BWL (Fach) / Einführung Handelsmarketing KE2 (Lektion)
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Marktforschung und sektorales Marketing
Diese Lektion wurde von Sabbi0486 erstellt.
- Was versteht man unter dem Begriff Handelsbetriebslehre? ... Bis zum 20. Jahrhundert Synonum zur Betriebswirtschaftslehre Seit dem eine Zweiglehre der allgemeinen BWL Beschäftigung mit den betriebswitschaftlichen Spezialproblemen des Handels Seit Gründung des ...
- In welche 2 Bereiche kann die Handelsbetriebslehre ... deskriptive Handelsbetriebslehre normativen bzw. entscheidungsorientieren Handelsbetriebslehre zu 1.: Aussagen über den Handel werden gesammelt, die auf empirische Beobachtungen beruhen. zu 2.: Generierung ...
- Nenne die zentralen Untersuchungsansätze um Aussagen ... funktionierender Ansatz warenorientierer Ansaz institurionsorientierter Ansatz zu 1.: Das Handelsunternehmen ist hier Aufgabenträger der Handelsfunktion und leistet Beiträge zur ökonomischen Ausübung ...
- Nenne die wichtigsten Handelsfunktionen! Sortimentsfunkition = Konsumorientierte Kombi von Produkten verschiedener Hersteller. Transportfunktion = Angebot dieser Produkte an geeigneten Orten... Zeitüberbrückungsfunktion = und über Lagerhaltung ...
- Was versteht man unter Handel im funktionalen Sinne? ... Die wirtschaftliche Tätigkeit der Beschaffung und Absatzes von Gütern. Dabei wird zwischen nach Art der Abnehmer (Endabnehmer oder Weiterveräußerer) zwischen Groß- und Einzelhandel unterschieden.
- Was versteht man unter Groß- und Einzelhandel im ... Großhandel = Beschaffung und Weiterveräußerung von Waren an Wiederverkäufer (Einzelhandel) Einzelhandel = Beschaffung und Weiterveräußerung von Waren an private Haushalte
- Was versteht man unter Handel im institutionellen ... wirtschaftliche Tätigkeiten die zum Handel im funktionalen Sinne gehören Tätigkeit liegt in der Beschaffung und Absatz von Gütern Sortiment besteht aus Zusammenstellung bedarfsverwandter Waren unterschiedlicher ...
- Was versteht man unter Großhandel im institutionellen ... Beschaffung von Waren und Weiterveräußerung an Wiederverkäufer (Einzelhandel), Weiterverarbeiter oder gewerbliche Verbraucher (Behörden) und somit an private HH
- Nenne und Beschreibe die Handelsbetriebe auf der Großhandelsstufe! ... Fachgroßhandel = breites und tiefes Warenangebot für spezifische Branche Lagergroßhandel = Lagerhaltung, Sormtimentierung und Logistik (für kleine Einzelhändler in der Region) Zustellgroßhandel ...
- Was versteht man unter Einzelhandel im institutionellen ... Beschaffung von Waren und Weiterveräußerung an private Haushalte. Dabei spielt es keine Rolle, ob auf eigenen Namen für eigene Rechnung oder fremnde Rechnung (Kommissionshandel)
- In welche 3 Gruppen können mit Blick auf die Kontaktanbahnung ... stationärere Einzelhandel = Ladenlokal mit festemen Standort = Spezialhandel und Universalhandel z.B. Discounter, Verbrauchermärkte und Warenhäuser = Holkauf ambulanter Einzelhandel = beweglicher ...
- Was versteht man unter dem Begriff Handelsmarketing? ... Marketing von Handelsunternehmen I.d.Praxis auch oft Marketing von Herstellern im Bezug auf den Handel Eigentlich aber nur Marketing von Handelsunternehmen gegenüber den Absatz- und Beschaffungsmärkten ...
- Welche Maßnahmen umfasst das Handelsmarketing? An den Marketingzielen orientierten Maßnahmen eines Handelsunternehmen mit gezielter Beeinflussung der Kaufentscheidung potenzieller Abnehmer und Verkaufsentscheidungen potentieller Lieferanten. Spezialformen ...
- Was steht im Mittelpunkt des Handelsmarketings? Handelsleistung = Kombi aus fremd erstellten Sachleistungen (Ware) und eigene Dienstleistung (Beratung und Service) --> Handelsmarkting orientiert sich mehr Sortimenten und Betriebsformen statt an Produkten ...
- Was gehört zu den absatzseitigen Marketinginstrumenten ... Sortimentspolitik Produktpolitk (insb. Handelsmarkenpolitik) Preispolitik Absatzfinanzierung Servicepolitik Verkaufsorganisation Kommunikationspolitik
- Was gehört zu den beschaffungsseitigen Marketinginstrumenten ... beschaffungsseitige Sortiments- und Produktpolitik Bestellpolitik beschaffungsseitige Preispolitik Beschaffungsfinanzierung Lieferantenservice Beschaffungskommunikation
- Was versteht man unter dem Begriff Marketingführerschaft? ... Die Fähigkeit eines Marktpartners seine Marketingsstrategien im Absatz- oder Beschaffungsmarkt durchzusetzen.
