VWL (Fach) / Teil 1: Einführung in die VWL (Lektion)

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  • Was ist der Erkenntnisgegenstand der Volkswirtschaftslehre?  Aspekte des Wirtschaftslebens, die durch die verschiedenen Wahlhandlungen der am Wirtschaftsleben beteiligten Akteure hervorgerufen werden.
  • Was ist unter "wirtschaften" zu verstehen?   Produktion und Verwendung kanpper Güter zum Zweck der Erfüllung menschlicher Bedürfnisse
  • Was ist das Maximalprinzip?  mit gegebenen Mitteln den höchstmöglichen Nutzen zu erzielen
  • Was ist das Minimalprinzip?  ein gegebenes Maß an Bedürfnisbefriedigung mit einem möglichst geringen Einsatz von Mitteln zu erreichen 
  • Was sind Mittel zur Bedürfnisbefriedigung?  Güter
  • Je stärker der Grad der Bedürfnisbefriedigung, desto...   höher ist der individuelle Nutzen
  • Worauf nimmt die Volkswirtschaft Bezug?  auf die Akteure, die die wirtschaftlichen Vorgänge in einem Land gestalten und beeinflussen
  • Wie bezeichnet man die Akteure des Wirtschaftslebens noch?  Wirtschaftssubjekte
  • Die Wirtschaftssubjekte lassen sich systematisch in Gruppen unterteilen. Wie heißen diese Gruppen in der Mikro- und Makroökonomik?  Sektoren
  • Was ist das Kriterium für die Abgrenzung der Wirtschaftssubjekte in Sektoren?  dass man den Mitgliedern einer Gruppe einheitliche Entscheidungssituationen unterstellen kann, also einheitliche Ziele und Mittel.
  • Zwischen welchen Individuen wird unterschieden?  zwischen in- und ausländischen Individuen
  • In welche Sektoren werden die Wirtschaftssubjekte, die dem inländischen Wirtschaftsgeschehen zugerechnet werden, unterteilt?  Staat, Haushalte und Unternehmen
  • Was machen die Haushalte mit den Gütern?  sie erwerben und komsumieren Güter, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen
  • Was bieten die Haushalte als Gegenleistung an?  ihre Arbeitskraft
  • Wie viel ökonomische Entscheidungen müssen die privaten Haushalte treffen und welche?  3 ökonomische Entscheidungen:    1. sie legen ihr optimales Verhältnis zwischen Freizeit und Arbeitsangebot fest    2. sie teilen ihr Einkommen zwischen Ersparnis und Konsum auf    3. entscheiden über die Aufteilung der Ersparnisse in Geld und Wertpapiere
  • Was verbraucht der Unternehmenssektor bei der Produktion?  Ressourcen (Arbeit und Kapital)
  • Wie werden die Ressourcen (Arbeit und Kapital) noch genannt?  Produktionsfaktoren
  • Was verfolgt der Unternehmenssektor für ein Ziel?  mit seinen wirtschaftlichen Aktivitäten wird das Ziel der Gewinnmaximierung verfolgt
  • Über was entscheidet der Unternehmenssektor?   - über die Produktion von Gütern   - über seine Nachfrage nach Arbeitskräften und Investitionsgütern   - über die Ausgabe von Wertpapieren zur Finanzierung seines Kapitalstocks
  • Was muss bei den Zielsetzungen des Staates berücksichtigt werden?  dass staatliche Instanzen oft durch gesetzliche Vorschriften auf bestimmte Entscheidungen festgelegt sind
  • Was zählt zum Sektor Staat?   alle öffentlichen Haushalte sowie die Notenbank
  • Worüber fällt der staatliche Sektor Entscheidungen?  über die Staatsausgaben, die er im Rahmen seiner Staatsnachfrage tätigt
  • Durch was werden die Staatsausgaben finanziert?  durch Steuereinnahmen
  • Welche Entscheidung muss der Staat treffen, wenn es zu einer Differenz zwischen Staatsausgaben und Steuereinnahmen kommt?  der Staat muss über die Finanzierung seiner Staatschuld entscheiden. Dies geschieht mittels Kreditaufnahme durch die Ausgabe von Wertpapieren oder durch die Emission von Geld
  • Welche Wirtschaftssubjekte werden im Sektor Ausland zusammengefasst?  die Wirtschaftssubjekte, die nicht dem inländischen Wirtschaftsgeschehen zugerechnet werden, aber mit dem inländischen Wirtschaftssubjekten Transaktionen vornehmen
  • Was ist ein Export?  Güterverkäufe des Inlandes an das Ausland
  • Was ist Import?  Güterzuflüsse vom Ausland ins Inland
  • Was sind Kapitalimporte?  Finanzierungsmittelzuflüsse vom Ausland ins Inland
  • Was sind Kapitalexporte?  Finanzierungsmittelabflüsse vom Inland ins Ausland
  • Wie werden die Sektoren abgegrenzt?  funktional
  • Was ist das maßgebliche Abgrenzungskriterium der Sektoren?  die Funktion/Aktivität, die das Individuum ausübt.
