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Entwicklungspsychologie über 1 semester, verschiedene Perspektiven+ Theorien, Geburt bis Alter + Altern, Bindung, Entwicklung des Selbst

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  • Domänenspezifisches Vorwissen? Determinant Entwicklung Gedächtnis -Anstieg Gedächtnisleistung, weil immer mehr wissen verfügbar ist
  • Gedächtnisstrategien - Def + Beispiele Gedächtnisstrategien = gezielte kognitive Aktivitäten zur Steigerung Gedächtnisleistung -typische: rehearsal, Organisation (erst ab Grundschule), Elaboration -> Verknüpfung mit Vorwissen (gegen Ende ...
  • Metakognition- def + differenzierung, Gedächtnisaktivitäten ... = Wissen über kognitive Zustände, Prozesse, fähigkeit eigenen Kognitionen überwachen, regulieren („Kognition über Kognition“) · Wissen über kognitive Zustände+ Prozesse+ Fähigkeit, eigenen ...
  • Wann wissen Kinder was? - Metagedächtnis Gegen Ende der Kindergartenzeit wissen Kinder, dass • man Dinge vergessen kann • es schwerer ist, sich an länger zurückliegende Ereignisse zu erinnern • es schwerer ist, sich größere Mengen ...
  • Kinder als Augenzeugen Kinder als Augenzeugen -relativ gutes Augenzeugengedächtnis, auch schon im Vorschulalter -insbesondere spezielle Interviewtechniken -wenig Falsch-Erinnern beim freien Erinnern -Falscherinnerungen nehmen ...
  • Allocation-Of-Study-Task: Allocation-Of-Study-Task: jüngere Kinder passen Lernzeit nicht Schwierigkeit an, können aber leichte und schwere Paare voneinander Unterscheiden -Defizit deklaratives metakognitives Wissen in Selbstregulationsprozesse ...
  • • Höhere Theory-of-Mind-Kompetenzen im Alter von ... ....·       Prädiktor höheres deklaratives Metagedächtnis im Alter von 5 Jahrem
  • Alter + Altern allgmein schlechte Nachricht · Biologisches Altern beginnt bereits im frühen Erwachsenenalter gute Nachricht · durchschnittliche Lebenserwartung hat sich in letzten 100 Jahren durch bessere Ernährung, medizinische ...
  • Kognitive Veränderungen im Alter Deutliche Reduktion der Arbeitsgedächtniskapazität · Passiver Kurzzeitspeicher weniger altersanfällig - Deutliche Reduktion der Aufmerksamkeit · größerer Stroop-Effekt · reduzierter negative-priming-Effekt ...
  • Semantisches Gedächtnis im Alter? · bleibt weitgehend intakt · z.B. gut erhaltenes Fachwissen, Schachexpertise · Defizite:  verlängerten Abrufzeiten + vermehrten Wortfindungsstörungen · z.B. „Tip-of-the-Tongue“-Phänomen („auf ...
  • Episodisches Gedächtnis im Alter · deutliche Abnahme beim episodischen Erinnern (weniger Probleme: Wiedererkennen als Freien Erinnern) · weniger Anwendung von adäquaten Gedächtnisstrategien · Spezifisches Assoziationsdefizit im ...
  • Retrospektives vs. Prospektives Gedächtnis im Alter? ... - Retrospektives Gedächtnis (Erinnern vergangener Inhalte) - Prospektives Gedächtnis: Erinnern geplanter Handlungen in der Zukunft (z.B. an Arzttermin denken) · Ereignisbasierte vs. zeitbasierte prospektive ...
  • was bedeutet „Terminal Decline“? · Drei Messungen kognitiver Fähigkeiten zu T1, T2, T3 im Abstand von jeweils 3 Jahren · Personen, die zw. T1 und T2 verstarben, zeigten bereits zu T1 schlechtere Leistungen · Personen die zw. T2 und ...
  • Mentales Training im Alter? · weitverbreiteter Glaube, mentales Training altersbedingte Reduktion in mentalen Fähigkeiten verhindert Beispiel ACTIVE-Study (2001) Fazit: Training fördert kognitive Leistungen Aber: Bereichsspezifischer ...
