Erziehungswissenschaften (Fach) / EW4 (Lektion)

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Diese Lektion wurde von Freddyahr erstellt.

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  • Was ist eine Variable? Merkmal oder Eigenschaft Person oder Objekt
  • Merkmalsausprägung Erscheinungsform der Variable
  • Merkmalsträger Personen, Objekte
  • Unabhängige Variable - wird manipuliert - kann nicht direkt gemessen werden
  • Abhängige Variable - wird gemessen - verändert sich in Abhängigkeit --> Ergebnis
  • Störvariable Umstände, die das Messergebnis beeinflussen (menschlicher Fehler, ungerader Boden etc)
  • Anzahl der Ausprägungen - unendlich viele Ausprägungen: kontinuierlich - abzählbare Anzahl der Ausprägungen: diskret - 2 Ausprägungen: dichotim - mehr als 2: polytom
  • Anforderungen an die Ausprägungen Disjunkt: überschneidungsfrei Erschöpfend: alle möglichen Ausprägungen einer Variable abgedeckt, jeder muss sich einer Kategorie zuordnen
  • Deterministische Hypothese Zusammenhang tritt immer auf
  • Probaliistische Hypothese Wahrscheinlichkeitshypothese (wenn-dann, je-desto)
  • Kollektivhypothese unabhängige und abhängige Variable beziehen sich auf gesellsch. Merkmale (je mehr Studenten in Stadt, desto mehr Bedarf an günstigem Wohnraum)
  • Individualhypothese unabhängige und abhängige Variable gelten individuell, bezieht sich nur auf eine Person
  • ökologischer Fehlschluss es wird fälschlicherweise von kollektiv auf individualhypothese geschlossen
  • Forschungsdesigns - Querschnittdesign - Länsschnittdesign - experimentelles Design
  • Querschnittdesign - einmalige Erhebung - je größer die Stichprobe, desto aussagekräftiger - Erhebung der Meinung zu einem Zeitpunkt
  • Längsschnittdesign/Trenddesign - unterschiedliche Personen je nach Zeitpunkt - aufgrund des Alters Veränderung der Stichprobe
  • Paneldesign - gleiche Stichprobe - immer gleiche Personen zu mehreren Zeitpunkten - Probleme: Panelmortalität -> Personen wollen nicht mehr - höchste Aussagekraft, geringe Verzerrung
  • Maße der zentralen Tendenz Modus: am häufigsten Median: Teilt die Ausprägungen der Verteilung genau in der Mitte Arithmetisches Mittel: Durchschnitt
  • Skalenniveaus Nominalskala: unterscheidet gleich und ungleich Ordinalskala: kleiner-größer, besser-schlechter Intervallskala: gleiche Abstände, keine natürliche Einheit Verhältnis/ratioskala: gleiche Abstände, Einheit frei wählbar Absolutskala: gleiche Abstände, Einheiten vorgegeben 
  • Diskriptive Statistik = beschreibende Statistik - fasst Datenmengen zusammen - gibt Aufschluss über die Verteilung eines Merkmals
  • Dispersionsmaß =Streuungsmaß - wie stark die Messwerte einer Verteilung variiren vom kleinsten bis größten Wert
  • Varianz = Summe der quadrierten Abweichungen vom Mittelwert einzelne Messwwerte-arthmetisches Mittel -> quadrieren alle Ergebnisse zusammen durch Anzahl -> daraus die Wurzel
  • Perzentil - teilt Verteilung in 2 Abschnitte - schneidet darüber liegende Ausprägungen von den darunter liegenden ab
  • Quartil -1. Quartil: 25 Einheiten- Interquartilsabstand
  • Ziele qualitativer Forschung - verstehen - Struktueren und Zusammenhänge - Einzelfall einbetten in Struktuern - individuelle Besonderheiten - Hypothesen/ theoriegenerierend
  • Ziele quantitativer Forschung Erklären Präzisierung von Struktuern Globale Betrachtung Ausblendung individueller Besonderheiten Hypothesen/theorieprüfend
  • Methoden qualitativer Forschung Informationssammlung aus vielfältigen Perspektiven, wenig selektiv Offenheit Deutung Gegenstandsnahe Methoden
  • Methoden quantitativer Forschung detaillierte Vorstrukturierung, selektiv Bilden von Hypothesen verbindliche standardisierte Verfahren vergleichbare Daten -> repräsentativ
  • Mixed-Methods Kombination aus qualitativer und quantitativer Forschung
  • Logischer Positivismus - mit Logik und Erkenntnistheorie sinnvolle emp. Wissenschaft erkennen - Verifisierbarkeit -müssen auf Erlebnisse zurückzuführen ssein - Protokollsätze - Induktionsprinzip- Hypothesen auf Protokollaussagen rüchführbar
  • Kritischer Rationalismus - Theorien - Ableiten von Hypothesen - Versuch Falsifikation - Deduktionsprinzip - Beobachtungen neu interpretiert
  • CIPO- Modell Input-> Process-> Output              in Context
  • Ebenen des Bildungssystems Makroebene: gesellsch. Systeme (Bildungssystem Dtl.) Mesoebene: formelle Organisationen unterhalb der Makroebene (Schule) Intermediale Ebene: Organisationen innerhalb/unterhalt Mesoebene (Klasse) Mikroebene: individuelles menschliches Verhalten, direkte Beziehungen (Eigenschaften Schüler)
