Entscheidungstheorie (Fach) / Entscheidungstheorie Buch (Lektion)
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Entscheidungstheorie Buch
Diese Lektion wurde von eric1988 erstellt.
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- Zweiter Teil Präskriptive Entscheidungstheorie Grundlegende Theorien und Anwendungen, die im Rahmen einer entscheidungsunterstützenden Anwendung der Entscheidungslehre zum Einsatz kommen können.
- Dritter Teil Desktiptive Entscheidungstheorie Wichtige Verhaltensschwächen, die der Mensch aufgrund psychologischer Ursachen zeigt.
- Zwei grundlegend unterschiedliche Arten von Entscheidungen intuitive Entscheidungen, analytische Entscheidungen.
- Inhalt zweites Kapitel Bedürfnisse, Werte und Einflussfaktoren.
- Inhalt drittes Kapitel Grundlagen eines Wirkungsmodells, welches Entscheider neben einem Zielkatalog bei einer anlytischen Vorgehensweise zusätzlich noch formulieren müssen, um eine gute Entscheidung treffen zu können.
- Dual-Process-Theorien Grundlagen zur Unterscheidung zwischen ituitiven und analytischem Entscheiden.
- System 1 (S1) System in dem intuitive Entscheidungen getroffen werden.
- System 2 (S2) System in dem der analytische Entscheidungsprozess abläuft.
- Charakteristik System 1 Unbewusste automatische Entscheidungen, die sehr schnell getroffen werden und dabei kaum kognitive Ressourcen des Menschen beanspruchen.
- Charakteristik System 2 System 2 geht bewusst langsam vor, wobei es einige Ressourcen in Anspruch nimmt. Fähigkeiten, die der Mensch in einem evolutionären Prozess gesehen erst jüngt entwickelt hat. Es ist in der Lage, zu abstrahieren und regelbasiert sowie logisch zu analysieren.
- Wann kann System 1 automatisch einspringen und schlechte Lösungen liefern, ohne dass dies von System 1 erkannt wird? Bei einer konkurrierenden Beschäftigung mit einer anderen Aufgabe. Fals die Entscheidung unter zeitlichem oder finanziellem Druck gefällt werden muss. Falls ein Morgenmuffel eine frühmorgentliche Tätigkeit ausführen muss. Bei Vorliegen einer guten/ entspannten Stimmung. Falls eine geringe Intelligenz vorliegt bezogen auf das NFC (Need for Cognition).
- Vereinfachtes Modell des intuitiven Entscheidens Phase 1 Abrufen von gespeicherten, assoziativen Verknüpfungen zu den in der Entscheidungsaufgabe aufgeführten Ideen.
- Vereinfachtes Modell des intuitiven Entscheidens Phase 2 Filterung der Ideeninhalte unter Vernachlässigung der Verknüpfungsgründe und unter Vernachlässigung weiterer logischer Wirkungszusammenhänge.
- Vereinfachtes Modell des intuitiven Entscheidens Phase 3 Anwendung von einfachen Entscheidungsregeln (Heuristiken) auf die gefilterte Ideenmenge.
- Abrufen von Assoziation, was ist eine Assoziation? Unter einer Assoziation versteht man eine Verknüpfung von zwei Ideen in der Form, dass bei der Aktivierung einer Idee automatisch, unbewusst und ohne kognitiven Aufwand die verknüpfte Idee ebenfalls aktiviert wird.
- Filterung der Ideeninhalte unter Vernachlässigung der Verknüpfungsart und sonstiger Wirkungszusammenhänge Es werden nur die mit der Entscheidungsaufgabe verknüpften Ideen betrachtet, die Gründe für die Verknüpfung bleiben außen vor.
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- Becoming-Famous-Overnight-Phänomen Menschen assoziieren mit Namen Vertrautheit, die genaue Ursache der Vertrautheit berücksichtigen sie aber nicht mehr.
- Self sufficiency Mensch sucht eine höhere soziale Distanz und ist nur noch auf das Erreichen eigener Ziele fokussiert.
- Priming Effekte in Phase 2 Im Grunde lassen sich zur Verdeutlichung der Phase 2 alle Priming-Effekte aufführen, bei denen der Mensch den Wirkungszusammenhang zwischen dem jeweiligen Prime und den verknüpften Assoziationen nicht bewusst erkennt.
- Rekognitionsheuristik Die Rekognitionsheuristik besagt, dass Menschen alleine aus ihrer subjektiven Vertrautheit auf unbekannte andere Zielgrößen schließen.
- Take the best Heuristik Bei der Take the best Heuristik untersucht ein Mensch jeweils im Vergleich zwei Alternative, ob es ein wichtiges Kriterium gibt.
- 1/N Regel Die 1/N Regel ist eine Heuristik, die sich auf die Allokation von Ressourcen auf verschiedene Alternativen bezieht.
- Belief-Bias-Effekt Es wird nicht erkannt, dass sich das zustimmende Gefühl nur auf den Gehalt der Folgerungsaussage bezieht, nicht aber auf die Frage ob die Folgerung aus den beiden ersten Aussagen logisch gezogen werden kann.
