Entwicklungspsychologie 1 (Fach) / 6. Vorlesung (Lektion)
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Gedächnis und Kathegorisierung
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- Gedächtnis Unter Gedächtnis versteht man die Fähigkeit, aufgenommene Information zu encodieren, zu speichernund wieder abzurufen.
- Mit welchen Methoden lassen sich frühe Gedächtnisleistungen erfassen? -Habituationsparadigma-Verzögerte Imitation-Mobilé-Versuch
- Das Habituationsparadigma als GedächtnistestDas Kind wird an einen bestimmten Reiz gewöhnt.Dazu benötigt es eine bestimmte Zeit oder Anzahl an Präsentationsdurchgängen.Später wird der gleiche Reiz wieder präsentiert und geprüft, ob die Zeit oder Anzahl der Durchgänge bis zum Erreichen des Habituationskriteriums geringer ausfällt.
- Imitationsverhalten 6 Versuche von Andrew Meltzoff und Mitarbeitern(e.g., 1994, 2000, 2002):Neugeboreneimitieren mimische Gesten mit zeitlicher Verzögerung. Ob dies als Hinweis auf Gedächtnisleistungen interpretiert werden darf, ist noch umstritten
- Imitationsverhalten in der Entwicklung NeugeborenenimitationNur Handlungen, die im Verhaltensrepertoire des Kindes liegen werden imitiert.Debatte, ob es sich hierbei um Reflexe oder Imitation handelt.In den nächsten Monaten verschwindet dieses Verhalten Ab 6 Mon:Einzelne einfache Handlungen aus Handlungssequenzenwerden imitiert.z.T. auch Handlungen, die nicht im eigenen Repertoire liegenwerden nachgemacht, jedoch nur nach häufiger Demonstration. Ab 9 Mon:Auch neue Handlungen werden imitiert, auch bei nur einmaliger Demonstration.Verzögerte Imitationeinfacher Handlungen noch nach einem Tag..
- Das Mobilé-Paradigma als Gedächtnistest Ein Mobiléist über eine Schnur mit dem Bein des Babys verbunden.Das Kind lernt, dass Strampeln und Mobilébewegungzusammenhängen.Untersucht wird, ob das Kind vermehrt strampelt, sobald man das Mobiléerneut über das Bettchen hängt (ohne Verbindung zum Fuß).Wie lange kann es sich an diesen Zusammenhang erinnern?Unter welchen Umständen wird die Strampelreaktion gezeigt?
- Wie lange erinnern Babys die Beziehung zwischen Mobilebewegung und eigener Bewegung? Mit dem Alter kontinuierliche Verbesserung der Gedächtnisleistung für den Zusammenhang zwischen Mobilé und eigener Aktivität. Rovee-Collier et al., 1997 Vergessen ist Abrufproblem: bei “Wiedereinsetzung“ durch den Versuchsleiter wird die erhöhte Strampelreaktion wieder gezeigt.(Reinstatement = Erinnerungshilfe an einen Teil der Lernerfahrung) Mit zunehmendem Alter wird die Art des Mobilésegal (Generalisierung)(Bis 6 Monate klappt Erinnerung nur beim Original-Mobilé)
- Das Mobilé-Paradigma als Gedächtnistest Erinnerungsleistungen sind besser, wenn der Test unter gleichenKontextbedingungendurchgeführt wird (gleiches Muster des Bettchens
- Wie lange erinnern Babys die Beziehung zwischen Mobilé-Bewegung und eigener Bewegung wieviele Tage 2 Monate = 1 Tag 3 Monate = 8 Tage 6 Monate = 14 Tage
- Wie entstehen stabile Objektrepräsentationen? Objektpermanenz Überdauernde Existenz eines Gegenstands auch wenner aktuell nicht sichtbar ist
- Wie entstehen stabile Objektrepräsentationen? Versuche zur Objektpermanenz -Piaget PiagetObjektpermanenz erst bei Säuglingen ab 8 Monaten.Indikator: 8 Monate alte Kinder greifen nach einem zuvor verdeckten Objekt “Einfache Objektpermanenz” Objekte existieren unabhängig davon, ob sie aktuell sichtbar sind oder nicht. Diese frühe Form der Objektrepräsentation scheint aber noch beeinflußbar zu sein durch spezifische Veränderungen, die an einem Objekt vorgenommen werden. Kinder (8-12 Monate) zeigen den A-/nicht-B Suchfehler
