Entscheidungstheorie (Fach) / Entscheidungstheorie Buch (Lektion)

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Entscheidungstheorie Buch

Diese Lektion wurde von eric1988 erstellt.

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  • Wie entstehen unregelmäßige Verläufe von Nutzenfunktionen? Monotonie oder Knickstellen sind meist nur eine Folge einer schlechten Zielformulierung und können durch fundamentalere Zielformulierung vermieden werden
  • Methode bei denen alle Zielausprägungen in der Befragungsroutine vorgegeben werden und lediglich Indifferenzwahrscheinlichkeiten abgefragt werden Methode variabler Wahrscheinlichkeiten, Lotterievergleichsmethode
  • Exponentialfunktion und c c > 0 heißt risikoscheu, c < 0 heißt risikofreudig
  • Warum ist die u-o Regel für die Bewertung von Risiko ungeeignet? Durch die pauschale Bewertung des Risikos kann es zu unplausiblen Ergebnissen kommen
  • Reproduktionseigenschaft Die Verknüpfung zweier Verteilungen der betrachteten Klasse von Wahrscheinlichkeitsverteilungen führt immer wieder zu derselben Klasse
  • Notwendige Anforderungen an das Zielsystem, Voraussetzung Fundamentalität des Zielsystems, Vollständigkeit des Zielsystems, Redundanzfreiheit des Zielsystems, Präferenzunabhängigkeit in der zielspezifischen Bewertung, Präferenzunabhängigkeit in der Zielgewichtung
  • Komplementäte Interaktion Die Ziele ergänzen sich
  • Subsitutionale Interaktion Die Erfüllung des einen Ziels macht das andere unbedeutend
  • Stochastische Unabhängigkeiten Mit einer besseren Ausprägung in Ziel 1 wird eine bessere Ausprägung in Ziel 2 wahrscheinlicher
  • Trade-Off Verfahren zur Ermittlung von Zielgewichten Indifferenzaussage des Entscheiders, mit der er angibt, dass zwei Alternativen, die sich nur in zwei Zielen unterscheiden, für ihn gleichwertig sind
  • Bandbreiteneffekt Problematik Zielgewichte können nicht als pauschales Maß der Wichtigkeit von Zielen angesehen werden, sie lassen die Bandbreite außer acht
  • Bandbreiteneffekt Falls sich durch Veränderung der Bandbreiten eine andere relative Bewertung der Alternativen ergibt. Beim Tradeoff-Verfahren ist dieser Effekt ausgeschlossen
  • Optimierungsansatz bei unvollständiger Information Maximiere {EU(a)-EU(b)} unter den Bedingungen u in U(I) und p in P(I)}, Minimiere {EU(a)-EU(b)} unter den Bedingungen u in U(I) und p in P(I)}. Max = 0, a dominiert b.
  • Optimierungsansatz bei unvollständiger Information, Nebenbedingungen p(si) >= 0,3, p(si)>=0, sum(p(si)) = 1
  • Stochastische Dominanz ersten Grades bei monotonen Nutzenfunktionen Gegenüberstellung zweier Risikoprofile
  • Stochastische Dominanz zweiten Grades bei konkaven Nutzenfunktionen Gegenüberstellung der Flächen unter den Risikoprofilen
  • Komponenten eines Entscheidungsbaums Entscheidungsknoten, Ereignisknoten, Konsequenzen
  • Strategie Legt für alle möglichen Entwicklungen der Umwelt von vornherein fest, welche Handlungen in Abhängigkeit der tatsächlich eintretenden Umweltentwicklung gewählt werden
  • Hypothesentheorie der sozialen Wahrnehmung Menschen nehmen gerne das wahr, was sie erwarten bzw. wahrnehmen wollen
  • Erinnern an die ersten Silben, die im Langzeitgedächtnis sind Primacy Effekt
  • Erinnern an die letzten Silben, die im Kurzzeitgedächtnis sind Recency Effekt
  • Determinanten der Verfügbarkeit Aktualität, Anschaulichkeit, Auffälligkeit, Aufmerksamkeit und Frequenz
