Psychologie (Fach) / Kapitel 6 (Lektion)
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Kapitel 6
Diese Lektion wurde von nonino erstellt.
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- Was ist die Orientierungsreaktion? Orientierungsreaktion ist die Aktivierungssteigerung, verbunden mit einer Aufmerksamkeitszuwendung auf einen neuen, unerwarteten Reiz
- Wann kommt es zu einer Habituation bei Reizen? Wenn über die Zeit auf einen Reiz regelmäßig weder eine positive noch negative Konsequenz folgt, kommt es zur Gewöhnung bzw. Habituation
- Was ist der biologische Zweck der Habituation? Zunehmendes Nichtreagieren auf irrelevante Umgebungsmerkmale entlastet die Informationsverarbeitung Hält geistige und körperliche Ressourcen frei für wichtigere Erfahrungen
- Bei welchen Lebwesen finden Habituations Adaptionen ... Bereits bei vielen einfachen Lebewesen, wie Schnecken, Würmern oder Insekten
- Was passiert beim Menschen, wenn habituierter Reiz ... Der Reiz löst später wieder eine Orientierungsreaktion aus
- Wie beeinflusst beim Menschen die Gewöhnung an bestimmten ... - Gewöhnung an bestimmten Reiz überträgt sich auch auf andere ähnliche Reize
- Wenn ein Reiz anhaltender oder häufiger auftritt, ... - Je anhaltender oder häufiger ein Reiz auftritt, desto schneller gewöhnt man sich an ihn
- Nenne ein paar Charakteristika der Habituationsreaktionen ... - Je anhaltender oder häufiger ein Reiz auftritt, desto schneller gewöhnt man sich an ihn - Gewöhnungseffekt ist anfangs am größten und nimmt dann kontinuierlich ...
- Was brachte die Habituationsforschung für die Entwicklung ... Habituationsforschung leistete wichtigen Beitrag bei Entwicklung moderner Angsttherapien (Verhaltenstherapie) --> Prinzip des "Konfrontierens" und des "Floodings" (massive Konfrontation mit Angstreizen) ...
- Was versteht man unter der Prägung, wo tritt sie ... Prägung: irreversible Verknüpfung eines zweckgerichteten Verhaltens mit bestimmten Reizen in frühen Lebensphasen bestimmter Tierarten - vorallem bei Nestflüchtern (Hühner, Enten, Gänse)
- Auf welche Verhaltensweisen bezieht sich die Prägung/ ... Prägung bezieht sich auf: Nachfolgereaktionen (Nachlaufprägung) --> Phänomen durch Konrad Lorenz gezeigt, die Enten hatten nach dem Schlüpfen ihn, anstatt das Muttertier gesehen und folgten ihm und ...
- Wie ist die Mehrheit der Psychologen zur Prägung ... Mehrheit der Psychologen: Keine Prägungsphänomene beim Menschen (z.B. auf Sexualpräferenzen)
- Wann findet die Prägung statt? - Finden nur in sensiblen Periode statt, meist in frühen Entwicklungsstadien statt (z.B. wenige Stunden nach dem Schlüpfen von Küken)
- Was wird geprägt? Geprägt wird nur bestimmte Reaktion bzw. ein Rollenverhalten (z.B. Eltern- oder Geschlechtsrolle)
- Welche Ansicht vertritt Klix 1971 zur Prägung beim ... Beim Menschen kann sich prägungsartiges (fast irreversibles) Verhalten herausbilden: Wenn im Stadium eines hohen Trieb- oder Aktivierungszustandes (Stress, sexuelle Erregung) bestimmte Verhaltensweisen ...
- Wie sind die meisten Lernforscher eingestellt zu Klix ... Klix 1971 meint, dass sich beim Menschen prägungsartiges, fast irreversibles Verhalten im Stadium eines hohen Trieb oder Aktivierungszustandes herausbilden kann (z.B. Ausbildung eines Fetischismus)--> ...
