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  • Grundlegende Perspektiven auf die soziale Entwicklung ... - Lerntheoretische Perspektive  -> Elterliches Verhalten zentral für die soziale Entwicklung. (Kind kommt als "unsoziales" Wesen auf die Welt und wird durch das soziale Umfeld sozialisiert. - Systemorientiere ...
  • Lerntheoretische Perspektive Behaviorismus Klassisches Konditionieren -> Lernen durch Reizkoppelung -> Bestimmte Musik beim Lernen. Operantes Konditionieren -> Lernen durch Verstärker -> Wahrscheinlichkeit, dass eine Belohnung kommt Lernen am ...
  • Rolle der Lehrenden in der sozialen Entwicklung - Beeinflussungspotential - Expertenwissen - Konditionierung: Unerwünschtes Verhalten bestrafen/ Verhalten belohnen - Aufbau von emotional tragfähiger Beziehung - Modellernen 
  • Theory of Mind Kinder lernen, die Gefühle, Gedanken, Wünsche, Absichten undÜberzeugungen anderer Menschen zu erschließen Sie entwickeln Theorien über das Funktionieren des Bewusstseinsund dessen Einfluss auf das ...
  • Entwicklungsschritte der Theorie of Mind im Kindesalter ... ca. 9 Monate -> Übergang von dyadischer zu traidischer Interaktion dyadisch: Nur ein Gegenstand kann fokussiert werden triadisch: Mehrere Gegenstände können fokussiert werden Beispiel: Baby kann nur ...
  • Feindseliger Attributionsfehler - Erklärung von aggressivem und antisozialen Verhalten - Grundannahme: aggressive Kinder unterstellen anderen Personen tendenziell feindselige Absichten, wenn sie keine anderen eindeutigen Absichten ...
  • Kinder haben soziale Beziehungen mit... - ihren Eltern - ihren Geschwistern - ihren Freunden - ihren Lehrerinnen und Lehre - den anderen Schülerinnen und Schülern in ihrer Klasse - ihren Bekannten im Sportverein - ....
  • Beziehung mit Gleichaltrigen nennt man Peers
  • Verständnis von Freundschaft in den Entwicklungsstufen ... Vorschulalter: Spielpartnerschaft -> Beurteilung auf Basis räumlicher Nähe, tatsächlicher Aktivitäten und eigenem Nutzen Erste Schulahre: Schönwetterpartnerschaft -> Immer noch leicht zerbrechliche ...
  • Peer- Status - Erfassung des Peer-Status mittels soziometrischer Verfahren - Nominierung von meistens drei Personen zu folgenden Fragen: zb. -> Wen magst du am liebsten? -> Mit wem machst du am liebsten bestimmte ...
  • Zweidimensionales Schema zur Beschreibung des Peer-Status ... Beliebte Kinder: Hohe Beachtung und hohe Präferenz Abgelehnte Kinder: Hohe Beachtung und niedrige Präferenz Umstrittene Kinder: Hohe Beachtung und mittlere Präferenz Durchschnittlihe Kinder (größte): ...
  • Arten der problematischen Interaktionen Verbale Aggression Soziales Ausschließen
  • Bullying Definition - Bullying findet im Schulkontext statt - Mobbing am Arbeitsplatz - bezieht sich auf eine spezielle Erscheinungsform aggressiven bzw. gewalttätigen Verhaltens, welche durch schädigende Handlungsmuster ...
  • Bullying Erscheinungsformen Physisches Bullying: - körperliche Übergriffe. zb. treten, schubsen, schlagen - oft bei Jungen Verbales Bullying: - zb. verspotten, beleidigen, beschimpfen Beziehungsbezogenes (relationales) Bullying ...
  • Bullying Auftretenshäufigkeit in Deutschland 5 bis 9% der SuS nehmen die Rolle des Bullies ein. 5 bis 11 % sind von regelmäßigen Viktimisierungen betroffen - Anstieg der Bullies bis zur Mittelstuge, danach Rückgang
  • Participant Role Approach - Bullying als gruppendynamisches Phänomen - Bullying als Phänomen, das in einem sozialen Kontext stattfindet, statt reine Fokussierung auf Täter/in und Opfer - so geannte "participant roles" innerhalb ...
