Histologie (Fach) / Histologie (Lektion)

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Histologie I Prüfung

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  • herzmuskulatur (aufbau, besonderheiten, funktion) -die Herzmuskulatur ist eine Art der quergestreiften Muskulatur mit vielen Besonderheiten. Man unterscheidet sie von der Skelettmuskulatur aufgrund ihrer Funktion und Struktur. -Es gibt ein paar Unterschiede zur Skelettmuskulatur: 1) Der Skelettmuskel hat vielkernige Muskelfasern, der Herzmuskel hat Muskelzellen, die durch besondere Heftung, den „disci intercalares“ (Glanzstreifen) aneinandergrenzen. Die Glanzstreifen liegen an der Stelle der Z-Streifen und sind treppenförmig. Der Ionenaustausch erfolgt über Gap-Junctions. (Manche Zellen sind y-förmig) 2) Die Skelettmuskulatur besteht aus unverzweigten Fasern, der Herzmuskel bildet ein dreidimensionales Netz, der auf die Verzweigung der Zellen zurückzuführen ist. 3) Die Zellkerne der Herzmuskelzellen liegen meist zentral. Sie sind oval oder viereckig. 4) Der Herzmuskel ist reicher an Mitochondrien und Sarkoplasma, wegen seiner Dauerbeanspruchung.   Funktion: -das Herz muss sich kraftvoll zusammenziehen, darf nicht ermüden oder eine Pause machen. -> der Muskel arbeitet immer zu 100%, daher braucht das Herz sehr viel Sauerstoff. Die Herzzellen sterben bei Unterversorgung sofort ab!
  • molekulare grundlagen der muskelkontraktion -Muskelkontraktion bedeutet die Umwandlung von chemischer in mechanische Energie!  -Zum Kontrahieren eines Muskels werde zwei wichtige Bestandteile der Fasern benötigt. Der eine ist das „Aktin“, der andere das „Myosin“. (Und noch „Troponin“, als wichtiges Molekül von Aktin) -Aktin ist als Filamentstruktur aus zwei Ketten globulärer Moleküle zusammengesetzt, die einander als Doppelhelix umwinden. Die Aktinfilamente sind beiderseits des Z-Streifens in entgegengesetzter Richtung polarisiert. -Myosin ist stabförmig (fibulär). Am Ende des Moleküls befindet sich an einem beweglichen Hals ein kleiner globulärer Kopf mit einer ATP-Bindungsstelle. An diesem Köpfchen laufen die Energiegewinnungsreaktionen ab und es ist gleichzeitig die Bindungsstelle für das Aktin. -> Myosin spaltet hier ATP, ist also eine ATP-ase (30% der freigesetzten Energie wird für die Kontraktion verwendet, der Rest ist Wärmeenergie!). -Bei der Kontraktion überlappt sich das Aktin mit Hilfe des durch Energie angeregten Myosinköpfchens. Bei dieser Überlappung treffen die beiden Aktinfilamente in der Mitte zusammen und der Spalt verschwindet (I- und A-Streifen), die beiden Z-Streifen rücken aufeinander zu.  -> die Länge der Moleküle bleibt immer konstant. Das so genannte „Gleitmodell von Huxley“ veranschaulicht den Kontraktionsvorgang: -> Wenn Ca²+ -Ionen einströmen, dann besetzen sie die entsprechende Bindungsstelle am Troponin-Molekül, das seine räumliche Ordnung dadurch ändert und die Bindungsstelle des Aktins für das Myosinköpfchen aktiviert. Jetzt wird am Myosinköpfcen ATP gespalten, dadurch Energie freigesetzt und das Köpfchen bewegt. Da das Aktin mit dem Myosin verbunden ist stößt die Bewegung des Myosinköpfchens das Aktin über das Myosinfilament hinweg. Während dieser Bewegung wird an der nächsten Stelle des Aktinfilaments bereits die neue Aktin-Myosin-Brücke vorbereitet. -> Eine einzige Muskelkontraktion ist das Ergebnis von hunderten von Brückenbildungs- und Brückenlösungszyklen. Die Kontraktions-Aktivität erlischt mit dem Rücktransport der Ca²+ -Ionen in den Calciumspeicher (im Skelettmuskel das sarkoplasmatische Retikulum); die Myosinbindungsstellen sind dann nicht mehr verfügbar. -bei höherer Belastung der Muskulatur reicht der Sauerstoff nicht mehr aus und es wird auf Glykogen-Reserven zurückgegriffen. Das Endprodukt dieser Energiegewinnung ist Milchsäure, die zu Muskelkrämpfen führt (-> Selbstschutz der Muskeln vor Überlastung).
