Wirtschaftswissenschaften (Fach) / EInführung in die VWL (Lektion)

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Uni Jena VWL Paasche

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  • Define: Bedürfnis Psychologischer Spannungszustand (Mangel) von Individuum, welcher aufgelöst werden soll (durch Mittel/Güter)
  • Define: Bedarf Bedürfnis ausgedrückt durch bestimmte Güter
  • Define: Knappheit Rossourcenknappheit etc. führt dazu, dass die begrenzten Mittel aufgeteilt werden müssen (Allokation), da nicht alle Bedürfnisse erfüllt werden können IMMER eine relative Knappheit, in Abhängigkeit zu den persönlichen Bedürnissen
  • Define: Opportunitätskosten "Alternativkosten" - Nutzen/Gewinn auf den wir verzichten in dem wir uns auf eine Möglichkeit festlegen
  • Worin besteht ein ökonomisches Problem? Mittel sind zu knapp um alle Bedürfnisse zu erfüllen -> Entscheidungszwang
  • Define: Ökonomische Prinzipien Maximalprinzip: Maximiere Output/Nutzen mit gegeben Mitteln Minimalprinzip: Erreiche einen gegeben Nutzen/Output mit minimalen Mitteleinsatz
  • Define: Minimalprinzip Output gegeben, erreichen mit minimalen Mitteln
  • Define: Maximalprinzip Gegebene Mittel, erreiche damit ein höchstmögliches Output/Nutzen etc.
  • Wieso ist Bildung ein ökonomisches Gut? Erfüllt Bedürnfniss nach Bildung etc. Benötigt knappe Ressourcen, Lehrkräfte, Zeit etc. Muss produziert werden, ist nicht einfach vorhanden. Opportunitätskosten, könnten in der Zeit arbeiten, Staat kann Mittel anderweitig investieren
  • Wieso ist Innere Sicherheit ein ökonomisches Gut? Stillt ein Bedürfniss, ist nicht unbegrenzt vorhanden, muss produziert werden, Opporunitätskosten für den Staat/Einsatzkräfte
  • Wie zeichnet man Transformationskurven? Was sagt sie aus? Zeichnung: Block (4) Aussagen: Alle technisch effizienten Möglichkeiten die knappen Ressourcen auf zwei Güter aufzuteilen. Zeigt die Opportunitätskosten für eine Einheit eines Gutes mehr auf
  • Define: Allokation Aufteilung der vorhandenen Güter zur Bedürfnissbefriedigung = Zuteilung -> Führt zur Diskriminierung da andere Bedürfnisse (Größer: Bedürfnisse anderer Menschen) nicht erfüllt werden Allokationsproblem: Wie die Güter aufteilen?
  • Bennenen Sie mögliche gesellschaftliche Allokations/Diskriminierungsmechanismen - Auktion, Ausschreibungen, (Wettbewrbs-)Märkte, Verhandlung - Abstimmung, Wahlen - Los, Würfel, Lotterie - Ethik,Fürsorge, Mitgefühl, Ehre - Geschlecht, Alter, soziale Klasse - Gewalt, Plünderung, Raub - Zwang, Befehl, Gesetz, Weisung - Clans, Zugehörigkeit, Mafia
  • Define: "Wettbewerb als Entdeckungsverfahren" nach Hayeks Ein funktionierender Wettbewerbsmarkt führt zur gegenseitigen Koordination, Selbstorganisation -> Zentrales Informationsproblem über die bestmögliche Mittelverwendung, da Wissen auf sehr viele Individuen verteilt Spontane Ordnung als folge von Freiheits- und Verfügungsrechten Übermäßige Gewinne locken weitere Unternehmer an, Übermäßiger Nutzen mehr Konsumenten Schlechte Produktion führt zum Nachfragerückgang etc., Koordination!
  • Welche Rolle spielt der Staat bei Hayeks? Stellt allgemeine Regeln auf um den Wettbewerbsmarkt zu sichern Staatliche Eingriffe dürfen keine unrechtfertigten Gewinne etc. ermöglichen!