- Wason-Selection-Task Hier müssen die Teilnehmer urteilen, ob eine jeweils vorgegebene Regel stimmt oder nicht.
- Vorteil intuitiver Entscheidungen Ein großer Vorteil intuitiver Entscheidungen ist sicher der Punkt, dass sie extrem effizient sind. Sie verschlingen keine Zeit und erfordern auch keine aufwendigen und kostenintensiven Analyse- oder Informationsbeschaffungsmaßnahmen. Auch können sie zu einer guten Lösung führen, wenn die Intuition den richtigen Weg weist.
- Rationale Entscheidung Eine rationale Entscheidung ist hierbei eine Entscheidung , die auf einem analytischen Weg herbeigeführt wurde, wobei der Entscheidungsprozess die wesentliche Erkenntnisse einer präskriptiven Entscheidungstheorie ausreichend berücksichtigt.
- Vier zentrale Anforderungen für eine rationale Entscheidung 1. Zielidentifizierung, 2. Angemessener Umfang der Informationsbeschaffung, 3. Vermeidung von Verzerrungen, 4. Auswahl der nutzenmaximalen Alternative.
- Eine gute Entscheidung ist Eine rationale Entscheidung, eine reflektiert-intuitive Entscheidung, eine geeignete Kombination aus diesen beiden.
- Vier Faktoren für eine gute Entscheidung 1. Eine Persönlichkeit des Entscheiders, 2. Erfahrungswissen, 3. Komplexität der Fragestellung, Zeit und Ressourcen.
- Die Bedürfnishierarchie nach Maslow Biologische, Sicherheit, Kontakt, Selbstwert, Kognitive, Ästetisch, Selbstverwirklichung, Transparenz.
- 16 Lebensmotive nach Reiss Macht, Unabhängigkeit, Neugier, Anerkennung, Ordnung, Sparen, Ehre, Idealismus, Beziehung, Familie, Status, Rache, Eros, Essen, Körperliche Aktivität, Ruhe
- Hofstede Dimension Individualismus vs. Kollektivismus
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- Schwartz Dimension Autonomie vs. Einbettung
- Generationen Unterteilung Baby Boomer, GenX, GenY
- Mileus Traditionelles Mileu, Prekäres Mileu, Hedonistisches Mileu, Bürgerliche Mitte, Konservatives etabliertes Mileu, Liberal-intellektuelles Mileu, Sozioökologisches Mileu, Mileu der Performer, Adaptiv-pragmatisches Mileu, Hedonistisches Mileu, Expeditives Mileu
- Zwei Marktnormen Marktnormen vs. Soziale Normen
- Soziale Präferenzen Fairness, Reziprozität und Loyalität
- Double blind Bedingung Diktator Spiel Weder der Spielpartner noch der Experimentleiter können beobachten, welche Aufteilung vom Spieler vorgenommen wird
- Fairness unter Anonymität Wenn es sich für die eigene Person lohnt nicht fair zu handeln und keiner es sieht, nutzen Menschen dies im Allgemeinen auch aus
- Soziale Differenz Soziale Präferenzen hängen offenbar ganz erheblich von der sozialen Distanz ab
- Grundlegendes Model der präskriptiven Entscheidungstheorie Entscheidungsproblem -> Zielskalen (Ziele) -> Wirkungsmodel mit Alternativen und Unsicheren Einflussfaktoren
- Zwei Arten von Zielen Fundamentalziel, Instrumentalziel
- Eine Berücksichtigung von Instrumentalzielen Führt somit zu unerwünschten Verzerrungen bei der Bewertung und mitunter zu Fehleinschätzungen, besonders, wenn der intrumentale Zusammenhang zwischen Instrumentalziel und Fundamentziel nicht eng ist
- Fragen an das Wirkungsmodel Wirkungsprognose, Umweltprognose, Instrumentalziele
- Welche Handlungsalternativen gibt es und wie wirken sich die Handlungsalternativen auf die Zielausprägungen in den Alternativen aus? Wirkungsprognose
- Welche nicht beeinflussbare Umweltfaktoren gibt es und können Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Umweltzustände angegeben werden? Umweltprognose
- Zielsystem bestehend aus? Fundamentalzielen
- Einflüsse auf das Zielsystem? Soziale Norm oder Marktnorm, Subjektives Wertesystem des Entscheiders
- Einflüsse auf das subjektive Wertesystem des Entscheiders? Grundlegende Motive des Menschen, Kulturelles Umfeld, Sozi-ökonomische Randbedingungen, Mileu-Zugehörigkeit und Erziehung
- Ergebnis der Überlegung für ein passendes Zielsystem Eine Liste von Zielen, in der alle Ziele möglichst fundamental formuliert sind. Unterschiede in den relevanten Handlungsalternativen sollten durch unterschiedliche Ausprägungen in der Zieldimension abgebildet werden
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