Ernährung (Fach) / Ernährung und Prävention (Lektion)

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Vollwertige Ernährung

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  • Welche ernährungsbedingten Erkrankungen sind bekannt Gicht, Fettstoffwechselstörung, Diabetes mellitus, Übergewicht, Bluthochdruck, metabolisches Syndrom, Herz-Kreislauf- Erkrankungen
  • Welche Punkte müssen bei der Empfehlung von Referenzwerten für die Nährwertzufuhr beachtet werden Die Empfehlungen sind geeignet für die Planung der Nährstoffversorgung und als Orientierungshilfe für die Beurteilung der Nährstoffversorgung in verschiedenen Bevölkerungsgruppen Die Empfehlungen sind für gesunde nicht für kranke Menschen gedacht. Die Zufuhrmengen sollen so angesetzt sein, das bei leichten Erkrankungen z.B. Virusinfekte, ausreichend Reserven vorhanden sind Die Empfehlungen setzen ein normales Körpergewicht und übliche körperliche Belastungen voraus Die Empfehlungen setzen eine genügende Energieaufnahme vorraus Die Empfohlenen Mengen enthalten Sicherheitszuschläge, überschreiten damit den Bedarf der meisten Menschen Die Empfehlngen fordern nicht das die Tagesmengen täglich eingehalten werden.Der Verzehr sollte etwa über einer Woche den Empfehlungen entsprechen
  • Was bedeutet Nährstoffdichte An der Nährstoffdichte lässt sich die Quallität des Lebensmittels beurteilen. JE höher die Nährstoffdichte, umso günstiger das Verhältnis zwischen Nährstoff- und Energiegehalt
  • Was versteht man unter volwertiger Kost Vollwertige Kost oder Vollkost deckt den Bedarf an essenzielen Nährstoffen, berücksichtigt in ihrem Energiegehalt den Energiebedarf, sie berücksichtigt Erkenntnisse der Ernährungsmedizin und Prävention ernährungsbedingter Krankheiten. Sie ist eine Kost die in ihrer Zusammensetzung den individuellen Ernährungsgewohnheiten angepasst ist.
  • Was ermöglicht die Vollwertige Ernährung Die Gesunderhaltung durch Unterstützung von Abwehrkräften gegenüber Krankheiten, optimale Leistungsfähigkeit, Aktivierung der Verdauungsorgane (überwiegend durch Ballaststoffe) Vollwertige Ernährung ist eine schmackhfte vielseitige und abwechslungsreiche Küche, Lebensmittel und Getränke werden sorgfälltig und möglichst unbehandelt und bewusst ausgewählt, schonend zubereitet und möglichst wenig behandelt verzehrt. Es werden keine Nährstoffe und Kalorienen berechnet die Empfehlungen beziehen sich auf Lebensmittelauswahl- und menge.
  • Grundsätze der vollwertigen Ernährung sind Sie sollte alle essenziellen Nährstoffe in ausreichender Menge enthalten und den Nährstoffbedarf decken Es gibt keine Ge-oder Verbote nur Empfehlungen Sie kann mit Fleisch oder als vegetarische Kost praktiziert werden Sie sollte abwechslungsreich, vielseitig und ausgewogen sein um die Zufuhr aller nötigen Substanzen zu gewährleisten Es sollten quallitativ hochwertige Lebensmittel, möglichst frisch oder tiefgekühlt verwendet werden.