- Welches Phänomen entdeckte Iwan Pawlow? Das Phänomen der "psychischen Sekretionen" als Zufall bei Untersuchungen zum Verdauungsprozess: Der durch Futterdarbietung ausgelöste Speichelreflex bei den Versuchstieren ist auch auf andere Auslösereize ...
- Wann tritt das Phänomen des Signallernens beim Menschen ... Immer dann, wenn Reize oder Situationen das nachfolgende Auftreten lebensrelvanter Erlebnisse signalisieren: z.B. Reflexverhalten, Triebbefriedigung, Schmerz, Angst
- Welche Begriffe charakterisiert die klassische Konditionierung? ... Unkonditionierter Stimulus US löst angeborene Reaktion UR aus; Reiz löst ohne Lernen eine Reaktion aus - deshalb unkonditioniert US: unconditioned stimulus UR: unconditioned response Beispiele: ...
- Erkläre den Erwerb als Phase der Klassischer Konditionierung! ... Erwerb: Mit Anzahl an Koppelungen zwischen CS und US wird konditionierte Reaktion (CR) stärker CS: Conditioned Stimulus US: Unconditioned Stimulus
- Was versteht man unter der Löschung als Phase der ... Wenn nach Erwerb der Konditionierung später nur noch CS ohne nachfolgenden US dargeboten wird, kommt es zur Abschwächung der CR
- Was versteht man unter der Spontanerholung bei der ... Das Wiederauftreten einer gelöschten konditionierten Reaktion CS nach einer Pause
- Wieviele Koppelungen zwischen CS und US sind meistens ... - Meist reichen 10 – 50 Koppelungen zwischen CS und US aus, um deutliche CR hervorzurufen
- Wie beeinträchtigt die Zeitdifferenz zwischen CS ... -> Wirksames Zeitintervall zwischen CS und US hängt von der Geschwindigkeit der Reaktion ab z.B. 0,3 bis 1,0 Sek beim Lidschlag, 10 Sek bei Angst, bis zu mehreren Stunden bei Geschmackskonditionierungen ...
- Was erhöht die Wirksamkeit eines CS als Signal? Intensität und Auffälligkeit des CS, Wirksames Zeitintervall zwischen CS und US, Je besser CS den US vorhersagt, umso größer das Ausmaß der Konditionierung
- Was passiert, wenn bereits ein CS1 (z.B. Ton) als ... Es kommt zu einer Blockierung, der CS2 wird ignoriert und löst später keine CR aus
- Was ist die Konditionierung höherer Ordnung? Durch Konditionierung höherer Ordnung können neutrale Reize zu konditioniertenReizen werden, ohne direkt mit einem US gepaart werden zu müssen Sie gelingt nur, wenn der zweite CS biologisch schwächer ...
- Was ist die Kontiguität bei der klassischen Konditionierung? ... Ereignisse werden assoziiert, wennsie in raum-zeitlicher Nähe auftreten
- Was ist die Kontingenz bei der klassischen Konditionierung? ... Zwei Ereignisse werden assoziiert,wenn das eine das andere Ereignisvorhersagt zeitliches Nacheinander
- Nenne Alltagsbeispiele der klassischen Konditionierung! ... --> Äußerst vielseitig, im Grunde alle Reaktionen, bei denen Reflexe, physiologische Reaktionen Gefühle oder Triebauslöser durch Signale angekündigt werden: - „Wasser im ...
- Was versteht man unter der Conditoned Emotional Response? ... Emotionale Konditionierungen, löst emotionale Reaktion auf bislang neutral empfundene Reize aus; manchmal bis in die Kindheit zurückzuführen; Beispiele: Anblick mancher Gesten löst - im Unverständnis ...
- Was ist die Entdeckung von Seligman 1970, 1971 auf ... Bedeutsame Entdeckung auf dem Gebiet der Angstkonditionierung: Nicht alle Reize gleichermaßen einfach und nachhaltig (löschungsresistent) konditionierbar im Laufe menschlicher Evolution haben bestimmte ...
- Wer brachte das Gesetz des Effektes, Law of Effect ... E.L. Thorndike
- Was ist das Gesetz des Effektes, Law of Effect? Erstes Gesetz zum Grundprinzip der instrumentellen Konditionierung: Verhalten ändert sich durch den Effekt, den es auslöst --> Belohnende Konsequenzen stärken die Verhaltenstendenz, bestrafende Konsequenzen ...