  • Participant Roles Verstärker - Klatschen, interessierter Zuhascuanen Potenzieller Verteidiger - Eingreifen, Opfer schützen Täter Opfer Assistenten- Opfer festhalten Außenstehende - Abgrenzung, Nichts-tun
  • Fazit PRA Mädchen sind häufiger Verteidiger oder Außenstehend Jungen häufig Täter, Assistenten und Verstärker Kaum Geschlechterunterschiede in der Häufigkeit der Opferrole Rollen lassen sich empirisch wiederfinden: ...
  • Selbstreguliertes Lernen Definition: - Betonung des "Wie" des Lernens Synonyme: Selbstgesteurtes Lernen Selbstbestimmtes Lernen Sebstorganisiertes Lernen 
  • Drei Komponenten des Selbstregulierten Lernens Komponente                                   Inhalt Motivationale Komponente            Anwendung von motivationalen Strategien Kognitive Komponente                Anwendung ...
  • Lernstrategie für Lernende im Grundschulalter - Verbesserung der Qualität der Anwendung von Lernstrategien im Laufe der Grundschulzeit - Erst am Ende der Grundschulzeit wirklich effektiv - Aber: Größte Effekte der Förderung von Lernstrategien ...
  • Anwendung von motivationalen Strategien - Realistisiche & Konkrete Ziele festlegen: Für Klassenarbeit relevante Kapitel bis x mit Mind-Map aufbereiten - Feedback zum Lernen einholen: Leherin um Feedback zu Lernstrategien bitten - Handlungskontrollstrategien: ...
  • Anwendung von kognitiven Strategien - Wiederholungsstrategien: Auch Wiederholung von Verständniswissen - Organistationsstrategien: Mind Maps - Elabortationsstrategien: Eigene Beispiele
  • Anwendung von metakognitiven Lernstrategien Planung - Wie effektiv vorgehen? Monitoring/Überwachung: Was habe ich noch nicht verstanden? Regulation: Schritte zur Lösung der Verständnisschwierigkeit
  • Diagnose von Lernstrategien Zwei Verfahren Fragebogen: Lernstrategie im Studium "Zu neuen Konzepten stelle ich mir praktische Anwendungén vor" -> Kognitive Lernstrategie, Elaborationsstrategie "Wenn mir eine bestimmte Textstelle unklar ist, gehe ...
  • Vor und Nachteile Fragebogen Vorteil:  - ökonomisch - stört den Lernprozess nicht Nachteil: - oft zu abstrakt - vernachlässigt Qualität des Strategieeinsatzes - Empirisch: Geringer Bezug zu Verhaltens - und Lernerfolgsmaßen ...
  • Vor- und Nachteile Lerntagebuch Konzept 2 Vorteile: Verhaltensnahe Erfassung von LS in konkreten Lernsituationen Qualität des Lernstrategieneinsatzes wird erfasst Empirisch: Hoher Bezug zu Verhaltens- und Lernerfolgsmaßen Nachteile: Aufwändig ...
  • Auswirkungen von Lernstrategien Hat positive Auswirkungen auf Lernerfolg Förderung von LS sind aber in Schulen nicht selbstverständlich
  • Differentielle Förderung Mädchen: Förderung von Elaborationsstrategien Jungen: Förderung von metakognitiven & Handlungskontrollstrategien
  • Prinzipien der Förderung von LS Einbettung in konkreten Lerninhalt Möglichkeit der Anwendung der LS geben -> Implementation direkt in Unterricht; kein seperater Kurs
  • Lerntagebuch bei Studierenden - ohne gezielte Anregung, nur wenige angemessene LS im Lerntagebuch - Prompts fördern LS und Lernerfolg bei Studierenden -> Prompt Organisation: Wie können Sie die zentralen Punkte und ihre Zusammenhänge ...
  • Lerntagebuch bei SuS - gut, aber nicht bei SuS der SEK I > stärkere instruktionale Unterstützug notwendig > Prompts + Beispielantworten
  • Prinzipien effektiver Trainingsgestaltung Direkte Förderung -> Kombination der selbstregulativen mit fachspezifischen Inhalten Selbstbeobachtung -> Kontinuierliche Selbstbeobachtung -> Reaktivität, Verhaltensänderung -> Monitoring-Effekt Transfersicherung ...
  • Prinzipien effektiver Trainingsgestaltung Direkte Förderung -> Kombination der selbstregulativen mit fachspezifischen Inhalten Selbstbeobachtung -> Kontinuierliche Selbstbeobachtung -> Reaktivität, Verhaltensänderung -> Monitoring-Effekt Transfersicherung ...
