Differentielle und Persönlichkeitspsychologie (Fach) / M7 03417 - Einführung in die Persönlichkeitspsychologie - Kapitel 4 (Lektion)
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Persönlichkeitsbereiche
Diese Lektion wurde von juedit18 erstellt.
- 01. Definition Physische Attraktivität? ist die Attraktivität eines Menschen, die auf körperlichen Merkmalen beruht
- 02. Was ist bestimmend für die physische Attraktivität? ... - das Gesicht --> schöne Gesichter werden oft mit positiven Eigenschaften verbunden
- 03. Selbst- und Fremdeinschätzungen von Schönheit... ... können stark voneinander abweichen
- 04. Was bewirken Halo-Effekte? verzerren den Persönlichkeitseindruck, besonders bei physischer Attraktivität nach dem Motto: "Wer schön ist, ist auch gut."
- 05. Was sind die universellen Kriterien dafür, was ... - Durchschnittlichkeit - Symmetrie (aber nicht perfekte)
- 06. Was erhöht den Reiz eines Gesichts? leichte Abweichungen von der Perfektion
- 07. Wie lässt sich die Bedeutung von Durchschnittlichkeit ... evolutionspsychologisch (Abweichungen vom Durchschnitt könnten ein Hinweis auf Krankheit sein) oder auch durch allgemeine Prinzipien der Informationsverarbeitung
- 08. Was ist evolutionspsychologisch gesehen ein gutes ... - ein niedriges, da es Nicht-Schwangerschaft, Jugend, Fruchtbarkeit und Gesundheit signalisiert
- 09. Was ist evolutionspsychologisch gesehen ein gutes ... ein niedriges --> je breiter die Schultern, desto besser
- 10. Welchen Einfluss hat Schönheit? - erregt Aufsehen und erleichtert den sozialen Kontakt, macht aber nicht glücklich und kann im Alter sogar negative Konsequenzen haben - wahrgenommene Attraktivität führt zu Halo-Effekten und beeinflusst ...
- 11. Definition: Temperament? unter dem Temperament einer Person werden ihre individuellen Besonderheiten in der "drei A der Persönlichkeit" verstanden: affekt, Aktivierung und Aufmerksamkeit. Hiermit verwandt sind interpersonelle ...
- 12. Was sind die Facetten von Extraversion? - Aktivität - Erlebnishunger - Frohsinn - Herzlichkeit - Geselligkeit - Durchsetzungsfähigkeit --> die verschiedenen Ausprägungen können sich entsprechend im Verhalten zeigen
- 13. Was fehlt Introvertierten? das Bedürfnis nach Geselligkeit und die zugewandte Herzlichkeit der Extravertierten; deshalb sind sie aber nicht unbedingt unglücklich
- 14. Wie lassen sich interpersonelle Stile beschreiben? ... durch ein Zirkumplexmodell mit den Achsen Dominanz und Liebe
- 15. Was sind die Facetten von Verträglichkeit? - Vertrauen - Freimütigkeit - Altruismus - Entgegenkommen - Bescheidenheit - Gutherzigkeit
- 16. Worauf bezieht sich Verträglichkeit? auf soziale Motive - hohe Werte sind größtenteils sozial erwünscht, niedrige Werte sind durchweg unerwünscht
- 17. Sind Extraversion und interpersonelle Stile leicht ... ja, deshalb stimmen Selbst- und Fremdurteil gut überein
- 18. Was ist positive Affektivität? positive Emotionen und überwiegend positive Stimmungslage
- 19. Was ist negative Affektivität? negative Emotionen und meistens negative Stimmungslage
- 20. Was sagt Extraversion vorher? wieviel Zeit Personen im Alltag mit ungezwungener Geselligkeit verbringen
- 21. Was sind Facetten des Neurotizismus? - Ängstlichkeit - Reizbarkeit - Depression - soziale Befangenheit - Impulsivität - Verletzlichkeit --> hohe Werte sind sozial unerwünscht, niedrige sind erwünscht
- 22. Wovon kann Neurotizismus im Prinzip kaum unterschieden ... von allgemeiner Ängstlichkeit
- 23. Wie äußert sich soziale Ängstlichkeit bei Erwachsenen? ... mit vergleichsweise hoher transsituativer Konsistenz - gegenüber Fremden - in großen Gruppen, insbesondere wenn man im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht - gegenüber Autoritäten, deren Urteil für ...
- 24. Woraus resultieren soziale Gehemmtheit und Ängstlichkeit ... aus einer chronisch niedrigen Schwelle des BIS oder wiederholter Ablehnung oder Ignorierung durch wichtige Bezugspersonen
- 25. Womit gehen soziale Ängstlichkeit und Gehemmtheit ... mit Introversion
- 26. Was sagt Neurotizismus vorher? subjektives Krankheitsgefühl, Klagen über Beschwerden und häufige Arztbesuche ohne objektivierbare Erkrankung - subjektives Leiden und objektivierbare Symptome klaffen oft auseinander: es gibt kranke ...