- Was versteht man unter dem Begriff partielle Marketingführerschaft? ... Eine spezielle Form der Marketingführerschaft durch häufig mehrstufigen Distributionssystemen. Hier liegt die Marketingführerschaft nur auf der ersten Stufe des Absatzkanalsystems oder auf einer bestimmten ...
- Was versteht man unter einer Gatekeeper-Funktion? Besitzt oft der Handel, weil durch Konzentrationsprozesse im Handel die Markteingfüherschaft der Industrie nur für einen kurzen Zeitraum ist und sich das Machtgefüge zugunsten des Handels entwickelt. ...
- Welche Rolle spielt der Handel innerhalb der Sortimentsdimensionen ... Klassische Rolle = Funktion des Absatzmittlers (Markenartikel der Industrie an Konsumten absatzen) Veränderung in letzten Jahrzehnten = Preis- und Verdränungssituation auf Handelsstufe (durch u.a. ...
- Was resultiert aus den steigenden Unternehmensgrößen ... Etablierung eigener Handelsmarkenkonzepte --> weg von "passiven Erfüllungsgehilfen" hin zu Emanzipation durch eigene Sortimente
- Welches Ziel wird mit dem Angebot von Handelsmarken ... Differenzierung ggü. anderer Handelsunternehmen Konkurrenz zu Markenartikel Erzeugnung von preislicher Intransparenz (ggü. anderer Handelsmarken) Ladentreue Hohe Werbewirkung Gegenmachtpostionen zu ...
- Was versteht man unter Intrabrand-Wettbewerb? markeninterner Wettbewerb --> wird bei Handelsmarken ausgeschalten (Abschottung des Wettbewerbs) --> zwischen Hersteller und Handelsmarken im eigenen Vertriebsnetz durch Auslistung steuerbar bzw. ausschaltbar ...
- Erkläre den Begriff Double-Agent-Approach! Handel heute selbst Auftraggeber von Dienstleistungen (Handelsmarken) und gleichzeitig Distribution dieser Artikel. --> Handel sowohl Distributeur und Wettbewerber
- Wie kommt es zu ungleichen Wettbewerbschancen zwischen ... Der Wettbewerb zwischen Hersteller- und Handelsmarken wird oft zum Nachteil der industriellen Unternehmen über den Preis ausgetragen. Europas Verbot der vertikalen Preisbindung verbietet Marktenartikelindustrien ...
- Welche unterschiedlichen Kostenstrukturen resultieren ... Herstellermarken: Herstellkosten + sonstige Kosten + Marketingkosten + Kostenaufschlag für Einzelhändler = Einkaufspreis (durch Zuschlagskalkulation) = Endverbraucherpreis Handelsmarken: Herstellkosten ...
- Wie kommt es vermehrt zur Durchdringung der Sortimente ... Durch zahlreiche Maßnahmen des Handels ändert/verstärkt sich die Wahrnehmung bzw. die Reaktion des Konsumenten Maßnahmen des Handels: Justierung Preisabstand Herstellermarken und Handelsmarken Hervorhebung ...
- Woraus resultiert die Gefahr der Verdrängung weiterer ... Die Umsatzanteile von Handelsmarken in verschiedenen Handelssystemen steigt immer weiter an. Und das nicht nur in Deutschland sondern auch europaweit. Spitzenreiter ist die Schweiz mit einem Umsatzanteil ...
- Was versteht man unter dem Begriff Händlermarke? Wenn eine Verkaufsstelle bzw. Gruppe von Verkaufsstellen eines Handelsunternehmen eine einheitliches Markenzeichen haben. Die Händlermarke kann auch die Marktfüherschaft im Absatzkanal übernehmen und ...
- Welche Vorteile bringt eine Verknüpfung zwischen ... gegenseitiges Imagetransfer einheitliches Erscheinungsbild (Hervorherbung des Sortiments) höherer Bekanntheit besserere Durchsetzbarkeit
- Wie fassen Handelsunternehmen ihre Geschäftsstätten ... Vertriebslinen = Homogenität der zugehörigen Geschäftstätten Oft unterschiedliches Marketing für ihre Vertriebslinen durch unterschiedliche Händlermarke z.B. REWE-Group nicht nur "REWE" sondern ...
- Was ist die Voraussetzung einer Formierung von Vertriebslinien? ... Die Abgrenzung unternehmensindividueller Betriebstypen, dabei Unterscheidung des Ausmaß des Angebotes an Handelsmarken und Konzeption der Händlermarke. Oft werden Handelsmarken in verschiedenen Sortimentsbereichen ...
- Nenne den Dreh- und Angelpunkt der Systematisierung ... Real existierende Handelsbetriebe.