  • Was sind die Probleme von Zentralverwaltungswirtschaften nach Hayeks? Keine gegenseite Koordination möglich, unfaire Gewinne etc. bleiben bestehen und führen zu Ineffizienzen da der Staat nicht über alle notwendigen Informationen verfügt! Zentrales Informationsproblem!
  • Was sind die konstituierenden Merkmale einer wettbewerblichen Ordnung nach Eucken? 1. Wirtschaftsverfassungsrechtliches Grundprinzip: Funktionierendes Preissystem durch wettbewerbliche Märkte! --> Relativpreise als Knappheitsindikatior 2. Währungspolitische Stabilität 3. Prinzip der offenen Märkte: Freier Markt Ein- und Austritt 4. Prinzip des Privateigentums 5. Prinzip der Vertragsfreiheit 6. Haftungsprinzip 7. Konstanz der Wirtschaftspolitik
  • Wie steht der Ordoliberalismus zu staatlichen Regulierungen und Umverteilung? Grundlage sozialer Marktwirtschaft, akzeptiert gewisse staatliche Eingriffe Konstituierende Prinzipien: Gewährleistung des Marktes Regulierende Prinzipien: Wo der Markt Probleme hat seine Funktion zu erfüllen Umverteilung: Jedoch mit Aufrechterhaltung der Leistungsanreize! "Korrektur" der Endergebnisse
  • Define: Produktionsfunktion Ordnet jeder Produktionsfaktorkombination die maximal Mögliche Outputmenge zu
  • Define: limitaionale und substitutionale Produktionsfunktionen Relevant: Verhätnis der Prpduktionsfaktoren zueinander: Limitational: Es herrscht es festes Verhältnis der Produktionsfaktoren zueinander (Reifen-Auto) Substitutional: Produktionsfaktoren sind zueinander substituierbar, sprich können sich im gewissen Umfang ersetzen und trotzdem zum selben Output führen
  • Define: Grenzproduktivität Wie viel mehr an Output wird erreicht beim gleichmäßigen Erhöhen EINES Produktionfaktors (Grenzproduktivität DES PRODUKTIONSFAKTORS!)
  • Define: Ertragsgesetz Output erhöht sich bei Mehreinsatz eines Faktors aber immer weniger, sinkende Skalenerträge, sinkende Grenzproduktivität
  • Define: Isoquante Zeit alle Produktionsfaktorkombinationen auf, welche zum selben Outputniveau führen (Technisch effizient!)
  • Wie sehen die Isoquanten einer limitationalen PF auf? Und eine Substitutionalen? Block (12)
  • Wie ermittelt man eine Minimalkostenkombination? Minimierungsaufgabe -> Output (x) Konstant! --> Isokostenlinie (Budgetbeschränkung) immer näher an die Isoquante schieben und so einen Berührungspunkt ermitteln Isokostenlinie als Folge der Faktorkostenkombination: C(v1, v2)=q1*v1+q2*v2 --> Umformen nach v2 und einzeichnen Siehe Block (13)
  • Wo liegt die Minimalkostenkombination vor? (Gleichung) Grenzrate der Technischen Substitution = Anstieg der Budgetgeraden (Faktorpreisverhältnis)!
  • Was ist die KostenFUNKTION? Minimalkostenfunktion in Abhängigkeit vom Output C(x)=Cv(x)+Cf
  • Define: Grenzkosten MC: C'(x)=Ableitung der KostenFUNKTION nach x
  • AC/AVC AC= Cv(x)/x+Cf/x AVC=Cv(x)/x
  • Angebotsfunktion von Unternehmen unter vollkommener Konkurrenz pi=x*p(x)-C(x) --> MAX! pi'(x)=p(x)-C'(x)=c --> p(x)=C'(x)
  • Bestimmung der gewinnmaximalen Faktornachfrage (kurzfristig) Annahme: der andere Faktor ist Konstant C=K*r+L*w, K kontant --> Gewinnmaximierung: pi(x)=p*f(K,L)-K*r-L*w --> MAX nach L! Nach L Ableiten, Umformen --> Ableitung von f nach L = w/p --> Grenzproduktivität = realer Faktorpreis!