  • Nervengewebe (ensteht aus..; funktion; 2 systeme; zellbestandteile?) - entsteht aus dem Ektoderm, stammen aus dem Gebiet des Neuralrohrs - dient der Reizbildung, -leitung und -übertragung ,Erregung, Reizbeantwortung (als Reaktion) - Zwei Systeme: ·         Zentralnervensystem (ZNS):  Rückenmark und Gehirn ·         Peripheres Nervensystem (PNS)   Zellen des Nervensystems: -          Nerven bestehen aus Nervenzellen (Neuronen) und Gliazellen -          Nervenzelle in Spezialisierung soweit differenziert, dass sie sich nicht mehr eigenständig stoffwechselaktiv versorgen können → Gliazellen als Ammen- und Stützzellen notwendig
  • aufbau des neurons -          Nervenzellen findet man in der grauen Substanz des Hirnes und des Rückenmarks, sowie im den Spinalganglien und Ganglien des vegetativen Nervensystems -          Besteht aus einem Perikaryon und aus einer differierenden Anzahl von Fortsätzen -          Stehen durch Synapsen mit anderen Zellen in Verbindung -          Eine Nervenzelle bildet mit ihren Fortsätzen eine genetische, morphologische und funktionelle Einheit; das Neuron (kleinste Einheit): ·         Perikaryon: Cytoplasma Bereich um den Kern herum, bildet zusammen mit dem Dendriten funktionell den Rezeptorteil eines Neurons ·         Dendriten (griech. = Baum) sind stark verzweigte Fortsätze welche Erregung aufnehmen und zum Perikaryon leiten ·         Jedes Neuron entwickelt nur ein Axon welches am Erfolgsorgan endet -          Cytoplasma enthält immer einen großen Kern (Neuroplasma) -          Anhäufung vieler Nervenzellen = Ganglion -          Im Cytoplasma findet man neben den üblichen Bestandteilen einige Besonderheiten:               ·         Neurofibrillen (feine Fädchen zw. Zellen und Fortsätzen, gehören zum Cytosklett und bestehen aus Filamenten und Mikrotubuli) ·         Nissl-Substanz (auch Tigroid genannt, da mit Nissl-Färbung geflecktes Aussehehen, Bereiche von stark ausgebildetem ER und Ribosomen, weshalb sie stark basophil sind, kommen nur im Perikaryon und in somanahen Dendritenabschnitten vor, sind spezifisch für verschiedene Nervenzelltypen) ·         Pigmente ( vor allem Lipofusein (bräunlich) und Melanin (schwarzer Nucleolus))
  • Unterscheidung der Nervenzellen: (funktionelle:"; fortsätze: 4) 1. Funktion: -          Afferente Nervenzellen (sensorische): Nerven oder Nervenfasern, die Informationen von den Rezeptoren der Sinnesorgane oder Organen an das ZNS (Gehirn/Rückenmark) weiterleiten. Die übermittelten Informationen dienen der Wahrnehmung und der motorischen Koordination -          Efferente Nervenzellen (motorische): Übermitteln Impulse vom Gehirn und Rückenmark an Muskeln (Kontraktion) oder Drüsen (Sekretion/Hormonausschüttung) -          Äfferente    2. Fortsätze: -          Unipolar: ein Fortsatz (das Axon) -          Bipolar: zwei Fortsätze ( Axon und ein Dendrit) -          Pseudounipolar: zwei Fortsätze, aber Axon und Dendrit gehen in einander über -          Multipolar: ein Axon und zahlreiche Dendriten
  • Zellkörper Definition: An jeder Nervenzelle sind grundsätzlich 2 Abschnitte zu unterscheiden: eine zentrale, kernnahe Cytoplasmazone, das Perikaryon, und peripher ziehende, oft langgezogene Cytoplasamfortsätze oder -  Ausläufer, die Dendriten und Axon.