- Was versteht man unter einem Betreibungskonzept? Die Kombi von Handlungsparametern eines real existierenden Handelsbetriebes (Laden, Outlet, Geschäft) --> Ergebnis einer unternehmerischen Konzeption bzw. Vorstellung über erwünschte Kombi der Handlungsparameter. ...
- Warum ist ein Betreibungskonzept immer einmalig? Weil unternehmensindividuelle Entscheidungen, die unter verschiedenen Konstellationen getroffen werden, zu mehr oder weniger unterschiedlichen Ergebnissen führen. Selbst standardisierte Filialen wie ...
- Durch welche Merkmale wird in der Literatur häufig ... Betriebsform durch Klassifikation der einzelnen Betriebe Betriebstyp durch Typisierung der einzelnen Betriebe
- Nenne und beschreibe die methodischen Grundzüge der ... einstufige Klassifikation = es liegt nur ein Merkmal zur Klassifikation vor. z.B. Merkmal Marktstufe --> Grobe Unterscheidung zwischen Groß und Einzelhandel. Die Ausprägungen sind starr, d.h. entweder ...
- Erkläre den Begriff Betriebsform! Über Marktstufe hinausgehende Systematisierung von Handelsbetrieben. Nach Nieschlag; Varianten des Groß- und Einzelhandels.
- Welche Probleme existieren durch die Klassifikation? ... Einzelne Betriebe gehören mehreren Begriffsklassen gleichzeitig an z.B. Handelsbetrieb sowohl auf Groß- und Einzelhandelsstufe tätig Leerfelder = es entstehen durch Klassifikation Begriffsklassen, ...
- Nenne und beschreibe die Besonderheiten bei der Typisierung ... Typisierung = Bildung von Typologien. Merkmalsausprägungen werden nur zuerkannt --> Leerfelder werden vermieden kein überladenes Begriffsgebäude Untersuchungsobjekte durch Abstufung einzelner Merkmalsausprägungen ...
- Nenne Gründe für die Abgrenzung der Begriffe Betriebsform ... Merkmalsauswahlproblem = durch unterschiedliches Untersuchungsanliegen existiert kein einheitliches Katalog von Merkmalen die verwendet werden können. Merkmalsdefinitionsproblem = Merkmale können unterschiedlich ...
- Wann bietet sich eine Klassifikation und wann eine ... Klassifikation bei grobe Systematiken der Handelslandschaft = wenn allgemeine Merkmale vorliegen (z.B. Marktstufe)--> Anwendung bei unterübergreifenden Systematiken, die oft recht grob und anschaulich ...
- Beschreibe die unterschiedlichen Perspektiven der ... Keine eindeutige Abgrenzung beider Begriffe. Ursache für Zuordnung der Klassifikation zur Betriebsform und Typologie zu Betriebstyp liegt in unterschiedlichen Betrachtungsperspektiven. Klassifikation ...
- Nenne die wichtigsten Betriebsformen des deutschen ... Lebensmittel-Einzelhandel- SB-Geschäft = meist in dezentraler Lage mit Verkaufsfläche von 5000qm mit warenhausähnlichem Sortiment- Supermarkt = SB- Lebensmittelgeschäft mit Verkaufsfläche von 400 ...
- Zeige eine mögliche Systematisierung der Betriebsformen ... Einzelhandel mit starker Betonung der Einkaufsbequemlichkeit oder des Einkaufsvergügens- Einkaufzentrum: Agglomeration von Einzelhandels- und Dienstleistungsbetrieben. Standortwahl neben Stadtlage sog. ...
- Definiere den Begriff Handelssysteme! Mehrerer Handelssysteme agieren gemeinsam unter "einem Dach". Als Ergebnis der Systembildung sind vertikale Verbund- und Integratiosformen in den Distrubitionssystemen.
- Nenne die unterschiedlichen Handelssystemtypen. Vertikal organisierte, mehrstufige Handelssysteme (hoher Organisationsgrad im Handelssystem)- Filialisierende Handelssysteme ↑- Mischformen ↑- Kooperierende Handelssysteme ↑ Freie, vertikal nicht-organisierte ...
- Beschreibe den Begriff vertikal organisierte, mehrstufige ... Zunehmende Bedeutung für die Distribution von Konsumgütern enge Verknüpfung zwischen Groß- und Einzelhandelsstufe (zumindest) eine Systemzentrale angeschlossene Geschäftsstätten (Fililan, kooperierende ...
- Beschreibe den Begriff Filialisierende Handelssyteme! ... Stufenübergreifende Unternehmen die nur räumlich dezentral operieren Inhaberidentiät von Groß- und Einzelhandelsstufe Verknüpfung von Groß- und Einzelhandelsstufe aus vertikalem Zusammenschluss ...
- Beschreibe den Begriff Kooperierende Handelssysteme! ... Geschäftsstätten durch Belieferungs- und Dienstleistungsverträge an Kooperationszentrale gebunden Geschäftsstätten rechtlich und in bestimmten Grenzen wirtschaftlich selbstständige Einzelhändler ...