- 27. Was sagt Neurotizismus im Arbeitsleben vorher? schnelle subjektive Überforderung, Probleme im Umgang mit Kunden und Mitarbeitern und häufigen Arbeitsplatzwechsel - ist für Männer und Frauen der Hauptrisikofaktor für unglückliche und instabile ...
- 28. Womit geht Impulsivität einher? mit geringer Gewissenhaftigkeit
- 29. Was beschreibt Impulsivität? die Fähigkeit, Impulse und spontane Verhaltenstendenzen zu blockieren, auf einen späteren Zeitpunkt aufzuschieben oder situationsangemessen zu verändern
- 30. Was sind die Facetten von Gewissenhaftigkeit? - Kompetenz - Ordnungsliebe - Pflichtbewusstsein - Leistungsstreben - Selbstdisziplin - Besonnenheit
- 31. Was sagt Gewissenhaftigkeit vorher? Schulerfolg, Verkaufserfolg, Führungsqualität und Teamfähigkeit
- 32. Was sagt Integrität vorher? noch besser als Gewissenhaftigkeit Vorgesetztenurteile über Leistung und Leistungspotenzial
- 33. Die Big-Five-Faktoren Extraversion, Neurotizismus, ... ...
- 34. Definition: Fähigkeiten sind Persönlichkeitseigenschaften, die Leistungen ermöglichen
- 35. Welches Problem müssen Verfahren zur Erfassung ... dass die Performanz nicht nur von der Kompetenz abhängt, sondern auch von der Anstrengung --> Kompetenz-Performanz-Problem
- 36. Welche Verfahren werden angewendet um Fähigkeiten ... 1. durch eine entsprechende Gestaltung der Testsituation für eine maximale Anstrengung bei den Testteilnehmern zu sorgen, indem versucht wird, Unter- oder Überforderungen möglichst zu vermeiden 2. ...
- 37. Welcher Begriff spielt in der Psychologie heute ... - der Begriff der Begabung, mit Ausnahme der Hochbegabung, die aber meist nur durch sehr hohe Intelligenz operationalisiert wird
- 38. Welche Fähigkeiten wurden in der Psychologie ... - intellektuelle; weniger soziale und emotionale
- 39. Welcher Big-Five-Faktor wird manchmal auch als ... Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen --> Faktorenanalysen dieses Faktors ergeben oft drei Faktoren: Kreativität, Intelligenz und Nachdenklichkeit (wenig untersucht)
- 40. Von wem stammt der erste Intelligenztest im heutigen ... - von Binet und Simon: sie erfassten Intelligenz erstmals durch eine Reihe von Aufgaben, zu deren Lösung unterschiedliche intellektuelle Fähigkeiten nötig waren
- 41. Wie bestimmte man das Intelligenzalter (IA) eines ... man prüfte, wie lange das Kind die Aufgaben niedriger Altersstufen noch lösen und Aufgaben höherer Altersstufen nicht mehr lösen kann
- 42. Wie wurde das Intelligenzalter mit dem Lebensalter ... je höher Intelligenzalter relativ zum Lebensalter, desto höher die Intelligenz --> Intelligenz = Intelligenzalter - Lebensalter
- 43. Warum ist das Intelligenzalter kein ideales Maß ... weil es nicht berücksichtigt, dass gleich große Abweichungen des Intelligenzalters vom Lebensalter auf verschiedenen Altersstufen eine unterschiedliche Bedeutung haben
- 44. Wer prägte den Begriff IQ (Intelligenzquotient)? ... William Stern: IQ = 100 * IA/LA --> ist allerdings nur für die Intelligenzmessung bei Kindern geeignet und heute nicht mehr aktuell
- 45. Auf wen geht das heutige Konzept der IQ-Werte ... auf David Wechsler; das heutige Konzept ist unabhängig vom Inhalt des Tests --> die IQ-Werte sind normalverteilt und lassen sich in z-Werte und Prozentrangwerte umrechnen
- 46. Was ist der Flynn-Effekt? die Zunahme der durchschnittlichen Leistung in Intelligenztests zwischen 1950 und 2000 wird als Flynn-Effekt bezeichnet --> er beruht vermutlich auf den sich ständig verbessernden Lebensbedingungen von ...
- 47. Warum müssen Intelligenztests regelmäßig neu ... aufgrund des Flynn-Effekts
- 48. Wie lässt sich Intelligenz auffassen? - als Eigenschaftshierarchie: auf der obersten Ebene befindet sich die allgemeine Intelligenz (g-Faktor), spezielle Formen der Intelligenz (z.B. verbale Intelligenz) liegen darunter
- 49. Was erlauben heutige Intelligenztests? die Bestimmung des g-Faktors und eines Intelligenzprofils
- 50. Worin besteht die besondere Bedeutung von Intelligenztests? ... sie sind in der Regel hoch reliabel, zeitlich stabil und kriteriumsvalide