  • Perikaryon; definition Definition: An jeder Nervenzelle sind grundsätzlich 2 Abschnitte zu unterscheiden: eine zentrale, kernnahe Cytoplasmazone, das Perikaryon, und peripher ziehende, oft langgezogene Cytoplasamfortsätze oder -  Ausläufer, die Dendriten und Axon.
  • perikaryon: aufbau; funktionen Perikaryon: -          Der kernnahe Bereich der Nervenzelle, der Perikaryon, schließt neben dem Kern auch das Cytoplasma ein, jedoch nicht die Zellfortsätze -          P. ist das Zentrum für Ernährungs- und Funktionsstoffwechsel der Nervenzelle -          Es ist u.a. Rezeptor für stimulierende oder hemmende Siganalstoffe, die über Synapsen oder Dendriten auf das Perikaryon übertragen werden -          Es ist meistens rund oval oder polygonal und kann eine Größe von bis zu 100 μm erreichen -          Der Kern erscheint deutlich und ist von lockerer, heller Struktur, basophil (?) -          Nukleolus ist immer entwickelt -          Erhöhter Zellstoffwechsel (→ entspiralisiertes Euchromatin) -          Golgi-Apparat, RER stark ausgebildet, Mitochondrien treten gehäuft auf -          Neurofilamente und Neurotubuli , formen ein Cytoskelett und fassen die Organellen zu geordneten Strukturen zusammen; übernehmen im Axon stabilisierende und neurosekretleitende (?) Funktionen
  • karyopyknose holokrine sekretion: die zellen degenerieren zusehends und werden richtung ausgang blasig mit geschrumpften kernen
  • karyolyse holokrine sekretion: zellen verschwinden in richtung ausgang und werden ausgestoßen.
  • gianuzzi-Halbmond blaue, seröse kappe der seromukösen drüsen
  • interzellularsubstanz von stütz und bindegewebe besteht aus.... ... bindegewebsfasern und grundsubstanz
  • arten von nervenzellen Verschiedene Arten von Nervenzellen:   -          Unipolar (primäre Sinneszelle in der Netzhaut des Auges) -          Bipolar (selten, z.B. Retina, Ganglien des Hör-Gleichgewichtsnerven) -          Pseudounipolar (Sinneszellen) -          Multipolare Nervenzellen (sehr häufig, z.B. motorische Nervenzellen im Rückenmark)
  • fortsätze des neurons: dendrite -        Dendriten leiten nervale Impulse zum Perikaryon (zentripedal) -        Baumartige, stark verzweigte Fortsätze, die vom Perikaryon der Nervenzelle ausgehen -        Ihre Haupt- und Nebenäste schließen freie Ribosomen, Neurofilamente, Neutotubuli und Nissl-Substenz ein, wohingegen Golgi-Apparate mit zunehmender Verzweigung verschwinden -        In den Endaufzweigung treten Neurofilamente, Neurotubuli und Mitochondrien gehäuft auf – sie dienen dem neurosektetorischen Transport
  • fortsätze der nervenzellen: axon -          Ist ein Nervenfortsatz der im Axonhügel aus dem Perikaryon entspringt und nervale Impulse in die Peripherie weiterleitet (zentrifugal) -          Die Axone unterschiedlicher Neurone sind verschieden lang -          Das Axoplasma wird von einer Oberflächenmembran ,dem Axolemm, begrenzt -          Das Axoplasma schließt Neurofilamte und Neurotubuli, sowie wenige längliche Mitochondrien ein -          An vereinzelten Abschnitten entlassen Axone rückläufige Äste -          Die Enden der Axone zweigen sich bäumchenartig auf und bilden zu anderen Nervenfortsätzen Synapsen oder Endkolben
  • axonhügel -          An das Soma angesetzt ist der Axonhügel. Er ist der Ursprungskegel des Axons und damit die Ursprungsstelle des Axons am Soma der Nervenzelle. -           Das Schwellenpotential des Axonhügels ist stark reduziert. Es wirkt dadurch als Initialsegment. -           Von hier aus werden die Aktionspotentiale an das Axon weitergeleitet, die vom Postsynaptischen Potential im Axonhügel umcodiert wurden. Durch das niedrige Schwellenpotential und Vorhandensein des Axonhügels direkt am Zellkörper ist sichergestellt, dass bei einer Erregung der Zelle das Aktionspotential nur an einem Ort entsteht und weitergeleitet wird.
