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Grundlagen Pädagogische Psychologie WS11/12 Prof. Rindermann

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  • Was kann kognitive Fähigkeiten im Alter fördern? Interesse für kognitiv beanspruchende Themen Lernen von Sprachen Einarbeitung von Computerprogrammen Lesen von anspruchsvoller Literatur und Zeitung Suche nach kognitiv herausfordernden Problemen ...
  • Wie kann man den Alterungsprozess im hohen Alter ausgleichen? ... Beschäftigung mit kognitiv anspruchsvollen Aufgaben in Beruf und Freizeit Strategie und Expertise
  • Was wirkt beschleunigend auf kognitive Alterungsprozesse? ... Frühpensonierung
  • Wie sind psychotherapeutische interventionen hinsichtlich ... •Psychotherapie erwies sich für eine Vielzahl von Störungen als ein sehr effektives Mittel und beeinflusst die Persönlichkeitentwicklung positiv•nach Rosenthal (1994) beträgt mittlere Effektivität ...
  • Wie sollten Therapie und Präventionsprogramme für ... • Eltern und Geschwister einzubeziehen, umnegativen Erziehungsstilen und Interaktionsmustern vorbeugen•erwünschte Verhaltensänderungen müssen in realitätsnahen Situationen eingeübt und stabilisiert ...
  • Nenne relevante Methoden bei Trainings sozialer Kompetenzen! ... - vorgeschaltete Diagnostik - Einzeltraining/Gruppentraining/Kombiniert Einzeltraining (3-5 Sitzungen, Aufbau einer Beziehung, Gruppenfähigkeit sichern) Gruppentraining (5-6 Kinder, 5-8 Sitzungen, ...
  • Wie war der Bildungsunterschied zwischen Mädchen ... vor 30 Jahren: M. seltener höhere Schulen besucht und höhere Abschlüsse erworben heute: M. haben bessere Noten, besuchen öfter höhere Schulen und haben höhere Abschlüsse aber: je höher Hierarchieposition ...
  • Was sind Erklärungen für die Benachteiligung der ... J. haben nur ein X-Chromosom (Schädigung nicht kompensierbar, führt zu Extremen) unklares Rollenvorbild für Jungen Fehler der Väter in den meisten Familien geringe Zahl von männlichen pädagogischen ...
  • Was bedeutet Koedukation? Mädchen und Jungen werden in allen Fächern (außer Sport) zusammen unterrichtet.
  • Was sind Befunde der Koedukationsdebatte und welche ... Befund: Mädchen aus reinen Mädchenschulen studieren häufiger Naturwissenschaften und werden im Unterricht von Naturwissenschaften mehr gefördert (Unterrichtsteilnahme, Selbstkonzept) Problem: Konfundierung, ...
  • Nenne die Elemente der Moralerziehung nach Kohlberg! ... partizipatorische Demokratie in Schule für Schüler Diskussion alltagsnaher moralischer Dilemmata unter Gleichaltrigen (Rollenübernahme / Konfliktlösung auf höherer Ebene) induktiver, autoritativer ...
  • Was sind grobe Verfahren zur Bekämpfung von Aggressionen ... –Verhaltensschulungen –Lernen am Modell –Entspannungstrainings –Methoden zur differenzierten-emotionalen Wahrnehmung, Perspektivenbernahme, Impulskontrolle, Aufabu von Selbstsicherheit Aber Aggressionen ...
  • Nenne spezifische Präventions- und Interventionsmaßnahmen ... Soziale Lernformen mit Gruppenbelohnung Ausflüge, Klassenfahrten Fairer Umgang der Lehrer mit Schüler Gleichbehandlung von Schülern Klassengespräch über Konfliktthemen Elternberatung, Elternabende, ...
  • Was sollten Eltern/Lehrer und Schulpsychologen bei ... Verantwortung für Klassenklima und Gewaltfreiheit übernehmen sensibel für Gewaltausübung sein Lehrer müssen als Team zusammenarbeiten Schulpflicht kontrollieren und durchsetzen Rasche und deutliche ...
  • Wie wirkt Strafe? Was ist dabei zu beachten? vorbeugend besonders gut mit Begründung (als gerecht empfunden) gut, wenn konsistent, zeitnah, von Anfang an psychisch/physisch gut, wenn sonst liebevolle Erziehung aber: lösen negative Gefühle/Reaktanz ...
  • Wie sollte die elterliche Erziehung aussehen? warme elterliche Zuwendung induktiver/ autoritativer Erziehungsstil konsistente Erziehung unterstüzend und liebevoll Gebote und Verbote begründen positiv wirkende Freunde und Umfeld
  • Was sind Lernstrategien? •Lernstrategien sind Kognitionen und Verhaltensweisen zum Wissenserwerb•Lernende bedienen sich aktiv/selbstgesteuert/selbstreflexiv spezifischen Vorgehensweisen zur Sammlung, Aufnahme, Organisation, ...
