerkmale (Fähig- und Fertigkeiten) diffuse Statusmerkmale (Alter, Geschlecht, Charisma, ...
- Wann ist die Kohäsion in der Gruppe hoch? hohe attraktivität der Gruppe (Exklusivität, erfolg) Loyalitätsgefühle der Mitglieder gemeinsamer Feind
- Wie lässt sich die Netto- Gruppenleistung berechnen? ... Σ potentielle Produktivität + Prozessgewinne - Prozessverluste _________________ = Netto- Gruppenleistung
- Wovon ist die potentielle Produktivität der Gruppe ... vom Aufabentyp additive Aufgaben Summe der Einzelleistungen entscheidet hier Gruppen meist erfolgreicher disjunktive Aufgaben Leistung des fähigsten Mitglieds entscheidet Gruppenleistung meist schlechter ...
- Definiere soziales Faulenzen tritt bei fehlender Identifizierbarkeit des Einzelbeitrags zur Gruppenleistung auf ist motivational abhängig führt zu einer Leistungsminderung tritt nur bei Gruppenarbeiten auf einfache Aufgaben fördern ...
- Wie kann soziales Faulenzen verhindert werden? intrinsiche und extrinsische Motivation hohe Identifikation mit der Gruppe Transparenz und Standarts bei der Bewertung
- Nenne Varianten sozialen Faulenzens soziales Faulenzen (social loafing) Leistungsreduktion wenn der persönliche Beitrag nicht identifizierbar bzw. bewertbar ist Trittbrettfahren (free riding) Leistungsreduktion, wenn der persönliche ...
- nenne varianten der sozialen Kompensation und Unverzichtbarkeit ... soziale Kompensation Lesitungssteigerun von fähigeren Mitgliedern um eine erwartete geringere Leistung weniger fähiger Mitglieder auszugleichen Köhler- Effekt Leistungssteigerung des schwächsten ...
- Was bezeichnet der effekt des gemeinsamen Wissens? wenn bei einer Gruppenentscheidung die Informationen der einzelnen Mitgleider nicht adäquat kommuniziert werden Gruppen konzentrieren sich auf Informationen, die allen bekannt sind (persönliches Wissen ...
- Auf welchen ursachen beruht der Effekt des gemeinsamen ... Statistik (mehrfach vorhandene Info kommt wahrscheinlicher zur Sprache) Normativer Einfluss
- Unter welchen Bedingungen tritt der Effekt des gemeinsamen ... Zeit Verantwortlichkeit für bestimmte Informationen Normen advocatus diaboli (abweichler in der Gruppe) Aufgabenstellung
- Was ist Gruppenpolarisation? Gruppen zeigen höhere Risikobereitschaft, bei Entscheidungen als Einzelpersonen (risky shift phenomenon)
- Welche ursachen liegen dem risky shift phenomenon ... wiederholte Äußerung informativer einfluss normativer einfluss und sozialer Vergleich
- Was ist Gruppendenken? um Gruppenkohäsion aufrecht zu erhalten, wird versucht ein Konsens zu erstellen Problem: oft leidet die Entscheidungsqualität darunter Symptome: Konformitätsdruck, Selbstzensur, illusion der Unanfechtbarkeit, ...
- Wie kann gruppendenken vermieden werden? systematische Inforamtionssammlung und - auswertung strukturierte Entscheidungshilfen offenes Gruppenklima zumindest zeitweise Akzeptanz von Uneinigkeit nicht direkt Führung
- Definiere Vorurteile, zeige Vor- und Nachteile auf. ... Einstellungen gegenüber Angehörigen einer Fremdgruppe, die nur auf deren Gruppenzugehörigkeit basiert Vorteil: kapazitätssparend, erleichterter umgang mit anderen (Fremden) Nachteil: ungerechtfertigte ...
- In welche Komponenten lassen sich Vorurteile zerlegen? ... affektive Komponente Stereotype Überzeugung positives/negatives Empfindung gegenüber angehörigen der stereotypisierten Gruppe Verhaltenskomponente Diskriminierung Ausdruck von Vorurteilen in Verhaltensweisen ...
- Welches Problem tritt bei der Messung von Vorurteilen ... Problem: soziale Erwünschtheit (Tendenz, Verhalten zu zeigen, von dem man glaubt, es wied von anderen erwartet und gebilligt) daher explizite messung nicht möglich Lösung: implizite Messung
- Wie kommt es zu einer Stereotypaktivierung? Konfrontation mit Gruppenzugehörigkeit Priming im engeren Sinne (beläufige, unterschwellige Darbietung stereotypisierender Reize) Stereotypkosistentes Verhalten
- Wie wirken aktivierte Stereotype? können auf Wahrnehmung und Verhalten wirken wirken auf automatischer ebene (aufmerksamkeitslenkung)
- Welche Moderatoren bestimmen die Stereotypaktivierung? ... Vorurteilslevel hohe Motivation vorurteilsfrei zu urteilen/handeln Assoziationsstärke Kapazität Ziele Kontext
- Wann werden aktivierte Stereotype angewendet? weden personen- und situationsunabhängig unterschiedlich häufig angewendet
- Welceh Determinaten bestimmen die Stereotypanwendung? ... Motivation vorurteilsfrei zu handeln Ablenkung, Zeitdruck, Alkohol (verstärkte Stereotypanwendung) Stimmung
- Nenne Ursachen für die kognitive Kategorisierung kognitiv begrenzte kapazität zeitsparend motivational grundlegendes Bedürfnis nach hohem Selbstwertgefühl und positiver sozialer identität
- Gehe auf die Auswirkungen von sozaialer Kategorisierung ... Fremdgruppenhomogenitätseffekt die sind alle gleich Eigengruppenaufwertung und Fremdgruppenabwertung (black sheep)
- Warum kommt es zur Eigengruppenaufwertung? Urteilsverzerrung dient der Gerstellung oder Aufrechterhaltung eines positiven Selbstbildes
- Was besagt die Theorie des realistischen Gruppenkonflikts ... Einstellungen und Verhalten zwischen Gruppen sind abhängig von realen Konflikten zwischen den Gruppen gemeinsame Interessen -> freundschaft Konflikte -> Feindseligkeit Ferienlagerexperiment