Was ist eine Variable?
Merkmal oder Eigenschaft Person oder Objekt
Merkmalsausprägung
Erscheinungsform der Variable
Merkmalsträger
Personen, Objekte
Unabhängige Variable
- wird manipuliert - kann nicht direkt gemessen werden
Abhängige Variable
- wird gemessen - verändert sich in Abhängigkeit --> Ergebnis
Störvariable
Umstände, die das Messergebnis beeinflussen (menschlicher Fehler, ungerader Boden etc)
Anzahl der Ausprägungen
- unendlich viele Ausprägungen: kontinuierlich - abzählbare Anzahl der Ausprägungen: diskret - 2 Ausprägungen: dichotim - mehr als 2: polytom
Anforderungen an die Ausprägungen
Disjunkt: überschneidungsfrei Erschöpfend: alle möglichen Ausprägungen einer Variable abgedeckt, jeder muss sich einer Kategorie zuordnen
Deterministische Hypothese
Zusammenhang tritt immer auf
Kollektivhypothese
unabhängige und abhängige Variable beziehen sich auf gesellsch. Merkmale (je mehr Studenten in Stadt, desto mehr Bedarf an günstigem Wohnraum)
Individualhypothese
unabhängige und abhängige Variable gelten individuell, bezieht sich nur auf eine Person
ökologischer Fehlschluss
es wird fälschlicherweise von kollektiv auf individualhypothese geschlossen
Querschnittdesign
- einmalige Erhebung - je größer die Stichprobe, desto aussagekräftiger - Erhebung der Meinung zu einem Zeitpunkt
Längsschnittdesign/Trenddesign
- unterschiedliche Personen je nach Zeitpunkt - aufgrund des Alters Veränderung der Stichprobe
Paneldesign
- gleiche Stichprobe - immer gleiche Personen zu mehreren Zeitpunkten - Probleme: Panelmortalität -> Personen wollen nicht mehr - höchste Aussagekraft, geringe Verzerrung
Maße der zentralen Tendenz
Modus: am häufigsten Median: Teilt die Ausprägungen der Verteilung genau in der Mitte Arithmetisches Mittel: Durchschnitt
Diskriptive Statistik
= beschreibende Statistik - fasst Datenmengen zusammen - gibt Aufschluss über die Verteilung eines Merkmals
Dispersionsmaß
=Streuungsmaß - wie stark die Messwerte einer Verteilung variiren vom kleinsten bis größten Wert
Varianz
= Summe der quadrierten Abweichungen vom Mittelwert einzelne Messwwerte-arthmetisches Mittel -> quadrieren alle Ergebnisse zusammen durch Anzahl -> daraus die Wurzel
Perzentil
- teilt Verteilung in 2 Abschnitte - schneidet darüber liegende Ausprägungen von den darunter liegenden ab
Mixed-Methods
Kombination aus qualitativer und quantitativer Forschung
Logischer Positivismus
- mit Logik und Erkenntnistheorie sinnvolle emp. Wissenschaft erkennen - Verifisierbarkeit -müssen auf Erlebnisse zurückzuführen ssein - Protokollsätze - Induktionsprinzip- Hypothesen auf Protokollaussagen rüchführbar
Kritischer Rationalismus
- Theorien - Ableiten von Hypothesen - Versuch Falsifikation - Deduktionsprinzip - Beobachtungen neu interpretiert
CIPO- Modell
Input-> Process-> Output in Context
Ebenen des Bildungssystems
Makroebene: gesellsch. Systeme (Bildungssystem Dtl.) Mesoebene: formelle Organisationen unterhalb der Makroebene (Schule) Intermediale Ebene: Organisationen innerhalb/unterhalt Mesoebene (Klasse) Mikroebene: individuelles menschliches Verhalten, direkte Beziehungen (Eigenschaften Schüler)
Kriterien zur Forschung
Objektivität: Unabhängig von zu untersuchender Person, Durchführung, Auswertung, Interpretation Reliabilität: Zuvelässigkeit, Genauigkeit, Messwiederholung, Parallele Untersuchung, Interne Konsistenz Validität: Gültigkeit, Inhalt, Konstrukt, Kriterium, Augenschein
Gefährdung der Validität-THIS MESS
Reaktivität der Teilnehmenden Ungeplantes Ergebnis zw. 2 Messungen Veränderung Messinstrument Regression zur Mitte Reifung Systematischer Ausfall Selektion, mangelhafte Randomisierung Wechselwirkung Selektion + noch ein Faktor
Handlungsfelder der KMK für ihre Arbeit