  • Körperliches Training im Alter? Frage: Kann aerobes Training kognitiven Defiziten im Alter entgegenwirken? 124 „gerne sitzende“ Testpersonen durchlaufen über 6 Monate hinweg entweder ein · aerobes Fitnessprogramm (Walking) oder ...
  • Definition : EP , wichtige Begriffe Definition : EP = Wissenschaft von den Veränderungen im Erleben und Verhalten des Menschen in der Lebensspanne (von Konzeption bis Tod) Ziele: Beschreibung, Erklärung und Vorhersage der menschl. Entw. ...
  • -> process of development: cognitive, biological, socioemotional
  • Wichtige Fragen in der Entwicklungspsychologie /Streitfragen ... Kontinuität vs Diskontinuität Kontinuität: quantitative Veränderungen, Entw. Graduell Diskontinuität: qualitative Veränderungen, Entw. Stufenförmig Universalität und Variabilität Universalität ...
  • was ist eine Hypothese+Anforderungen? -Hypothesen: vermutete wissen. Gesetzmäßigkeit Anforderungen: Begründbarkeit, Präzise, widerspruchsfreie Formul., Operationalisierbarkeit, Prüfbarkeit/prinzipielle Widerlegbarkeit
  • Korrelative Forschung -> kein aktives Eingreifen, vorliegender Zshg. Wird untersucht, keine kausalen zshg. (=Hauptproblem), nur ob oder nicht  -> werden Zshg. Zw Variablen gesucht -> Korrelationskoeffizient (r): Maß für ...
  • Experimentelle Forschung -> aktives Eingreifen Forscher, kontrollierte Manipulation einer unabhängigen und Untersuchung des Effekts auf abhängige Variable Ermöglicht Untersuchung Ursache-Wirke-Beziehung
  • Mehrfaktorielles Design + variable Alter -> mehrfaktorielle Designs = kontrollierte Manipulation mehrere unabhängiger Variablen, Untersuchung Effekt auf eine abhängige Alter als unabhängige Variable: nur eingeschränkten Erklärungswert, ...
  • Was bedeutet Quer-Längs-schnittstudie + Kohorte? Querschnittstudien: alle gleiches Alter oder Personen aus verschiedenen Altersgruppen, aber zu selben Zeitpunkt untersucht Längsschnittstudie: selbe Gruppe zu verschiedenen Zeitpunkten wiederholt untersucht ...
  • Anforderung an Forschung: : Einhaltung Gütekriterien, ethischer Richtlinien (bei Reliabilität u.a. Interrater-Reliabilität -> Übereinstimmung Messungen üer verschiedene Untersucher hinweg) (bei Validität u.a. externe: Grad ...
  • Psychoanalytische Persp.: Instanzen der Persönlichkeit -> Es, Ich, Über-Ich (Freud) -> verschieden Phasen der Entw. (orale, anale, phallische, Latenz, genitale) Erweiterung des Stufenmodells nach Erikson -> drei zusätzliche ...
  • Behavioristische Perspektive  Gegensatz psychoanalytische Ablehnung Introspektion, unbewusste Vorgänge, Betrachtung nur von betrachtbarem Verhalten „S-R-Psychologie“ -> Innere Vorgänge als „Black Box“ Stimulus -> Lernen ...
  • - Sozial-lerntheoretische Perspektive: Lernen auch ohne Verstärkung, durch Beobachtung (Modelllernen) -> Kinder erwerben Reaktionsmuster durch Beobachtung -> Bobo-Doll Experiment
  • - Universal-konstruktivistische Perspektive (Piaget): ... alle Kinder entw. In universell festen Folge von Stufen, konstruieren aktiv Wissen durch sensumotorische Exploration und Interaktion mit Umwelt -> dieses konstruierte Wissen führt zu qualitativen Veränderungen ...
  • Informationsverarbeitungs-Perspektive: Computermetapher (LZG, KZG…) Entwicklungsveränderung durch -Vergrößerung bzw. effizientere Nutzung mentaler Ressourcen (Arbeitsspeicher) -Zunahme automatisierter Info-Verarbeitung -Nutzung effizienter ...