  • Kriterien zur Forschung Objektivität: Unabhängig von zu untersuchender Person, Durchführung, Auswertung, Interpretation Reliabilität: Zuvelässigkeit, Genauigkeit, Messwiederholung, Parallele Untersuchung, Interne Konsistenz Validität: Gültigkeit, Inhalt, Konstrukt, Kriterium, Augenschein
  • Gefährdung der Validität-THIS MESS Reaktivität der Teilnehmenden Ungeplantes Ergebnis zw. 2 Messungen Veränderung Messinstrument Regression zur Mitte Reifung Systematischer Ausfall Selektion, mangelhafte Randomisierung Wechselwirkung Selektion + noch ein Faktor
  • 7 Kernkriterien Untersuchung Intersubjektive Nachvollziehbarkeit Indikation-Angemessenheit Emp. Verankerung Limitation-Verallgemeinbarkeit Kohärenz-Widerspruchsfreiheit Relevanz- Nutzen für Wissenschaft Reflektierte Subjektivität
  • Handlungsfelder der KMK für ihre Arbeit -konsequente Weiterentwicklung und Sicherung der Qualitätfür Unterricht und Schule, verbindliche Standards, ergebnisorientierte Evaluation -Orientierung - Transparenz schulischer Anforderungen und Förderung kompetenzorientierten Unterrichts - Grundlage Qualitätsentwicklung Schule -Angleichung Anforderungsniveau -Bildungsmonitoring: Überprüfung erreichter Ergebnisse; sozial, kriterial, ipsativ
  • Bildungsstandards Definition Klime Anforderungen an Lernen und Lehren, Ziele für päd. Arbeit, erwünschte Lernergebnisse
  • Bildungsstandards Definition KMK - Grundprinzipien Unterrichtsfach - fachbezogene Kompetenzen die SuS zu einem bestimmten Zeitpunkt des Bildungsgangs erreicht haben sollen - komulativer Kompetenzerwerb - erwartete Leistungen im Rahmen von Anforderungsbereichen -Kernbereich des Fachs, Gestaltungsraum für päd. Arbeit - mittleres Anforderungsniveau
  • Arten von Standards -Inhalte -> Bedingungen -> Ergebnisse -> Bezug - Mindest-/Minimalstandards: müssen erreicht werden, damit Übergang ins Berufsleben gelingt - Regelstandards: im Durchschnitt - Exzellenz-/Optimalstandards: was die Besten unter den besten Vorraussetzungen schaffen
  • Aufgaben IQB - Testaufgaben - Durchführung Ländervergleichsstudien - Entwicklung von Kompetenzstufenmodellen  - Weiterentwickeln der Bildungsstandards - Entwickeln von Vergleichsarbeiten
  • Can-do-statements Sus können/beherrschen...
  • Standard-Setting - Möglichkeit Aufgabenschwierigkeiten auf einer Skala zu verorten - welhce kognitiven Operationen zur Lösung jeder Aufgabe nötig sind - Personen, die das Lösen beherrschen - Anordnen aller Items - bestimmen von Punktwerten, an denen sich kognitive Anforderungen qualitativ verändern - ABGRENZUNG VON KOMPETENZSTUFEN=STANDARD SETTING
  • Panel-Definition regelmäßig wiederholte Befragungen eines bestimmten Kreises von Auskunftspersonen über längeren Zeitraum
  • NEPS-Studie - Srudie zu Bildungsverläufen in Dtl. - Bildungsprozesse üner gesamte Lebensspanne - Erkennen von Ursachen- und Wirkungszusammenhängen
  • 8 Bildungsetappen über Lebensspanne 1. Neugeborene und Eintritt in frühkindliche Bildungseinrichtungen 2. Kindergarten und Einschulung 3. Grundschule -> Schulart Sek. 1 4. Wege durch Sek. 1 -> Sek. 2 5. Gym Oberstufe, Übergang in Hochschule, Ausbildung, Arbeitsmarkt 6. Aufnahme berufliche Ausbildung und Übergänge in Arbeitsmarkt 7. Hochschulstudium und Übergang in AM 8. Allg. und berufliche Weiterbildung
  • 6 Schwerpunktbereiche der NEPS - Kompetenzentwicklung im Lebenslauf - Bildungsprozesse in lebenslaufspezifischen Lernumwelten - soz. Ungleichheit und Bildungsentscheidungen im Lebenslauf - Bildungserwerb mit Migrationshintergrund im Lebenslauf - Bildungsrenditen im Lebenslauf - motivationale Variablen und Persönlichkeitsaspekte im Lebenslauf
  • Entwicklung des Bildungsstandards und Auswirkungen auf das weitere Leben - Entfaltung Kompetenzen im Lebenslauf? -Beeinflussung von Entscheidungsprozessen an verschiedenen kritischen übergängen der Bildungskarriere - Wie, welcher Umfang werden Kompetenzen von Lerngelegenheiten beeinflusst? - Welche Kompetenzen für Erreichen von Bildungsabschlüssen, lebenslanges Lernen, erfolgreiches individuelles und gesellschaftliches Leben maßgeblich?
  • T-Test Vorannahmen: - annähernde Normalverteilung in Grundgesamtheit in beiden Gruppen min. n=30 -Varianzhomogenität in beiden Stichproben Teststatistik: t-Wert: Differenz der Stichprobenmittelwerte/Wurzel des geiwchteten Mittels der beiden Stichprobenvarianzen
  • Systematic Review -Systematische Überblicksarbeit als Instrument der Wissensverdichtung Qualität: - Zugänglichkeit zu allen relevanten Forschungsergebnissen, -Transparenz des Vorgangs, - Qualitätssicherung aufarbeitung der Einzelergebnisse, - Regelmäßige Aktualisierung des Überblicks