Psychologie (Fach) / 1) Psychologische Grundlagen (Repetitorium 3. Auf. (2017)) (Lektion)

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Methodische Grundlagen, Allgemein-, sozial- und persönlichkeitspsychologische Grundlagen, Diagnostische Grundlagen, Prävention und Rehabilitation

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  • Erkläre die Theory of Mind! Fähigkeit, bewusst Annahmen (sog. native Theorien) über den psychischen Zustand anderer Personen, deren Absichten, Erwartungen, Befürchtungen, Wünsche und Überzeugungen zu machen    -> abgeleitet wurde hieraus das Konstrukt der Mentalisierung
  • Von wem stammt die Theorie der Triangulären Liebe? Erkläre sie! Liebe setzt sich nach Sternberg aus folgenden Komponenten zusammen: Intimität (emotionale Komp.) - Nähe, Kuscheln Leidenschaft (motivationale Komp.) - Vernarrtheit, Attraktion, Idealisierung Committment (kognitive Komp.) - Loyalität, Kinder, Haus
  • Welchen nutzen haben Attributionstheorien? dienen der Ursachenzuschreibung, also welche Ursache schreibe ich eigenem oder fremden Verhalten zu
  • Beschreibe die Attributionsmuster und nenne ein Beispiel! intern vs. extern - lag mein Verhalten an mir oder externen Umständen (eigene Stärke vs. Glück) stabil vs. variabel - die Ursache für mein Verhalten lag immer schon vor oder war nur vorrübergehend zeitlich möglich spezifisch vs. global - die Ursache für ein Verhalten ist allgegenwärtig oder war auf eine bestimmte Situation begrenzt
  • In welchem anderen Modell besitzen die Attributionstheorien große Relevanz? Modell der erlernten Hilflosigkeit (Seligman)
  • Nenne die 6 Basisemotionen, von wem stammen sie? Ekman 1) Ärger 2) Ekel 3) Freude 4) Furcht 5) Traurigkeit 6) Überraschung
  • Nenne und erkläre die Grundtypen des Gedächtnisses! 1) deklaratives G. = Wissensgedächtnis, enthält explizites Wissen, bewusst, versprachlicht - unterteilt in semantisch und episodisch 2) prozedurales G. = Verhaltensgedächtnis, implizites Wissen, automatisiert, nicht sprachlich , Priming, klassisches Kond.
  • Erkläre das Rubikonmodell, von wem stammt es, was leitete Grawe daraus ab? motivationspsychologisches Handlungsphasenmodell von Heckhausen beschreibt, wie aus Wünschen und Befürchtungen konkrete Intentionen und Absichten entstehen, die dann willentlich verfolgt zu Handlungen führen zwei Prozesse motivationale P. (Wünsche, Befürchtungen, Abwägen) volitionale P. (Wollen, Planen, Handeln) Grawe postulierte in der PT daraus die Betrachtung von: klärungsorientiertem Vorgehen   und  bewältigungsorientiertem Vorgehen
  • Nenne die Mechanismen zur kognitiven Dissonanzreduktion! 1)  Subtraktion dissonanter Kognitionen   ("Ich werde nie wieder betrügen") 2)  Addition konsonanter Kognition   ("Betrügen und betrogen werden, nichts ist Normaler") 3)  Veränderung der Bedeutung der dissonanten Kognitionen ("Und eine richtige Affäre war es eh nicht")
  • Ekläre die Zwei-Faktoren-Theorie der Emotionen, von wem stammt sie? Schachter und Singer unspezifische innere Erregungszustände benötigen eine kognitive Interpretation, um überhaupt als spezifische Emotion einer bestimmten Qualität wahrgenommen zu werden   
  • Was besagt die Kontrollüberzeugungstheorie (Locus Of Control) und von wem stammt sie? Rotter generelle Überzeugung, dass die eigene Ergebnisse des Lebens resultieren aus dem: a) eigenen Verhalten (interne Kontrollüberzeugung) b) aus den äußeren Umständen z.B. unpersönliche Mächte (externale Kontrollüberzeugen)
  • Wann kann von einer hohen Selbstwirksamkeitserwartung ausgegangen werden? Wer hat das Konzept postuliert? nach Bandura 1) Erwartung, durch eigenes Verhalten bestimmtes Ergebnis erzielen zu können (vgl. internale Kontrollüberzeugung)  2) Überzeugung, über die notwendigen Kompetenzen zu verfügen
