Biologie (Fach) / Grundlagen der Zellbiologie und Biochemie (Lektion)
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Grundlagen d. Zellbiologie und Biochemie B.Sc. 1.Semester
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- Wie lautet die Nettoreaktion der Milchsäuregärung? ... Glukose + 2 (ADP+P) -> 2 Lactat + 2ATP + 2H2O
- Wie lautet die Nettoreaktionsgleichung des Citratzyklus? ... Acetyl-CoA + GDP + P + 3NAD+ + FAD++ 2H2O -> CoA-SH + GTP + 3(NADH+H+) + FADH2 + 2CO2
- Warum spricht man vom Citratzyklus bzw. Tricarbonsäurezyklus? ... Acetyl-CoA und Oxalacetat bilden Citrat, den Ausgangsstoff des TCC. Citrat ist eine Tricarbonsäure.
- Warum wird der TCC auch metabolische Drehscheibe genannt? ... Aufgrund seines amphibolen Charakters. Im TCC laufen anabole und katabole Prozesse zusammen.
- Was versteht man unter Katabolismus und Anabolismus? ... Beides sind Formen des Metabolismus. Katabolismus ist "abbauend" und Anabolismus "aufbauend". Der Katabolismus liefert, der Anabolismus verbraucht Energie.
- Wie lautet die "Wiederauffüllungsreaktion" im Citratzyklus? ... Katalysiert durch die Pyruvat-Carboxylase zur Auffüllung von TCC-Intermediaten für anabole Stoffwechselwege: Pyruvat + CO2 + ATP + H2O -> Oxalacetat + ADP+P + 2H+
- Wie lautet die Nettoreaktionsgleichung der Atmungskette ... Glukose + 10NAD+ + 2FAD + 4(ADP+P) + 2H2O -> 6 CO2 + 10 (NADH+H+) + 2FADH2 + 4ATP
- Wie groß ist die Gesamtausbeute des aeroben bzw. ... aerob: ca. 30ATP anaerob: 2 ATP
- Wie viele Komplexe beinhaltet die Atmungskette und ... Insgesamt 5: Komplex 1: NADH: Ubichinon-Oxidoreduktase Komplex 2: Succinat: Ubichinon-Oxidoreduktase Komplex 3: Ubihydrochinon: Cytochrom-C-Oxidoreduktase Komplex 4: Cytochrom C: O2-Oxidoreduktase Komplex ...
- Aus welchen zwei Arten kann ATP durch Oxidation von ... Durch Substratkettenphosphorylierung, d.h. direkt durch eine Stoffwechselreaktion,die von der Phosphoglycerat-Kinase oder der Pyruvatkinase der Glykolysekatalysiert wird. Indirekt, indem NADH seine Elektronen ...
- Welche Reaktion der Glykolyse generiert Reduktionsäquivalente? ... Katalyse durch die GAP-Hydrogenase: Glycerinaldehyd-3-Phosphat (GAP) -> 1,3-Bisphosphoglycerat NADPH könnte eventuell passen, die Strukturunterschiede zu NAD+ sind eher gering. Dehydrogenasen reduzieren ...
- Welche zentralen Verbindungen erscheinen nicht in ... alle C4-,C5- und C6-Intermediate, z.B. Oxalacetat
- Woher kommt das Acetyl-CoA des TCCs und wie werden ... Das Acetyl-CoA stammt aus dem Abbau von Glukose und Fettsäuren und wird in der oxidativen Decarboxylierung mit CoA verknüpft. Die Produkte (NADH + FADH2) werden schrittweise in der Atmungskette oxidiert. ...
- Welche strukturellen Eigenschaften besitzen ATP, NAD+, ... Sie gehen alle aus dem Grundmolekül AMP hervor. Ein universeller Energieträger ist "energiefreundlicher" für die Biosynthese, da nicht dauernd neusynthetisiert werden muss.
- Die Aktivität des TCCs wird hauptsächlich "metabolisch" ... Regulation der Transkription (Expressionsstärke des Gens), posttranslationaleEnzymmodifikationen (z.B. Phosphorylierung),ev. bekannt Regulation der Proteinstabilität/-halbwertszeit (Abbau durch Proteasomen) ...