  • aufbau der nervenfasern -          Nervenhüllen werden von Gliazellen gebildet (Oligodendrocyten bzw. Schwann-Zellen) -          Oligodendrocyten übernehmen im ZNS die Bildung der Hüllen (weiße Substanz), die Hüllen der peripheren Nervenfasern werden von Schwann-Zellen gebildet -          Nervenzellfortsätze werden in ihrem gesamten peripheren Verlauf von Gliazellen begleitet, die stützende und ernährende Funktionen übernehmen -          Gliazellen dienen insbesondere der Reizleitung -          Man unterscheidet markhaltige und marklose Nervenfasern
  • Markhaltige Nervenfasern: -          Markhaltige Nervenfasern sind Ausläufer von Nervenzellen – die auch als Axone bezeichnet werden – und die von einer Markscheide, dem Myelin ummantelt sind. -          Die Markscheide wird aus Schwann-Zellen (PNS) oder Oligodendrozyten (ZNS) – beide gehören zu den Gliazellen – gebildet. -          markhaltigen Nervenfasern besitzen einen Durchmesser von 2 bis zu 30 µm. -          In regelmäßigen Abständen von einigen hundert µm finden sich bei peripheren Nerven Unterbrechungen der Ummantelung, die Ranvierschen Schnürringe. Dieser Bereich ist nicht von den isolierenden Schwannschen Zellen umgeben. Dadurch hat die markhaltige Nervenfaser an diesen Stellen direkten elektrischen Kontakt mit dem extrazellulären Raum. – -          Die Strecke zwischen zwei Schnürringen bezeichnet man als Internodium -          Abhängig von der Anzahl der Lamellen und damit der Dicke der Markscheide unterscheidet man markarme und markreiche Fasern -          Markscheiden erhöhen die Geschwindigkeit der Ausbreitung des Aktionspotentiales -          Die Hüllen wirken also als Isolierschicht, da die Lage der Plasmemembranen die Bildung von Leckströmen verhindert -          Je größer der Durchmesser einer Nervenfaser, desto schneller die Impulsausbreitung -          Myelinmembranen bestehen überwiegend aus Fetten → sind lichtmikroskopisch mit Fettfärbung darstellbar -          Die Bildung der Markscheide wird als Myelisation bezeichnet
  • bildung der markscheide im PNS -          Prinzipiell formt eine Schwann-Zelle die Hülle um ein Axon -          Myellinlamellen legen sich um das Axon -          Der äußerste, kernhaltige Teil der Schwann-Zelle legt sich der Myelinscheide außen an und wird als Schwann-Scheide bezeichnet
  • bildung der myelinscheide im ZNS -          Ein Olygodendrocyt umhüllt gleichzeitig mehrere Axone -          Auch hier bildet die Gesamtheit der Umwicklungen die Myelinscheide
  • marklose nervenfasern -          Axone bei denen sich nur eine einzige Wicklung von Schwannschen Zellen ausbildet. -          Dadurch sind sie schlechter gegen die extrazelluläre Flüssigkeit isoliert als markhaltige Nervenfasern und nicht zur saltatorischen Erregungsleitung befähigt. Die Bezeichnung „marklos“ ist eigentlich irreführend, denn sie besitzen eine Myelinscheide, allerdings nur mit einer Wicklung. -          Aktionspotentiale können in marklosen Nervenfasern nur mit einer Geschwindigkeit von 0,2- -          2 Metern pro Sekunde (vergleiche: bis zu 120 m/s in markhaltigen Nervenfasern) fortgeleitet werden.
