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Einführung

Diese Lektion wurde von anna308 erstellt.

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  • Definition Sozialpsychologie Wissenschaftliche Studien zu den Effekten von sozialen, affektiven und kognitiven Prozessenüber die Art und Weise wie Personen andere wahrnehmen, beeinflussen und mit ihnen inBeziehung stehen.
  • Das soziale Selbst (the social self) - Selbstkonzept - Selbstwertgefühl - Selbstdarstellung
  • Quellen des Selbstkonzept - Introspektion - Wahrnehmung unseres eigenen Verhaltens - Einflüsse anderer Leute - autobiographische Erinnerungen - Kultur in der wir leben
  • Theorie der Selbst-Diskrepanz (Higgins) - aktuelles Selbst - Soll Selbst - ideales Selbst Diskrepanz zw. aktuellem und idealem Selbst --> Enttäuschung, Unausgefülltheit Diskrepanz zw. aktuellen und Soll Selbst --> Schuld, Scham
  • Theorie des Selbst-Bewusstseins (Wicklund) --> Selbstbewusstsein steigert Aufmerksamkeit auf Selbst und Verfügbarkeit von Diskrepanzen - shape up - ship out
  • privates/öffentliches Selbstbewusstsein privat: Fokus auf eigene Standards gerichtet öffentlich: Fokus darauf gerichtet, was andere über das Selbst denken
  • Social Comparison Theorie Menschen bewerten eigene Fähigkeiten/Meinungen, indem sie sich mit ähnlichen Menschen vergleichen.
  • zwei-Faktoren-Theorie der Emotion (Schachter) Emotionen beruhen auf einem Zusammenwirken von 2 Faktoren: - phsyiologische Erregung - Kognition
  • egocentric bias Menschen bewerten ihre Rolle in vergangenen Ereignissen über.
  • Ironische Prozesse Ironische Prozesse schlagen unsere Bemühungen nach Selbstkontrolle manchmal in ihr Gegenteil um und bringen uns dazu auf eine Art und Weise zu denken, zu fühlen und zu handeln, die gegensätzlich zu ...
  • selbst-dienende Kognitionen (self-serving cognitions) ... unrealistischer Optimismus oder sich bei Erfolg „damit zu schmücken“, bei Mißerfolg jedoch die Verantwortung abzuweisen.
  • Selbstbehinderung (self-handicapping) Menschen produzieren Enschuldigungen („mein Hund hat die Hausarbeit gefressen“) und sogar Selbstbehinderungen (durch Drogengebrauch oder verringerte Anstrengung) um einen erwarteten Mißerfolg zu ...
  • basking in reflected glory BIRG um ihre Selbstachtung durch ihre Verbindung mit Erfolgreichen Menschen zu stärken.
  • downward social comparison Menschen vergleichen sich oft mit Menschen, die weniger glücklich, erfolgreich oder zufrieden sind, als sie selbst.
  • Selbstüberwachung (self-monitoring) Die Tendenz, das eigene Verhalten den Bedürfnissen der Selbstpräsentation in einer Situation anzupassen. - “High self-monitors” verändern ihr Verhalten je nachdem von einer Situation zur anderen. ...
  • Implicit Egotism Unbewusste Form der Selbstwerterhöhung z.B. Zahlen/Buchstaben
  • Persönliche Attribution (personal attribution) Attribution auf interne Merkmale eines Handelnden, wie z.B. Fähigkeit, Persönlichkeit, Laune oder Anstrengung.
  • Situationale Attribution (situational attribution) Attribution auf externe Faktoren, die auf einen Handelnden einwirken, wie z.B. Aufgabe, andere Menschen oder Glück.
  • Theorie der übereinstimmenden Schlüsse (“Correspondent ... Personen versuchen aus einer Handlung zu schließen, ob die Handlung selbst mitüberdauernden Persönlichkeitseigenschaften des Handelnden übereinstimmt Personen nutzen 3 Faktoren, um Schlüsse zu ziehen:− ...
  • Kovariationstheorie (Kelley (1967)) Personen nutzen zur Ursachenzuschreibung das Kovariationsprinzip:Welche Faktoren kovariieren mit dem gezeigten Verhalten? Drei Arten der Kovariation sind nützlich:− Konsens (Reagieren andere Personen ...
  • Falscher Konsens Effekt (false-consensus effect) Die Tendenz von Menschen, das Ausmaß zu überschätzen, in dem andere unsere Meinung, Eigenschaften und Verhaltensweisen teilen.
  • „Base-Rate“ Fehler (base-rate fallacy) Die Feststellung, daß Menschen relativ unempfänglich sind für Konsensinformationen, die in der Form von numerischen Base-Rates präsentiert werden (z.B. Chancen beim Lottospielen oder Kriminalstatistiken). ...
  • Entgegenwirkendes Denken (counterfactual thinking) Die Tendenz, sich alternative Ereignisse oder Ergebnisse vorzustellen, die hätten eintreten können. (Was wäre wenn... ?). Ist das imaginierte Ergebniss besser als das tatsächliche, können wir mit ...
  • “fundamental attribution error” Wir tendieren dazu den “fundamental attribution error” zu machen, ein Überschätzen der Rolle persönlicher Faktoren und Unterschätzen der situationalen Einflüsse, das Verhalten anderer betreffend. ...
  • “actor-observer” Effekt Die Tendenz− persönliche Attributionen für das Verhalten anderer heranzuziehen und− situative Attributionen für sich selbst bzw. das eigene Verhalten
  • Glaube an eine gerechte Welt (Belief in a just world) ... Wunsch, die Welt als fair und gerecht zu sehen
  • Priming Die Tendenz, kürzlich gebrauchter Wörter oder Ideen, leicht wieder ins Bewußtsein zu kommen und die Interpretation neuer Informationen zu beeinflussen.