  • Beschreibe das Risiko-Wahl-Modell der Leistungsmotivation! Von wem stammt es? Atkinson = überdauernde Tendenz, als wichtig erlebte Aufgaben konsequent bis zum Abschluss zu bearbeiten wichtig hier: 1) Persönlichkeitsvariable: Erfolgsmotiv 2) situative Variablen: Erfolgsanreiz- und -wahrscheinlichkeit
  • Was umscheibt der Begriff Reaktanz? dem Trotz ähnlicher, blinder Widerstand gegen innere oder äußere Freiheitseinschränkungen--> führt dazu, dass entfernte, eingeschränkte oder verbotene Wahlalternative besonders attraktiv erscheinen
  • Von wem stammt das Vier-Ohren-Modell? Was besagt es? Schulz-von-Thun Sachebene: Worüber spricht der Sender? Selbstoffenbarungsebene: Was offenbart der Sender über sich selbst? Beziehungsebene: Wie steht der Sender zum Empfänger? Appellebene: Was will der Sender vom Empfänger?
  • Nenne die Kommunikationsregeln nach Watzlawick, Beavon und Jackson! 1) Man kann nicht nicht kommunizieren. In jeder zwischenmenschlichen Situation hat jedes Verhalten Mitteilungscharakter. 2) Jede Kommunikation hat neben einen offensichtlichen Inhalts- noch einen Beziehungsaspekt. 3) Der Austausch von Mitteilungen erfolgt zirkulär. Jedes Verhalten in einer Interaktion ist sowohl Ursache als auch Wirkung eines Verhaltens beim Kommunikationspartner. Von beiden Partnern wird diese zirkuläre Struktur in eine lineare Ereignisabfolge aufgelöst. --> dieser Vorgang heißt Interpunktion 4) Inhaltsaspekte werden digital (in Form des gesprochenen Wortes), Beziehungsaspekte analog (para-/ nonverbale Signale) kommuniziert 5) Kommunikation ist entweder symmetrisch oder komplementär; sie beruht entweder auf der Gleichheit oder der sich ergänzenden Unterschiede der Kommunikationspartner (vgl. Kiesler-Kreis)
  • Von wem stammt das Big-Five-Modell? Beschreibe es! Costa und McRae Faktor 1. Offenheit für Erfahrungen (Bildung, Kreativität) - Intellekt 2. Gewissenhaftigkeit (Ordentlichkeit, Zuverlässigkeit) - Arbeit 3. Extraversion (Geselligkeit, Selbstbewussstsein) - Macht 4. Verträglichkeit (Hilfsbereitschaft, Vertrauen) - Liebe 5. Neurotozismus (Nervosität, Ängstlichkeit) - Affekt
  • Was beschreibt Hardiness? Persönlichkeitsfaktor, der dafür verantwortlich gemacht wird, dass Personen mit Stress sachlich und problemorientiert umgehen (Kobasa)
  • Wie lässt sich Intelligenz unterscheiden? 1) Fähigkeit, unbekannte Probleme zu lösen, die nicht verlangen, dass zu ihrer Lösung auf besondere Wissensstände zurückgegriffen werden muss - nimmt im Alter ab 2) Fähigkeit, erworbene Wissensbestände beim Lösen von Problemen einzusetzen. Nimmt im Alter zu; mangelnde Flexibilität kann durch umfängliches Wissen teils ausgeglichen werden
  • Welche Primärfaktoren spielen nach dem Intelligenzmodell nach Thurstone eine zentrale Rolle? 1) Sprachverständnis 2) Wortflüssigkeit 3) rechnerische Fähigkeit 4) Gedächtnisleistung 5) Auffassungsvermögen 6) räumlich-visuelles Vorstellungsvermögen 7) logisches Schlussfolgern
  • Definiere den Begriff Gesundheit nach der WHO! Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur Fehlen von Krankheit oder Gebrechen
  • Was beschreibt Simulation? absichtliche Hervorrufen oder Vortäuschen von Symptomen in Belastungssituationen oder aus äußeren Gründen
  • Was beschreibt Aggravation? übertriebene Darstellung des Schwergrads von tatsächlich vorhandenen Krankheitssymptomen
  • Was beschreibt Dissimulation? Verbergen oder Herunterspielen von Krankheitssymptomen mit dem Ziel trotz Vorliegen einer Erkrankung für gesund befunden zu werden.