  • - Evolutionäre Perspektive (Lorenz mit Enten): -Beeinflusst durch Ethologie, Frage nach adaptivem Wert von Verhalten Wichtige Begriffe: Kritische Perioden: begrenztes Zeitfenster indem Verhalten erlernt werden muss Sensible Perioden: begrenztes Zeitfenster, ...
  • Konkordanzrate (bedingte Wahrscheinlichkeit) -> Vergl. Häufigkeiten, mit der ein-, zweieiige Zwillinge Charakteristik aufweisen, wenn einer diese besitzt -> typ. Verwendung bei merkmalen die leicht dichotom kategorisiert ...
  • Anlage UND Umwelt spielen Rolle, da.... da nur eins vorliegen von Merkmalen nicht vollständig erklären kann -> oft stark korreliert -> interagieren miteinander, Anlage beeinflusst wie Person auf Umwelt reagiert; Umwelt beeinflusst ob Anlage ...
  • Arten von Korrelation :   - passive (Eltern bieten Umwelten an, die eigenen Anlagen entsprechen) - evokative/relative (anlagebedingtes Verhalten beeinflusst Verhalten der    Umwelt - aktive Korrelation (aktive Suche nach ...
  • 5. pränatale Entwicklung, Neugeborenenzeit, wie Schwangerschaft ... - durchschnittli. Dauer Schwangerschaft 40 postmenstruale Wochen -> Einteilung Trimester (Befruchtung Bis 12.SSW, 13. – 25.SSW, 25. – Geburt) -Frühgeburt mind. 3 Wochen vor Entbindungstermin, überlebensfähig ...
  • Teratogene = Umwelteinflüsse die zu Schädigungen während pränataler Phase führen -> Tabak, Drogen, Strahlung, Infektionen, falsche Ernährung, Stress… -> mögl. Folgen: geringes Gewicht, körperliche, sozio-emotionale ...
  • -Lernen im Mutterleib: Habituation: indiziert Erinnerung an wiederholten Reiz Dishabituation: indiziert Unterscheidung des neuen Reizes è Bsp. Lernen im Mutterleib: Vorlesen von Geschichte
  • -Apgar Index:  Atmung, Puls, Grundtonus, Aussehen, Reflexe = Einschätzung körperl. Verfassung nach 1,5 und 10 min è Sehr gut 9 – 10 Punkte; kritisch unter 5 Punkten
  • Aktivitätszustände (6): Neugeboren -ruhiger Schlaf ca. 8h -aktiver Schlaf ca. 8h -dösen ca. 1h -wach und aufmerksam ca. 2,5 h -wach und aktiv ca. 2,5h -schreien ca. 2h
  • - REM (rapid eye movement) Schlaf -> aktiver, Augenbewgung, Herzrate u. Blutdruck erhöht, unregelmäßig, Gehirnaktivität ähnlich wie im Wachzustand, Traumschlaf
  • - Non-REM Schlaf-> -> ruhiger Schlaf; Herzrate Blutdruck langsam, regelmäßig
  • Warum REM-SChlaf? -REM Schlaf umso jünger desto mehr -> wichtig für Wachstum zentrales Nervensystem; Autostimulation Gehirn (kompensiert Mangel an externaler Stimulation)
  • Plötzlicher Kindstod - Wahrscheinlichsten zw. 2. Und 4. Monat (genau Ursachen unbekannt) - aber assoziiert mit: Störung Schlafmuster, schlechte APGAR Werte, niedriges Gewicht, körperliche/neuronale Unreife, Infektionen ...
  • Fähigkeiten von Neugeborenen -Reflexe angeborene, automatische Reaktionen auf spez. Reizungen, sind bzw. waren adaptiv -> Greifreflex, Moro-Reflex, Schreitreflex -sensorische Fähigkeiten: Tastsinn, Geschmackssinn, Geruchssinn, Hörsinn, ...
  • Wahrnehmung Säuglingsalter (Sensu1) -akustisches Sytem früh gut entwickelt, kategoriale Wahrnehmung sprachl. Laute - visuelles System relativ schlecht entwickelt -> aber enorme Entw. In ersten Monaten -> Untersuchungsmethode: Blickpräferenz ...