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Entwicklungspsychologie über 1 semester, verschiedene Perspektiven+ Theorien, Geburt bis Alter + Altern, Bindung, Entwicklung des Selbst

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  • Piagets kognitive Stufentheorie, Kernannahmen alle Kinder entw. In universell festen Folge von Stufen konstruieren aktiv Wissen durch sensumotorische Exploration und Interaktion mit Umwelt -> dieses konstruierte Wissen führt zu qualitativen Veränderungen ...
  • Einteilung sensumotorische Stufe in 6 Substadien 1. angeborene Reflexe (Geburt – 1 Monat) 2. primäre Kreisreaktionen (1 – 4) 3. sekundäre Kreisreaktionen (4-8) 4. Koordination sekundäre Kreisreaktionen (8-12) 5. tertiäre Kreisreaktionen (12-18) ...
  • Genauere Erklärung Kreisreaktion + Was passiert in ... -> zufällige sensumotor. Aktivitöäten fühen zu neuen Erfahrungen, werden wiederholt -> unfähigkeit Wiederholung zu hemmen -> adaptives Hemmungsdefizit -> zunächst zufällige Aktivitäten verfestigen ...
  • Violation of Expectation Methode (Erwartungsverletzung) - Wichtige Methode Untersuchung Wissen von Säuglingen über physikalische Ereignisse - Ergebnisse deuten an, Säuglinge sehr früh Objektpermanenz, Widerspruch Piaget zum Suchverhalten ...
  • Imitationsfähigkeiten des Säuglings - unmittelbare vs verzögerte Imitation -> unmittelbar sofort, verzögert erst später
  • Kognitive Entwicklung -2 Beschreibn Prä-operationale ... - Deutlich verbesserte Fähigkeit zu mentaler, symbolischischer Repräsentation -> Sprache, Als-ob Spiele -> Rollenspiele dienen Üben, verfestigen neu erworbener Schemata, werden komplexer und realitätsferner, ...
  • 3. Stufe: Konkret-Operationale Phase -Kinder können besser mentale Operationen vornehmen, über konkrete Eigenschaften der Welt nachdenken -> haben Verständnis von Invarianz (erfolgreiche Lösung von Konservierungsaufgaben; Berücksichtigung ...
  • Formal-Operationale Phase -Kinder verfügen über Fähigkeit zum abstrakten Denken und hypothetischen Schlussfolgern Wovon hängt Schwingungsdauer des Pendels ab? Antwort in prä-operationaler Phase: -kurzes (oder schweres) Pendel ...
  • jüngere Befunde + Kritik - kognitive Entwicklung -Egozentrismus: bessere Leistung in Drei-Berge-Aufgabe, wenn vertraute Objekte verwendet, Hinweise auf nicht-egozentrische Konversation -> Kinder passen Sprache an Alter Konversationspartner an -Konservierungsaufgaben: ...
  • Was besagt die Theory of Mind? Welche Auswirkungen ... -Fähigkeit sich selbst und anderen mentale Zustände (Absichten, Wünsche…) zuschreiben zu können - mit 3-4 Jahren bei 'gesunden' Kindern -> False Belief Task Theory of Mind und Autismus -Autismus: ...
  • Wie entwickelt sich die Aufmerksamkeit? -Verbesserungen bereits in ersten 2 LJ erkennbar -> Verkürzung Habituationszeiten, verbessertes Aufrechterhalten von Aufmerksamkeit bei Handlungen -weitere Verbesserungen über Kindheit -> Aufrechterhalten ...
  • Entwicklung Kurzzeit- bzw. Arbeitsgedächtnis -starke Zunahme digit span über frühe bis mittlere Kindheit
  • Inhibitorische Kontrolle, Definition+Anwendung+Fazit ... -Fähigkeit Impulse, irrelevante Kognitionen und externe Stimuli zu unterdrücken, um Verarbeitung relevanter Infos zu erleichtern und zielgerichtetes Verhalten zu ermöglichen - Hypothese: Das (vielleicht) ...
  • Intelligenzentwicklung - eine oder mehrere Intelligenzen? ... Was ist Intelligenz: keine einheitliche Def. -Anfänge Binet & Simon -> Konzept Intelligenzalter -> Intelligenzquotient IQ= Intelligenzalter : Lebensalter x 100 Ein oder mehrere Intelligenzen? -Intelligenz ...
  • Intelligenz Zwei Arten (Catell) Zwei Arten (Catell) -> fluide Intelligenz: grundlegende, biologisch bedingte Inform.verarbeitungsfähigk., wie Verarbeitungsgeschw., Erkennen von Relationen zw. Reizen; entspricht g-factor -> kristalline ...
  • Thurstones 7 Primärfaktoren zum zusammengesetzten ... 1.       Räumliches Vorstellungsvermögen 2.       Schlussfolgerndes Denken 3.       Merkfähigkeit 4.       Wahrnehmungsgeschwindigkeit 5.       Rechenfähigkeit 6.       ...