  • Beschreibe das Transaktionale Stressmodell! Von wem stammt es? Lazarus und Folkman Stressreaktion als Wechselwirkung zwischen Anforderungen einer Situation (Stressor) und subjektive Verarbeitung durch die Person: --> zwischen Stressor und Stressreaktion ist subjektive Bewertungskomponente in 3 Stufen zwischengeschaltet: 1) Primäre Bewertung (Primary Appraisal) - positiv , stressend (bedrohlich, schädigend, herausfordernd), irrelevant wenn stressend dann -> 2) 2) Sekundäre Bewertung (Secondary Appraisal) - wie sind meine Ressourcen?     ausreichen oder nicht ausreichen. Wenn nicht-ausreichend -> Stress und Coping    -> problem-(hardniss) oder emotionsorienteres Coping (Klagen)? -> neue Bewertung der Sit. 3) Neubewertung (Reappraisal) - Wie war der Erfolg meiner Strategie? Bewertungsorientiertes Coping
  • Beschreibe die fünf Krankheitsphasen und erkläre diese! 1) Prodromalphase = Vorlaufstadium einer ausgeprägten Erkrankung (z.B. bei Schizophrenie) 2) Erkrankungsphase = Phasen Schübe, Episoden 3) Remission = vorübergehendes Nachlassen von Krankheitssymptomen ohne vollständige Genesung 4) Rezidiv = Rückfall 5) Chronofizierung = lang anhaltende oder häufig wiederkehrende Symptome
  • Nenne drei Chronifizierungsfaktoren! biologisch, psychologisch, sozial biologisch (Fehlhaltungen bei chronischen Schmerzen) psychologisch (Vermeidungsverhalten) sozial (niedriger soz. Status, sekundärer Krankheitsgewinn)
  • Benne die "holy seven" der psychosomatischen Stressmodelle! 1) Rheumatoide Arthritis 2) Asthma bronchiale 3) Ulcus (pepticum) ventriculi und duodeni (Magengeschwür und Zölffingerdarmgeschwür) 4) Colitis ulcerosa (Entzündung der Schleimhaut des Dickdarms) 5) Hyperthyreose 6) Essenzielle Hypertonie 7) Neurodermitits = RAUCHEN
  • Erkläre das Giving-up-given-up-Modell! Von wem stammt es? von Engel und Schmale körperliche Erkrankungen enstehen häufig infolge fanatsierter oder realer Verlusterlebnisse und der daraus resultierenden Hoffnungslosigkeit der Betroffenen 1) Phase des Aufgebens (giving-up) bedeutet ein Versagen der zur Verfügung stehenden Abwehr-, Coping- und Befriedigungsmechanismen 2) Phase des Aufgegebenseins und -habens (given-up) ist charakterisiert durch Einsicht in Unwiderruflichkeit des Befriedigungsverlusts für längere Zeit
  • Was besagt das Social-Drift-Modell? psychisch Erkrankte steigen infolge der Erkrankung häufig sozial ab
  • Was besagt das soziogene Modell? soziale Schichtzugehörigkeit ist für Entstehung psychischer Erkrankungen mitverantwortlich
  • Erkläre das Salutogenesemodell! Von wem stammt es ? Determinanten! Antonovsky fragt nach Entstehung und Erhaltung von Gesundheit, wesentliche Determinanten von Gesundheit und Widerstandsfähigkeit gegen krisenhafte Ereignisse (= Resilienz) postulierte die Determinante Sense of coherence (Kohärenzgefühl/-sinn), die sich zusammensetzt aus: 1) Verstehbarkeit, 2) Handhabbarkeit bzw. Bewältigbarkeit, 3) Sinnhaftigkeit/Bedeutsamkeit „Kohärenz ist das Gefühl, dass es Zusammenhang und Sinn im Leben gibt, dass das Leben nicht einem unbeeinflussbaren Schicksal unterworfen ist."