  • Kann eine Person oder eine Organisation in der mikro- und makroökonomischen Analyse mehreren Sektoren zugleich zugerechnet werden?  ja. Beispiel: Der Eigentümer einer Fabrik ist während seiner Arbeitszeit Teil des Unternehmenssektors, doch wenn er abends in ein Restaurant geht, ist er ein Teil des Haushaltssektors. Bei jeder einzelnen dieser Tätigkeiten lässt er sich bei seinen Entscheidungen von anderen Erwägungen leiten
  • Welchem Prinzip sind die Wirtschaftssubjekte bei ihren wirtschaftlichen Aktivitäten unterworfen?  dem ökonomischen Prinzip.
  • Was versucht die Volkswirtschaftslehre zu ergründen?   wie die Gesamtheit der Wirtschaftssubjekte unter Beachtung des ökonomischen Prinzips zu einer bestmöglichen Bedürfnisbefriedigung unter Verwendung der dazu zur Verfügung stehenden knappen Mittel gelangen kann
  • Was bedeutet Allokation?  Zuteilung der knappen Mittel
  • Das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure führt zu einem Koordinierungsproblem, welches sich auf drei grundlegende Fragestellungen fokussieren lässt: ...  1. Was soll produziert werden? (welche Güter in welcher Menge)  2. Wie soll produziert werden? (das einzusetzende Produktionsverfahren, welches Unternehmen soll welche Güter produzieren, wie die Güter mit einem möglichst geringen Kostenaufwand erstellt werden können)  3. Für wen soll produziert werden? (Aufteilung der knappen Güter auf einzelne Konsumenten oder soziale Gruppen, soll dem Leistungs- oder dem Bedürfnisprinzip gefolgt werden)
  • Worin genau besteht das Koordinationsproblem?  dafür zu sorgen, die Vielzahl der getroffenen Entscheidungen so zu koordinieren, dass die Produktionspläne auf die Konsumpläne abgestimmt werden
  • Wie agieren die Wirtschaftssubjekte in einer freien Marktwirtschaft?  autonom (selbstständig, unabhängig)
  • Was stellt in einer freien Marktwirtschaft eines der wichtigsten Instrumente zur Koordinierung wirtschaftlichen Handelns dar?  die Preise
  • Was zeigen Preise an?  die Knappheit von Gütern und ihr Austauschverhältnis
  • Mit welchen Auswirkungen befasst sich die Volkswirtschaftslehre?  mit den gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen unternehmerischen Handelns und Gewinnstrebens.
  • zwischen welchen Teilgebieten wird in der VWL unterschieden?  zwischen Mikroökonomik, Makroökonomik und Wirtschaftspolitik
  • Was analysiert die Mikroökonomik?  die Entscheidungsfindung und das wirtschaftliche Verhalten von einzelnen Wirtschaftssubjekten, z.B. Haushalt oder Unternehmen. Es wird das Verhalten einzelner Wirtschaftssubjekte untersucht, die als typische Repräsentanten einer Gruppe gleichartiger Wirschaftssubjekte aufzufassen sind. Beispiel: es kann das Verhalten aller Haushalte bei der Nachfrage nach einem Gut anhand des Nachfrageverhaltens eines typischen Haushalts betrachtet werden
  • Wonach strebt die Mikroökonomik?  nach allgemeingültigen Aussagen über das einzelwirtschaftliche Verhalten von typisierten Wirtschaftssubjekten
  • Welche Theorien widmen sich der mikroökonomischen Analyse?  die Haushaltstheorie und die Theorie der Unternehmung
  • Was passiert, wenn Angebot und Nachfrage auf einem Markt aufeinander treffen?  ein Preisbildungsprozess setzt ein 
  • Mit welchen Größen setzt sich die Makroökonomik auseinander?  mit aggregierten Größen
  • Was bedeutet Aggregation?  Zusammenfassung mehrerer als homogen definierter Einzelgrößen  
  • Was wird in aggregierten Größen zusammengefasst?  das Zusammenwirken aller individuellen Wirtschaftssubjekte, die gruppencharakteristisches Verhalten auf den Märkten einer Volkswirtschaft zeigen
  • Was ist der Untersuchungsgegenstand der Makroökonomik?  das Verhalten der Gruppen (aggregierte Größen) und das daraus resultierende gleichzeitige Zusammenspiel aller Märkte.