  • Evidenz für/gegen verschiedene Intelligenzarten: Evidenz für verschiedene Intelligenzarten: - höhere Korrelationen zw. Tests eine Intelligenzart als zw. Test verschiedener - unterschiedl. Entw.verläufe Evidenz gegen versch. Intelligenzarten - Tests ...
  • Alternative Intelligenzmodelle Beispiel -Gardners Modell der multiplen Intelligenzen -> Berücksichtigung nicht-kognitiver Intelligenzformen -> Einfluss auf pädagogische Praxis durch betonung individuell untersch. Lern-, Denkprozesse Intelligenzarten: ...
  • Messung von Intelligenz (auch Säuglinge-Kinder) -mithilfe Intelligenztest -> liefern quantitatives Maß, relativ zu anderen Individuen gleichen Alters (IQ als altersnormiertes Abweichungsmaß) Intelligenz im Säuglings-, Kleinkindalter -Bayley Scales ...
  • Stabilität IQ -höhere Stabilität ab 5-6 Jahre -> höhere Korrelationen zw Altersgruppen, bei kleineren Abständen zw. Testungen -> steigende Stabilität im Alter -Stabilität heißt nicht Identität IQ Werte, sondern ...
  • Intelligenz als Prädiktor + Zshg Anlage, Umwelt -guter Prädiktor für spätereen „Lebenserfolg“ -> aber weitere wichtige faktoren: Motivation, Gesundheiten, soziale Kompetenzen Intelligenz, Anlage und Umwelt -Zshg. Intelligenz mit Anlage, aber ...
  • Sprachentwicklung - Verständnis + Produktion? -Sprachverständnis -> Wernicke’s area -Sprachproduktion -> Broca’s area -Verstehen von Sprache geht Produktion voraus -> Sprache ist meist linkslateralisiert (im Gehirn)
  • Theorien der Sprachentwicklung Behavioristische Perspektive: -Sprache durch operante Konditionierung (wie jedes Verhalten) -Verstärkung sprachähnlicher Laute des Babies -Modelllernen als mögl. Quelle Spracherwerb Interaktionistische ...
  • Sensible Phase beim Spracherwerb? - Ersten 5 – 6 LJ besonders sensible Phase, später deutlich erschwert, weniger erfolgreich -> Evidenz: Deprivationsfälle (Wolfskinder), Hirnverletzungen bei älteren Kindern stärkere Einbußen, Zeitpunkt ...
  • Meilensteine Sprachentwicklung: - Universeller Entwicklungsverlauf -> 2M erstes Gurren, 4M Brabbeln/Lallen - Schwerhörigkeit führt zu Verzögerungen - 9-12M Intonationsmuster Muttersprache - zunächst Diskrimination vieler sprachl. ...
  • Bindungstheorie -Bindung = enges, überdauerndes emotionales Band zw. Kind und Bezugsperson -Psychoanalytische Wurzeln: Betonung frühere erfahrungen für spätere Entw. -Ethologische Wurzeln: Konzept Kleinkind nutzt ...
  • Normative Bindungsentw. - Vorphase (Geburt – 6 Wochen): Säugling „sucht“ Kontakt zu Erwachsenen (mit Weinen..), findet Beruhigung, Trost in Reaktion von Erwachsenen (auch bei Unbekannten) - Beginnende Bindung ( 6W – ...
  • Forschung Mary Ainsworth -Entw. „Fremden Situation“ : Erfassung Bindungsqualität im frühen Kindesalter, basiert auf Beobachtung Verhalten von Kind bei Trennungs-, Wiedervereinigungssituation -> Trennungsangst (v.a. im Zeitraum ...
  • -Vier bindungsmuster in fremder Situation -> sichere Bindung (Bindungstyp B): Bezugsperson als sichere Basis für Exploration, weinen wenn Bezugsperson Raum verlässt, Freude bei Wiedersehen, leichtes beruhigen durch Bezugsperson -> unsicher-vermeidende ...
  • Kulturelle Unterschiede + Zusammenfassung Bindung  relativ ähnliches Verhalten Kinder aus versch. Kulturen (kleine Unterschiede: Deutschland tendenziell mehr unsicher-vermeidende; Japan wenn unsicher meist unsicher-ambivalent; Israel im Kibbuz wenig ...
  • Einflussfaktoren auf Bindung: Feinfühligkeit - Fähigkeit kindliche Signale wahrnehmen, richtig deuten, prompt, angemessen reagieren -korreliert oft positiv mit erwünschten Verhalten Kind - Mütter sicher gebunden oft feinfühlig; ...
  • Stabilität von Bindung - gutes Einkommen meist sicherer, aber auch bei weniger möglich, kritische Lebensereignisse führen meist zu unsicher
  • Vorhersagekraft von Bindung -sichere Bdg. Säugling später: bessere Noten, höheres Selbstwertgefühl, soziale Kompetenz, engere, harmonischere Beziehung zu gleichaltrigen, weniger aggressives Verhalten, mehr prosozial - unsicher ...