  • Worauf legen heutige Studien zu Lernstrategien ihr ... kognitionspsych. Ansatz: Enkodierungsprozesse bei Wissenserwerb (Aufmerksamkeitszuwendung, Speicherung, Organisation, Verknüpfung mit Vorwissen) aber: verschiedene Konzepte unverbunden nebeneinander→stärkere ...
  • Nenne die Komponenten des Inventars zur Erfassung ... •Kognitive Strategien:–Organisation–Kritisches Prüfen–Zusammenhänge –Wiederholen •Metakognitive Strategien–Planung–Überwachung–Regulation •Ressourcenbezogene Strategien (Interne ...
  • Was ist Motivation und was ist Motiv? •Motivation: aktivierende Ausrichtung, Antrieb•Motiv: konkrete einzelne Motivation, zielorientierter, Beweggrund
  • Welche Leistungsmotivationstypen unterscheiden Atkinson ... •Misserfolgsvermeider (Furch vor Misserfolg) → niedriges oder zu hohes subjektives Schwierigkeitsniveau•Erfolgssucher (Hoffnung auf Erfolg) → mittleres subjektives Schwierigkeitsniveau (Rückmeldung ...
  • Wie zeigt sich Leistungsmotivation? Leistungsstreben und Leistungsmotivation schlagen sich in entsprechenden Verhaltensweisen und Einstellungen nieder z.B. Fleiß, Anstrengungsbereitschaft, gerichtete Aufmerksamkeit, das führt wiederum ...
  • Was ist Erkenntnisstreben? Motivation und Ausdauer bei schulischen und außerschulischen Aufgaben und Interesse gegenüber neuen und ungewohnten Fragestellungen in verschiedenen Wissensgebieten.
  • Erkläre die Begriffe extrinsisch und intrinsisch! •intrinische Motivation: Tun einer Sache um ihrer selbst willen•extrinische Motivation: Tun einer Sache um ihrer Wirkung willen (äußere Anreize)
  • Was ist Attribution? •Wie sich Personen ihre Erfolge und Misserfolge erklären •Die subjektive Ursachenerklärung ist eine wichtige Determinante für Leistungsmotivation und Anspruchsniveausetzung •beeinflusst Selbstbewertung ...
  • Erkläre das Attributionsschema nach Weiner! Unterteilt nach Lokalisations und Variabilität und nach Erfolg und Misserfolg Zufall: extern/variabel und Glück/Pech Schwierigkeit: extern/stabil und leicht/schwer Anstrengung: intern/variabel und ...
  • Wie lässt sich Leistungsmotivation fördern? •geringer Leistungs- und Sozialdruck (gut für intrinsisch)•Unterricht sollte an vorhandene Interessen anknüpfen und auf diesen aufbauen•Unterricht sollte vom Konkreten und Bekannten zum Abstrakten ...
  • Was sind extrinsische Lernmotivationen? •Regelmäßige Klassenarbeiten•Regelmäßig Hausaufgaben prüfen•Zusammenhang zwischen eigener Anstrengung, Arbeit und guten Ergebnissen darstellen•Fehler als Möglichkeit zum Lernen und zur Selbstverbesserung ...
  • Warum werden extrinisische und intrinsische Leistungsmotivationen ... Um zu begründen, welche Ziele in Schule angestrebt werden und um Relevanz von guten Leistungen darzustellen, durch Selbstwert von Zielen/Inhalten/Tätigkeiten instrumentellen Nutzen für wertvolle Ziele ...
  • Welche Kausalattributionen sind bei der Leistungsrückmeldung ... •Ungünstig (für Selbstwertgefühl) : Misserfolg auf fehlende eigene Begabung zurückzuführen•Ungünstig (für die Motivation) : Misserfolg auf externe, unkontrollierbare Faktoren zu attribuieren•Günstig: ...
  • Was sind Reattributionstrainings? Und wie werden sie ... Darin werden Lehrer angeleitet, Leistungsrückmeldungen mit günstigen mündlichen und schriftlichen Kausalattributionen zu verbinden, die dann leistungsfördernd wirken sollen. Wirkungskette: Selbstwirksamkeit, ...
