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Fragen zu der Vorlesung F1-Wahrnehmung

Diese Lektion wurde von casnic erstellt.

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  • Nenne methodische Zugänge zur kognitiven Psychologie. ... 1. Experimentelle kognitive Psychologie: • Variation von Variablen; Beobachtung der Auswirkung auf Verhalten 2. Kognitive Neuropsychologie: • Genaue Dokumentation kognitiver Beeinträchtigungen nach ...
  • Nenne 2 Beispiele für die gegenseitige Beeinflussung ... McGurk-Effekt: Inkompatibilität zwischen Gesehenem und Gesprochenem → Kompromiss wird wahrgenommen, inkompatiblen Informationen werden in eine plausible Variante gebracht (BBC-Video mit „Bababa“, ...
  • Erkläre kurz die binokulare Rivalitat. Die binokulare Rivalität ist eine Forschungstechnik, bei dem durch ein Binokular dem einen Auge die Abbildung A, dem anderen Auge die Abbildung B vorgeführt wird. Je nach Verschmelzung, Überlagerung ...
  • Erkläre das Likelihood-Prinzip und erläutere welches ... Das Likelihood-Prinzip ist eine Annahme, der Wahrnehmungseindruck spiegele denjenigen distalen Reiz wider, welcher mit der größten Wahrscheinlichkeit dem proximalen Reiz zugrunde liegt. Dadurch kann ...
  • Nenne 2 Argumente gegen den naiven Realismus. Andere Tierarten nehmen andere physikalische Aspekte der Realität wahrDass die Sinnesdaten nicht unverfälscht eine „Realität“ abbilden, können wir uns häufig an so genannten optischen Täuschungen ...
  • Nenne Argumente für die 3-Farben-Theorie Es braucht drei Grundfarben, um alle Farbtöne des Spektrums additiv mischen zu können (s. Farb-matching-Experimente). Es gibt verschiedene Typen der Farbfehlsichtigkeit: Monochromaten und 3 Typen von ...
  • Nenne monokulare Tiefencues. → Bewegungsparallaxe (Blick aus dem Zugfenster) bildbezogene Tiefenreize: – Verdeckung – Relative Höhe (Nähe zum Horizont) – Relative Größe – Perspektivische Konvergenz/ lineare Perspektive ...
  • Erkläre die laterale Hemmung am Beispiel von Mach-Bändern. ... Wenn ein retinales Neuron erregt wird, vermitteln die horizontal und amakrinen Zellen eine Inhibition benachbarter Nervenzellen. Funktion: vermutlich Ak-zentuierung von Konturen und damit Erleichtern ...
  • Nenne 2 Gestaltfaktoren Objektgruppierung + 2 Kritikpunkte ... -Faktor Ähnlichkeit -Faktor Nähe Kritik: – Rediskription ohne klare Prognosen (z.B. Konflikt verschiedener Gestaltfaktoren) – Kein Prozessmodell – Keine formale Definition von Einfachheit
  • Was ist ein distaler / proximaler Reiz? distaler Reiz=physikalisches Reizereignis in der Umwelt proximaler Reiz=Reizabbild auf den Sinnenorganen
  • Was versteht man unter Transduktion? Die Umwandlung der Reizenergie in neuronale Impulse durch die Sinneszellen
  • Was sind die 2 Ziele der Psychophysik? – Ermittlung von Maßen der Sensitivität (Absolut- und Unterschiedsschwellen) Gesetzhafte mathematische Beziehungen zwischen physikalischem Reiz und Empfindungsstärke (Skalierung)
  • Was versteht man unter der Absolutschwelle bzw. Unterschiedsschwelle? ... • Absolutschwelle: Minimaler Energiebetrag eines Reizes, der eben noch wahrgenommen werden kann Beispiele: • minimaler Schalldruck (dB) einer bestimmten Frequenz, der eben nochhörbar ist oder minimale ...
  • Was ist die Konstanzmethode und was sind die Vor- ... • Prozedur: Eine Menge schwellennaher Reize {S1, S2, ... Sn} wird häufig in zufälliger Folge dargeboten. Die Vp gibt an, ob sie den Reiz wahrgenommen hat („ja“ oder „nein“) • Definition ...
  • Was ist die Grenz- und Herstellungsmethode und was ... • Prozedur: Auf- und absteigende Reizfolgen werden präsentiert oder von der Vpn selbst hergestellt, bis der Reiz wahrgenommen bzw. nicht mehr wahrgenommen wird. • Definition der Schwelle: Mittelwert ...
  • Erläutere die Signalentdeckungstheorie (Zeichnung ... Angesichts der Schwächen klassischer Schwellenmessung überwindet die Signalentdeckungstheorie die Konfundierung (Vermischung) von Sinnesempfindlichkeit und Entscheidungsverhalten: Bei einem gegebenen ...
