germanistik (Fach) / Literaturgeschichte (Lektion)

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Klausur

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  • Warum betreibt man Literaturgeschichte? Orientierung Auswahl: Kanonbildung Neudefinition und Erweiterung des Kanons
  • Was versteht man unter einer Epoche? griech. Einschnitt Anfanspunkt der sich gegen Vorangehendes abgrenzt Ende ist häufig ausgefranzt kein fest umgrenzter Zeitraum, sondern Orientierungsrahmen
  • Gliederungsprinzipien nach... 1. Nach Räumen 2. Nach allgemeinen oder analogen technischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen und Einschnitten 3. Nach literaturinternen Kriterien
  • Gliederung nach Räumen Weltregionen  Nationalliteraturen Regionale Aspekte
  • Gliederung nach allgemeinen oder analogen technischen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen und Einschnitten technisch (vor und nach Erfindung des Buchdrucks) politisch-gesellschaftlich (Literatur zur Zeit der Französischen Revolution) religiös (islamische Literatur) philosophisch (Literatur des Humanismus) analog zu den bildenden Künsten (Literatur des Barock)
  • Gliederung nach literaturinternen Kriterien Chronologie/Diachronie (Literatur des 16. Jh) Gleichzeitigkeit/Synchronie (Literatur des Jahres 1989) Werke Autoren Gruppenbildung (Strömungen, Bewegungen: Sturm und Drang) Stile und grundsätzliche Orientierungen inhaltliche Kontinuitäten (Motive, Stoffe: Geschichte der Kriegsliteratur) formale Kontinuitäten (Gattungen, Textsorten, Schreibweisen: Geschichte des Sonetts) spätere literaturgeschichtliche Zuschreibungen (Goethezeit, Klassik)
  • Wichtige Nebeninfos Alle Prinzipien können in Kombination auftreten Mehrere Richtungen können nebeneinander bestehen Literaturgeschichtliche Einteilungen sind kiene feststehenden Größen, sondern Kategoren --> eher Periodisierung als Epochenbildung