BWL (Fach) / Grundlagen der Winfo Übung (Lektion)
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UE SS 2019
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- Integrationsdimensionen Integrationsgegenstand (Daten, Funktionen, Objekte, Prozesse, Methoden, Programme) Integrationsrichtung (Horizontal vs. Vertikal) Integrationsreichweite (Bereichsumfassend, Funktionsbereich-/Prozessübergreifend, Innerbetrieblich, Zwischenbetrieblich) Automationsgrad (Voll-, Teilautomation) Integrationszeitpunk (Stapel, Echtzeit)
- Integrationsrichtungen Vertikal: Strategisch (FUS), Management (MIS, EUS), Operativ (Auftragsbearbeitung, MaWi, Buchhaltung, Personalverwaltung) Horizontal: Vertrieb/Marketing, Produktion, Finanz- und Rechnungswesen, Personalwesen
- Definition ERP-Systeme Integrierte Unternehmensweite Anwendungssysteme, die zur Koordination wichtiger interner Prozesse eines Unternehmers dienen. - meist modular mit zentraler DB
- PRO/CON ERP-Systeme, Herausforderungen PRO- einheitliche Organisation (Unternehmensstruktur) -> globle Organisationsstrukturen möglich- unternehmensweite wissensbasierte MGMTprozesse -> verbesserte Berichte durch funktionsübergreifende Aggregation- Datenstruktur einheitlich- Wettbewerbsfähigkeit CON- hohe Kosten Einführung und Dauer- zukünftige Vorteile schwer quantifizierbar- Vorteile schwer quantifizierbar- Infexiblität bei verändernden Geschäftsprozessen- u.U. nicht mit überlegenen Geschäftsprozessen kompatibel Herausforderungen -> aufwendige, fehlerhafte Implementierung- unternehmensweite Datendefinition- Ermittlung Anwendungsfunktionalitäten, Informationsbedarfe, Berechtigungsstufen- Mitarbeiterschulungen- Überarbeitung der Geschäftsprozesse- Akzeptanzprobleme neuer Arbeitsabläufe, Aufgabenbereiche, Verantwortlichkeiten
- SCM-Systeme + Aufgaben die erleichtert werden können Anwendungssysteme, die den Informationsaustausch zwischen einem Unternehmen undseinen Lieferanten und Kunden automatisieren, um Planung, Beschaffung, Fertigung undVertrieb von Produkten und Dienstleistungen Supply Chain übergreifend zu optimieren. 1. Festlegung optimale Produktionsmengen, Lagerbestände, Transport, Versandtermine2. Überwachung Lagerbestände3. Schnelle und korrekte Auftragsabwicklung4. Auftrags- und Lieferverfolgung Perfekt für Just-in-time Produktion etc.
- Optimaler Integrationsgrad Nutzen degressiv, Kosten progressiv. Aber: Integrationsstrategie ,welche die zunächst aufwendigere Konstruktion einereinheitlichen Integrationsarchitektur unterstellt. Beizunehmendem Integrationsgrad nimmt derMehraufwand linear zu. Damit erhöht sich (beigegebener Nutzenfunktion) der optimaleIntegrationsgrad.
- Bullwhipeffekt Kundennachfrage erhöht sich -> nächste Zwischenstufe bestellt mehr -> Nächste zwischenstufe bestellt noch mehr .....
- E-Commerce vs. E-Business E-Commerce: elektronische Unterstützung von Aktivitäten in direktem Zusammenhang mit Kauf/Verkauf E-Business: Über E-Commerce hinaus auch Komponenten die mit Informations- und Kommunikationstechnik die inner- und überbetrieblichen Leistungserstellungsprozesse optimieren
- E-Commerce Klassifizierung Produkt: Physisch, DigitalTeilnehmer: Physischer Agent, Digitaler AgentProzess: Physisch, Digital E-Commerce: Digital, Digital, DigitalKlassischer Handel: Physisch, Physisch, Physisch
- Segmente des E-Commerce B2C, B2B, B2A, C2C
- Kostenstruktur von digitalen Produkten Produktionskosten- hohe Fixkosten (first copy costs)- Fixkosten = sunk costs (können durch Verkauf nicht rückgängig gemacht werden)- Grenzkosten nahe Null Distributionskosten- Vertrieb kostenlos abzgl. Provision Lagerung- sehr geringe Lagerkosten- keine Kapazitätsbeschränkungen
- Arten der Preissetzung + Eignung für digitale Produkte Klassisch: Preis orientiert sich an Grenzkosten -> hier nicht geeignet, da Grenzkosten nahe null Zahlungsbereitschaft Ausnutzen der Preisflexibilität Marktsegmentierung, Preisdifferenzierung, Produktdifferenzierung, Bündelung
- Formen der Preisdiskriminierung bei digitalen Produkten Marktsegmentierung: Segmente mit ähnlichen ZB (z.B. Stundenten und Coporate)Versionierung: Produktdifferenzierung (z.B. Pro/Basic)Bündelung: keine Bündelung, gemischte Bündelung (seperat und Bündel), Reine Bündelung (alle Produkte nur gemeinsam)
- Wechselkosten & Lock-in Effekte Wechselkosten- Kosten durch Wechsel des Anbieters- Totale Wechselkosten = WK des Konsumenten + WK des Anbieters- "Profit" für alten Anbieter Lock-in-Effektwenn P(A) - X < P(B) obwohl P(B) < P(A) dann wird der Kunde gefangen, obwohl der Listenpreis des Alternativprodukts eigentlich geringer ist
- Methoden um Kundenabwanderung zu verhindern - keine Mitname von gespeicherten Daten- Individualisierung der Anwendung- In-App-Purchases anbieten (Erneute Geldausgabe)
- Traditionelles vs. Interaktives Marketing Traditionell- interruptiv- hohe Reach - schlechte Richness-> möglichst große Visibility Interaktives/Individuelles Marketing- gezielt auf Zielgruppe fokussiert- Auswertung persönlicher daten-> passende Werbung im passenden Moment
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- Long-Tail-Marketing Vermarktung von Nischenprodukten mit wenig Sales seit individualisierten Marketing möglich, da man den Long tail trotz wenigen Sales kostengünstig gezielt erreichen kann.
