Tierpsychologie Hund ATN (Fach) / 2.2 Verhaltensphsysiologie 2 (Lektion)
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Allgemeine verhaltensbiologische Grundlage nach Immanuel Birmelin
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- 1. Worin liegen die Vorteile angeborenen Verhaltens? 1x a) Tiere können schneller auf Veränderungen in der Umwelt reagieren. b) Die Tiere zeigen eine rasche evolutive Anpassung. c) Das Verhalten steht unmittelbar mit der Reifung der entsprechenden Strukturen zur Verfügung. d) Es können neue ökologische Nischen einfacher erschlossen werden. c
- 2. Welchen evolutiven Vorteil hat Lernen durch Nachahmung? 3x a) Es kann Erfahrung von anderen Tieren übernommen werden. b) Das Erlernte wird besser behalten. c) Es können Informationen übernommen werden, die nicht selbst erworben wurden. d) Es können Informationen übernommen werden, die nicht stammesgeschichtlich erwor- ben wurden. a,c,d
- 3. Welche neuronalen Strukturen müssen bei einem Tier vorhanden sein, damit es auf einen spezifischen Reiz reagieren kann? 3x a) Eine funktionsfähige Motorik. b) Eine funktionsfähige Sensorik. c) Ein Interneuron als Verschaltungsglied zwischen Sensorik und Motorik. d) Es reicht aus, wenn Motorik und Sensorik voll funktionsfähig sind. a,b,c
- 4. Welche biologische Funktion erfüllen Hormone? 3x a) Sie steuern saisonale Anpassungen, wie z. B. den Gesang von Vögeln. b) Sie steuern die Ausdifferenzierung primärer und sekundärer Geschlechtsmerkmale. c) Sie steuern die Auslösung kurzfristiger Verhaltensänderungen, wie z. B. Stress. d) Sie dienen der Reizweiterleitung. a,b,c
- 5. Welches sind die kennzeichnenden Merkmale von Prägungslernen? 2x a) Es gibt eine sensible Phase. b) Die aufgenommene Information kann leicht durch die Aufnahme weiterer Information verändert werden. c) Die Lernfähigkeit bleibt bis ins hohe Alter bestehen. d) Die aufgenommene Information ist meist nahezu irreversibel. e) Prägungslernen kommt nur bei nestflüchtenden Vogelarten vor. a,d
- 6. Welche Veränderung nutzen Zugvögel als Zeitgeber für ihre Jahresperiodik? 1x a) Den Temperaturwechsel im Laufe eines Jahres. b) Den Stand der Sonne. c) Die Länge der Photoperiode. d) Den Zeitpunkt des Hell-Dunkel Wechsels. e) Die Veränderung der Mondphasen. c
- 7. Warum gibt es keine großen Winterschläfer? 2x a) Sie kühlen zu schnell aus. b) Weil sie nicht genügend Reserven für die Dauer eines Winterschlafes sammeln können. c) Da der normale Grundumsatz des Stoffwechsels bezogen auf ihre Energiereserven gering ist, können sie kaum Energie sparen. d) Es würde Zuviel Energie kosten, die Körpertemperatur von einem niedrigen Wert auf Normaltemperatur zu bringen. c,d
- 8. Welche Möglichkeit haben Zugvögel sich zu orientieren? 4x a) Landmarken. b) Sonnenkompass. c) Magnetkompass. d) Sternenkompass. e) Mond. f) Temperatur a,b,c,d
- 9. Worin liegen die Vorteile des visuellen Kommunikationskanals? 2x a) Er hat eine große Reichweite im Wasser. b) Er kann eine sehr hohe Signalvielfalt erreichen. c) Der Sender ist schlecht ortbar. d) Es besteht eine geringe Abhängigkeit von der Tageszeit. e) Er hat in übersichtlichen Biotopen eine große Reichweite. b,e
- 10. Was ist nötig für eine Kommunikation unter Tieren? 2x a) Ein geeigneter Übertragungskanal. b) Die Redundanz von Signalen. c) Ein gemeinsamer Kode. d) Ein gemeinsamer Genpool. e) Ein geschlossenes Räuber Beutesystem. a,c
- 11. Worin liegt der Vorteil des akustischen Kanals? 2x a) Er ist gut ortbar. b) Die hohe potentielle Signalvielfalt. c) Die Signale bleiben lang erhalten. d) Er hat eine große Reichweite in unübersichtlichen Habitaten. e) Geringer Energieaufwand. b,d
- 12. Die Chronobiologie ist die Anpassung der Organismen an: 4x a. Monate b. Tiden c. Jahreszeiten d. Tageslängen e. Mondphasen b,c,d,e
- 13. Welche der folgenden Tatsachen deutet darauf hin, dass Tiere eine innere Uhr besitzen? 1x a. Manche Tiere können das Magnetfeld der Erde wahrnehmen. b. Krabben, die sich von der Küste entfernt haben, können die Gezeiten immer noch wahrnehmen. c. Flughörnchen , die man im Dauerdunkel hält, zeigen einen vom 24-Stunden-Rhythmus abweichenden Aktivitätszyklus d. Viele Tiere werden bei Tagesanbruch aktiv und stellen ihre Aktivität nach Sonnenuntergang ein. e. Ratten, die man im Dauerlicht hält, zeigen tagesrhythmische Aktivitätsschwankungen. e
- 14. Welche der folgenden Aussagen über angeborenes Verhalten ist richtig? 1x a. Gene haben nur einen geringen Einfluss auf die Expression angeborenen Verhaltens b. Angeborenes Verhalten variiert innerhalb einer Population in der Regel beträchtlich c. Angeborenes Verhalten kommt nur bei Wirbellosen vor. d. Angeborenes Verhalten wird bei den meisten Individuen in einer Population über ein breites Spektrum von Umweltbedingungen exprimiert. e. Angeborenes Verhalten tritt bei Wirbellosen und manchen Wirbeltieren auf, aber nicht bei Säugern. d
- 15. Was versteht man unter Prägung? 1x a. Lernen durch Versuch und Irrtum b. Lernen in einer sensiblen Phase c. Planvolles Handeln d. Gewöhnung b
- 16. In der Angeborenes-kontra-Erworbenes –Kontroverse geht es: 1x a. um den Unterschied zwischen proximaten und ultimaten Ursachen von Verhalten b. um die Rolle der Gene beim Lernen c. darum, ob Tiere bewusste Gefühle oder Gedanken haben d. um das Ausmaß, in dem das Verhalten von Tieren angeboren beziehungsweise erlernt ist. d
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- 17. Kommunikation im Tierreich ist 1x a. die Übertragung eines Signals vom Sender auf den Empfänger b. eine Form von Informationsübertragung vom Sender auf den Empfänger, welche unter einem für beide Teile positiven Selektionsdruck entstanden ist c. Sie vollzieht sich nicht über olfaktorische Signale d. Akustische Signale haben keine Bedeutung. b
- 18. Lachse, die zum Laichen in ihre Herkunftsgewässer zurückkehren, liefern ein Beispiel für 1x a. Olfaktorische Prägung b. Einsicht c. Lernen d. Konditionierung e. Habituation a