Entwicklungspsychologie (Fach) / Folien (Lektion)

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Folien

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  • Stadienabhängige Theorie Übersicht über die 4 Stufen ... • Sensumotorisches Stadium (ab Geburt – ca. 1;6/2 Jahre) (sensumotorische Intelligenz)• Präoperationales Stadium (ca. 2 - 7 Jahre)(intuitiv- anschauliches Denken)• Stadium der konkreten Denkoperationen ...
  • Stadienunabhängige Theorie • Schemata sind kognitive Strukturen, die kleinsten Einheiten auf denen menschliches Verhalten aufbaut. Schemata sind entweder angeboren oder aufgrund von Erfahrungen erworben. Sie werden fortlaufend ...
  • Strukturgenetischer Ansatz • Intelligenzentwicklung als Vorgang zunehmend strukturierenden Denkens • Das Kind ist ständig bemüht, neue Problemlösestrategien zu entwickeln, um die von der Umwelt gestellten Anforderungen zu ...
  • Kognitive Entwicklung Strukturgenetischer Ansatz von ... Kognitive EntwicklungStrukturgenetischer Ansatz von Piaget• Grundthema: Wie entwickelt das Kind sein Wissen von der Welt? Wie entsteht Erkenntnis? Erkenntnistheorie• Der Erwerb von Kenntnissen ist ...
  • 4. Erarbeitete Identität (achieved identity) • Nach intensiver Auseinandersetzung (Krise) habenJugendliche eigene Standpunkte,• differenzierte Vorstellungen über Familie und Beruf,• elaborierte Überzeugungen hinsichtlich politischer und ...
  • 3. Kritische Identität (moratorium) • Die Jugendlichen sind in einer Krise; sie bemühen sich –bisher ohne Erfolg – um einen eigenen Standpunkt• Der Einfluss der elterlichen Einstellungen ist noch spürbar, doch sind die Jugendlichen ...
  • 2. Übernommene Identität (foreclosure identity) • Die Jugendlichen haben Standpunkte in verschiedenen Lebensbereichen unkritisch von den Eltern übernommen• Die Jugendlichen sind fremdbestimmt, weil sie sich nicht umeigene Standpunkte bemühen• ...
  • 1. Diffuse Identität (diffuse identity) • Die Jugendlichen haben keinen Standpunkt und keineVorstellungen über ihr Leben weder allgemein noch konkret für die Gestaltung des Alltags• Die Jugendlichen sind gleichgültig gegenüber politischen ...
  • Identitätszustände nach Marcia vier Teilphasen der Identitätssuche 1. Diffuse Identität (diffuse identity) • Die Jugendlichen haben keinen Standpunkt und keineVorstellungen über ihr Leben weder allgemein noch konkret für die ...
  • Erik H. ERIKSON (1902- 1994) • Die Theorie der psychosozialen Entwicklung stellt eine Weiterführung der psychoanalytischen Entwicklungstheorie von Sigmund FREUD (Phasentheorie) dar• Das zentrale Lebensthema Eriksons ist die ...
  • Theorie der psychosozialen Entwicklung (I) • Die Persönlichkeitsentwicklung erfolgt im Durchlaufen von 8 aufeinander folgenden hierarchisch aufgebauten Stufen psychosoziale Krisen, wobei zwischen entwicklungsbedingten Vorgängen und sozialen ...
  • Theorie der psychosozialen Entwicklung (II) • Der Zugewinn an Identität erfolgt durch Bewältigung psychosozialer Anforderungen• Im Jugendalter kommt es zur Neukonzeption der Identität dieser Zeitabschnitt wird als zentrale Phase derIdentitätsentwicklung ...
  • Psychosoziale Krisen nach Erik H. ERIKSON im Überblick ... - URVERTRAUEN vs.URMISSTRAUEN - AUTONOMIE vs. SCHAM/ZWEIFEL - INITIATIVE vs. SCHULDGEFÜHL - WERKSINN vs.MINDERWERTIG- KEITSGEFÜHL - IDENTITÄT vs.IDENTITÄTS- DIFFUSION - INTIMITÄT/ SOLIDARITÄT vs. ...
  • Urvertrauen vs. Urmisstrauen (1. Lebensjahr) • Urvertrauen ist etwas Basales und muss im 1. Lebensjahr aufgebaut werden• Es entsteht aus der Erfahrung der überwiegendenÜbereinstimmung zwischen der Welt und den persönlichen Bedürfnissen• ...
  • Autonomie vs. Scham u. Zweifel (2. und 3. Lebensjahr) ... • Die Krise ist charakterisiert durch die Emanzipation des Kindes von seiner Bezugsperson Unabhängigkeit des Wollens• Erweist sich die Umgebung bei der Loslösung nicht als verlässlich genug stellen ...
  • Initiative vs. Schuldgefühl (4. und 5. Lebensjahr) ... • „Das Kind weiß, dass es ein ICH ist, nun muss es herausfinden, welche Art von Person es werden will“ (Flammer, 2003, S. 87)• Die Welt wird erkundet, Rollen werden ausprobiert (Mutter, Vater,Astronaut, ...
  • Werksinn vs. Minderwertigkeit (6. Lebensjahr bis Pubertät) ... • Das Kind wird nun freier und offener für die Welt und für dasLernen im Sinne des ernsthaften schulischen Lernens• Das Kind erfährt Anerkennung durch Motivation und Fleiß, wenn den Anforderungen ...