  • Was unterscheidet die dimensionale von der kategorialen Diagnostik? kategorial= Schubladenbildung, eindeutige Zuordnung von Personen mit einem bestimmten Merkmal zu den Klassen eines möglichst erschöpfenden, logischen und überlappungsfreien Diagnosesystems dimensional= mehr- oder weniger-Modell, Einordnung von Symptomkomplexen auf zweipoligen Kontinuum (z.B. Intro-/ Extraversion) Störung wird nicht als qualitativer Unterschied zu Gesundheit verstanden, sondern als quantitative Extremposition, deren Übergang in den Bereich des Unauffälligen fließend ist
  • Nenne und erkläre die drei Hauptgütekriterien! Objektivität= Grad der Unabhängigkeit der Untersuchungsergebnisse von den Rahmenbedingungen der Untersuchung und von der Person des Untersuchers; Durchführungsobjektivität; Auswertungsobjektivität; Interpretationsobjektivität −−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−− Reliabilität= Grad der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Messung Retest-Reliabilität wiederholte Messung führt zu gleichen Messwerten Interrater-Reliablität verschiedene Beurteiler messen übereinstimminde Messwerte −−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−− Validität= Test misst das, was er vorgibt zu messen Inhaltsvalidität Test ist bestmögliche Operationalisierung des zu messenden Merkmals und               umfasst und bildet Merkmal in all seinen Facetten ab nicht objektiv messbar, durch                     Expertenrating ermittelt z.B: Waage nicht geeignet, um Geschmack von Schoki zu erfassen Konstruktvalidität  - konvergente Validität= Messdaten von Verfahren, die dasselbe Konstrukt (z.B. Depressivität)          erfassen, müssen hoch miteinander korrelieren - divergente Validität=  Messdaten von Verfahren, die verschiedene Konstrukte erfassen (z.B.            Depressivität und IQ) sollten nur gering miteinander korrelieren Kriteriumsvalidität - Def.Grad der Übereinstimmung von Messergebnissen mit empirischen,              praxisrelevanten Außenkriterium (z.B: Übereinstimmung des Ergebnisses im AC mit                    späteren beruflichen Erfolg)  - konkurrenter Validität - Außenkriterium wird zeitgleich zu Messung erhoben - prognostischer Validität- Außenkriterium liegt in Zukunft (z.B. beruflicher Erfolg)
  • Erkläre Validität, sowie dessen Unterkategorien! Validität= Test misst das, was er vorgibt zu messen ------------------------------------------------------------------------------------------------- Inhaltsvalidität Test ist bestmögliche Operationalisierung des zu messenden Merkmals und      umfasst und bildet Merkmal in all seinen Facetten ab nicht objektiv messbar, durch Experten-rating ermittelt z.B: Waage nicht geeignet, um Geschmack von Schoki zu erfassen Konstruktvalidität  - konvergente Validität= Messdaten von Verfahren, die dasselbe Konstrukt (z.B. Depressivität)          erfassen, müssen hoch miteinander korrelieren - divergente Validität=  Messdaten von Verfahren, die verschiedene Konstrukte erfassen (z.B.            Depressivität und IQ) sollten nur gering miteinander korrelieren Kriteriumsvalidität - Def.Grad der Übereinstimmung von Messergebnissen mit empirischen,              praxisrelevanten Außenkriterium (z.B: Übereinstimmung des Ergebnisses im AC mit                    späteren beruflichen Erfolg)  - konkurrenter Validität - Außenkriterium wird zeitgleich zu Messung erhoben - prognostischer Validität - Außenkriterium liegt in Zukunft (z.B. beruflicher Erfolg)
