Entwicklungspsychologie (Fach) / 4 physische, motorische und sensorische Entwicklung (Lektion)
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4 physische, motorische und sensorische Entwicklung
Diese Lektion wurde von jillian erstellt.
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- Welche Schlafphasen unterschiedet man bei Säuglingen? ... 1. tiefer, ruhiger Schlaf 2. aktiver, unruhiger Schlaf mit REM-Phasen
- Was sind die möglichen Aktivierungszustände des ... Tiefer, ruhiger Schlaf aktiver, unruhiger Schlaf Schläfrigkeit wache Aufmerksamkeit Schreien
- Aktivierungszustände des Säuglings: tiefer, ruhiger ... geringe Muskelspannung, wenig motorische Aktivität und unregelmäßige Atmung 33%
- Aktivierungszustände des Säuglings: aktiver, unruhiger ... leicht erhöhte Muskelspannung, motorische Aktivität (Bewegung der Extremitäten, Grimassieren, Saugbewegungen ect.), schnelle Augenbewegungungen (REM-Schlaf) ca. 33%
- Das Verhältnis von REM- zu Non-REM-Schlaf verändert sich im Laufe der Entwicklung - Anfang der Entwicklung: 50% REM-Schlaf-Anteil an Gesamtschlafzeit - ab ca. 3 bis 4 Jahren: 20% REM-Schlaf-Anteil an Gesamtschlafzeit
- Wobei wird REM-Schlaf eine wichtige Rolle zugeschrieben? ... Lernen und Informationsverarbeitung
- Nachtschlaf vs. Tagschlaf Entwicklung? Der Nachtschlaf nimmt zu der Tagschlaf nimmt ab im Laufe der Entwicklung
- Anfang der Entwicklung REM-Schlaf 50% REM-Schlaf-Anteil an der Gesamtschlafzeit
- Ab ca. 3-4 Jahren Anteil REM-Schlaf 20% REM-Schlaf-Anteil an der Gesamtschlafzeit
- Aktivierungszustände des Säuglings: Schläfrigkeit ... Abwechselndes Öffnen und Schließen der Augen keine klare Blickrichtung Atmung flach Übergang zwischen Schlaf und Wachheit ca. 4%
- Aktivierungszustände des Säuglings: wache Aufmerksamkeit ... geringe Aktivität Augen offen und interessiert entspannte Körperhhaltung regelmäßige Atmung ca. 10%
- Aktivierungszustände des Säuglings: aufmerksamer, ... Motorische Aktivitäten und Vokalisationen als Hinweise auf Unzufriedenheit und Belastungserleben unregemäßige Atmung Übergang zwischen wacher Aufmerksamkeit und Schreien ca. 10%
- Aktivierungszustände des Säuglings: Schreien - Verhaltenscharakteristika ... starke motorische Aktivität Gesichtsgrimassien rote Haut Schreivokalisationen ca. 8%
- Wie viel Prozent des Tages schläft ein Säugling? ca. 66%
- Bezüglich der Anteile der verschiedenen Phasen/ Aktivitätszuständes ... deutliche individuelle Unterschiede
- Welcher Aktivierungszustand ist neben dem Schlafen ... das Schreien/ Weinen
- Was sind die wichtigsten Gründe für Quengeln, Weinen ... Schmerzen Hunger Müdigkeit Langeweile
- Individuelle Unterschiede bezüglich der Weinhäufigkeit ... über das Alter hinweg relativ stabil
- Synapsenbildung Es werden zunächhst wesentlich mehr Synapsenverbindungen hergestellt als benötigt werden
- Synpaseneliminierung frühzeitiges Einsetzen erfahrungsabhängiger Eliminierung überschüssiger Synapsenverbindungen
- Das Maximum der Synpasenbildung und -eliminierung ... geschieht zu unterschiedlichen Entwicklungszeiten
- In welchen Hirnarealen ist das Maximum der Synapsenbildung ... früh: visuelle Wahrnehmung spät: Handlungsplanung
- Wofür sind Synpasenbildung und -eliminierung eine ... für die Plastizität des Gehirns
- Welche Arten von Plastizität gibt es? 1) Erfahungsabhängige Plastizität: Synapsen in Abhängigkeit von den jeweiligen Umwelterfahrungen gebildet 2) Erwartungserwartende Plastizität: erst bei einem spezifischen Umwelt-Input kommt es zur ...