  • Identität vs. Identitätsdiffusion (Adoleszenz) • „Ich bin nicht, was ich sein sollte, ich bin nicht, was ich sein werde, aber ich bin nicht mehr, was ich war.“ (Flammer, 2003, S. 88)• Im Zentrum steht das Problem der Identitätsfindung der/dieJugendliche ...
  • Intimität/Solidarität vs. Isolierung (junge Erwachsene) ... • Die Fähigkeit zur Intimität setzt Identität voraus• Intimität ist die Kompetenz, sich mit jemand in Beziehung zu setzen• Die nicht vorhandene Fähigkeit, Intimität aufzubauen und zu leben, ...
  • Generativität vs. Selbstabsorption (mittlere Erwachsene) ... • Erwachsene als MentorInnen, die die nachfolgende Generation in die Welt hineinführen• Entscheidungen, Pläne für die weiteren Lebensetappentreffen• Das Erlebnis der eigenen generativen Begrenzung ...
  • Integrität vs. Verzweiflung (ältere Erwachsene) • Integrität bedeutet Akzeptanz des eigenen Lebens, Annahme der eigenen Lebensgeschichte – Integration.• Nichtgelingen dieser Integrität führt zur Verzweiflung, die sichin Missbilligungen äußert ...
  • Mittlere Kindheit (6 bis 12 Jahre) 1. Erlernen körperlicher Geschicklichkeit, die für gewöhnliche Spielenotwendig ist2. Aufbau einer positiven Einstellung zu sich als einem wachsenden Organismus3. Lernen, mit Altersgenossen zurechtzukommen4. ...
  • Adoleszenz (12 bis 18 Jahre) 1. Neue und reifere Beziehungen zu Altersgenossen beiderlei Geschlechts aufbauen2. Übernahme der männlichen oder weiblichen Geschlechtsrolle3. Akzeptieren der eigenen körperlichen Erscheinung und effektive ...
  • Körperliche Entwicklung / Sexualität • Wachstumsschub zu Beginn der Pubertät• Ausbildung sekundärer Geschlechtsmerkmale• Akzeleration = Vorverlegung der Reifeentwicklung• Körperliche Akzeleration und Retardation sind mit Risiken ...
  • Kognitive Entwicklung • Häufig temporärer Leistungsrückgang in der Schule Einbuße in der Motivation• Kognitive Zuwächse vom konkreten zum abstrakten hypothetischen Denken (PIAGET)• Fähigkeit zum abstrakten Denken ...
  • Emotionale Entwicklung • Emotionale Labilität Stimmungsschwankungen• Streben nach Selbstbestimmung und Autonomie• Fähigkeit zur Selbstbeobachtung und Reflexion – Orientierungslosigkeit Übernahme von Ideologien• ...
  • Leistungen, die Theory of Mind im 4. Lebensjahr belegen ... 1. Das Erkennen falschen Glaubens bei anderen und sich selbstKernbegriffe: Absicht; Überzeugung Erklärung und Vorhersage menschlichen Handelns 2. Täuschungen3. Perspektivenübernahme„Referenzielle ...
  • Theory of Mind • intuitive Alltagspsychologie des Kindes zur Erklärung und Vorhersage menschlichen Handelns Intuitiv mentalistisches Verständnis • beschreibt die Fähigkeit, Annahmen über die Bewusstseinsvorgänge/-zustände ...
  • 2 Arten von Krisen (I) • 1. Veränderungskrise - nach CAPLAN (1964) hat besondere Bedeutung in der Pubertät– Konfrontation BewusstwerdenderVeränderung – Gefühl des Versagens – Mobilisieren oftdirekte/indirekteHilferufedurch ...
  • Einflussgrößen zur Bewältigung ( Krisen ) subjektive Bewertung Vorhersehbarkeit subjektive Kontrollierbarkeit Verantwortlichkeitsattribution subjektive Sinnhaftigkeit Generalität subjektive Altersangemessenheit real existierende Bewältigungsmöglichkeiten ...
  • Leitfaden zur Krisenintervention • Beziehung aufbauen• Erfassen des Krisenanlasses und der realen Lebenssituation• Lindern der Symptome:– Verstehen– Gedankenordnen• Leute zur Unterstützung einbeziehen• Ansatz zur Problembewältigung– ...
  • Differenzierung • Normativ kritische LebensereignisseMehr oder weniger eng an ein Lebensalter gebunden, meist vorhersehbar • Nicht normativ kritische LebensereignisseAuftreten in jeder Lebensphase möglich, keine ...
  • Typisierung von Übergängen -> internale Verursachung; normativ; " on time " ( im Ramen der Norm),langdauernd,glückliches Erleben,reflektiert; -> externale Verursachung; ideosynkratisch( unvorhersehbar, trifft nur einzelne Individuen; ...
  • Auswirkungen extensiven Medienkonsums • Starke visuelle Dominanz – rasches Erkennen von Bildern; ausgeprägte motorisch-visuelle Kopplung• Veränderung der Körperrepräsentanten Verkümmerung derVernetzungen im Gehirn, die für die ...
  • Konsequenzen für Schule und Lernen ( Medien) • Kinder können nicht mehr zuhören; die Sprache in der Schule ist ein zu schwacher Reiz sie sind auf schnell wechselnde Szenen eingestellt• 15-jährige mit überdosiertem Medienkonsum (v.a. Burschen!) ...