Entwicklungspsychologie (Fach) / 4 physische, motorische und sensorische Entwicklung (Lektion)
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4 physische, motorische und sensorische Entwicklung
Diese Lektion wurde von jillian erstellt.
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- Greifreflex ausgelöst durch Berührungen der Handinnenfläche - diente vermutlich dem Festklammern an die Mutter
- Schreitreflex ausgelöst, wenn die Füße einen Fläche berühren - hat vermutlich einen bahnenden Effekt für den späteren motorischen Ablauf beim Gehen
- Moro Reflex ausgelöst wenn der Säugling erschickt Extremitäten werden sehr schnell und ruckartig bewegt - vermutlich zur Anklammerung an die Mutter bei Gefahr
- Babinski-Reflex - Krümmung des Fußes bei Berühren der Fußsohle - Streckung des Fußes bei Berühren der Fußseiten
- Schwimmreflex - ausgelöst wenn man Säugling horizontal im Wasser hält - verschwindet wenn das nicht regelmäßig gemacht wird - Kinder können automatisch schwimmmen
- Entwicklung der angeborenen Reflexe einige bleiben erhalten (Rückziehreflex bei Schmerz, Blinzelreaktion) während andere verschwinden (Moro-Reflex, Schreitreflex)
- Was gibt es für verschwindende Reflexe? ein bestimmtes Zeitfenster in denen sie zurückgebildet sein sollten Abweichungen gelten als Hinweis für neurologische Störungen
- Wofür sind Abweichungen in der Zurückbildung von ... neurologische Störungen
- Was wird manchen Reflexen zugeschrieben? eine bahnende Funktion für komplexere motorische Abläufe in späteren Entwicklungsabschnitten
- Was ist das allgemeine Prinzip der Motorikentwicklung? ... 1. Erlernen einzelner Bewegungsabfolgen 2. Koordination der einzelnen Bewegungsabfolgen 3. Integration der Bewegung in längere Verhaltensketten 4. Zunehmende Automatisierung der Einzelabfolgen 5. Zunehmende ...
- Motorische Leistung - Alter in Monaten Liegen: 0-2 Monate Heben des Kopfes: 1-2 Monate Sitzen mit Hilfe: 3-4 Monate Sitzen ohne Hilfe: 5-7 Monate Stehen mit Hilfe: 6-8 Monate Stehen mit Festhalten: 8-9 Monate Krabbeln: 8-10 Monate Gehen mit ...
- Was sind die motorischen Leistungen die nacheinander ... Liegen, heben des Kopfes, sitzen mit Hilfe, sitzen ohne Hilfe, stehen mit Hilfe, stehen mit festhalten, krabbeln, gehen mit Hilfe, sich hochziehen, Treppe hochhkriechen, alleine stehen, alleine gehen ...
- Liegen 0-2 Monate
- Heben des Kopfes 1-2 Monate
- Sitzen mit Hilfe 3 bis 4 Monate
- Sitzen ohne Hilfe 5-7 Monate
- Stehen mit Hilfe 6-8 Monate
- Stehen mit Festhalten 8-9 Monate
- Krabbeln 8-10 Monate
- gehen mit Hilfe 10-11 Monate
- sich hochziehen 11-12 Monate
- Treppen hochkriechen 12-13 Monate
- alleine stehen 12-14 Monate
- alleine gehen 12-15 Monate
- Die Monatsangaben der motorischen Entwicklung sind Durchschnittswerte mit deutlichen interindividuellen Unterschieden
- Was ist bei der motorischen Entwicklung nicht einheitlich? ... die Entwicklungsauffolge, z.B. überspringen manche Kinder die Krabbelphase
- Wovon ist die motorische Entwicklung ein Zusammenspiel? ... von Reifung und Lernen
- Was ist erforderlich für motorische Entwicklung? 1. Reifungsgrundlagen müssen vorhanden sein (z.B. Myelinisierung der Nervenbahnen sowie Ausbildung entsprechender Hirnareale) 2. Lernerfahrungen sind erforderlich um eine Abstimmung zwischen Motorik ...
