Entwicklungspsychologie (Fach) / Psychologie (Lektion)

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1. Semester 2011/12

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  • Psychodynamisches Paradigma Siegmund Freud   Verhalten durch starke innere Kräfte angetrieben und motiviert   Handlungen rühren auf ererbten Instinkten, biologischen Trieben und Konflikt zwischen persönlichen Bedürfnissen und sozialen Erfordernissen   Rekation des Organismus endet, wenn Bedürfnisse befriedigt + Triebe reduziert werden   Hauptzweck Handlung: Reduktion von Spannung
  • Behaviouristisch John Watson und Skinner Anfang 20. Jhd Untersucht wie Umweltstimuli bestimmte  Verhaltensarten kontrollieren
  • Humanistische Perspektive 1950 Rogers und Maslow weder starke Triebe noch durch Umgebung manipuliert Untersucht Verhalten indem sie in der Lebensgeschichte eines Menschen nach Verhaltensmustern suchen Hauptaufgabe des Menschen nach positiver Entwicklung zu streben    
  • Kognitivismus Fokus: menschliches Denken und wissenbasierte Prozesse (Aufmerksamkeit, Denken, Erinnern, Verstehen) Personen handeln, weil sie denken. Verhalten nur zum Teil von der Umwelt bestimmt Gedanken als Ursache und Ergebnis
  • Biologisches Paradigma Ursachen des Verhaltens beruht auf Funktionsweise der Gene, des Gehirns, des Nervensystems und des endokrinen Systems
  • Lebensalter / Entwicklungsalter Lebensalter: Alter in Zahlen E.A.: Alter in dem Menschen eine körperliche/geistige Stufe der E aufweisen.
  • Phylogenese Entwicklung einer ganzen Art/ Spezies
  • Anthropogenese Entwicklung des Menschen von Homo Sapiens bis jetzt
  • Ontogenese Entwicklung des Menschen von Geburt bis zum Tod
  • Endogene Entwicklung Wachstum Reifung Prägung
  • Exogene Entwicklung Lernen Sozialisation Differenzierung
  • Kontinuierliche Entwicklung Dieselben Fähigkeiten, die von Anfang an vorhanden gewesen sind, allmählich zunehmen.
  • Diskontinuierliche Entwicklung Reaktion auf Entwicklung sich in verschiedenen Abschnitten anders gestalten.
  • Behavioristische Lerntheorien sind: klassisches konditionieren operantes konditionieren sozial-kognitive lerntheorie
  • Definition Lernen: überdauernde Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrung
  • Klassisches Konditionieren wird auch genannt: Stimulus-Substiution Signallernen
  • Phänomene des klassischen Konditionierens Akquisation: Erwerb Extinktion: Löschung
  • klassisches konditionieren von: operantes kondi von: watson und pawlow skinner
  • kontinuierliche verstärkung verstärkung jeder erwünschten reaktion
  • partielle verstärkung verstärkung einer erwünschten reaktion erfolgt in (un-)regelmäßigen abständen. 