  • Wie bezeichnet man vollwertige Kost wenn sie vegetarisch praktiziert wird ovo-lakto-vegetabil = mit Eiern und Milchprodukten
  • Wie ist die Dreidimensionale Pyramide aufgebaut, welche Empfehlungen kann man ihr ableiten Sie verknüpft quantitative und qualitative Aspekte der Ernährung. Der Lebensmittelkreis ist die Basis für die quantitativen Aspekte. Der 4 Pyramidenseiten sind verschiedene Lebensmittelgruppen zugeordnet Lebensmittel vorwiegend pflanzlichen Ursprungs Lebensmittel vorwiegend tierischem Ursprungs Speiseöle und Fette Getränke In den einzelnen Dreiecken werden die Lebensmittel ihrer Qualität nach hierachiert. Die Wertvollen Produkte sind in der breiten Basis, die weniger empfehlenswerten weiter in der Spitze
  • Zwei Beispiele für Lebensmittel mit hoher und niedriger Nährstoffdichte hoch - Gemüse, Obst niedrig - Zucker, Weißbrot
  • Vollwertig essen und trinken bedeutet Bedarfsgerecht essen und ausreichend trinken Mit Spaß und Freude essen Einfache praxisnahe Empfehlungen beachten Alles ist erlaubt, die Menge machts Genießen Krankheiten vorbeugen Körpereigene Schutzsysteme fördern Die Behandlung von Krankheiten unterstützen
  • Wie lauten die 10 Regeln für vollwertiges Essen und Trinken Vielseitig essen Getreideprodukte - mehrmals am Tag und Kartoffeln reichlich dazu Gemüse und Obst "Nimm 5 am Tag" Täglich Milch und Milchprodukte, ein bis zweimal in der Woche Fisch, Fleisch, Wurstwaren und Eier in Maßen Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel Zucker und Salz in Maßen Reichlich Flüssigkeit Schmackhaft und schonend zubereiten Sich Zeit nehmen und genießen Auf Gewicht achten und in Bewegung bleiben
  • Vielseitig essen Regel 1 bedeutet Es gibt keine gesunden ungesunden oder verbotenen Lebensmittel. Die Auswahl und Kombination ist wichtig. Kein Lebensmittel enthält alle lebensnotwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge.Wer täglich aus den verschiedenen Lebensmittelgruppen ißt und innerhalb der Gruppen abwechselt erhält alle lebensnotwendigen Nährstoffe. Es gibt keine Verbote nur Empfehlungen. So sollte der schwerpunkt bei Obst und Gemüse liegen. Stark verarbeitete zucker- und fetthaltige Lebensmittel solltenm einen geringen Anteil ausmachen.
  • Vollwertige Ernährung bedeutet täglich aus den 7 Lebensmittelgruppen zu wählen und zwar reichlich pflanzliche Lebensmittel und Getränke aus der Gruppe 1, 2, 3 und 7 ausreichend tierische Produkte aus Gruppe 4 und 5 wenig Fett und fettreiche Lebensmittel aus Gruppe 6
  • Gruppe 1 heißt Getreide, Getreideprodukte, Kartoffeln = Basis
  • Gruppe 2 heißt Gemüse, Salat, Rohkost = reichlich dazu
  • Gruppe 3 heißt Obst = täglich verzehrt
  • Gruppe 4 heißt Milch und Milchprodukte = fettarme Produkte bevorzugen
  • Gruppe 5 heißt Fleisch, Wurst, Geflügel, Eier = sparsam, 1-2x pro Woche Fisch
  • Gruppe 6 heißt Fette. Öle, fettreiche Speisen und Süßes = in Maßen
  • Gruppe 7 heißt Täglich 1,5-2L ungesüßte Getränke
  • Regel 2 täglich Getreideprodukte und Kartoffeln bedeutet Getreide in Form von Brot, Nudeln,Reis, Getreideflocken und ähnlichem, sowie Kartoffeln enthalten kaum Fett und Cholesterin. Liefern neben Stärke auch Eiweiß reichlich Vitamine, Mengen-Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe, die sich vorallem in den Randschichten des Getreidekorns befinden. Demnach in Vollkornprodukten in größeren Mengen enthalten als in Produkten mit Auszugsmehl
  • Vollkorn bietet mehr Ballaststoffe mehr Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente mehr Sättigung auf Dauer eine bessere Verdauung
  • Regel 3 Gemüse und Obst bedeutet Täglich fünf Portionen Obst und Gemüse möglichst frisch oder kurz gegart verzehren. Zu jeder Hauptmahlzeit mindestens eine Portion Gemüse oder Obst reichen. Auch als Zwischenmahlzeit sind sie geeignet. Obst und Gemüse enthalten reichlich Vitamine, Mengen- Spurenelemente, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe und sind kaloriearm. Sie sättigen und sind jederzeit verfügbar. Eine Portion steht für ca. 150g oder eine Handvoll. Es ist sinnvoll täglich 3 Portionen Gemüse (25% davon roh/Salat) und 2 Portionen Obst zu verzehren.