  • synapsen des neurons (was; wo; funktion) -          sind Kontaktstellen zwischen Nervenzellen und anderen Zellen (wie Sinnes-, Muskel- oder Drüsenzellen) oder zwischen Nervenzellen untereinander. An ihnen findet die Erregungsübertragung von einem Axon auf eine andere Zelle statt -        
  • elektrische synapsen -          das Aktionspotential wird direkt und ohne Umwege auf die nachfolgende Zelle weitergeleitet -          Sie haben direkte Verbindungskanäle, so genannte Gap junctions, über welche die Intrazellularräume unmittelbar aneinander grenzender Zellen miteinander gekoppelt sind -          Es ist eine Kommunikation in beiden Richtungen möglich
  • chemische synapsen -          Ein elektrisches Signa wird zunächst in ein chemisches Signal umgewandelt -          Treten häufig auf -          Befinden sich vor allem am Ende des Axons und bestehen aus einem präsynaptischen Teil, einem synaptischen Spalt und einem postsynaptischen Teil -          Aufgrund der asymmetrischen Bauweise ist nur eine unidirektionale Übertragung möglich -          Das präsynaptische Neuroplasma enthält viele synaptische Bläschen, die postsynaptische Membran Rezeptoren
  • typen der chemischen synapse Typen der chemischen Synapsen:   Terminale (zwischen Nervenzelle und Zielorgan) -          Rezeptorsynapsen (nehmen Reize aus der Umwelt wahr) -          Effektorsynapsen ( regen Drüsen oder Muskelzellen an) Interneuronale (Kontakt zwischen Nervenzellen) -          Axo-dendritsche Synapse -          Axo-somatische Synapse -          Axo-axonale Synapse -          Dendo-dentritische Synapsen    Exzitatorische Synapsen (Erregende) : seltener Inhibitorische Synapsen (Hemmende): häufiger è Das Gehirn funktioniert durch Hemmung, durch selektive Inhibitoren wird bestimmt, was funktionieren darf!
  • funktion einer chemischen synapse -          Neurotransmitter übertragen Signale -          Neurotransmitter werden vor allem im Cytosol der der synaptischen Endkolben synthetisiert -          Neuropeptide zeigen auch Transmittereigenschaften und werden im Perikaryon synthetisiert -          Öffnung von ligandenabhängigen Ionenkanälen und damit zu Änderung des Membranpotentials der postsynaptischen Nervenzelle
  • neurotransmission; beteiligte bestandteile Man unterscheidet -          Einen Präsynaptischen Teil: enthält synaptische Vesikel; liegt mit seiner präsynatischen Membran dem Synaptischen Spalt auf -          Einen Synaptischen Spalt: Liegt zwischen den beiden Neuronen -           Einen Postsynaptischen Teil: liegt dem synaptischen Spalt mit seiner postsynaptischen Membran auf
  • reizübertragung an synapsen Reizübertragung: 1.       Die synaptischen Vesikel aus dem präsynaptischen Teil leeren sich durch Exozcytose und geben Achetylcholin als Neurotransmitter in den synaptischen Spalt 2.       Reaktion zwischen dem Neurotransmitter und den postsynaptischen Neurotransmitter-Rezeptoren 3.       Öffnung von Ionenkanälen 4.       Änderung des Membranpotentials 5.       Reaktion (Kontraktion des Muskels, o.ä.) 6.        Inaktivierung des Neurotransmitters durch Aufnahme in den Präsynaptischen Spalt oder durch Spaltung des Neurotransmitters; die Aufgenommenen Einzelstoffe werden für die Neubildung des Neurotransmitters teilweise neuverwendet. inaktivierung wichtig um dauerkontraktion zu vermeiden.