  • Define: Nutzenfunktion + Eigenschaften Eigenschaften: Stetigkeit, Nichtsättigung, Abnehmender Grenznutzen Darstellung der Präferenzen, Güterkombination --> Maximaler Nutzen
  • Define: Idifferenzkurve Alle Güterkombinationen die zum selben Nutzenniveau führen - Abbildung aller subjektiv gleichwertigen Konsumbündeln
  • Wie ermittelt man ein HH-Optimum? Bundetbeschränkung an die Indifferenzkurve angleichen, schnittpunkt relevant Nachrrage nach einem Gut: Verschieben der Budgetgerade bzw des preises eines Gutes und abtragen der optimalen Wahlen in Abhängigkeit vom Preis
  • Arbeit-Freizeit-Kalkül vorrechnen Annahme: Arbeitet stiftet keinen Nutzen, nur Freizeit und Konsum u=u(x, F) Konstruktion der n.B.: Einkommen=w*L, da komplett für Konsum ausgegeben, gilt: w*L=p*x Zeitrestriktion: T=L+F --> L=T-F Somit gilt: p*x=w*(T-F) --> x=w/p*T - w/p*F --> n.B.! --> Max. u(x, F) u.d.n.B. x=w/p*T - w/p*F --> w/p=f'(u) nach F/f'(u) nach x Grenzrate der Substitution = Reallohnsatz  
  • Arbeit-Freizeit-Kalkül Zeichnen Block (21)
  • Was passiert wenn Reallohn steigt? (Arbeit-Freizeit-Kalkül) Zwei Effekte: Opportunitätskosten der Freizeit steigen -> mehr Arbeiten Konsummöglichkeiten sind gestiegen -> weniger Arbeiten --> Erster Effekt wird als stärker angenommen --> mehr Arbeit
  • Define: Homogener Markt Güter sind für die Konsumenten völlig austauschbar, da gleich --> Preis ist keine strategische Wahl
  • Define: Heterogener Markt Güter unterscheiden sich in min. einem Kriterium für min. eine Person, somit wird der Preis zu einer strategischen Größe da unterschiedlich
  • Wozu führt die Unterscheidung von vielen oder wenigen Marktteilnehmern? Viele=Die individuelen Entscheidungen haben keinen Einfluss auf den Markt und somit Preis, bei wenigen Anbietern ändert sich die Marktsituation durch individuelle Entscheidungen
  • Define: Markt vollkommender Konkurenz Markt mit vielen Anbietern und Nachfragen mit homogenen Gütern -> Entscheidungen der Individuen sind nicht Marktrelevant
  • Define: Nachfrage- und Angebotsüberschuss (grafik) Block (24)
  • +Angebot. Reaktion? Block (25)
  • +Nachfrage. Reaktion? Block (25)
  • Preiselastischer Nachfrage/Angebot-Verlauf Waagerecht ( _________ )
  • Preisunelastischer Nachfrage/Angebot-Verlauf Senkrecht:         |         |         |         |
  • Define: Preiselastizität Wie reagiert Angebot/Nachfrage auf eine 1% Änderung des Preises? sehr Elastisch: Starke Reaktion (vllt sogar auf 0) Sehr Unelastisch: Schwache-Keine Reaktion
  • Warum kann es im Fall einer Produktionsfunktion mit steigenden Skalenerträgen keinen vollkommenden Konkurenzmarkt geben? Da es zu einem natürlichen Monopol führt, da ein Anbieter alle anderen vom Markt drängen kann
  • Define: Oligopol. Was ändert sich an den Entscheidungsprozessen (der Unternehmer)? Die Handlungen aller beeisflussen das Eregebnis, so, dass sie koordinieren müssen und bedingt einfluss auf Preis haben-> bestmögliche gegenseitige Antwort auf das Verhalten der anderen pi=P(x1, x2)*x1 - C(x1) und pi=P(x1, x2)*x2 - C(x2)
  • Wieso ist der Arbeitsmarkt kein vollkommener Konkurenzmarkt? 1. Arbeit ist heterogen ("Humankapital") 2. Informationssymmetrie 3. Lohnkontakte werden ausgehandelt 4. Regulierende Eingriffe (Grundsicherung)