  • Regel 4 Milch Milchprodukte, Fisch, Fleisch, Wurstwaren, Eier bedeutet Milch und Milchprodukte sollten täglich ca.1/4L Milch bzw. Joghurt, Kefir, Buttermilch usw. zugeführt werden. Sie enthalten hochwertiges Eiweiß und sind die wichtigsten Calziumlieferanten, sowie Magnesium, Jod und Vitamine.Möglichst die fettarmen Produkte, auch beim Käse, wählen. Bis zu drei Scheiben am Tag werden für die optimale Calziumversorgung angeraten, möglichst den Fettgehalt unter 45% i.Tr. Fleisch und Wurstwaren 1-2x wöchentlich oder auf eine Menge von 450g beschränken. Fleisch liefert hochwertiges Eiweiß die Vitamine B1, B6, B12, Mengen-Spurenelemente vor allem Eisen, Zink und Selen. Nachteil ist der hohe Fettgehalt insbesondere der gesättigten Fettsäuren und die Inhaltsstoffe Cholesterin und Purine. Wurst und Wurstwaren haben einen hohen Kochsalz Anteil. Möglichst fettarme Produkte bevorzugen.1-2x mit Fisch ergänzen. Seefisch hat den höchsten Gehalt an Jod, Selen und Omege-3-Fettsäuren. 
  • Regel 5 Fett und fettreiche Lebensmittel bedeutet Auf die Fettqualität kommt es an. Nahrungsfette dienen nicht nur als Energielieferant sondern auch dem Aufbau von Körperzellen, sind Täger der fettlöslichen Vitamine A; D;EundK und liefern essenzielle Fettsäuren. Zuviel Fett kann Übergewicht fördern und Herz- Kreislauferkrankungen beeinflussen.Pflanzenfette sind wegen ihrer Fettsäuren zusammensetzung den tierischen zu bevorzugen. Versteckte Fette in Wurst, Käse sollten reduziert werden. Auch Süßspeisen, Gebäck, Kuchen, Torten, Nüsse und Samen enthalten erhebliche Fette. Die tägliche Menge sollte zu 20-30g als Brotaufstrich, 20g als Zubereitung von Speisen und 20-30g als verstecktes Fett in Nahrungsmitteln unsichtbar enthalten, verteilt sein.
  • Fetteinsparmöglichkeiten Braten in beschichteten Pfannen, abschöpfen von Bratensoßen und Brühen, dünsten ohne Fett, Verwendung von Joghurt, Dickmilch anstelle von Majonaise, selten fritiertes oder paniertes,für Salate hochwertige Pflanzenöle reich an einfach ungesättigter Fettsäure (Olivenöl, Rapsöl) verwenden.
  • Wichtig bei der Fettzufuhr Fettzufuhr in Grenzen halten um Übergewicht vorzubeugen. Fettzufuhr so wählen das je 1/3 in gesättigter Fettsäure (Fleisch Wurst, Käse) einfach ungesättigter Fettsäure (Olivenöl, Rapsöl) und mehrfach ungesättigter Fettsäure (Sonnenblumenöl, Diätmargarine) zugeführt wird. Auf verborgene Fette achten
  • Regel 6 Zucker und Salz bedeutet In Maßen Zucker, Süßigkeiten, süßes Gebäck und gesüßte Getränke. Sie liefern überwiegend leere Kalorien, d.h. sie enthalten leicht resorbierbare Kohlenhydrate meist im verbund mit Fettkalorien und nur gerinnge Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Sie haben in der Regel eine niedrige Nährstoffdichte. Mit Zucker hergestellte Speisen und Getränke nur gelegentlich verzehren.In großen Mengen begünstigen sie Übergewicht und die verdrängung von Lebensmitteln mit hoher Nährstoffdichte. Süßigkeiten begünstigen Karies. Bei Kochsalz ist eine Gabe von 5-6g pro Tag als ausreichend angesehen. Ein hoher Salzkonsum kann Blutdruck begünstigen. Anstelle von Salz frische Kräuter und Gewürze verwenden.Bei Kochsalzauf Jodsalz zurück greifen.