- Versuche zur Objektpermanenz - Piaget A-/nicht-B Suchfehler (8-12 Monate) Ein Kind vermutet den Gegenstand an der Stelle, wo er versteckt wurde. versteckt mmanihn woanders, vermutet das Kind ihn ttotzdem beim ersten Versteck Interpretation: Kinder scheinen Objekte noch nicht losgelöstvon ihrer Lokation zu repräsentieren
- Versuche zur Objektpermanenz -Piaget überwindung des A-nicht B Suchfehlers Zwischen 12 und 18 Monaten wird der A-/nicht-B Suchfehlerüberwunden Objekte existieren dann unabhängig von ihrer Lokation,sofern es sich im Versuch um sichtbare Ortsveränderungenhandelt Versuche zur Objektpermanenz -PiagetWeiterhin Probleme mit dem Verständnis unsichtbarerOrtsveränderungen (diese Probleme werden zwischenca. 18 und 24 Monaten überwunden)
- Versuche zur Objektpermanenz -Piaget Generelle Kritik: Aus defizitärer Handlungskoordination wird aufdefizitäres Wissen geschlossen
- Versuche zur Objektpermanenz Neuere Untersuchungen Kinder scheinen bereits wesentlich früher über stabile mentaleObjekt-Repräsentationen zu verfügen als von Piagetangenommen. Methodenbedingte Unterschiede in den Befunden:Manuelle Suchaufgaben (Piaget) versus visuelle Aufgabenz.B. Drehbrückenversuch (siehe nachfolgende Folien)
- Versuche zur Objektpermanenz Neuere Untersuchungen Frühe mentale Objektrepräsentation R. Baillargeon: Drehbrückenversuch Vl Wandschirm rotiert aufdas Kind zu und wieder weg,bis Kind habituiert. Objekt wird auf der KindabgwandtenSeite in den Wegdes Wandschirms gestellt. Unmögliches Ereignis:Wandschirm rotiert trotzdem180 Grad Mögliches Ereignis:Wandschirm rotiert nur bisZum Objekt.
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- Versuche zur Objektpermanenz Neuere Untersuchungen Frühe mentale Objektrepräsentation R. Baillargeon: Drehbrückenversuch Vl Ergebnisse Ab 3,5 Monaten reagieren Säuglingemit Überraschung auf dasphysikalisch unmögliche Ereignis. Ab 6,5 Monaten werdenzusätzlich die Größe und ab 7,5 Monaten die Konsistenz derObjekte beachtet.
- Neuere Erklärungen des A-/nicht-B Suchfehlers Reifungsprozesse desdorsolateralen präfrontalen Cortex Dorsolateraler präfrontaler Assoziationscortex Dieses Gehirnareal ist für Aufgaben relevant, in denen -Zeitlich oder räumlich getrennte Information integriert UND -Eine dominante Reaktionstendenz gehemmt werden muss. A-nicht-B Aufgabe: Zeitliche Separierung zwischen Verstecken und Suchen Ursprüngliche Greifhandlung (nach Ort A) muss gehemmt werden Zunehmende Leistungsverbesserung zwischen 7 und 12 Monaten Guter Beleg für diese These: A-/nicht-B Suchfehler tritt auch auf, wenn beide Behälter durchsichtig sind
- Meilensteine der Gedächtnisentwicklung im ersten Lebensjahr Ab der 37. SWS kann ein einmal präsentierter Reiz bis zu 24 Stunden behalten und wiedererkannt werden (Habituationsparadigma). 3 Monate •Kinder reagieren überrascht, wenn ein Objekt plötzlich verschwunden ist (Drehbrückenversuch zur Objektpermanenz) •Das Verschwinden löst jedoch keine Suchaktion aus (Piaget-Versuche zur Objektpermanenz) •Wiedererinnern an ein Ereignis (motorische Handlungen) auch noch nach einer Woche möglich (Mobilé-Versuch) 6 Monate:Wiedererkennen einfacher visueller Reize auch noch nach zwei Wochen. 9 Monate:Es werden Handlungen mit einem Objekt auch am nächsten Tag noch imitiert. 8-12 Monate:Am Ende des ersten Lebensjahres wird auch nach voll verdeckten Objekten gesucht. (Suchaufgaben nach Piaget). Kinder zeigen den A-/nicht-B Suchfehler. ab 12 MonatenVerständnis sichtbarer Ortsveränderungen(Suchaufgaben nach Piaget)
- Meilensteine der Gedächtnisentwicklung im ersten Lebensjahr Ab der 37. SWS kann ein einmal präsentierter Reiz bis zu 24 Stunden behalten und wiedererkannt werden (Habituationsparadigma).
