Tierpsychologie Hund ATN (Fach) / 11.2 Der alte Hund (Lektion)
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der alte Hund
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- 1. Woran liegt es, wenn ein älterer Hund langsamer wird? 1x a. Das ist alterstypisch und kein Grund zur Sorge. b. Ältere Hunde werden in einer Hundegruppe häufig gemobbt. Dadurch können sie zurückhaltender werden. c. Dies kann verschiedene organische Ursachen haben und sollte tiermedizinisch abgeklärt werden. d. Viele alte Hunde werden zu wenig bewegt. Sie verlieren ihre Fitness und werden deswegen langsamer. c
- 2. Schwindel, Unwohlsein oder Schwäche… 2x a. … weisen in der Regel auf eine neurologische Störung hin. b. … sind unspezifische Anzeichen, deren Ursachen in Erkrankungen verschiedener Organsysteme liegen können. c. … können durch Herzprobleme verursacht werden. d. … können normale Anzeichen des Alterns sein. b,c
- 3. Welche Anzeichen weisen auf Veränderungen speziell von Knochen, Gelenken oder Muskeln hin? 1x a. Der Hund hechelt häufiger. b. Der Hund zögert beim Springen ins Auto. c. Der Hund trinkt weniger. d. Der Hund macht beim Training nicht mehr gern mit. b
- 4. Der Hund lässt sich nicht die Zähne putzen. Woran kann das liegen? 3x a. Er hat Angst vor der Hand des Menschen. b. Er hat Zahnschmerzen. c. Er hat Halsschmerzen. d. Als selbstsicherer Hund akzeptiert er solche „Übergriffe“ seines Menschen nicht. a,b,c
- 5. Ein 10-jähriger Hund beißt plötzlich ein Nachbarskind, welches er sonst immer freundlich begrüßt hat. Was ist los? 2x a. Eine Ursache könnte sein: Das Kind wird älter, kommt in die Pubertät. Der Hund reagiert auf den Hormongeruch. b. Das ist ein sicheres Zeichen für Demenz. Der Hund kann die Situation nicht einordnen. c. Vielleicht hat der Hund Schmerzen. d. Die Leistung von Augen und Ohren sollten überprüft werden. Eventuell hat der Hund das Kind nicht wahrgenommen, und wurde von ihm überrascht. c,d
- 6. Welche Anzeichen können bei Demenz vorkommen? 3x a. Der Hund verliert beim Schlafen Urin. b. Desorientierung c. Der Hund reagiert neuerdings aggressiv auf andere Hunde. d. Es gibt keine eindeutigen Anzeichen für Demenz. Alle Anzeichen (auch Unruhe oder Orientierungslosigkeit) können durch andere Krankheiten hervorgerufen werden. Erst das Gesamtbild und das Ausschließen anderer Möglichkeiten ergibt die Diagnose. b,c,d
- 7. Kann es sein, dass alte Hunde manchmal keine oder weniger Hundekontakte haben möchten? 1x a. Ja. Manche von ihnen werden unleidlich. b. Ähnlich wie beim Menschen gibt auch eine Art „Altersstarrsinn“ beim Hund. c. Alte Hunde haben manchmal Schwierigkeiten, soziale Situationen einzuschätzen. Sie fühlen sich schneller überfordert. Deswegen kann es sein, dass sie Kontakte meiden. d. Generell brauchen und wünschen alte Hunde genauso viel Sozialkontakte wie jüngere. c
- 8. Was empfehlen Sie einem Hundehalter, dessen Hund sich weniger bewegen möchte? 1x a. Ein alter Hund braucht auf jeden Fall Bewegung, um fit zu bleiben. Der Halter sollte seinen Hund anregen, mit ihm zu laufen. b. Die Gefahr des Übergewichtes ist bei alten Hunden groß. Jeder alte Hund sollte Bewegung bekommen, auch wenn er dies manchmal nicht möchte. c. Die Verweigerung von Bewegung kann auf ein körperliches Problem hindeuten. Der Hund sollte tiermedizinisch untersucht werden. d. Beim Zusammensein mit anderen Hunden werden viele alte Hunde wieder lebhafter. Dies kann genutzt werden, um den alten Hund in Bewegung zu bringen. c
- 9. Wie können Seniorhunde altersgerecht gefördert werden? 2x a. Durch einfache, aber vielfältige Übungen werden alle Sinne angesprochen. b. Die Teilnahme am Gruppentraining, an dem auch jüngere Hunde teilnehmen, eignet sich nicht, da der alte Hund überfordert wird. c. Wenn der alte Hund schon immer am Gruppentraining teilgenommen hat, sollte ihm das auf keinen Fall genommen werden. Er darf sich nicht ausgeschlossen fühlen, und sollte teilnehmen wie immer. d. Ein altersgerechtes Training wird den Fähigkeiten des individuellen Hundes angepasst. a,d
- 10. Woran erkennt man, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, einen Hund einzuschläfern? 2x a. Wenn ein Hund nicht mehr gut laufen kann, ist es Zeit, ihn gehen zu lassen. Das Laufen ist für einen Hund ein zentrales Bedürfnis. b. Wenn ein Hund sich einen großen Teil des Tages sehr unwohl fühlt, und dies durch tiermedizinische Maßnahmen nicht verbessert werden kann. c. Ein Hund sollte keine Schmerzen haben. Schmerzen sind ein Grund zum Einschläfern. d. Wenn ein Hund sich zurückzieht, mit seinen Bezugspersonen nicht mehr interagiert und nicht mehr frisst – dann muss überprüft werden, ob ihm durch tiermedizinische Hilfen Erleichterung verschafft werden kann. Ist das nicht möglich, dann sollte der Hund eingeschläfert werden. b,d