  • Regel 6 reichlich Flüssigkeit bedeutet Mindestens 1,5L Flüssigkeitszufuhr in Form von Trink- und Mineralwasser, verdünnte ungesüßte Fruchtsäfte und Gemüsesäfte, ungesüßte Früchte-und Kräutertees. Nicht zu empfehlen sind Fruchtsaftgetränke-nektare, Limonaden, Cola, sie können bis zu 100g/L Zucker enthalten, ansonsten kaum wertgebende Nährstoffe. Milch gilt nicht als Getränk sondern als nährstoffhaltiges Nahrungsmittel
  • Regel 8 schmackhaft und schonend zubereiten bedeutet Um den Gehalt an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen möglichst zu erhalten die Labensmittel frisch zubereiten und verzehren. Nur kurz bei tiefen Temperaturen im Dunkel aufbewaren. Saisonale und regionale Produkte bevorzugen. Kurz und gründlich waschen und sofort weiterverarbeiten.Wässern vermeiden dabei gehen wasserlösliche Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralstoffe vor allem Kalium verloren. Mit wenig Fett oder Wasser garen, nicht lange warmhalten. Speisen die wieder verwendet werden schnell abkühlen und im Kühl-Gefrierschrank lagern. Das Kochwaser kann zum erhalt der Mineralien zur Soßenherstellung verarbeitet werden. 
  • Regel 9 sich Zeit nehmen und genießen Bewusst essen, ausreichend Zeit nehmen, ein Sättigungsgefühl setzt erst 15-20Min. nach Beginn der Mahlzeit ein. Wer sein Essen mit allen Sinnen genießt, isst in der Regel vielseitiger und ausgewogener. Bei Spaß am Essen greift man auf frische Zutaten, Qualität und Abwechselung zurück. Beim essen auf die schnelle bleibt der Genuss auf der Strecke. Genießen bedeutet das neben dem Auge alle Sinne mitessen.
  • Regel 10 aufs Gewicht achten in Bewegung bleiben bedeutet Regelmäßige Bewegung erhöht den Energieverbrauch baut Stress ab und hilft das Gewicht zu halten. Spätestens ab einem BMI von 30 sollte eine Gewichtsreduktion in Angriff genommen werden. Bei Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen usw. bei einem BMI von 25-30 mit der Gewichtsreduktion begonnen werden.Eine vollwerte energienormalisierte Mischkost (1200-1500kcal) sollte durch reichlich körperliche Bewegung ergänzt werden.
  • Regelmäßige körperliche Aktivitäten wären z.B. regelmäßige Gymnastische Übungen (10-15Min.) Treppensteigen statt Aufzug Wann immer es geht, Besorgungen zu Fuß oder mit dem Rad erledigen des öfteren einen flotten Spaziergang oder eine kleinere Radtour an der frischen Luft 2-3x die Woche Nordic-Walking
  • Welche Vorteile bringen Regelmäßige Bewegung erhöht den Energieverbrauch positive Auswirkung auf den Stffwechsel verbessert die Blutwerte, kräftigt Herz, Kreislauf. Knochen, Muskeln, Lunge und Immunsystem, beugt Osteoporose vor. fördert seelische Ausgeglichenheit, baut Stress, Ängste und Depressionen ab hilft nach dem Abnehmen das Gewicht zu halten verbessert die Körperwarnehmung ermöglicht gleichgesinnte,nette Menschen kennenzulernen.
