Tierpsychologie Hund ATN (Fach) / 3.2 Verhaltensökologie 1 (Lektion)
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Allgemeine verhaltensbiologische Grundlage
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- 1. Die Mendelschen Gesetze 1x a) treffen für alle Lebewesen zu. b) treffen nur für Tiere, nicht aber für Pflanzen und Mikroorganismen zu. c) treffen nur für diploide Lebewesen zu, deren Keimzellen haploid sind. d) haben einen X-Y Mechanismus der Geschlechtsbestimmung zur Voraussetzung. e) sind nur gültig, wenn ein Lebewesen mehr als zwei Nachkommen hat. c
- 2. Die Mitose umfasst 2x a) die Kondensation des Chromatins. b) die Proteinsynthese. c) die Kernteilung. d) die Bildung von haploiden Zellen. e) die Trennung der väterlichen und mütterlichen Chromosomen. a,c
- 3. Veränderungen der DNA von nur einer Base werden als Punktmutationen bezeichnet. Solche Mutationen 2x a) können ohne Auswirkungen bleiben. b) treten nur in Keimzellen auf. c) sind seltener als Genommutationen. d) entstehen zufällig . a,d
- 4. Worin stimmten Lamarcks und Darwins Vorstellungen zur Evolution überein? 2x a) Im Laufe des Lebens erworbene Eigenschaften sind erblich. b) Organismen sind an ihre Umwelt angepasst. c) Spontane Schöpfungen treten häufig auf. d) Veränderungen sind Produkte der natürlichen Auslese. a,b
- 5. Die Evolution beruht auf folgenden Mechanismen: 3x a) Erzeugung genetischer Variation b) Entwicklung zur Vollkommenheit c) Vererbung d) Natürliche Auslese e) Unterstützung von Verwandten a,c,d
- 6. Anpassungen an verschiedene Umweltbedingungen 3x a) sind im Kontext der Phylogenese eines Organismus zu betrachten. b) sind optimal. c) können durch andere Typen der Anpassung verdrängt werden. d) können nur durch Mutationen erzielt werden. e) unterliegen dem Selektionsdruck. a,c,e
- 7. Welche Forderungen ergeben sich aus Dawkins' Thesen des 'egoistischen Gens'? 1x a) Verwandtenselektion findet nicht statt. b) Organismen sind die Einheit der Selektion. c) Die Chromosomen sitzen alle im selben Boot. d) Gene 'manipulieren' Organismen so, dass möglichst viele Kopien ihrer selbst hergestellt werden. e) Der Einfluss der natürlichen Selektion wird verringert. d
- 8. Die natürliche Selektion setzt vor allem .... 2x a) an der Art an. b) am Individuum an. c) an der Gruppe an. d) an der Population an. e) am Gen an. b,e
- 9. Es lassen sich verschiedene Strategien der Vermehrung feststellen. Wodurch lassen sich r-Strategien beschreiben? 2x a) durch eine hohe Vermehrungsrate des einzelnen Individuums b) durch eine ausgedehnte Brutpflege c) durch eine niedrige Wachstumsrate d) durch eine hohe Konkurrenzfähigkeit e) durch kurze Entwicklungszeiten a,e
- 10. Unter genetischer Drift versteht man 2x a) Veränderung aufgrund des Hardy-Weinberg-Gesetzes. b) die gleichmäßige Auslese aller Genotypen. c) die zufällige Auslese bestimmter Genotypen in kleinen Populationen. d) die zufällige Veränderung von Allelfrequenzen. e) Mutationen in größeren Populationen. c,d
- 11. Bei der stabilisierenden Selektion 1x a) haben intermediär gestaltete Individuen einen selektiven Nachteil. b) verlangsamt sich die Evolution. c) haben intermediär gestaltete Individuen einen selektiven Vorteil. d) wird der Genpool in eine bestimmte Richtung verschoben. e) wird das Spektrum an Phänotypen verbreitert. c
- 12. Der Genpool umfasst 2x a) den Gesamtbestand aller Gene in einer Fortpflanzungsgemeinschaft. b) den Gesamtbestand aller Gene einer Art. c) den Gesamtbestand aller Gene eines Individuums. d) den Gesamtbestand aller Gene in einer Population. e) nur Genotypen, die einen selektiven Vorteil haben. a,d
- 13. Die Sexuelle Fortpflanzung umfasst folgende Prozesse: 4x a) Es werden neue Genkombinationen erzeugt. b) Während der Reifungsteilung werden Chromosomen rekombiniert. c) Es werden von einander abweichende Nachkommen erzeugt. d) Nachteilige Mutationen können aus Populationen ausgeschlossen werden. e) Es werden Punktmutationen erzeugt. f) Es werden Genommutationen erzeugt. a,b,c,d
- 14. Die intra-sexuelle Selektion 3x a) ist wirksam, wenn Männchen untereinander um die Befruchtung von Weibchen konkurrieren. b) ist wirksam, wenn Weibchen bestimmte Männchen zur Paarung auswählen. c) ist wirksam, wenn Männchen die Fitness, von Konkurrenten erniedrigen. d) ist wirksam, wenn Männchen um Weibchen balzen. e) ist bei allen Aktionen, die im Sinne der Reproduktion stehen, wirksam. f) bezieht sich auf die Evolution von Merkmalen, die direkt aus dem Konkurrenzkampf zwischen Männchen hervorgehen. a,c,f
- 15. Anhaltspunkte für Spermakonkurrenz sind 3x a) Kopulationen der Weibchen mit mehreren Männchen. b) Konkurrenz der Männchen um die Weibchen. c) Anzahl und Beschaffenheit der Spermien pro Ejakulation. d) ausgeprägter Sexualdimorphismus. e) Verschluss der weiblichen Genitalöffnung nach der Kopulation durch mechanische oder physikalische Sperre. a,c,e
- 16. Die intersexuelle Selektion ist wirksam, 2x a) nur wenn das Männchen eine Auswahl zwischen Weibchen trifft. b) wenn Männchen um Weibchen konkurrieren. c) wenn ein Männchen die für das Weibchen notwendigen Ressourcen verteidigen kann. d) wenn das Weibchen eine Auswahl zwischen Männchen trifft. c,d
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- 17. Männchen versuchen, durch Merkmale ihrer Konkurrenzfähigkeit Weibchen zu gewinnen. Ein Beispiel sind Paradiesvögel, die ein aufwendiges und auffälliges Gefieder entwickelt haben. Wie lassen sich solche Entwicklungen erklären? 3x a) Weibchen bevorzugen solche Männchen, da sie attraktivere Söhne produzieren. b) Andere Männchen können durch die Darstellung der Überlegenheit vertrieben werden. c) Weibchen bevorzugen solche Männchen, da diese Merkmale physiologische Gesundheit repräsentieren. d) Weibchen bevorzugen solche Männchen, da diese trotz des Nachteils überleben können. e) Weibchen bevorzugen solche Männchen, da sie dominanter sind. a,c,d
- 18. Männliche Rauchschwalben wurden experimentell die Schwanzfedern manipuliert, um die Hypothese der Signalisierung von Parasitenresistenz zu überprüfen. Es wurde gezeigt, dass die Schwanzlänge 1x a) keinen Einfluss auf den Zeitpunkt der Verpaarung hat. b) nicht in Zusammenhang mit der Anzahl der Parasiten im Nest steht. c) keinen Einfluss auf die Anzahl der Kopulationen hat, da Rauchschwalben monogam sind. d) keinen Einfluss auf den Aufzuchterfolg hat. e) in Zusammenhang mit der Anzahl der Parasiten im Nest steht. e