  • Wovon hängt die Verfügbarkeit ab? Aktualität, Anschaulichkeit, Auffälligkeit, Aufmerksamkeit, Frequenz
  • Zwei Arten von Verfügbarkeitseffekten Direkter Einfluss, Indirekter Einfluss
  • Overreaction Overreaction beschreibt das Phänomen, dass der Mensch im Rahmen eines Narrow Thinking verstärkt nur auf leicht verfügbare Informationen zugreift
  • repräsentativität Drückt ganz allgemein eine bestimmte Beziehung eines Objektes zu einer Objetklasse aus
  • repräsentativitätsheuristik Die Neigung von Menschen zu schnell in eine Schema Denken zu verfallen
  • Wahrnehmung von nicht vorhandenen Zusammenhängen Scheinkorrelation
  • Zusammenhänge und Schemata Menschen neigen dazu, beobachtete empirische Zusammenhänge insbesondere dann vorschnell als kausale Zusammenhänge zu interpretieren, wenn diese Zusammen gut in ein Schema passen
  • Drei Varianten der Overconfidence Ocerestimation, Overplacement, Overprecision
  • Overestimation Überschätzung der eigenen Leistungen, Fähigkeit oder Kontrolle
  • Overplacement Überschätzung im Vergleich zu anderen, Better than average effect
  • Overprecision Overprecision liegt vor, wenn Konfidenzintervalle zu eng angegeben werden
  • Moore und Healy Bei einfachen Aufgaben kommt es zu einer Overestimation und bei schwierigen Aufgaben zu Underestimation
  • WYSIATI What you see is all there is, ein Bild ist nur ein kleiner Ausschnitt der Realität, aus diesem wird ein subjektives Bild abgeleitet
  • Attribution Zuweisung
  • Zuweisung von Erfolg auf nicht beeinflussbare Komponenten wie Glück oder Pech Situative Attribution
  • Zuweisung des Ergebnisses auf Fähigkeiten des Handelnden Dispositionale Attribution
  • Zuweisung positiver Ergebnisse auf eigenen Fähigkeiten, Zuweisung negative Ergebnisse auf Glück oder Pech Selbstwertdienliche Attribution
  • Konsistentes System von Meinungen, Glaubens und Wissenseinheiten Kognitionssystem
  • Entscheidungsfreiheit Dissonanzen können nur Entstehen unter freiwilligen Entscheidungen
  • Warum ist das Commitment höher, wenn Beobachter involviert sind Der fundamentale Attributionsfehler besagt Handlungsergebnisse werden meist auf Eigenschaften und nicht auf situative Komponenten zurück geführt, Schuldzuweisungen für nicht zu verantwortende Sachverhalte sind unangenehm.
  • Confirmation Bias Dissonante Information wird ausgeblendet um Entscheidungen in ein positives Licht zu rücken
  • Vier Varianten der Kontrolle Fähigkeiten zur Beeinflussung, Fähigkeiten zur Vorhersage, Kenntnis der Einflussvariablen einer Entscheidungssituation, Fähigkeit des retrospektiven Erklärens von Ereignissen
  • Bestimmungsgrößen für wahrgenommene Kontrolle Die Höhe und das Vorzeichen der Beträge, Ambiguität und Kompetenz, Integration und Segregation
  • Information Overload Der Entscheider kann nicht mehr Überblicken, welche Handlungsalternativen für ihn die beste ist. Deshalb verzichtet er am liebsten ganz auf eine Entscheidung, was sicherlich in der Regel nicht das beste ist.
  • Kahneman und Tversky in der Prospect Theory Erkenntnisse über abnehmenden Grenznutzen bzw. abnehmende Sensitivitäten in Form einer S-förmigen Wertefunktion
  • Vermeindung von Commitment und Dissonanz Mit einem höheren Commitment wird die Dissonanz größer seinem
  • Irrationales Verhalten bei abnehmender Sensitivität Bewertungsverzerrung aufgrund abnehmender Sensitivität führt zu Irrationalität
  • Dispositionseffekte Anleger realisieren Gewinne zu früh und lassen Verluste zu lange laufen