  • Vollwerternährung nach von Koerber, Männle und Leitzmann Es sollen Lebensqualität, besonders Gesundheit Schonung der Umwelt und soziale Gerechtigkeit gefördert werden. Vollwertkost besteht zu 50% aus unerhitzten und 5o% erhitzten Lebensmitteln, die möglichst gering verarbeitet und frisch, möglichst aus biologischem Anbau saisional und regional stammen sollten. Die Nährstoffzufuhr liegen den Empfehlungen zugrunde, es gelten demnach die gleichen Verzehrmengen
  • Grundsätze der Vollwerternährung sind Bevorzugung pflanzlicher Lebensmittel (überwiegend lakto-vegetabil) Bevorzugung gering verarbeiteter Lebensmittel Reichlicher Verzehr unerhitzter Frichkost (etwa 50%) Zubereitung von frischen Lebensmitteln, schonend und in wenig Fett/Wasser Vermeidung von Lebensmittel aus bestimmten Technologien (Gentechnik, Food Disigne, Bestrahlung) Möglichst ausschließliche Verwendung von Erzeugnissen aus ökologischer Landwirtschaft Bevorzugung von Erzeugnissen regionaler Herkunft und Jahreszeit Bevorzugung unverpackter oder umweltschonender Verpackung Vermeidung bzw. Verminderung der allgemeinen Schadstoffemision und dadurch der Schadstoffaufnahme durch Verwendung umweltverträglicher Produkte und Technologien Verminderung von Veredlungsverlusten durch gerinngen Verzehr von tierischen Produkten Bevorzugung landwirtschaftlicher Erzeugnisse, die sozialverträglichen Bedingungen erzeugt, verarbeitet und vermarktet werden 
  • Ernährungphysiologische Bewertung der Vollwerternährung Sie entspricht den Grundsätzen der vollwertigen Ernährung nach DGE. Bei der Lebensmittelauswahl werden nicht der Energie- und Nährwertgehalt in den Vordergrund gestellt, sondern dsa Lebensmittel. Die Vollwerternährung ist ernährungphysiologischer Sicht als Dauerkost zu empfehlen. Sie hat aufgrund des geringen Verarbeitungsgrades einen hohen Ballaststoff, Mineralstoff und Vitamin Gehalt. Enthält weniger tierisches Eiweiß und Salz. Die Umwelt wird weniger belastet durch den ökologischen Aspekt der Vollwerternährung. Ernährungsbedingte gesundheitliche Störungen wie Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes, Karies, Obstipation usw. können zwar nicht ausgeschaltet aber vermindert werden. Im allgemeinen leben Personen die Vollwerternährung bevorzugen auch sonst gesundheitsbewusster
  • In welche Kategorien werden die Lebensmittel der Vollwerternährung eingestuft In Wertstufen es gibt Wertstufe 1 = sehr Empfehlenswert Wertstufe 2 = Empfehlenswert Wertstufe 3 = weniger Empfehlenswert Wertstufe 4 = nicht Empfehlenswert
  • Welche Nährstoffe nimmt ein Vegetarier zu einem nichtvegetarier verstärkt, welche vermindert zu sich Verstärkt : Kohlenhydrate, Ballaststoffr, sekundäre Planzenstoffe, Vitamine, Mineralstoffe Vermindert : Fett (gesättigte Fette, Cholesterin) Harnsäure, evtl. Vitamin B12 oder Eisen
  • Worin liegen die unterschiede der Vollwerternährung zur vollwertigen Kost laut DGE Vollwerternährung besteht aus 50% gegarten und 50% rohen Lebensmitteln bevorzugt werden Lebensmittel der Region und Saison möglichst aus ökologischer Landwirtschaft und Tierhaltung. Der ökologische Aspekt spiel eine große Rolle. Es wird das Lebensmittel in den Vordergrund gestellt. Nach Wertstufen eingeteilt, 1u2 sollen am meisten verzehrt werden.