- Was ist der Unterschied zwischen der klassischen und ... Bei der klassischen Konditionierung werden zwei Reize miteinander gekoppelt. Bei der instrumentellen Konditionierung werden Reize und Reaktionen miteinander verknüpft: Erlernt wird, unter welchen Bedingungen, ...
- Erkläre die Positive Verstärkung nach Skinners 4 ... Effekt: Verstärkung Beispiel: Kinder entwickeln jene Fähigkeiten, für die sie regelmäßig gelobt werden
- Erkläre die Bestrafung Typ 1 nach Skinners 4 Feld ... Effekt: Verhaltensblockierung Beispiel: Verkehrsstrafen können Fehlverhalten im Verkehr reduzieren
- Erkläre die Bestrafung Typ 2 nach Skinners 4 Feld ... Effekt: Löschung Positive Konsequenz, Ausbleiben der Konsequenz Gegenüber Personen, die sich für Hilfeleistungen nicht bedanken, verliert man seine Hilfsbereitschaft
- Erkläre die negative Verstärkung nach Skinners 4 ... Effekt: Verstärkung Negative Konsequenz Beispiel: Schlechte Gewohnheiten, wie Rauchen, Naschen, Alkoholtrinken, dienen meist Reduktion von Anspannung, Stress oder Frustration
- Was meint Skinner mit seiner Beschreibung der Lernform ... - Verhaltensweisen als Operationen zur Veränderung der inneren und äußeren Realität - „operant“ bezeichnet sich auf spontanes Verhalten --> nicht wie bei klassischer ...
- Wann findet instrumentelles Lernen statt? Individuum nimmt bestimmte Situation wiederholt wahr, in der bestimmte Verhaltensweisen zu bestimmten Konsequenzen führen
- Was ist die "experimentelle Verhaltensanalyse"? eingeführt von Skinner zur möglichst exakten Beschreibung der Einflüsse von Umweltbedingungen auf Auftrittswahrscheinlichkeiten von Verhaltensformen
- Welche Phasen unterscheidet man bei der instrumentellen ... Erwerb, Löschung, Spontanerholung
- Was sind nach Zimbardo, Gerrig, Bourne & Ekstrand ... - Unangenehm, schnell und kurz (Wirksamkeit) - Unmittelbar nach der unerwünschten Reaktion (Kontingenz) - Dem Fehlverhalten angepasst (Intensitätsbegrenzung) ...
- Was sind Aufforderungs- und Hemmungscharakter von ... Instrumentelle Kondition Situationen, Personen oder Objekteerlangen als diskriminative Hinweisreize einen „Aufforderungs -charakter“ zur Ausübung der belohnten Handlungen, wenn sieregelmäßig im ...
- Was ist die Kontingenz bei der instrumentellen Konditionierung? ... Je regelmäßiger und eindeutiger eine positive oder negative Konsequenz auf Verhalten wahrgenommen wird, desto schneller wird gelernt
- Welche Bedingungen können bei der instrumentellen ... In manchen Situationen müssen gewisse Bedingungen gelten für Auswahl erfolgreichen Verhaltens (z.B. gute soziale Wahrnehmung, soziale Kompetenz) Auch angenehme Konsequenzen wirken auf manche Menschen ...
- Was versteht man unter dem Begriff "Shaping"? Wo wird ... Verhaltensweisen, die Erfolg bringen oder Misserfolg vermeiden helfen, müssen erst erworben und „trainiert“ werden. (in allen Lebensbereichen, Schule, Beruf, Privatleben) Meist selektive Verstärkung ...
- Was sind primäre Verstärker bei der instrumentellen ... Primäre (unmittelbare) Verstärker: Triebbefriedigungen, wie Essen, Trinken oder sexuelle Aktivitäten
- Was sind Sekundäre Verstärker? Sekundäre (erlernte) Verstärker: Geld, Schulnoten, Lob, Statussymbole