- Meilensteine der Gedächtnisentwicklung im ersten Lebensjahr 3 Monate Kinder reagieren überrascht, wenn ein Objekt plötzlich verschwunden ist (Drehbrückenversuch zur Objektpermanenz) Das Verschwinden löst jedoch keine Suchaktion aus (Piaget-Versuche zur Objektpermanenz) Wiedererinnern an ein Ereignis (motorische Handlungen) auch noch nach einer Woche möglich (Mobilé-Versuch)
- Meilensteine der Gedächtnisentwicklung im ersten Lebensjahr 6 Monate: Wiedererkennen einfacher visueller Reize auch noch nach zwei Wochen
- Meilensteine der Gedächtnisentwicklung im ersten Lebensjahr 9 Monate: Es werden Handlungen mit einem Objekt auch am nächsten Tag noch imitiert.
- Meilensteine der Gedächtnisentwicklung im ersten Lebensjahr 8-12 Monate: Am Ende des ersten Lebensjahres wird auch nach voll verdeckten Objekten gesucht. (Suchaufgaben nach Piaget). Kinder zeigen den A-/nicht-B Suchfehler.
- Meilensteine der Gedächtnisentwicklung im ersten Lebensjahr ab 12 Monaten Verständnis sichtbarer Ortsveränderungen(Suchaufgaben nach Piaget)
- Gedächtnisentwicklung bei älteren Kindern Recognition (Wiedererkennen) Man gebe 2-4 jährigen10 verschiedeneObjekte zum spielen, entferne diese anschließend und ersetze 1 -2 Objekte durch neue Exemplare. Danach erhält das Kind die verändert zusammengesetzte Gruppe und soll sagen/zeigen, welche(r) der Gegenstände neu hinzugekommen ist. Die Leistung ist annähernd perfekt.
- Gedächtnisentwicklung bei älteren Kindern Recall (aktives Reproduzieren von Gedächtnisinhalten)Nach dem Entfernen der 10 Gegenstände frage man Kinder, an welche sie sich erinnern können. Mit 2-3 Jahrenkönnen Kinder max. 2 Items erinnern. Mit 4 -5 Jahren sind es 3-4 Items.Gedächtnisentwicklung bei älteren Kindern Zwischen 2 und 4 Jahren:Grosse Diskrepanz zwischen guten Recognitions-Leistungenund schwachen Recall-Leistungen.
- Gedächtnisentwicklung bei älteren Kindern Gedächtniskapazität: Bedeutsame Zunahme zwischen dem 6. und dem 12. Lebensjahr: Wortspanne: Zunahme von ca. 4 einsilbigen Wörtern im Altervon 6 Jahren auf ca. 6 Wörter bei 12-Jährigen. Zahlenspanne: Zunahme von ca. 4 Items mit 5Jahren auf ca. 7 Items bei 12-Jährigen. Für solche Leistungen sind vor allem bedeutsam: Informationsverarbeitungsprozesse Gedächtnisstrategien Metagedächtnis
- Gedächtnisentwicklung bei älteren Kindern Informationsverabreitungsprozesse • Mentale Prozesse werden mit zunehmendem Alter stärkerautomatisiert und effizienter, brauchen weniger Arbeitsspeicher, Es bleibenmehr Speicherressourcen übrig Die Artikulationsgeschwindigkeit für Wörter nimmt zu(sie laufen schneller durch die artikulatorische Schleife vgl. KZG-Modell nach Baddeley & Hitch, 1974),dadurch können mehr Wörter erinnert werden
- Gedächtnisentwicklung bei älteren Kindern Strategiedefizite: • Mediationsdefizit: Kindergarten-Kinder können Strategiennicht spontan einsetzen, obwohl sie welche gelernt haben. Nutzungsdefizit: Jüngere Schulkinder profitieren zunächstnoch wenig vom spontanen Strategie-Einsatz, der per sezunächst viel mentale Energie bindet.