  • Bindungsrepräsentationen bei Erwachsenen -Erfassung mithilfe Adult Attachment Interview - vier Arten Bindungsrepräsentationen -> autonom Offener, glaubwürdiger Bericht, positive und negative Erinnerungen -> Distanziert-abweisend Wollen oder ...
  • Lässt sich Bindung verändern? -Interventionsstudie -> Feinfühligkeitstraining für Mütter -> waren feinfühliger -> mehr sichere Bindung
  • -Emotionen = Qualitativ beschreibbar, zeitlich begrenzte Reaktionen mit subjektiver, physiolog., behavioraler Komponente Einordnung subjektiven Erleben: Valenz (positiv, negativ), Aktivierung (hoch,niedrig) -Affekt ...
  • Emotionale Entw. Anfänge -erste negative Emotionen (allg. Unbehagen ab Geburt, Trennungsangst ab 8M) -erste positive Emotionen (soziales Lächeln ab 3M, Lächeln bei Aktivitäten 3.4M, selektives Lächeln 7M) -selbstbezogene ...
  • Emotionsregulation -anfänglich kaum -Eltern helfen -> beruhigen, ablenken, beseitigen -ab 6M Babys beginnen Selbstberuhigung (ablenkung durch Selbststimulation) -später: Verwendung Sprache als Emotionsregulation
  • Emotionsverständnis -5M: Zuordnung emotionaler Stimme zu passenden Gesichtsausdruck -6M: Unterscheidung Freude, Überraschung -8-12M: soziales Referenzieren -18-24M: Beginn Entw. Empathie -2-3J: Emotionen sprachl. Benennen ...
  • Meilensteine emotionale Entw. Geburt: hingezogen wohltuende Stimulation, Ablehnung unangenehme 2-3M: soziales Lächeln, Erwiderung Gesichtsausdrücke 3-4M: lachen bei aktivierenden Hinweisreizen 6-8M: oft Wut, Furcht -> v.a. Fremdenangst, ...
  • Stufenmodell nach Kohlberg -längsschnittliche Untersuchung Moralentw. -Verwendung moralische Dilemmata (moralisches Urteil in Dilemma -> Begründung für Urteil entscheidend) Stufen der Moralentw. Präkonventionelles Stadium -Stufe ...
  • Das Selbst, Def, wann entstehung, entwicklung bis ... -Konzeptsystem von auf eigene Person bezogene Kognitionen (physisch-materiell, psycho-sozial) -Vorstellung von Selbst entsteht in ersten LJ, durch Interaktion -entwickelt, verändert sich bis in Jugend-, ...
  • Entwicklung des Selbst Anfänge -Neugeborene: stärkere Reaktionen auf Fremdreize -3M: Unterscheidung eigene, fremde Bewegungen, „verstehen“ eigene Handlung hat Effekte in Umwelt -8M: Trennungsangst -> können zw. Sich ...
  • Selbstkontrolle: Def. + welche experimentelle Aufgabe? ... -Fähigkeit Impuls zu widerstehen (der zu sozial inakzeptablem Verhalten führt) -erste Ansätze ca 18M. -später: Untersuchug mit delay of gratification Aufgabe (Marshmello Test) -> große interindividuelle ...
  • Selbstwertgefühl- Def. Komponenten + Einflussfaktoren ... -Evaluation des Selbst und emotionale Bedeutung dieser -bedeutsam für Lebenserfolg, -zufriedenheit -Messung -> Selbstwahrnehmungsfragebogen -Komponenten: Globaler Selbstwert -> Schulische, soziale, körperlich/sportl. ...
  • Erziehungsstile nach Kategorie Lenkung / responsivität ...  Niedrige Lenkung +Hohe Responsivität: permissivHohe Lenkung + Hohe Responsivität: AutoritativNiedrige responsivität + Hohe Lenkung: Autoritär Niedrige Responsivität + Niedrige Lenkung: Vernachlässigend ...
  • Prozedurales Gedächtnis? =Leistung motorischer Bewegungsabfolgen
  • Implizites Gedächtnis bei Kindern? -Konditionierung, habituation bereits Neugeborene -jüngere Kinder Priming Effekte, unterscheiden sich in Größe kaum von denen Erwachsener -> impilzites Gedächtnis bereits früh vorhanden, möglicherweise ...
  • Semantisches Gedächtnis? -Faktenwissen, Netzwerk mit Reltionen zw. Wissenseinheiten -mit zunehmenden Alter wachsen Anzahl Wissenseinheiten, Anzahl und Stärke Relationen -bereits m Vorschulalter gut entw. (hierarchisch u. assoziative ...
  • Episodisches Gedächtnis =zeitlich-räumlicher Kontext, Entwicklung am langsamsten Deteminanten der Entw.: Arbeitsgedächtniskapazität, Domänenspezif. Vorwissen, Gedächtnisstrategie, Metakognition