Psychologie (Fach) / 1) Psychologische Grundlagen (Repetitorium 3. Auf. (2017)) (Lektion)
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Methodische Grundlagen, Allgemein-, sozial- und persönlichkeitspsychologische Grundlagen, Diagnostische Grundlagen, Prävention und Rehabilitation
Diese Lektion wurde von Steefano erstellt.
- In welchem Kapitel des ICD-10 befinden sich die psychischen ... Kapitel V (F)
- Worin unterscheidet sich der ICD-10 in seiner systemischen ... 1) Aufgabe der Multiaxialität: statt Achse I (klinische Störungen), II (PS und geistige Behinderung) und III (körperliche Probleme) --> Abbildung in monoaxialem System statt Achse ...
- Worin unterscheidet sich der DSM 5 vom ICD-10 auf ... 1) Trauerreaktion ist kein Ausschlusskriterium mehr für die Vergabe einer Major Depression 2) Agoraphobie ist eigenständige Diagnose; 3) Panikattacken können als Zusatzkategorie zu allen DSM-5-Störungen ...
- Was sind Gemeinsamkeiten des DSM 5 und des ICD10? 1) wissenschaftlich fundiert und therapieschulen-unabhängig ("atheoretisch": Dilling, Mombour & Schmidt) 2) Kriteriumsbezogene und operationalisierte Diagnose 3) deskriptiv-phänomenologische Störungsbeschreibung ...
- Was sind quantitative Bewusstseinsstörungen? Benommenheit: herabgesetzte Aufmerksamkeit und Verlangsamung Somnolenz: schläfrig, aber leicht zu wecken Sopor: tiefschlafähnlicher Zustand; Pat. ist nur durch starke (Schmerz-)Reize zu wecken Koma: ...
- Was sind qualitative Bewusstseinsstörungen? Bewusstseinstrübung: Delir, Dämmerzustände Bewusstseinseinengung: Einengung des Wahrnehmungsfeldes (z.B: durch Hypnose) Bewusstseinsverschiebung: z.B. durch LSD
- Was ist eine Vigilanzstörung? Störung der Wachheit
- Welche Formen der Merkfähigkeitsstörungen des Gedächtnisses ... 1) Amnesie - zeitlich oder inhaltlich begrenzte Erinnerungslücke2) Zeitgitterstörung - Unfähigkeit, Gedächtnisinhalte zeitlich korrekt zu ordnen3) Paramnesie - Erinnerungsverfälschungen und -täuschungen ...
- Was bedeutet inkohärentes Denken? inkohärent (zerfahren):Gedanken sind bruchstückhaft/ unlogisch
- Was bedeutet perservierendes Denken? bezeichnet das krankhafte Beharren, Haftenbleiben oder Nachwirken von einmal aufgetauchten psychischen Eindrücken (z. B. Gedanken oder Vorstellungen). Dazu zählt auch das beharrliche Wiederholen von ...
- Was sind Neologismen? Wortneubildungen oder der Wortverwendungen, die der sprachlichen Konvention nicht entsprechen/ nicht unmittelbar verstanden werden
- Was zeigt sich wenn das inhaltliche Denken beeinträchtigt ... WAS des Denkens ist betroffen: Denken ist bestimmt von wenig nachvollziehbaren Interpretationen, falschen Vorstellungen, Fehlauslegungen bei intakter Wahrnehmung (vs. Wahrnehmungsstörung, z.B. Halluzination) ...
- Was wird unter Wahnstimmung verstanden? "unspezifisches Gefühl": etwas liegt in der Luft
- Was versteht man unter Wahnwahrnehmung? Sinneswahrnehmung als auslösender Reiz für Wahn
- Was versteht man unter Wahneinfall? wahnhafte Überzeugung ohne Stimulus
- Was versteht man unter systematischer Wahn? verschiedene Wahnideen werden verknüpft
- Was versteht man unter Wahndynamik? affektive Beteiligung am Wahnerleben
- Was sind Illusionen/illusionäre Verkennungen? verfälschte Wahrnehmung von real vorhandenen Gegenständen, Geräuschen, Personen
- Was sind Pareidolien? Vorhandenes in Nichtvorhandenes sehen: z.B. Gesichter in Wolken sehen -> Pseudohalluzination:Sinnestäuschung ohne Reizquelle, deren Trugcharakter jedoch vom Betroffenen erkannt wird
- Was sind Hallluzination? optische/ akustische/ olfaktorische/ taktile oder gustatorische Wahrnehmung ohne Reizquelle Unterschiede bei akustischer Halluzinationen zwischen 1) Stimmenhören und 2) Akoasmen: Hören von Geräuschen ...