- Gedächtnisstrategien Rehearsal (Encodieren)Verbales Wiederholen der Inhalte, die man sich merken sollDie Nutzung dieser Strategie steigt zwischen 5 und 10 Jahren massiv an.
- Gedächtnisstrategien Rehearsal „Astronautenhelm-Versuch“ (e.g. Flavellet al., 1966; Ornstein, 1999) - Vorgabe einer Reihe von Bildern (Merkaufgabe) Während der Merkphase: „Astronauten-Helm“ (Augen der Kinderverdeckt) für 15 Sek. Erfassung der Lippenbewegungen Ältere Kinder zeigen häufiger und mehr Lippenbewegungen
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- Gedächtnisstrategien Assoziationsbildung (Elaborieren) Assoziationsbildung zwischen Items, bildlich oder verbal (Bsp.: Eselsbrücken) Nutzung von RetrievalCues Einsatz erst ab Adoleszenz
- Gedächtnisstrategien Sortierung (Organisieren) Räumliche Zuordnung von Objekten nach einem best. Kriterium. 12 gleich aussende Dosen. In 6 Dosen werden Bonbons, in dieanderen 6 Dosen werden Holzklötze gelegt. Das Kind wird aufgefordert sich zu merken, in welchen DosenBonbons sind. Die meisten Kinder zwischen zwei und fünfJahren stellen die „Bonbondosen“ spontan auf die eine Seite und die Holzklotzdosenin die anderen. Sortierung als Gedächtnisstütze
- Gedächtnisstrategien Gruppierung (Organisieren) Items werden in Kategorien eingeordnet –Abruf der erinnerten Information erfolgt anhand der betreffenden Kategorien-Überschriften. Grundschulzeit: Gruppierungskriterien wechseln von thematischen zusystematischen Oberbegriffen; Strategie wird zunehmend häufiger angewendet.
- Die Bedeutung von Skriptwissen für Gedächtnisleistungen Skriptbildung (Organisieren Skripts =eine Art Drehbücher für bestimmte Ereignisse(Teilaspekte eine Restaurantbesuchs, Einkaufs,…) Skript-Wissen ist für das Erinnern von großer Bedeutung 3-jährigenennen mehrere Aspekte (z.B. Setzen, Essen, bezahlen, gehen) in der logisch richtigen Reihenfolge. Mit dem Alter steigt die Anzahl von Teilschritten, die differenziertwerden (z.B. Mantel ausziehen, Setzen, Bestellen, Essen,Nachtisch, bezahlen, Mantel Anziehen, Gehen) Nachfragen der Eltern fördern die Abspeicherung und den Abruf
- Gedächtnisentwicklung bei älteren Kindern Metagedächtnis • Deklaratives Metagedächtnis: Wissen über Gedächtnisvorgänge(bei einem selbst und anderen Personen, bei bestimmten Aufgaben,bei bestimmten Strategien) verbessert sich im Verlauf derGrundschulzeit(6 –10 Jahre) kontinuierlich. Prozedurales Metagedächtnis: Fähigkeit zur Überwachung(Leistungsvorhersage) und Regulation gedächtnisbezogener eigenerAktivitäten (bezüglich der notwendigen Anstrengung)Auch hier wesentliche Verbesserungen während der Grundschulzeit
- Kategorisierung ? Kategorisierung ist ein Prozess, bei demObjekte, die sich in bestimmter Hinsicht ähneln,in einer Gruppe zusammengefasst werden
- Funktionen von Objektkategorien -Erfahrungen strukturieren Wie kann ich die Vielzahl unterschiedlicher Erfahrungen,die ich täglich mit Objekten mache, ordnen? Erfahrungen auf neue Situationen übertragen Wie kann ich frühere Erfahrungen mit Objekten für den Umgangmit neuen Exemplaren nutzbar machen? Kommunikation Wie kann ich mich mit anderen Personen überObjekte verständigen, die im Moment nicht wahrnehmbar sind?