  • vesikeltypen Vesikeltypen: -          S-Typ: rundliche, leere Vesikel ( Exitatorische Synapsen ?) -          F-Typ: oval verlängerte Vesikel ( Inhibitorische Synapse?) -          C-Typ: dichte Mitte -          P-Typ: komplett ausgefüllte Vesikel
  • neuroglia: definition; funktionen; aufgaben Definition: Neuroglia oder Glia (glia = Leim, Kitt) ist ein spezielles Hüll-und Stützgewebe des Nervensystems   -          Unerlässliche Bestandteile des Nervengewebes, ohne sie sind Zellen nicht funktionsfähig -          Glia dienen der Ernährung und dem Stoffaustausch der Nervenzellen -          Fördern die Erregungsleitung durch die Ausbildung von Nervenfaserhüllen -          Übernehmen viele Aufgaben: Raumfüllung und damit Stützfunktion, Stoffwechselaufgaben, bilden die Axonscheide und beeinflussen damit die Leitungsgeschwindigkeit der Neuronen, Regenerationsvorgänge, bilden Blut-Hirn-Schranke im ZNS, z.T. besitzen die Fähigkeit zur Phagozytose (Aufnahme von größeren Nahrungspartikeln)
  • neurogliazellen des ZNS 1.       Gliazellen des ZNS: -          Ependymzellen ( kleiden als iso- oder hochprismatisches Epithel die Hohlräume des ZNS und des Rückenmarks aus; Mikrovilli und Kinozilien zur Bewegung des Liquor cerebrospinalis) -          Makroliga/Astrocyten (größte Gliazellen des ZNS, verbinden sich durch ihre Ausläufer mit Nervenzellen und dienen dem Flüssigkeits- und Nährstofftransport zwischen Nervenzelle und Kapillare, schaffen Voraussetzung für Membranveränderung), können unterteilt werden in ·         Protoplasmatische Astrocyten: in grauer Substanz im ZNS, meistens durch kurze dicke Fortsätze mit Neuronen und Synapsen in Verbindung) ·         Faserastrocyten: in weißer Substanz des Rückenmarks und Gehirn, lange, unverzweigte Ausläufer) -          Oligodendrocyten: bilden das Myelin, entsprechen den Schwannschen Zellen im peripheren Nervensystem, ein Oligodendrozyt kann Axonabschnitte mehrerer Nervenzellen umwickeln, während eine myelinbildende Schwannsche Zelle immer nur ein neuronales Axon umwickelt, kommen in grauer und weißer Substanz vor -          Mikroliga: aus dem Mesoderm, liegen als kleine, meist sternförmige Gliazellen meist in Nähe von Gefäßen, längliche Zellkerne, Bestandteile der grauen und weißen Substanz
  • neurogliazellen des PNS -          Schwann-Zellen Amphicyt: Mantelzellen der peripheren Nerven
  • struktur der peripheren nerven -          Die peripheren Nerven enthalten keine Nervenzellen, sondern nur parallel verlaufende  Nervenfasern mit bindegewebiger Umhüllung -          Die einzelnen Axone eines Nervs sind von einer Bindegewebshülle umschlossen → Endoneurium -          Mehrere Axone sind zu Nervenfaserbündeln zusammengefasst, die ebenfalls von Bindegewebe bedeckt sind → Perineurium -          Eine weitere Bindegewebshülle umhüllt den ganzen Nerv → Epineurium -          Also 3 Fasern um periphere Nerven: ·         Endoneurium ·         Perineurium ·         Epineurium
  • funktionen des bindegewebes platzhalter; raumfüller; mechanische polsterfunktion; Stoßdämpfung; energeispeicher; wasserspeicher; Abwehrfunktion
  • embryonales bindegewebe mesenchym; gallertiges bindegewebe
  • adultes bindegewebe choroidgewebe; Fettgewebe; Retikuläres Bindegewebe; lockeres Bindegewebe; Straffes (reg. und irreg.) bindegewebe
  • aufgabe fibrozyten aufrechterhaltung der interzellularsubstanz
  • ansammlung von lymphozyten in einer geweberegion rundliche infiltration
  • metachromasie andere farberscheinung einer struktur als der ursprüngliche farbton des färbungsmittels; zb bei mastzellen
  • Färbung für kollagenfasern (name farberscheinung) azanfärbung; kollagenfasern erscheinen dunkelblau; alle andere gewebe rot.
  • spez. färbung für elastische fasern resorcin-fuchsin; mit hematoxillin-eosin nicht sichtbar
  • grundsubstanz der gitterfasern besteht aus... ... proteoglykanen; Hyaloronsäure; Glucosaminglycane
  • spez. färbung für gitterfasern Silber; silberionen können sich an der oberfläche der retikulärfasern anheften und diese schwarz färben.
  • grundsubstanz des mesenchyms besteht aus.... ... glucosaminglycane; proteoglycane; SH-Gruppen; S-S-Doppelbrücken
  • funktion des weißen fettgewebe energiespeicherung; thermoregultaion; stoßdämpfung
  • funktion braunes multivakuoläres fettgewebe zitterfreie thermogenese; energiespeicherung; thermoregaultion;
  • unterschied zwischen den fibrozyten des mesenchyms und des gallertigen bindegewebes die fibrozyten des mesenchyms sind pluripotent, die des gallertigem bindegewebes sind ausdifferentiert
  • unterschied zwischen knochen und blut aggregatzustand der grundsubstanz
  • wieviele erys in einem mikroliter blut? 5-6 mio.