- Warum wurde höchstwahrscheinlich ein relativ kompliziertes ... Über die Kompliziertheit des ATPs wird auch eine höhere Spezifität für z.B. Enzyme oder für die Regulation der Zelle gewährleistet. Außerdem sind 1/3 Energieunterschied nicht unbedingt relevant. ...
- Beschreiben Sie kurz den Mechanismus der Fettsäure ... Bei der Fettsäure -Oxidation wird das dritte C-Atom (das sog. C-Atom) vomCarboxylende (gebunden an Coenzym A) durch drei Teilreaktionen oxidiert, undin der vierten Reaktion wird die davor gelegenen ...
- Wie entstehen neue Gene? Innerhalb eines Organismus: 1. Intragene Mutation2. Genverdopplung3. Sequenzvermischung Zwischen zwei Organismen: 4. Horizontaler Gentransfer→ Zwischen ...
- Wie entwickeln sich Genome in der Evolution? Beim Speichern und Kopieren der genetischen Information können Veränderungen entstehen (Mutationen). Durch natürliche Auslese (Selektion) werden nur günstige Veränderungen weitergegeben (Evolution). ...
- Warum werden Membranen benötigt? Die Zellmembran besteht aus Lipiden und Proteinen. Die Lipiddoppelschicht fungiert als Abgrenzung, die Proteine ermöglichen Stoffaustausch sowie die Umwandlung von Energie.
- Warum ein RNA-Intermediat (Zwischenprodukt)? Schutz der DNA im Kern vor dem Cytoplasma Amplifikation (selektive Vervielfältigung eines bestimmten DNA-Abschnitts) Regulationsmöglichkeiten: z.B. RNA - Stabilität
- Warum ist das Lysosom das sauerstes Kompartiment der ... Ansäuerung über H+-ATPase vom gleichen Typus wie in der Vakuole.
- Was können Proteine? · führen nahezu alle Zellfunktionen aus · können miteinander und anderen biologischen Makromolekülen interagieren · besitzen eine Vielfalt an funktionellen ...
- Wie werden aus Aminosäuren Proteine? Proteinbiosynthese, Transkription: Ausbildung einer Peptidbindung (Amidbindung)
- Wie kommt es zur Absorption (bei einem Photometer)? ... Licht wird in Lösungen von farbigen Substanzen absorbiert. Je mehr Moleküle in der Lösung sind, desto höher ist die Absorption. Diese ist auch von der Art des gelösten Moleküls abhängig.
- Wo kommen die Mikrotubuli vor? allgemein als Zytoskelett (Struktur und Bewegung der Zelle) im Spindelapparat bei der Zellteilung (Trennung der Chromosomen) unter der Plasmamembran von Pflanzenzellen (u.a. für die Bewegung der Cellulosesynthase) ...
- Was bedeutet „Stoffwechsel“? =Metabolismus komplex verwobenes Netz aus chemischen Reaktionen (>1000 Reaktionen alleine in E. coli) aufgeteilt in Katabolismusund Anabolismus
- Wann und wo laufen anabole und katabole Prozesse ab, ... anabole Prozesse: Aufbau von Speichermolekülen und zellulären Baustoffen (Biosynthese) z.B.: Stärke- und Glykogensynthese. ...
- Wie kann eine endergone Reaktion in der Natur ermöglicht ... Eine thermodynamisch ungünstige Reaktion kann von einer thermodynamisch günstigen angetrieben werden. In den meisten Fällen ist die Hydrolyse von ATP diese energetisch günstige Reaktion
- Wo genau steckt die Energie im ATP-Molekül? Die hohe Hydrolyseenergie steckt in den (äußeren) beiden Phosphorsäureanhydridbindungen.
- Wann und wo geschieht die Isomerisierungvon Glucose-6-P ... Im 2. Schritt der Glykolyse im Cytosol unter dem Enzym Glucosephosphat-Isomerase.