  • Welche Inhalte sind bei den Grundsätzen der Vollwerternährung zu beachten ( Klienten beraten) Den Unterschied zur vollwertigen Ernährung nach DGE erklären. Wertsystem erklären und Liste austeilen. Geeignete/ungeeignete Lebensmittel anhand der Lebensmittelgruppen und Wertsysteme abarbeiten. Grundsätze der Vollwerternährung wiederholen. Lebensmittelmengen besprechen Tageskostbeispiel erörtern
  • Wie sollte eine Vegetarische Kost zusammengestellt werden, damit sie ausgewogen ist Eine Vegetarische Kost die Milchprodukte und Eier enthält ist einer vollwertigen Mischkost mit Fleisch Grundsätzlich nicht unterlegen. Um das Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln auszunutzen kann Vitamin -C-haltiges Obst und Gemüse unterstützen. Viel Abwechselung bei der Lebensmittelwahl. Rein Vegane Kost wäre nicht so günstig, sie kann zu Mangelerscheinungen führen. Auf eine gute Kombination pflanzlicher Eiweiße mit Ei oder Milch achten (erhöht die biologische Wertigkeit)
  • In welchen Ländern war die mediterrane Kost die vorherschende Ernährungsweise In den Ländern  des Mittelmeerraums (Griechenland, Kreta, Süditalien)
  • Grundsätze der traditionellen mediterranen Kost Viel frisches Obst, Gemüse, Salat, Olivenöl, Fisch, Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte, Brot und Getreideprodukte wenig Fleisch 1Glas Rotwein
  • Weshalb weisen die Menschen des Mittelmeerraums weniger Herzkreislauf- Erkrankungen und andere Ernähreungsbedingten Erkrankungen auf. Welche Effekte spielen neben der Nahrungszufuhr in diesen Ländern eine Rolle Der Lebensstil z.B. Siesta, die Lebensphilosophie
  • Inwiefern haben sich die Bedingungen im Umgang mit der mediterranen Kost geändert Die Ernährungsweise passt sich immer mehr der unseren an, mit Fertigprodukten, mehr tierischen Fetten und mehr Stress. Zivilisationskrankheiten nehmen zu
  • Warum ist ein Frühstück als Anfangsmahlzeit für Berufstätige wichtig Es werden in der Nacht alle Vorräte aufgebraucht und es ist ratsam für Energienachschub zu sorgen um Leistung zu bringen für Denk und körperliche Arbeit
  • Welche Alternative hat ein Morgenmuffel hinsichtlich der Frühstücksaufnahme Vor der Arbeit ein Stück Obst, Joghurt oder Saft, bei der Arbeit in der Frühstückspause dann das mitgebrachte größere Fühstück z.B. Vollkornbrot mit Käse und Gemüse
  • Vorschläge für die Ernährung im Berufsalltag Zum Frühstück Obst, Saft oder einen Joghurt, für den "Morgenmuffel" das 2. Frühstück 2-3std. später in der Frühstückspause mit Vollkornbrot, Käse und Gemüse oder einem Müsli. Sich beim essen Zeit nehmen und nicht alles auf die Schnelle. Das Mittagessen mit Vollkornbrötchen belegt mit Salat fettarmer Wurst, Tomaten und ohne Remoulade, dazu eine Saftschorle. Auch in der Kantine kann man anstelle von Pommes lieber Kartoffeln und Fisch mit Salat, statt Hamburger essen. Dazu eine Saftschorle oder Wasser. Das Abendessen sollte aus einer Scheibe Vollkornbrot mit Frühlingsquark und etwas Gemüse bestehen.
  • Tipps für das Esen in der Kantine Das sichtbare Fett weglassen auf Soßen, Majonaise verzichten. Die Portionen sollten aus 2 Teilen zu Kohlenhydraten (Kartoffeln, Reis, Nudeln) und aus 1 Teil aus Eiweiß (Fleisch, Fisch, Eier, Quark, Tofu) bestehen. Die Beilagen sollten zum größten Teil aus langsamen Kohlenhydraten bestehen (Vollkornbrot, Hülsenfrüchten, Pell-Salz-kartoffeln, Obst, Gemüse) aus diesen gelngt der Zucker nur langsam ins Blut und läßt den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen. Das verhindert rasche Ermüdung nach der Mahlzeit und sorgt für eine längere Sättigung. Als Motto sollte man sich halb roh/halb gekocht einprägen. Abwechslungsreich Essen den Teller nicht zu voll machen. Überlegen ob eine Vorspeise oder die Nachspeise zu wählen ist, beides ist meist zu viel.