- Was sind Reifungsgrundlagen und wofür sind sie erforderlich? ... z.B. Myelinisierung der Nervenbahnen oder Ausbildung entsprechender Hirnareale um motorische Entwicklung zu ermöglichen
- Wofür sind Lernerfahrungen bie der motorischen Entwicklung ... um eine Abstimmung zwischen Motorik und Umgebung zu ermöglichen
- Mit welchen Paradigmen werden häufig Sinnesleistungen ... Präferenzparadigma Habituations-Paradigma
- Wozu wird das Präferenzparadigma häufig eingesetzt? ... zur Bestimmung des visuellen Auflösungsvermögens
- Womit wird das visuelle Auflösungsvermögen häufig ... mti dem Präferenzparadimga und dem Habituationsparadimga
- Präferenzparadigma und visuelle Wahrnehmungsleistung: ... man präsentiert zwei Muster: eine graue Fläche und eine schwarz-weiß gestreifte; die gestreifte kann jedoch nur bei hinreichendem Ausflösungvermögen wahrgenommen werden und somit auch nur dann eine ...
- Präferenzparadigma zu geringes Auflösungsvermögen ... beide Flächen erscheinen gleichmäßig grau und es wird keine Präferenz gezeigt
- Präferenzparadigma bei hinreichendem Auflösungsvermögen ... die gestreifte Fläche wird wahrgenommen und ist interessanter, was sich in einer Präferenz für diese Fläche durch längere Betrachtung als die graue Fläche äußert
- Visuelle Wahrnehmung und Habituations-Paradigma Säugling wird an graue Fläche habituiert und dann wird ihm die gestreifte Fläche gezeigt - sobald sein Auflösungsvermögen ausreicht wird er bei der gestreiften Fläche dishabituieren und das neue ...
- Visuelle Präferenz von Säuglingen einfache Muster vor komplexen symmetrische Muster vor unsymmetrischen kurivlineare Muster vor gradlinigen bewegte Muster vor unbewegten Gesichter vor anderen Objekten (nicht allein aufgrund von ...
- Hinsichtlich welcher Gestalprinzipien werden Säuglinge ... 1. Merkmalsintegration 2. Tiefenwahrnehmung: Größenkonstanz, Verständnis von Tiefenhinweisen
- Was sind die bevorzugten Muster von Säuglingen? einfache symmetrische kurvilineare bewegte Gesichter
- Was findet bezüglich der Merkmalsintegration im Laufe ... eine zunehmende Integration von Elementen zu Gesamtmustern
- Im Laufe der Entwicklung werden Elemente zunehmend zu Gesamtmustern integriert
- Wodurch lässt sich Merkmalsintegration bei Säuglingen ... Durch Musterergänzungseffekte
- Methode um Musterergänzungseffekt zu zeigen man habituiert den Säugling an ein Quadrat dan präsentiert man virtuelle Quadrate oder andere Muster --> erkennt der Säugling das virtuelle Quadrat wird er dieses Muster weniger lange betrachten ...
- Was ist ein belegt der Mustereränzungseffekte? wenn der Säugling nach Habituation auf ein Quadrat ein virutelles Quadrat weniger lange betrachtet als andere Muster
- Wobei findet man Musterergänzungseffekt auch und ... auch bei bewegten Mustern: Stab bewegt sich hinter Quader bis der Säugling auf den hin- und herschwingenden Stab habituiert - dann Präsentation eines vollständigen Stabes oder zweier Teilstäbe ...
- Wie zeigt man den Musterergänzungseffekt bei bewegten ... (a) Habituation an den hin- und herschwingenden Stab (b) Präsentation eines vollständigen Stabes und zweier Teilstäbe Ergebnis: Präferenz der Teilstäbe, weil ganzer Stab erwartet worden war
- Tiefenwahrnehmung - Entwicklung: 1. einige grundlegende Bestandteile der Tiefenwahrnehmung bereits kurz nach der Geburt nachweisbar (z.B. Größenkonstanz) 2. andere Aspekte der Tiefenwahrnehmung entwickeln sich erst in den folgenden ...
- Welchen Aspekt der Tiefenwahrnehmung gibt es bereits ... Größenkonstanz
- Wie kann man Größenkonstanz nachweisen? man habituiert das Kind an ein Objekt 1 dann präsentiert man Objekt 2, (Objekt 1 in größer) mit einer so vergrößterten Entfernung, dass es ein gleichens retinales Abbild wie das erste erzeugt - ...