  • Was sind die typischen Bestandteile eines Neurons? Dendrit = Verzweigung, die der Aufnahme von Signalen von anderen Zellen dient Zellkern = enthält die Chromosomen mit den Genen Axon = leitet die Information zu anderen Zellen Myelinscheide = fetthaltige ...
  • Was sind die typischen Bestandteile einer Synapse? synaptische Vesikel = bläschenförmigen Strukturen, die im Regelfall den Neurotransmitter beinhalten Golgi complex (Golgi Apparat) = Der Golgi-Apparat bildet einen membranumschlossenen Reaktionsraum ...
  • Wie werden die Signale innerhalb eines Neurons bzw. ... – innerhalb des Neurons: elektrisch (Ionenströme) – zwischen Neuronen (an Synapse): chemisch
  • Was versteht man unter einem Aktionspotential und ... → Beim Aktionspotential kommt es zur Weiterleitung einer elektrischen Erregung durch Veränderung des Membranpotentials. Aktionspotentiale in Zellen sind elementar für jegliche Form der Reizübertragung ...
  • Welche 2 Rezeptortypen gibt es im Auge und für was ... • Zapfen: vor allem in der Fovea centralis → photopisches scharfes Sehen (Detailanalyse und Farbensehen) • Stäbchen: vor allem in der Netzhautperipherie → skotopisches Sehen & Bewegungsdetektion ...
  • Was passiert am Chiasma opticum? • Im Chiasma opticum kreuzt jeweils die nasale Hälfte des Sehnervs in die gegenüberliegende Hirnhälfte -> Konsequenz: rechtes Blickfeld wird in linker Hemisphäre, linkes Blickfeld in rechter Hemisphäre ...
  • Was ist ein rezeptives Feld? → Jede Ganglienzelle hat korrespondierenden Bereich auf der Retina, dessen Stimulierung ihr Antwortverhalten beeinflusst: rezeptives Feld → manchmal sind viele Zapfen/Stäbchen mit vielen Ganglienzellen ...
  • Was versteht man unter dem Ambiguitätsproblem und ... Dieselbe Netzhautreizung kann durch unterschiedliche Objekte hervor- gerufen werden → heuristisch gelöst vom visuellen System nach dem Prägnanzprinzip: - Wenn die Reizkonfiguration mehrere alternative ...
  • Beschreibe das Experiment von Lester, Hecht & Vecera ... Präsentation von X auf einem simulierten "Vordergrund" und einem simulierten "Hintergrund" (Figur-Grund-Displays) • 50% korrekte Antworten = Indifferenz = PSS (point of subjective synchronicity) • ...
  • Was versteht man unter dem Obliquen-Effekt? Coppola et al. (1998): Die Bevorzugung horizontaler und vertikaler Orientierungen im visuellen System (Obliqueneffekt) spiegelt ebenfalls eine Regularität der Umwelt wider, s. Experiment am College und ...
  • Was versteht man unter Agnosie? Unvermögen, trotz erhaltener Funktionstüchtigkeit des betroffenen Sinnesorgans Sinnes-wahrnehmungen als solche zu erkennen
  • Was versteht man unter der additiven Farbmischung? • auch Lichtfarben genannt → gemischte Farben hellen sich auf • Es gibt keine einfache psychophysikalische Zuordnung von „Wellenlängen“ zu „Farbeindrücken“! • Durch so genannte additive ...
  • Was versteht man unter der subtraktiven Farbmischung? ... • auch Partikelfarben → gemischte Farben verdunkeln sich (Farbkasten, Druckerpatrone) • Hinzufügen von Pigmenten (oder farbigen Filtern) führt zu mehr Absorption und damit zu weniger reflektierten ...
  • Was beschreibt Ewald Hering mit seiner Gegenfarbtheorie? ... • Annahme:„Vierfarbenlehre“; Gegenfarbcodierung, die auf zwei antagonistischenGegenfarbpaaren beruht • Psychophysikalische Argumente: – Im Alltag unterscheiden Menschen vier Grundfarben: rot, ...
  • Wie lässt sich die 3-Farben-Theorie und die Gegenfarbtheorie ... Beide Theorien sind vereinbar, wenn man retinal eine trichromatische und zentral eine opponierende Codierung annimmt.
  • Beschreibe die "take-home-message" vom Fechner'schen ... Je größer ein Stimulus ist, desto mehr brauch man von ihm, um einen Unterschied zu merken. (Beispiel: Bücher, die man tragen soll → beim ersten und zweiten,.. Buch merkt man noch einen großen Unterschied ...
  • Nenne 2 Beispiele für okulomotorische Tiefencues. • Konvergenzstellung der Augen = Bei Fixierung naher Objekte sind die Augen nach innen gerichtet • Akkomodationszustand der Linse = Bei Fixierung näherer Objekte ist die Linse stärker gekrümmt ...
  • Was versteht man unter einem binokularen Tiefencue? ... = Nur mit beidäugigem Sehen nutzbare Informationen • Querdisparität • Das Abbild der Außenwelt ist auf beiden Retinae etwas unterschiedlich • Objekte, die auf dem so genannten Horopter (= gedachte ...