- Welche(s) Enzym(e) würden Sie in der Glykolyse regulieren? ... Ganze Stoffwechselwege werden meist über Enzyme reguliert, die irreversible Reaktionen katalysieren. In der Regel wird ein einziges Enzym reguliert. Im Falle der Glykolyse ist die Phosphofructokinase(PFK) ...
- Welchen Vorteil bietet die Regulation der PFK vgl. ... 3 irreversible Schritte in der Glykolyse einer von denen muss reguliert werden hexokinase 1 pfk 3. hexokinase unspezifisch, pfk spezifisch – nur glykolyse wird reguliert
- Welche Reaktion katalysiert die Hexokinase? Im 1. Schritt der Glykolyse phosphoryliert Hexokinase Glucose unter Verwendung von ATP zu Glucose-6-phosphat. Eine der wenigen Glykolyse-Reaktionen, die praktisch irreversibel sind.
- Was versteht man unter Substratkettenphosphorylierung? ... Glykolyseschritt, bei dem ATP generiert wird.
- Beschreiben Sie, wo in der Zelle Glykolyse, Pyr-Oxidation, ... Glykolyse im Cytosol Pyruvat-Oxidation in der Matrix von Mitochondrien Citrazyklus: in der Mitochondrienmatrix Oxidative Phosphorylierung: an der inneren Mitochondrienmembran
- Nennen Sie zwei Beispiele für stark exergone Reaktionen. ... Oxidation von Isocitrat (C6) zu CO2 und α-Ketoglutarat (C5) durch Isocitrat-Dehydrogenase unter Synthese von NADH (Citratzyklus). Phosphorylierung von Glucose zu Glucose-6-Phosphat durch Hexokinase unter ...
- Was geschieht im Citratzyklus mit den beiden Kohlenstoffatomen ... Vollständige Oxidation zu 2 CO2.
- Nennen Sie eine wichtige Di- und eine Tricarbonsäure ... di oxalacetat -> zyklus tri citrat -> namensgebender stoff
- Was sind Cytochrome? Elektronentransportierende Proteine, die dem Hämoglobin ähneln, weil sie wie Hämoglobin Häm als prosthetische Gruppe enthalten.
- Welche Fakten sprechen dafür, dass sich phagocytierte ... Entwicklung eines Mechanismus zum Transport kernkodierter Proteine zurück in Mitochondrien: 1. Gentransfer 2. Proteintransfer
- Wo sind die meisten mitochondrialen Proteine codiert? ... Zellkern
- Wenn die ATP-Synthese unterbunden ist (z.B. gehemmt), ... Die freie Energie der Redoxreaktionen wird genutzt und gespeichert, dabei wird chemiosmotisches Potential gebildet.
- An welchen Orten in der Zelle befinden sich Proteine? ... Subzelluläre Lokalisation von Proteinen: ÜBERALL
- Wie gelangen die Proteine an diese Orte? Proteine werden über spezifische Zielsteuerungssignale an ihren korrekten Zielort dirigiert.
- An welchen Orten findet in der Zelle die Transkription ... im Zellkern für Kern-DNA in den Mitochondrien für mitochondriale DNA in Plastiden für plastidäre DNA
- Wie werden Kern-kodierte Proteine nach ihrer Translation ... Einige Signale ähneln sich und sind nicht leicht zu unterscheiden. Zur Weiterleitung innerhalb eines Organells in spezifische Sub-Kompartimente werden sogenannte zweiteilige (bipartite) Signale verwendet. ...
- Wie werden sie über die Organellenmembranen in die ... Die Zielsteuerungssignalsequenz dockt am Rezeptorprotein der Proteinimportpore TOM40 (äußere Mitochondrienmembran) an und gelangt anschließend durch die Proteinimportpore TIM23 (innere Mitochondrienmembran) ...
- Warum wird Energie in Fetten gelagert? Zwei Gründe: 1. Hoher Energiegehalt von Fetten 2. Fette werden wasserfrei gelagert
- Warum heißt der Fettsäureabbau „β-Oxidation“? ... Die Fettsäureketten werden in zyklischen Reaktionssequenzen jeweils um C2-Einheiten verkürzt durch Oxidation des C3-Atoms (Cβ).