- Funktionen des CSCW - Wissensaustausch- gemeinsame Nutzung von Dokumenten- Unterstützuing von nicht klar strukturierten Aufgaben und Lernprozessen- Erhöhung von Effektivität und Effizienz
- Elemente des 4K Modells Kommunikation Koordination: Indepedenzenmanagement, Abstimmung auftragsbezogener Tätigkeiten Kooperation: tatsächliche Zusammenarbeit Koexistenz/Awareness
- Beispiele für 4Ks Kommunikation: IM, Videokonferenz, Email, Mailinglisten, Newsgroups Koordination: Workgroup Computing/Groupware, Workflow Management, Modellierung von Prozessen, Kalender etc. Kooperation: Kollaboratives Editing, Screensharing Koexistenz/Awarenes: IM Status, Status Social Network, Status innerhalb Koordinationssystem, Status als Timetracking
- Workgroup Computing vs. Workflow Management Workgroup Computing- kreative Prozesse, nicht festgelegter Ablauf, nicht oft wiederholt, kleine Gruppen, ad-hoc Kommunikation- Informationsorientiert- Austausch und gemeinsame Bearbeitung von Information, Daten, Docs- schwach strukturierter Prozess Workflow Management- strukturierte Routineprozesse, oft wiederholt, große Gruppen, Kommunikation planbar- Prozessorientiert- Koordination von Tätigkeiten und Ressourcen- nächste Aktion eindeutig bestimmbar- strukturiert
- Herausforderungen CSCW - Technische Probleme- Anonymität -> schlechte Qualität- Unbefugter Zugriff- Fehlender Leadership- Fehlende Struktur, wenig zielgerichtet- Nutzer müssen Systeme erlernen- Empfindung als Mehraufwand ohne Nutzen zu sehen
- Stufen der Vernetzung 1. Innerbetrieblich 2. Überbetrieblich 3. Endkundenintegration in Wertschöpfung (z.B. Crowdsourcing, externe Ideen, Kundenfeedback) 4. Vernetzung der Endkunden
- Web 2.0 = Social Media - Empfänger werden selbst zu Sendern- technologisches und soziales Phänomen- interaktives Netzwerk
- Merkmale von Social Media - UGC (User generated content), oft von jungem Publikum, Echtzeitkontrolle durch Benutzer- Sharing: gesellschaftliche Beteiligung, Möglichkeiten sich zusammenzuschließen- Interaktivität- Fungieren als Plattformen und Datenquellen für Anwendungsentwicklung- Many-to-Many Modell (vorher One-to-Many-Modell, zentral von Fachleuten erstellt)
- Beispielanwendungen Social Media - Crowdsourcing- Virales Marketing, Blogmarketing- Empfehlungen- Innovation- Strategiediskurse- Social-Media-Analyse
- Einsatzmöglichkeiten im Kontext Social Media - Social Websites für Fotos- Social Websites für Videos- Social Networking Websites- Entwicklungsplattformen für Suchen und Anwendungen (z.B. Google Maps)- Blogs- RSS- Prognose-Märkte- Folksonomien/Social Tagging- Recommendersysteme- Crowdsourcing (z.B. Feedbackdiskussionen, menschliche Ressourcen zur kostengünstigen Erledigung von Routineaufgaben)- Mashups (Anwendungen auf Basis von Code, der von dritten bereitgestellt wird)- Widgets (Website)
- Bestandteile von Anwendungssystemen - Anwendungssoftware- IT-Infrastruktur- betriebliche Aufgaben & Prozesse- Daten => werden in einheitliche Form gebracht (=Informationen)
- Was ist ein Geschäftsprozess logisch zusammenhängende Aktivitäten, die - einen Beitrag zur Wertschöpfung leistet- definierten Anfang und definiertes Ende- wiederholt durchgeführt wird- sich am Kunden orientieren
- Prinzip für Funktionen des Anwendungsprinzips EVA-Prinzip EingabeVerarbeitungAusgabe
- 3 Berufsfelder für Winfoler IT-KernberufeIT-Mischberufe (Managementfokus)IT-Randberufe (Nutzung von IS)
- Auswirkungen von IS auf Unternehmen 1. Flachere Organisationsstrukturen und veränderte Managementprozesse (einfacher, effizienter)2. Trennung von Arbeit und Standort3. Umstrukturierung von Arbeitsabläufen