  • voraussetzung für wirksames operantes konditionieren Kontingenz ( Darbietung von Bestrafung / verstärkung ausschließlich als folge des zu beeinflussenden verhaltens) kontiguität (zeitliche nähe zwischen verhalten und konsequenz) häufige wiederholungen einhalten der reihenfolge : erst verhalten, dann konsequenz folgerichtigkeit (herstellung eines klaren zusammenhangs)
  • Verhaltensmodifikation: Formen des Aufbaus erwünschter Verhaltensweisen: Chaining Shaping Prompting
  • shaping verstärkung von reaktionen die in die gewünschte richtung gehen, bis etztendlich zielreaktion erreicht ist   (löwe soll durch feuerreifen springen : annäherng an reifen, sprung durch den reifen, sprung durch den reifen mit feuer)
  • chaining verkettung von verhaltensweisen
  • prompting verbale oder verhaltensmäßige hilfestellungen, die die aufmerksamkeit auf das gewünschte verhalten lenken
  • Abbau unerwünschter Verhaltensweise durch: Bestrafung Time-Out Löschen
  • Freud Entwicklungsstufen Oral 0-1 Anal 1-3 phallisch 3-6 latenz 6-11 genital adolezenz
  • eros lebens und liebestrieb
  • thanatos aggressions und todestrieb
  • Piaget - kognitive Entwicklung : Phasen sensomotorisch 0-2 präoperatorisch 2-7 konkret-operatorisch 7-11 formal-operatorisch 11->
  • sensumotorisch 0-2 sensumotorische sequenzen (schauen,anfassen,greifen) erwibt objektpermanenz ( objekte existieren unabhängig von handlungen und/oder bewusstsein) anfänge symbolisches denken
  • präoperatorisch 2-7 egozentrismus ( unfähig etwas aus einer anderen rolle zu sehen) zentrierung ( getränk gleiche menge, ein neuer behälter, denkt im größeren behälter mehr trinken, was ja nicht stimmt) verbesserte fähigkeit symbolisches denken
  • konkret operatorisch 7-11 Invarianzprinzip (Prinzip der Erhaltung) Reversibilität (gegenständliche Handlungen + geistige operationen umgekehrt werden können)
  • formal - operatorisch 11 .> unendlcih denken wir abstrakt  hypothethisches und logisches denken
  • Schemata Bausteine der entwicklungsbedingten Veränderung
  • Assimilation Kind greift auf vorhandene Schemata zurück um eintreffende, sensorische Informationen zu strukturieren.
  • Akkomodation Anpassung an Umweltrealitäten -> vorhandene Schemata des Kindes umstrukturiert oder modifiziert, so dass neue Informationen umfassender aufgenommen werden können. ( zb saugen an brust zu saugen an flasche)
  • lernmodell erfolgt nach bandura (sozial-kognitiv) durch: direkte erfahrung (klassisch + operantes konditionieren) symbolische erfahrung (instruktion) stellvertretende erfahrung (beobachtung)
  • Lernvorgang Bandura : Vier-Komponenten Modell Akquisitions und Performanz-phase
  • Akquisitons-Phase Aneignungsphase: Aufmerksamkeitsprozesse Gedächtnisprozesse
  • Performanz Ausführungsphase   motorische Reproduktionsphase motivations- und verstärkungsphase
  • Gestaltpsychologie Leitsatz Das Ganze ist anders als die Summe seiner Teie
  • lernen durch einsicht wahrnehmung aller komponenten einer problemsituation herstellung von beziehungen zwischen den komponenten zielgerichtete ausführung lösungsführender handlungen
  • jede verbale wissensvermittlung zielt auf einsicht: nicht lernen durch versuch und irrtum sondern durch VERSTEHEN
  • stufen des moralischen urteils nach kohlberg präkonventionelle moral  konventionelle moral postkonventionelle moral
  • präkonventionelle moral stufe 1 bestrafungsorientierung - negative folgen vermeiden stufe 2 kosten-nutzung-orientierung belohnung bekommen
  • konventionelle moral stufe 3  braves kind orientierung ( akzeptanz erhalten/ablehnung vermeiden) sutfe 4 autoritäts orientierung ( regeln befolgen)
  • postkonventionelle moral ab adoleszenz stufe 5 orientierung am sozialen vertrag (etwas für die gesellschaft tun) stufe 6 orientierung an ethischen prinzipien (gerechtigkeit herstellen, selbstverurteilung vermeiden)
  • Erlernte Hilflosigkeit entsteht in einer Situation, in der unabhängig vom augenblicklichen Verhalten unkontrollierbare + unvermeidbare aversive Reize auftreten
  • Hilflosigkeit wird nach Hiroto ausgelöst durch: nicht kontrollierbare Vorerfahrungen angeblicher Zufallsabhängigkeit externer Kontrolle