Arbeitspsychologie (Fach) / Die Wirkung von Arbeit: Stress 2 (Lektion)

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Diese Lektion wurde von Julia_W erstellt.

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  • Demand –Control-Model passiver Job: wenig KOntrolle, wenig Anforderung aktiver job: Viel KOntrolle, viel Anforderung ruhiger Job: Anforderung gering, Kontrolle hoch  Sress job: Anforderung hoch, Kontrolle gering
  • 2.2 Demand –Control–Model z.B. Rolle der Kontrollüberzeugung (LocusofControl) internal locus of control: abhänging von meinem Verhalten -> KOntrolle schützt mich vor Stress  erxternaler locus of control: unabhänging von meinem Verhalten -> KOntrolle wird zum Stressor  Kontrolle, die uns übertragen wird, müssen wir richig einsetzten 
  • Rollenkonflikt: Widersprüchliche Anforderungen  Zwischen Rollen-Sendern z.B. zwei Vorgesetzte geben unterschiedliche Anweisungen Zwischen verschiedenen Rollen z.B. Elternschaft –Arbeit Zwischen Rollenanforderungen und persönlichen Zielen z.B. Pazifist in Munitionsfabrik
  • Rollen-Ambiguität / Rollen-Überforderung Unklare Anforderungen: Ziel/ Anforderungen ansich unklar. Bsp Busfahrer: pünktlich sein oder lieber sicher und komfortabel?  Rollen-Überforderung: zu wenig Zeit und zu wenig Ressourcen um Arbeitsziel zu erreichen. 
  • Handlungsregulations-Theorie: Aufgabe und Umgebung Aufgabe:      Regulationsanforderungen: KOmplexität, Vollständigkeit, Variabilität Regulationsmöglichkeiten: Handlungsspielraum, Zeitspielraum                                                       Umgebung:  Regulationsprobleme: Behinderung der Zielerreichung -> Regulationshindernisse (Unterbrechung), Regulationsunsicherheit (schaffe ich das?), Regulationsüberforderung (Zeitdruck, zu viel Arbeit)                                            
  • Modell der beruflichen Gratifikationskrisen "lohnt sich die Belastung?" Anstregnung:  extrinsisch: Anforderungen Pflichten    intrinsisch: Motivation (Über-)Engagement Belohung: Anerkennung, Unterstützung, Einkommen, Beförderung, Sicherheit  ------> Faire Balance, inbalance sorgt für Stress 
  • Stress as offense to self-concept Selbstwert  Positive Selbstbewertung  Anerkennung durch andere … befriedigen grundlegende Bedürfnisse (z.B., Epstein, 1998; Leary, 2007)  dynamisch: Menschen machen viel, um ihren Selbstwert zu schützen oder zu erhöhen
  • Stress as offense to self-concept- Selbstwertschützende Attribution (6) Selbstwertschützende Attribution (e.g., Staw, 1975) Erfolge auf mich projezieren, MIsserfolge auf andere  Negatives Feedback  Affektive Reaktionen (e.g., Farr, 1993; Ilgen& Davis, 2000; Kluger & De Nisi, 1996)  Vermeidung, wenn negatives FB erwartet (Ashford, Blatt, & VandeWalle, 2003)  Self-handicapping (e.g., Rhodewalt& Tragakis, 2002; Zuckerman& Tsai, 2002) Externe Gründe finden, um später extern attributieren zu können Abwertung des Erfolgs anderer, wenn dieser eigenen Selbstwert bedroht (e.g., Tesser, 1988)  Vermeidung sozialer Unterstützung, weil Signal (Inkompetenz, Schwäche) (e.g., Fisher, Nadler, & Whitcher-Alagna, 1982; Deelstra et al., 2003)  Arbeitsunzufriedenheit: ↓Zentralität der Arbeit (Elfering, Semmer, & Kälin, 2000)
  • Stress as offense to self-concept Stress: Notwendiges Übel? Es gibt Stressfaktoren, die unumgänglich sind , die nicht sein müssten ... stressen mehr, wenn sie nicht sein müssten! Unnötigen Stress vermeiden!  Unvermeidbaren Stress in besonderem Maße würdigen
  • Interventionen: Betriebliche Gesundheitsförderung Gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung: Dreieck  Verhältnisprävention: Beanspruchungsoptimale Gestaltung von Aufgaben-, Arbeitsbedingungen und Organisation  Verhaltensprävention: Maßnahmen zur individuellen Gesundheitsförderung  Kulturelle Prävention: Gesundheitsbewusste "Führungs- und Unternehmenskultur" 
  • Veränderungen in Organisationen sind nicht einfach zu erreichen (7) Geduld, Realistische (Zwischen-)Ziele ,Balance zwischen Euphorie und Resignation Prioritäten: Nicht alles ändern wollen > Zeitrahmen setzen: Was geht kurz-, mittel-, langfristig?  Vor- undNachteile analysieren Strategien entwickeln Bündnispartner finden Mögliche Widerstände analysieren  Mit Konflikten / Widerständen / Rückschlägen rechnen > nicht defensiv reagieren