- Was ist erfahrungsabhängige Plastizität: wenn Synapsen in Abhängigkeit von den jeweiligen Umwelterfahrungen gebildet werden --> also z.B. verstärkte kortikale Repräsentation der Finger bei Musikern
- Was ist erfahrungserwartende Plastizität? Entwicklung bestimmter Funktionen erst bei spezifischem Umwelt-Input z.B. entwickelt der visuelle Cortex dei Fähigkeit visuelle Informationen zu verarbeiten nur, wenn in den ersten Lebenswochen visueller ...
- Wozu tragen Neurogenese, Synaptogenese und Myelinisierung ... optimierung des Informationsflusses
- Was hat neben der Neurogenese und Synaptogenese einen ... die Myelinisierung der Nervenbahnen
- Was ist die Myelinisierung der Nervenbahnen? Axone, die für die Impulsleitung zu weiteren Neuronen zustänidg sind, werden zunehmend mit Myelinschichten umgeben, die die Reizweiterleitung beschleunigen
- Was beschleunigen Myelinschichten? Die Reizweiterleitung
- Zephalokaudaler Trend Myelinschichten werden bei den hirnnahen Neuronen früher ausgebildet als bei den peripheren
- Wie nennt man das Phänomen, dass die Myelinisierung ... zephalokaudaler Trend
- Was ist die Konsequenz des zephalokaudalen Trends? dass die Zunahme der Motorik- und Wahrnehmungsleistungen diesem Entwicklungstrend folgt (ein Kind also z.B. erst den Kopf heben kann, bevor es greifen kann)
- Was zeigen Hirnareale im Laufe der Entwicklung? Spezialisierung für bestimmte Funktionen --> z.B. Sprachverarbeitung in Broca und Wernicke Areal
- Neben der Spezialisierung von einzelnen Hirnarealen ... Hirnlateralisation: Funktionsteilung der beiden Hirnhälften
- Wie nennt man die Funktionsteilung der beiden Hirnhälften ... Hirnlateralisation
- Hirnlateralisation Funktionsteilung der beiden Hirnhälften Rechte Hälfte: ganzheitliche Informationsverarbeitung (räumliches Denken, Musikalität) Linke Hälfte: sequenzielle Informationsverarbeitung (logisches Denken, ...
- Linke Hirnhälfte sequentielle Informationsverarbeitung z.B. Sprachverarbeitung und logisches Denken
- Rechte Hirnhälfte ganzheitliche Informationsverarbeitung z.B. Musikalität oder räumliches Denken
- Wie groß ist der Säugling bei der Geburt? 48-53 cm
- in den ersten Lebensjahren zeigen sich bezüglich ... - hohe Anteile 1. Lebensjahr: ca. 18 bis 25 cm 2. Lebensjahr: ca. 10 bis 13 cm Folgejahre: ca. 5 bis 6 cm - neuer Wachstumsschub in der Pubertät
- Wann ist das Größenwachstum abgeschlossen? im Alter von 14 bis 18 Jahren, bei Mädchen früher als bei Jungen
- Was sind historische Trends bezüglich des Körperwachstums ... - Zunahme der erreichten Körpergröße - Vorverlegung der Pubertät
- Was ist eine mögliche Erklärung für die Zunahme ... die Verbesserung der Ernährungsbedingungen
- Neben dem Körperwachstum verändern sich auch die Körperproportionen
- Veränderung der Körperproportionen mit 2 Monaten pränatal macht Kopf 50% der Gesamtkörperlänge aus bei der Geburt 25% im Erwachsenenalter 12%
- Wie viel Prozent macht der Kopf im Vergleich zur Gesamtkörperlänge ... 2 Monate pränatal: 50% Geburt = 25% Erwachsenenalter = 12%
- Welche angeborenen Reflexe gibt es? 1. Rooting-Reflex 2. Saugreflex 3. Schreitreflex 4. Moro Reflex 5. Babinski-Reflex 6. Schwimmreflex 7. Greifreflex
- Rooting-Reflex Zuwendung in der Erwartung, dass sich dort einen Nahrungsquelle befindet. Ausgelöst durch Berührung an der Wange
- Saugreflex: ausgelöst wenn etwas den Mund berührt - wichtig für Nahrungsaufnahme