  • Welche emotionalen Bremsen gibt es im Hinblick auf ... Unentschlossenheit Zweifel Angst Bequemlichkeit Minderwertigkeitsgefühle Gewohnheit falsche Rücksicht
  • Was ist Kommunikation nach Schulz von Thun? =Informationsaustausch/Verständigung auf verschiedenen Ebenen Sachinhalt Selbstkundgabe Beziehung Appell
  • Warum ist Kommunikation als Lehrer wichtig? Beruf in dessen Zentrum Sprache und Kommunikation stehenLehrer leiten Klassen und Gespräche mit Schülern oder Eltern, führen Informations- und Beratungsgespräche.
  • Nenne Merkmale der Lehrer-Schüler-Kommunikation! – Institutionalisierter Rahmen der Kommunikation– Unterschiedliche Rollen und Aufgaben von Lehrern und Schülern– Machtasymmetrie– Asymmetrische quantitative Relation – Asymmetrische Zeitkontingente ...
  • Was ist der Rosenthaleffekt? Erwartungen des Lehrers an bestimmte Schüler schlagen sich in deren Verhaltensweisen und Entwicklung niederDurch: –unterschiedliche Wartezeit auf eine Antwort,–unterschiedlich schwierige Fragen,–unterschiedliche ...
  • Was ist labeling approach? Übernahme der von anderen einem selbst zugeschriebenen Rollen im eigenen Verhalten und Selbstbild
  • Nenne und beschreibe die Phasen des Beratungsprozesses ... Anfangsphase:-Aufbau einer tragfähigen zwischenmenschlichen Beziehung-Klärung und Eingrenzung von Problemen-erste Entscheidungen -Arbeitsvertrag Mittelphase:Probleme umbewerten, Lösungsstrategien, ...
  • Definiere Kommunikation! Prozess zwischen Menschen, der auf verschiedenen Kanälen verläuft .Der verbale und nonverbale Aspekt, Inhalt und Pragmatik und die verschiedenen Ebenden sind zu beachten und in Kohärenz zu gestalten. ...
  • Was ist wichtig im Umgang mit Schülern und Eltern ... •Verständliche Sprache (Begrifflichkeit, Satzlänge, grammatische Komplexität, Klarheit, Langsamkeit)•Hochsprachliches Niveau (keine Jugend- oder Gassensprache) korrektes Deutsch, Argumentative ...
  • Wie wurde die Reformpädagogik in Deutschland eingeleitet?Und ... • durch die kritische Auseinandersetzung mit der kulturellen Lebenssituation während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts • Sprecher dieser Kulturkritik war u.a Friedrich Nietzsche(1844-1900)•  ...
  • Wovor warnte Rousseau? •  Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) warnte in „Émile“ (1762) davor, dass das menschliche Leben unter dem ausschließlichen Einfluss kultureller Vervollkommnung verkümmern könnte, wenn nicht ...
  • Wozu führte die Kulturkritik im 19.Jahrhundert? – Kunsterziehungsbewegung und Jugendbewegung – drängte auf eine Lebensreform
  • Was waren die Ansichten Nietzsches? – lehnte eine historisch bestimmte Wissenskultur ab–  für einen philosophischen Lebensweg, spontan und frei von bürgerlichen Konventionen – Ziel von Bildung = Hilfe zur Selbsthilfe und Selbständigkeit ...
  • Was waren die Forderungen Keys? (1) Kleinkinderziehung wieder in das Elternhaus zurückverlagern (2) in der „Schule der Zukunft“ solle die Selbsttätigkeit des Kindes an Stelle des Schemas überwiegen Zentrum der Betrachtung: junger ...
  • Was betonte Lietz? körperliche Ertüchtigung, steter Umgang mit der Natur, unkonfessionelle Form einer „immanenten Religiosität“ (Ehrfurcht vor Natur)
  • Nenne internationale Aspekte der Reformpäda! • Nordamerika (z. B. Dewey): Erneuerung der Schule als ein sozialer Mittelpunkt des Gemeindelebens• Italien (Montessori): Kleinkindererziehung• Deutschland: Kunsterziehung, Jugendbewegung
  • Was ist die New Education Fellowship (1921) und was ... internationale Kooperation der Reformpädagogik– Schule soll auf dem Lande situiert sein– Schüler/innen sollen aktiv sein beim Lernen– Sie wählen ihre Aktivitäten selbst– Schule und Familie ...
  • Was ist die Freinetpädagogik? • Ausgangspunkt: lebensnahes, aktives, untersuchendes Lernen• Echte Umwelt anstatt Klassenzimmer• Bedeutsamkeit der von den Kindern gesammelten eigenen Erfahrungen und Gefühle als Motivatoren• ...
  • Worauf stützten sich Maria Montessoris Forschungen ... • Das Kleinkind als Ausgangspunkt ihrer Forschungen; später auch Jugendalter und Familie • Schlüsselerlebnis an der Psychiatrischen Klinik der Universität Rom: Geisteskranke Anstaltskinder hatten ...