- Zentrale Fragen in der Kategorisierungsforschung Ebenen Wie lässt sich das Verhältnis zwischen Kategorien beschreiben?Welche Ebenen der Kategorisierung gibt es? Kriterien Welche Kriterien spielen bei der Formierung von Kategorieneine entscheidende Rolle? Prozeß Wie wird ein gegebenes Exemplar einer bestimmten Kategoriezugeordnet? Womit wird es verglichen?
- Kategorie = Klasse von Exemplaren, die spezifischeGemeinsamkeiten aufweisen(als zueinander gehörend beurteilt werden
- Konzept = Alles Wissen was mit einem gegebenenExemplar aktiviert wird (muss nicht unmittelbarin einer geg. Situation wahrnehmbar sein)
- Kategorien und Konzepte z.B. Hund und Pferd:- Haben Augen und Beine-Können sich von alleine bewegen-Beides sind „Tiere“-Ich kann zu beiden soz. Kontakt aufnehmen-Sind (un)gefährlich
- Dissens in der Kriterienfrage “Perzeptuelle Dominanz“ (Quinn & Eimas, 96) -Primäre Orientierung anMerkmalen, die in dergegebenen Situation direktwahrnehmbar sind Im Kategorisierungsexperiment mit Bildern oder Spielzeugobjekten Primäre Orientierung anMerkmalen der äußerenErscheinung Erst mit Beginn der Sprachewerden stabile Konzepte gebildet,die auch Merkmale beinhalten,die nicht aktuell wahrnehmbar sind “Konzeptuelle Dominanz“ (Mandler & McDonough, 98; Pauen, 00) -Schon früh Berücksichtigung vonVorwissen um Merkmale, die nichtin der gegebenen Situationwahrnehmbar sind. Im Kategorisierungsexperiment mit Bildern oder Spielzeugobjekten -Auch Wissen um funktionale undkausal relevante Verhaltenseigen-schaften werden früh berücksichtigt Perzeptuelle Merkmale werdennur insofern berücksichtigt, alssie Hinweise auf kausale oderfunktionale Eigenschaftenliefern
- Ein-Prozess-Theorie der Konzeptbildung (Quinn & Eimas, 2000) Wahrnehmung Abstraktion von Merkmalen der direkt wahrnehmbarenäußeren Erscheinung Perzeptuelle Kathegorisierung Aktivierung von weiterem Wissen um Merkmale, die nicht unmittelbar wahrnehmbar sindv.a. im Zusammenhang mit dem Spracherwerb Konzept man kannetwas daraufablegen man sitzt daran = Hocker
- Zwei-Prozess-Theorie der Konzeptbildung (Mandler, 2000 Hocker Wahrnehmung Abstraktion statischer, visueller Gemeinsamkeiten Unbewusst, automatisch Perzeptuelle Kathegorie hat Beine ist oben flach parallel Abstraktion kausaler / funktionaler Gemeinsamkeiten bewusst, nicht automatisch Konzeptuelle Kategorie man kann darauf etwas ablegen man sitzt daran Unbelebt dann Sprachliches Konzept
- Wie untersucht man die Anfänge der Kategorisierungsfähigkeit? VHT Visual Habituation Task Material:(Paarweise) Präsentation von2D Abbildungen Abhängiges Maß:Blickdauer -Altersgruppe:typw. eingesetzt ab 2-4 Monate
- Wie untersucht man die Anfänge der Kategorisierungsfähigkeit? OET Object Examination Task Material:Serielle Präsentation von3D Miniaturobjekten Abhängiges Maß:Examinationszeit Altersgruppe:einsetzbar ab 6-7 Monat
- Empirische Befunde Kategorisierungsleistungen Was bedeutet der global-to-basic-level shift? Erklärung 1 :Es gibt visuelle Merkmale, die von Geburt anbesonders beachtet werden und deshalb zurfrühen Unterscheidung zwischen Tieren undanderen Objekten führen (z.B. Gesichter). Erklärung 2: Die Leistungen basieren nicht alleine auf derVerrechnung gegebener äußerer Ähnlichkeiten.Möglicherweise spielt weiteres Vorwissen bereitsim vorsprachlichen Alter eine Rolle.
- ategorisierungsleistungen Entwicklung von Globale Ebene Möbel vs.TiereTiere vs. Fahrzeuge Global-to-basiclevel shift zu Basis-Ebene Hunde vs. HasenHunde vs. FischeKatzen vs. HundeStühle vs. Sofas
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