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Fragen zu der Vorlesung F1-Wahrnehmung

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  • Was versteht man unter der zeitlichen Codierung (v. ... Zeitliche Codierung (Rutherford, 1886) – Idee: Die Information über Tonfrequenzen wird in zeitlichen Entladungsmustern der Nervenfasern codiert. (Aktionspotentiale) Argumente für die Zeitcodierung: ...
  • Beschreibe die Evidenz von den Untersuchungen zu Orts- ... • Phasenkopplung: Viele Fasern feuern mit Zeitabständen, die hauptsächlich ganzzahlige Vielfache der Periode T des Reizes sind. • Die Phasenkopplung wird aber nur bis ca. 5.000 Hz beobachtet Psychophysische ...
  • Hinweisreize Interaurale Zeitdifferenz: • Liegt die Schallquelle nicht exakt vor oder hinter dem Hörer, erreichen die Schallsignale beide Ohren zu unterschiedlichen Zeiten (maximal 0,64 ms). • Diese Richtungsinformation ist allerdings ...
  • Interaurale Pegeldifferenz: • Kommen akustische Reize von der Seite, wirft der Kopf einen „Klangschatten“, der zu geringeren Schallintensitäten im reizabgewandten Ohr führt • Dieser Klangschatten ist für hochfrequente ...
  • Was sind methodische Probleme der Riechforschung? • 1. Was ist der adäquate Reiz? • diejenigen physikalisch-chemischen Eigenschaften, die zu Riechempfindungen führen, sind noch nicht identifiziert. • Einige Einzelerkenntnisse: – Von den chemischen ...
  • Adaptation und Deadaptation von Gerüchen: • Beide verlaufen im Vergleich zu anderen Modalitäten schnell und ausgeprägt. • Köster (1971): Adaptation auch im nicht stimulierten Nasenloch, aber Deadaptation in nicht-stimuliertem schneller ...
  • Prinzip der Riechschärfemessung mit dem UPSIT: Geruchsidentifikation • Die Erkennungsschwelle für Gerüche liegt meist deutlich höher als die Wahrnehmungsschwelle • Gerüche sind „sprachfern“: Obwohl wir ca. 100.000 Gerüche unterscheiden ...
  • Geruchsrezeptoren (Buck und Axel, 1991): – Isolierten eine Familie von Genen, die für die Bildung olfaktorischer Rezeptoren zuständig sind – Ca. 1000 Gene bei der Maus und 350 beim Menschen identifiziert – Aktivierung eines Rezeptors ...
  • Codierung von Geruch (Malnic et al.,1999) – Durch Kalzium-Imaging* festgestellt: unterschiedliche Moleküle aktivierten je Gruppen anderer Rezeptoren – „Erregungsprofile“ für jeden Geruchsstoff erkennbar – Chemisch ähnliche Moleküle ...
  • Geschmacksadaptation und "paradoxer Adaptationseffekt": ... • Adaptation und Deadaptation verlaufen noch schneller als bei der Geruchswahrnehmung. • Funktion: Optimale Empfindlichkeitseinstellung für Reizveränderungen „Paradoxer“ Adaptationseffekt • ...
  • Neuronale Codierung von Geschmack (grob, ohne Ensemble ... • Unebenheiten der Zunge werden als „Papillen“ bezeichnet: – Fadenpapillen – Pilzpapillen – Blätterpapillen – Wallpapillen • Alle außer Fadenpapillen enthalten Geschmacksknospen (insges. ...
  • Fazit zur neuronalen Codierung von Geschmack: • Argumente für spezifische Rezeptoren stützen nicht unbedingt das Prinzip der Einzelzellcodierung • Analog: Farbensehen – relativ spezifische Rezeptorzellen, deren relative Codierung aber erst ...