  • Erkläre Konstruktvalidität und seine Unterkategorien! Konstruktvalidität  - konvergente Validität= Messdaten von Verfahren, die dasselbe Konstrukt (z.B. Depressivität)          erfassen, müssen hoch miteinander korrelieren - divergente Validität=  Messdaten von Verfahren, die verschiedene Konstrukte erfassen (z.B.            Depressivität und IQ) sollten nur gering miteinander korrelieren
  • Erkläre Kriteriumsvalidität und seine Unterkategorien! Kriteriumsvalidität - Def. Grad der Übereinstimmung von Messergebnissen mit empirischen,              praxisrelevanten Außenkriterium (z.B: Übereinstimmung des Ergebnisses im AC mit                    späteren beruflichen Erfolg)  - konkurrenter Validität - Außenkriterium wird zeitgleich zu Messung erhoben - prognostischer Validität - Außenkriterium liegt in Zukunft (z.B. beruflicher Erfolg)
  • Was sind Nebengütekriterien innerhalb der Testdiagnostik? 1) Testfairness 2) Normierung und Nützlichkeit im Sinne der praktischen Relevanz des gemessenen Merkmals 3) Testökonomie  4) Zumutbarkeit
  • Was besagt der Halo-Effekt? Ausstrahlen bestimmter hervorstechender Merkmale auf andere, die davon unabhängig sind --> von bekannten Eigenschaften wird auf unbekannte geschlossen und generalisiert z.B. selbstverletzendes Verhalten --> BPS
  • Was besagt der Primacy-Effekt? erste aufgenommene und verarbeitete Info (z.B. während Probatorik) wird stärker gewichtet als nachfolgende und dominiert den Gesamteindruck
  • Was besagt der Recency-Effekt? zuletzt aufgenommene und verarbeitete Info wird stärker gewichtet und dominiert Gesamteindruck
  • Wann spricht man von sozialer Erwünschtheit im Rahmen der Testdiasgnostik? Fragen werden nicht nach persönlicher Präferenz, sondern aufgrund vermuteter sozial akzeptabler und erwünschter Normen beantwortet
  • Was beschreibt die Tendenz zur Mitte? Tendenz bei mehrstufigen Antwortmöglichkeiten mittlere Werte zu wählen
  • Was beschreibt die Tendenz zur Milde/Härte? Tendenz, bei mehrstufigen Antwortmöglichkeiten auf Extremwerte zurückzugreifen
  • Was beschreibt Akquieszenz? Tendenz, unabhängig vom Inhalt zuzustimmen
  • Was besagt der Recall-Effekt? in der Erinnerung erscheinen Dinge oft positiver oder negativer als sie während des Erlebens waren
  • Was beschreibt der Rosenthal-/ Versuchsleiter-Effekt? Erwartungen des Versuchsleiters wirken sich in Form von selbsterfüllenden Prophezeiungen auf Untersuchungsergebnisse aus
  • Was ist der Hawthorne-Effekt? Versuchsteilnehmer ändern ihr natürliches Verhalten allein deswegen, weil sie wissen, dass sie als Teilnehmer eines Experiments unter Beobachtung stehen (auch ohne konkrete Erwartungshaltung des Versuchsleiters wie im Rosenthal-Effekt)
  • Was beschreibt der Ähnlichkeitsfehler? eigene Eigenschaften werden automatisch auch anderen Menschen zugeschrieben
  • Welche Achsen umfasst das ICD-10? Achse Ia -  klinisch-psychiatrisches SyndromAchse Ib -  somatische Diagnose nach anderen Kapiteln der ICD-10Achse II -   Ausmaß der psychosozialen Einschränkung gemäß WHOAchse III -  Faktoren der sozialen Umgebung und individuellen Lebensbewältigung gemäß                            Kapiteln XXI der ICD-10 (Z-Diagnosen)