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- Eigenschaften unternehmensübergreifende Informationssysteme - Koordination mit UN entlang der Wertschöpfungskette Ziel: Entwicklung und Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen unabhängig von traditionellen organisatorischen Grenzen oder physischen Standorten -> Interorganisationssysteme
- Business Process Reengineering Der radikale Neuentwurf von Geschäftsprozessen, wobei Schritte kombiniertwerden, um Überflüssiges zu entfernen und wiederholte, papierintensiveAufgaben zu eliminieren, um Kosten zu sparen, Qualität und Service zuverbessern und die Vorteile der IT zu maximieren.
- Modelltheoretischer Entscheidungsprozess 1. Recherche2. Alternativengenerierung3. Auswahl4. Umsetzung
- Formen der BI/BA Analysen (Pr.., B...) Prädikative Analysen- Modellierung von Vorhersage von zukünftigen Ereignissen- statistische Analysen, historische Daten & Annahmen- Identifikation von Variablen, um Vorhersagen zu tätigen Big-Data-Analysen- systematische Analyse von großen Datenmengen- z.B. Verhalten ähnlicher Kundengruppen- ermöglicht noch stärkere Individualisierung
- Hintergrund der Präferenzmodellierung - Viel Auswahl macht Menschen glücklicher und erzielt mehr Umsatz Aber: Kognitive Überforderung! Lösung: Computerbasierte Intelligenz
- Computerbasierte Intelligenz Optionen + Präferenzen + Mechanismen (ökonomisch) => Intelligente Entscheidungsfindung (Mensch/Maschine) => Entscheidungsdaten
- Intelligenter Agent Softwareeinheit, die im Auftrag von Menschen oder Organisationen zu einem gewissen Grad autonom agiert, Wissen erlangt und Ziele/Bedürfnisse des Nutzers erfüllt.
- Wann war die Epoche der Groß und Minirechner? 1959 bis heute
- Wann war die Epoche des Personal Computings? 1981 - heute
- Wann war die Epoche des Client-Server-Computings 1983 - heute
- Epoche der betrieblichen und internetbasierten Informationssysteme 1982 - heute
- Epoche Cloud Computing 2000 - heute
- Wie kann man Daten organisieren? DBMS Sammlung von Programmen zum Erstellen und Verwalten einer DB, die esmehreren Anwendungen gleichzeitig ermöglicht, die benötigten Daten zuspeichern, zu extrahieren und zu manipulieren, ohne jeweils eigene Dateienerstellen zu müssen.
- Probleme der Datenorganisation - Datenredundanz und Dateninkonsistenzen- Abhängigkeit zwischen Programm und Daten- Fehlender Datenaustausch und mangelnde Flexibilität- Mangelnde Datensicherheit
- Warum ERMs? Typisierung von Objekten, ihrer relationalen Beziehungen untereinander und der zu überführenden Attribute, stattfinden
- Eigenschaften von Open Source Software - frei zugänglicher Quellcode- uneingeschränkte Rechte der Nutzer- Nutzer stellen Verbesserungen zur Verfügung- kostenloser Download möglich- auch in UN verbreitet => Stabil und zukunftssicher
- Vorteile SaaS - Größenvorteile nutzbar- bessere kalkulierbarkeit der Kosten- kaum IT-Kenntnisse nötig- Anbieter und Kunde teilen sich kosten
- Pro Con von Standardsoftware Pro- reduzierte Kosten- keine Enwicklungszeit und kürzere Einführungszeit- Einkauf von Best Practices- hohe Programmqualität- Gewährleistung der Wartung + Weiterentwicklung von Anbieter- sinkende Personalkosten (Schulung durch Anbieter, geringer Bedarf von IT-Personal in UN) Con- Abhängigkeit vom Anbieter- nicht alle Anforderungen abgedeckt- zu viele Funktionen ohne Verwendungszweck- oft fehlen Schnittstellen- keine Vorteile gegenüber Konkurrenz- aufwändige Verfahren bei Auswahl einer Standardsoftware
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