Motivation (Fach) / 4 dispositionale Motivationsmerkmale (Lektion)

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Diese Lektion wurde von Jannai erstellt.

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  • 2 Definition Erfolgserwartung (4) subjektiv! mit welcher Wahrscheinlichkeit Erfolg bei der Bearbeitung von Aufgaben eintritt - Erwartung mit welcher Wsk Erfolg durch eigenes Handeln selbst herbeigeführt werden kann - Erwartung darüber, wie sich die Situation entwickelt, wenn nicht handeln eingegriffen wird - mit welcher WSK das Ergebnis ohne eigenes Zutun durch Situation schon festgelegt ist
  • 3 Erwartungstypen 1 Handlungsergebnis-Erwartung 2 Situations-Ergebnis-Erwartung 3 Ergebnis-Folge-Erwartung
  • 4 Handlungs-Ergebnis-Erwartung 1 besonders bedeutsam für Motivationsprozess 2 Erwartung, dass eigenes Lern- und Leistungshandeln zu Lernzuwächsen und positiven Leistungsergebnissen führt 3 günstiger Effekt auf Qualität von Lernprozessen und Leistungen 4 Selbstwirksamkeitserwartung: Annahme einer Person, ob sie selbst eine bestimmte Handlung erfolgreich ausführen kann - abgegrenz von Erwartung, ob Handlung auch zu angestrebten Ergebnis führt 5 "wenn ich mich intensiv vorbereite, wird das Referat gut werden"
  • 7 Selbstwirksamkeitserwartung (7) Auswirkung auf Höhe der tatsächlichen Leistung: Glaube an eigene Wirksamkeit beeinflusst: - persönliche Zielsetzung - konkrete Planung zur Erreichung dieser Ziele je höher die Erwartung an unsere eigenen Wirksamkeit, umso anspruchsvoller sind i.d.R. die gesetzen Ziele; Weg dorthin wird genauer / realisitischer geplant - Zielverfolgung = mehr Ausdauer SWE = Schlüssel zur kompetenten Selbstregulation 
  • Vier Quellen der Selbstwirksamkeitserwartung 1.Physiologische Zustände: Beurteilung von Situationen hängt immer von körperlichen Empfindungen ab - weitere Einflussquelle = Beurteilung von physiologischen Zuständen in bestimmten Situationen - positive Beurteilung von physiologischen Begleiterscheinungen (wie z.B. Herzklopfen) -->  Selbstwirksamkeit wird ausgelöst - körperliche Erregung kann Hinweis darauf geben, dass die eigenen Handlungsressourcen schwach sind, z. B. wenn man spürt, wie das Herz bis zum Halse schlägt angesichts einer schwierigen Anforderungssituation - Besonders unter Druck nehmen  Menschen körperliche Empfindungen wie feuchte Hände, Zittern oder Herzklopfen als Zeichen für ein mögliches Scheitern wahr, doch durch geeignete Übungen können Menschen mit der Zeit lernen, solche Empfindungen anders zu interpretieren, etwa als Zeichen freudiger Erregung oder Vorfreude auf das Kommende 2. Soziale Überzeugung: Zuspruch von anderen = Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten die von außen herangetragenen Überzeugungen müssen jedoch auch (irgendwann) mit der Realität übereinstimmen --> man muss auch irgendwann tatsächlich Erfolg haben - verbale Mitteilung oder Überredung gilt ebenfalls als Quelle zum Aufbau von Selbstwirksamkeitserwartungen (“Du kannst es bestimmt schaffen”) - soziale Gruppen können oft einen negativen Einfluss auf die Selbstwirksamkeit haben --> erfährt man immer wieder von anderen Menschen, dass man selber versagt hat, werden Selbstwirksamkeitsüberzeugungen nachhaltig geschwächt 3. Modelllernen: Beobachten von Personen, die durch eigene Anstrengung eine schwierige Aufgabe bewältigen - wahrgenommene Ähnlichkeit zwischen BeobachterIn und Zielperson = große Rolle - nur wenn man der Zielperson ähnliche Kompetenzen zuschreibt wie sich selbst, löst deren Erfolg auch beim Beobachter das Gefühl aus, das Gleiche erreichen zu können - Wird der Erfolg anderer Personen beobachtet, die einem selbst wichtig oder ähnlich sind, so stärkt das ebenfalls die Erfahrung der eigenen Selbstwirksamkeit, besonder dann, wenn die Modellperson öffentlich belohnt wird 4. eigene Erfahrungen = wichtigster Einfluss Erlebnis, durch eigene Anstrengungen ein Ziel zu erreichen = auch in Zukunft für fähig halten wird, schwierige Aufgaben zu bewältigen Wichtig: man muss sich für die Zielerreichung anstrengen Wer sich für seine Erfolge nicht anstrengen muss, lernt auch nicht, dass er sie durch eigenes Handeln beeinflussen kann --> „mastery experiences“:Person weiß zunächst nicht, wie sie eine Aufgabe zu lösen hat, aber bildet durch eigene Anstrengungen nach und nach eine erfolgreiche Lösungsstrategie aus --> Erfolgserlebnisse führen daher zu einer Stärkung der Selbstwirksamkeit, wobei wiederholte Misserfolge, vor allem dann, wenn die Ursachen dafür der eigenen Person zugeschrieben werden, zu einer Schwächung von Selbstwirksamkeit
  • 1 Definition dispositionale Motivationsmerkmale (3) 1 bennbare psych Strukturen 2 relativ dauerhaft in Person veranktert - kann Autreten habitueller / aktueller Motivation beeinflussen 3 bedeutsame Determinanten für Auftreten aktueller Motivation + situative Faktoren und Selbstkonzept spielen eine Rolle
  • 5 Situations-Ergebnis-Erwartung angenomme WSK mit der das Ergebnis ohne eigenes Zutun durch Situation festgelegt "wenn ich mich in der Gruppe nicht engagiere, werden die anderen es für mich tun und das Ergebnis wird auch ohne mein eigenes Zutun gut"
  • 6 Ergebnis-Folge-Erwartung angenommene WSK mit der das Ergebnis zu den erwünschten Folgen führt "wenn ich in Deutsch eine gute Note schreibe, laden mich meine Eltern ins Kino ein"