-konsequente Weiterentwicklung und Sicherung der Qualitätfür Unterricht und Schule, verbindliche Standards, ergebnisorientierte Evaluation -Orientierung - Transparenz schulischer Anforderungen und Förderung kompetenzorientierten Unterrichts - Grundlage Qualitätsentwicklung Schule -Angleichung Anforderungsniveau -Bildungsmonitoring: Überprüfung erreichter Ergebnisse; sozial, kriterial, ipsativ
Bildungsstandards Definition Klime
Anforderungen an Lernen und Lehren, Ziele für päd. Arbeit, erwünschte Lernergebnisse
Bildungsstandards Definition KMK
- Grundprinzipien Unterrichtsfach - fachbezogene Kompetenzen die SuS zu einem bestimmten Zeitpunkt des Bildungsgangs erreicht haben sollen - komulativer Kompetenzerwerb - erwartete Leistungen im Rahmen von Anforderungsbereichen -Kernbereich des Fachs, Gestaltungsraum für päd. Arbeit - mittleres Anforderungsniveau
Arten von Standards
-Inhalte -> Bedingungen -> Ergebnisse -> Bezug - Mindest-/Minimalstandards: müssen erreicht werden, damit Übergang ins Berufsleben gelingt - Regelstandards: im Durchschnitt - Exzellenz-/Optimalstandards: was die Besten unter den besten Vorraussetzungen schaffen
Aufgaben IQB
- Testaufgaben - Durchführung Ländervergleichsstudien - Entwicklung von Kompetenzstufenmodellen - Weiterentwickeln der Bildungsstandards - Entwickeln von Vergleichsarbeiten
Can-do-statements
Sus können/beherrschen...
Standard-Setting
- Möglichkeit Aufgabenschwierigkeiten auf einer Skala zu verorten - welhce kognitiven Operationen zur Lösung jeder Aufgabe nötig sind - Personen, die das Lösen beherrschen - Anordnen aller Items - bestimmen von Punktwerten, an denen sich kognitive Anforderungen qualitativ verändern - ABGRENZUNG VON KOMPETENZSTUFEN=STANDARD SETTING
Panel-Definition
regelmäßig wiederholte Befragungen eines bestimmten Kreises von Auskunftspersonen über längeren Zeitraum
NEPS-Studie
- Srudie zu Bildungsverläufen in Dtl. - Bildungsprozesse üner gesamte Lebensspanne - Erkennen von Ursachen- und Wirkungszusammenhängen
8 Bildungsetappen über Lebensspanne
1. Neugeborene und Eintritt in frühkindliche Bildungseinrichtungen 2. Kindergarten und Einschulung 3. Grundschule -> Schulart Sek. 1 4. Wege durch Sek. 1 -> Sek. 2 5. Gym Oberstufe, Übergang in Hochschule, Ausbildung, Arbeitsmarkt 6. Aufnahme berufliche Ausbildung und Übergänge in Arbeitsmarkt 7. Hochschulstudium und Übergang in AM 8. Allg. und berufliche Weiterbildung
6 Schwerpunktbereiche der NEPS
- Kompetenzentwicklung im Lebenslauf - Bildungsprozesse in lebenslaufspezifischen Lernumwelten - soz. Ungleichheit und Bildungsentscheidungen im Lebenslauf - Bildungserwerb mit Migrationshintergrund im Lebenslauf - Bildungsrenditen im Lebenslauf - motivationale Variablen und Persönlichkeitsaspekte im Lebenslauf
Entwicklung des Bildungsstandards und Auswirkungen auf das weitere Leben
- Entfaltung Kompetenzen im Lebenslauf? -Beeinflussung von Entscheidungsprozessen an verschiedenen kritischen übergängen der Bildungskarriere - Wie, welcher Umfang werden Kompetenzen von Lerngelegenheiten beeinflusst? - Welche Kompetenzen für Erreichen von Bildungsabschlüssen, lebenslanges Lernen, erfolgreiches individuelles und gesellschaftliches Leben maßgeblich?
T-Test
Vorannahmen: - annähernde Normalverteilung in Grundgesamtheit in beiden Gruppen min. n=30 -Varianzhomogenität in beiden Stichproben Teststatistik: t-Wert: Differenz der Stichprobenmittelwerte/Wurzel des geiwchteten Mittels der beiden Stichprobenvarianzen
Systematic Review
-Systematische Überblicksarbeit als Instrument der Wissensverdichtung Qualität: - Zugänglichkeit zu allen relevanten Forschungsergebnissen, -Transparenz des Vorgangs, - Qualitätssicherung aufarbeitung der Einzelergebnisse, - Regelmäßige Aktualisierung des Überblicks