  • Was versteht man unter dem Korrespondenzproblem der ... • Bisherige Erklärung der Querdisparität setzt die Erkennung von Objektmerkmalen voraus • Bei Zufallsmusterstereogrammen gibt es aber keine identifizierten Merkmale, deren Abbildungen auf den Retinae ...
  • Was ist eine Konstanzleistung? • Der proximale Reiz ändert sich dramatisch mit wechselnden Seh- und Umgebungsbedingungen. • Das Perzept des auslösenden Reizes bleibt jedoch weit gehend stabil. • Weder ändert sich die wahrgenommene ...
  • Welche empirischen Vorhersagen ergeben sich aus den ... 1. Elimination von Tiefeninformationen sollte Größenkonstanz zerstören 2. Täuschung über die wahre Entfernung sollte Größenwahrnehmung beeinflussen. 3. Täuschung über Größe sollte Entfernungswahrnehmung ...
  • Experiment von Holway & Boring (1941) zu Vorhersage ... Aufgabe: Adjustieren einer Vergleichskreisscheibe, bis sie genauso groß erscheint wie eine Testkreisscheibe. Dann mit sukzessiver Elimination von Entfernungscues bzgl. der Testscheibe → Versuchsbedingungen: ...
  • Ergebnisse des Experiments von Holway & Boring (1941): ... • 1) Alle 5 Vpn zeigen nahezu perfekte Größenkonstanz • 2) Größenkonstanz bei 2 Versuchspersonen leicht reduziert. • 3) Größenkonstanz bei allen Vpn beeinträchtigt • 4) Größenkonstanz ...
  • Experiment von Gelb (1929) zu Vorhersage 2: "Täuschung ... Täuschung über die wahre Beleuchtung einer schwarzen Scheibe vor grauem Grund. Versuchsablauf: Gelb hat einen Beobachter in einen Raum schauen lassen, der schwach beleuchtet war. Hinten in dem Raum ...
  • Mondtäuschung (Experiment zu Vorhersage 2: "Täuschung ... Größen-Distanz-Skalierung: egal, wo der Mond sich befindet, der Sehwinkel, welcher er auf die Netzhaut wirft, ist identisch, da die reale Entfernung gleich bleibt. Wenn man den Mond am Horizont sieht, ...
  • Fazit aus Experimenten von Holway & Boring / Gelb ... • Die Vorhersagen aus der GrößenDistanzSkalierungs-Hypothese treffen offenbar zu • Täuschungen über die wahre Entfernung rufen Größentäuschungen hervor. • Genauso rufen Täuschungen über ...
  • Nenne 3 psychologische Wahrnehmungsdimensionen für ... – Lautstärke (Töne & Geräusche)= f(Druckamplitude) – Tonhöhe (Töne)= f(Frequenz) – Klangfarbe / Timbre (Töne) = f(Frequenzspektrum) – Konsonanz / Dissonanz (Töne) – Lokalisation (Töne ...
  • Was versteht man unter reinen Tönen? = Sinustöne; ist ein Schallereignis, dessen erzeugende Schwingung mathematisch (außer an ihrem Beginn und Ende) durch eine unendliche Sinus- oder Kosinus-Funktion beschrieben werden kann. - Streng genommen ...
  • Was versteht man unter komplexen Tönen / Klängen? ... Die Druckänderungen am Ort x über die Zeit t sind periodisch, aber nicht sinusförmig. -z.B. Klang eines Instruments
  • Was versteht man unter einem Geräusch? • Die Luftdruckänderungen am Ort x über die Zeit t sind aperiodisch – keine Tonhöhenempfindung • Aperiodische Schwingungen haben kontinuierliche Frequenzspektren • Als „weißes Rauschen“ ...
  • Beschreibe die Fourieranalyse: Idee: Fourier-Theorem :  Jede periodische Wellenform der Frequenz f0 kann als Summe von Sinus-schwingungen mit Frequenzen n*f mit geeignet gewählten Amplituden und Phasen dargestellt werden. • è ...
  • Nenne Determinanten für Lautstärke: • Die empfundene Lautheit eines Tons hängt maßgeblich (aber nicht ausschließlich) von der Amplitude bzw. dem Schalldruck ab. • Eine weitere wichtige Determinante der Lautstärkeempfindung ist die ...
  • Idee und Evidenz für Frequenzfilter: → Frequenzfilter, die für bestimmte Frequenzen zuständig sind • 1. Kritische Bandbreite (klassisches Experiment von Fletcher, 1940) – Prozedur: Schwellenbestimmung für einen Target-Ton (2000Hz) ...
  • Was versteht man unter der Ortskodierung (v. Tonhöhe) ... • Örtliche Codierung (von Helmholtz, 1863) – Idee: Verschiedene Frequenzen erregen unterschiedliche Orte der Cochlea und damit unterschiedliche Nervenfasern; d.h., die Information über die Frequenz ...