  • Piagets Theorie der Denkentwicklung - bekannteste Theorie der kognitiven Entwicklung - Kind als Wissenschaftler - Geistige Entwicklung als Prozess der aktiven Konstruktion von Wissen in der Interaktion it der Umwelt (Konstruktivismus) - ...
  • Stadien der geistigen Entwicklung Geburt bis 2 Jahre-> Sensomotorisches Stadium 2 - 7 Jahre -> Präoperationales Stadium 7-12 Jahre -> Konkret-operationales Stadium Ab 12 Jahre -> Formal-oprationales Stadium (wird nicht von allen erreicht) ...
  • Sensomotorisches Stadium Geburt bis 2 Jahre - Aufbau eines Weltbildes durch Wahrnehmumg (sensorisches System) und Körperbewegung (motorisches System) - Denken erfolg (äußerlich sichtbar) handelnd - Sensomotorische Schemata ...
  • Präoperationales Stadium voroperatorisches, anschauliches Denken ; 2-7 Jahre- - Innere Repräsentation über die Welt, aber noch keine geistigen Operationen über die Repräsenationen ausführbar - Zentriert auf sich selbst (Egozentrismus) ...
  • Konkret-operationale Stadium 7-12 Jahre Operationen über Repräsentationen ausführbar (nur in Bezug auf konkrete Objekte/Ereignisse) - Erwerb von fundameltalen Begriffen wie "Zahl" - Reversibilität (Subtraktion als Inversion der ...
  • Formal-operationales Stadium ab 12 Jahren (wird nicht von allen erreicht) - Abstraktes und hypothetisches Denken (systematisches Prüfen von Hypothesen) - zb. Wissenschaftliches Experimentieren
  • Schemata - beinhalten Erfahrungen in bestimmten, wiederholt vorkommenden (Problem)Situationen in abstrahierter Weise Typen: Handlungen (sensomotorisch) -> Greifen Begriffe (Konzept) -> Blumen Operationen: z.B ...
  • Kognitive Adaptation unsere Tendenz, uns an die Umwelt anzupassen Assimilation: Integration von Neuem in bestehendes Schema Akkomodation: Anpassung an die Wirklichkeit Schema ist vorhanden.  Hunde sind groß, bellen, haben ...
  • Auslösung von Ungleichgewicht während der kognitiven ... - Auslösung von kognitivem Konflik - Direktes Fehlschlagen einer Assimilation (Versuch, Wasser zu greifen) - Ungleichgewicht durch Problemstellung und Frage (Aufdeckung von Unzulänglichkeiten) - Durch ...
  • Schwächen von Piagets Theorie - Beschränkung auf frühe Entwicklung - Unterschätzung der kleinen Kinder , Überschätzung der Jugendlichen - Mangelnde Beachtung von Inhaltswissen - Mangelnde Erklärung interindividueller Unterschiede ...
  • Stärken von Piagets Theorie Sparsame Theorie Alltagsrelevanz Aufdeckung interessanter Phänomene Teils bewährte pädagogisch-psychologische Implikationen
  • Implikationen für die Schule I. Metakognition Piagetsche Perspektive In formal-operationalem Stadium (ab 12): Kind kann nicht nur über konkrete Dinge, sondern auch über Gedanken nachdenken -> Denken über das Denken --> Metakognition
  • Implikationen für die Schule II Lernen durch Gruppenarbeit ... Lernen in Gruppen -> Kooperatives Lernen -> kollaboratives Lernen Fokus "Lernen durch Gruppenarbeit" -> jeder einzelne in der Gruppe soll etwas dazulernen Fokus "Gruppenarbeit im Arbeitskontext" -> Lösung ...
  • Instruktionale Implikationen (Lernen durch Gruppenarbeit) ... Kooperationsgruppen zusammenstellen mit vergleichbaren Kompetenzniveaus, jedoch unterschiedliche Sichtweisen Instruktionale Unterstützungsmaßnahmen zur Auflösung ds kognitiven Konflikts -> Prompts ...
  • Methode, die Potentiale soziokognitiver Konflikte ... Fachliche Kontroverse nach Johnson & Johnson 5 Komponenten: - Organisieren von Information und Ableiten von Schlussfolgerungen - Präsentation und Verteidigen der eigenen Position - Herausgefordert werden ...
  • Gemeinsamkeiten von Piaget und Carey - Kind als Wissenschaftler - Organisation kognitiver Strukturen - Wissenskonstruktion - Antrieb durch Widersprüche