- Was ist Depersonalisation? Entfremdungserleben mit dem Gefühl, nicht mehr man selbst zu sein
- Was ist Derealisation? Umgebung wirkt fremd und irgendwie recht unwirklich
- Nenne Fremdbeeinflussungserlebnisse! 1) Gedankeneingebung2) Gedankenausbreitung3) Gedankenentzug
- Was beschreibt eine parathyme Stimmungslage? Gefühlsausdruck stimmt nicht mit berichteten Erlebnisinhalt überein (Pat. spricht lachend über eine gerade erlebte Beerdigung)
- Was beschreibt eine manirierte Motorik? bizarres Verhalten z.B. Grimassieren, unnatürliche Gestik, pathetische Sprache
- Was ist Echolalie? automatisches Nachsprechen
- Was ist Echopraxie? automatisches Nachahmen von Verhalten
- Was ist eine Katalepsie? Haltungsstereotypien
- Was ist Akinese? pathologische Bewegungsarmut mit einer Störung der Spontan- und Mitbewegung der Skelettmuskulatur aufgrund extrapyramidaler Schädigungen
- Was ist passiver Negativismus? Der Pat. kommt An- bzw. Aufforderungen nicht nach.
- Was ist aktiver Negativismus? Pat. tut genau das Gegenteil von dem, was man von ihm verlangt
- Was beschreibt primäre Prävention? setzt an, bevor eine Erkrankung zum Ausbruch kommt Ziel: Senkung der Inzidenzrate Zielgruppe: Gesunde und Personen ohne Krankheitssymptome Bsp. Impfungen, Schulungen zur Ernährung, Stressbewältigung
- Was beschreibt sekundäre Prävention? setzt beim Frühstadium einer Krankheit an, welches Pat. noch nicht in der Form einer Gesundheitsstörung erlebt Ziel: Senkung der Prävalenzrate durch frühesmögliche Diagnose und Therapie; Eindämmung ...
- Was beschreibt tertiäre Prävention? setzt ein nach der Manifestation einer Erkrankung Ziel: alle wichtigen Kompetenzen und Fertigkeiten vermitteln, um eine optimale Anpassung an den gegebenen Zustand zu fördern und Folgeschäden zu vermeiden ...
- Was beschreibt quartäre Prävention? Verhinderung einer unnötigen Medikation und iatrogener Schädigung von medizinisch Gesunden bei bestehendem Krankheitsgefühl z.B. bei Hypochonder
- Benenne die 5 Dimensionen der ICF (International Classification ... 1) Körperstrukturen und deren Schädigung2) Körperfunktionen und deren Schädigung3) Aktivitäten der Personen und deren Störungen4) Teilhabe in der Gesellschaft und deren Beeinträchtigungen5) Kontextfaktoren: ...
- Wer trägt die Leistungen bei einer Entgiftung? gesetzliche Krankenkasse
- Wer trägt die Leistungen bei einer Entwöhnungstherapie ... gesetzliche Rentenversicherung trägt die Kosten nachdem ein Sozialbericht einer Suchtberatungsstelle sowie ein sozialmedizinisches Gutachten erstellt und eine Maßnahme befürwortet wurde
- Was umfassen Leistungen zur Teilhabe? 1) Leistungen zur medizinischen Rehabilitation (wie z.B. Heilmittel, ärztliche Behandlung, Körperersatzstücke) 2) Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (wie z.B. Umschulungen, Fortbildung, Berufsvorbereitung) ...
- Wann spricht man von Behinderung? §2 SGB IX: "Menschen sind behindert, wenn ihre körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit mit hoher WL länger als 6 Monate von dem für das Alter typischen Zustand abweichen ...
- Benenne die 3 Faktoren der therapeutischen Allianz! ... 1) therapeutische Aufgabe (task) 2) Therapieziele (goal) 3) emotionale Bindung (bond)
- Erkläre den beta-Fehler. Falsch-negativ - Ein Kranker wird als gesund gelabelt. H0 wird angenommen obwohl H1 gilt.
- Erkläre die Spezifität eines Tests. Treffsicherheit eines Tests Richtig-negativ-Rate. gibt den Anteil der aufgrund eines Tests als "gesund" diagnostizierten Personen unter allen tatsächlich Nicht-Erkrankten der untersuchten Stichprobe ...
- Nenne 3 Charakteristika eines Experiment! 1) Kontrolle 2) Treatment 3) Randomisierung
- Nenne die 4 allgemeine Wirkfaktoren einer PT nach ... 1) Problemaktualisierung 2) Problembewältigung 3) Ressourcenaktivierung 4) Motivationale Klärung
- Um was handelt es sich bei einer Prozessanalyse? Untersucht Abläufe zwischen Patient und Therapeut
- Um was handelt es sich bei Mikro- und Makroprozessen ... Es werden Faktoren betrachtet nnerhalb der: 1) einzelnen Sequenzen innerhalb einer Sitzungen 2) gesamter Therapieverlauf
- Was bedeutet es wenn der Faktor der Quote/Risiko < ... Risiko ist für die Gruppe, die einem bestimmten Merkmal ausgesetzt wurden kleiner
- Was bedeutet Quasiexperimentell? ohne Randomisierung, z.B. will überprüft werden, ob ein bestimmtes Trainingsprogramm zum Erlernen asiatischer Emotionsausdrücke (Other-Race-Effect) wirksam ist. Findet das zuvor durchgeführte Lernerfahren ...
- Was bedeutet es wenn der Faktor der Quote/Risiko > ... Risiko ist für die Gruppe, die einem bestimmten Merkmal ausgesetzt wurden größer