  • “information integration” Theorie Eindrücke von anderen Personen basieren auf:− Persönlichen Eigenschaften des Wahrnehmenden− dem gewichteten Durchschnitt der Eigenschaften der wahrgenommenen Person
  • Trait Negative Bias negative Charaktereigenschaften wiegen bei der Eindrucksbildung viel schwerer, als positive.
  • Implizite Persönlichkeitstheorie (implicit personality ... Ein Netzwerk aus Annahmen, das wir über die Beziehungen von Persönlichkeitseigenschaften und Verhalten haben.
  • Central Traits Charaktereigenschaften, die einen sehr mächtigen Einfluß auf den allgemeinen Eindruck machen. (z.B. ein warmer oder ein kalter Mensch)
  • Primacy Effekt Die Tendenz, dass Information, die früh in einer Informationssequenz präsentiert wurden, mehr Einfluss auf die Eindrucksbildung haben als Information, die später folgt. need for closure: Wunsch, Ambiguität ...
  • Confirmation Bias Menschen tendieren dazu, Informationen so zu interpretieren, zu suchen und zu generieren, daß sie ihre bereits vorhandene Meinungen bestätigen.
  • Überzeugungsperseveranz (belief perseverance) Die Tendenz, Überzeugungen beizubehalten, auch wenn widersprüchliche Informationen diese in Frage stellen; kann reduziert oder aufgehoben werden, wenn wir gefragt werden/uns fragen, warum alternative ...
  • Bestätigendes Hypothesentesten (Confirmatory Hypothesis ... Sobald Beobachter eine Meinung über jemanden haben, suchen sie weitere Information, die diese bestätigen könnte. So werden die Fragen, die jemandem in einem Interview gestellt werden, stark davon beeinflußt, ...
  • Die Selbsterfüllende Prophezeiung Der Prozess, durch den die eigenen Erwartungen an eine Person das tatsächliche Verhalten dieser Person beeinflussen, so dass sie mit den Erwartungen übereinstimmen.Rosenthal & Jacobson’s (1968)“Pygmalion ...
  • Diskriminierung (discrimination) Jedes Verhalten, das gegen Personen, aufgrund ihrer Mitgliedschaft in einer bestimmten Gruppe, gerichtet ist.
  • Gruppe (group) Zwei oder mehr Personen, die als verwandt betrachtet werden, aufgrund 1) ihrer Interaktionen untereinander über einen Zeitraum hinweg 2) der Mitgliedschaft in der selben sozialen Kategorie 3) einem gemeinsamen ...
  • Stereotype Überzeugungen, die eine gesamte Gruppe von Menschen mit bestimmten Eigenschaften in Verbindung bringt.
  • Vorurteile Negative Gefühle gegenüber anderen aufgrund deren Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe.
  • Wie bilden sich Klischees? 1. Stufe: soziale Kategorisierung (energiesparend, erlauben dem Beobachter schnelle Folgerungen über Gruppenmitglieder zu machen; kann aber zu ungenauen Urteilen führen; sogar subliminale Präsentation ...
  • Subliminale Präsentation Eine Methode, bei der Stimuli so schnell gezeigt werden, daß man keine bewußte Wahrnehmung hat, ihnen ausgesetzt gewesen zu sein.
  • outgroup homogenity effect eine Tendenz anzunehmen, daß mehr Ähnlichkeiten zwischen den Mitgliedern einer Outgroup bestehen, als bei der Ingroup. Diese Verzerrung führt dazu, daß wir von Individuen auf ganze Gruppen schließen ...
  • illusorische Korrelationen Menschen nehmen illusorische Korrelationen (oder überschätzen Korrelationen...) zwischen Gruppen und Merkmalen wahr wenn diese Merkmale charakteristisch sind, oder wenn sie zu vorangegangene Vorstellungen ...
  • Attributionen Menschen tendieren dazu über die Ursachen der Verhaltensweisen von Gruppenmitgliedern Attributionen zu machen, die helfen die Klischees aufrechtzuerhalten, d.h. wenn das Klischee zutrifft, wird es mit ...
  • Subtypieren Gruppenmitglieder, die nicht zum Klischee passen, werden oft unterkategorisiert, so daß das große Klischee erhalten bleibt. - Sie führen nur zu einer Revision des Klischees, wenn diese Mitglieder ansonsten ...
  • Wie Klischees überleben: Aufrechterhaltungsmechanismen ... - illusorische Korrelationen - Attributionen - Subtypierung - confirmation bias / self-fulfilling prophecy
  • Sherif et al.’s (1961) Robbers Cave Study − Wettbewerb zwischen den beiden Jungs-Gruppen führte zu Feindschaft und Konflikten− Nur durch übergeordnete Ziele wurde der Frieden zwischen den Gruppen wiederhergestellt
  • “Realistic Conflict” Theorie Theorie, dass Feindschaft zwischen Gruppen durch direkten Wettbewerb um begrenzte Ressourcen verursacht wurde:− Der Wettbewerb um Ressourcen ist möglicherweise mehr eingebildet als real− Menschen ...
  • Social Identity Theory Die Social Identity Theorie meint, daß die Selbstachtung beeinflußt wird vom Schicksal der sozialen Gruppen, mit denen man sich identifiziert, d.h. man bevorzugt die Ingroups gegenüber den Outgroups ...