Approbationsprüfung Psychotherapie (Fach) / FRÜHJAHR 2005 (Lektion)

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FRÜHJAHR 2005

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  • 52 Welche der folgenden Aussagen kennzeichnet den sog. Zwangsprozess, der in der Verhaltenstherapie zur Beschreibung der Verschlechterung der Partner- schaftsbeziehung herangezogen wird, am zutreffendsten? (A) Aufgrund von Liebesentzug durch A sieht sich Partner B gezwun- gen, eine außereheliche Beziehung aufzunehmen. (B) Durch äußere Bedingungen (Geld, Kinder) sehen sich die Partner gezwun- gen, trotzgroßer Probleme zusammen zu bleiben. (C) Partner A erreicht durch einen Streit, dass Partner B nachgibt. B setzt daraufhin ebenfalls den Streit als Mittel ein, um bei A Veränderungen zu er- reichen. (D) Partner A gibt bei jeder Drohung von B klein bei und wird so in eine ü- bermäßige Abhängigkeit gezwungen. (E) Überzogene Erwartungen bezüglich der Änderungsbereitschaft des ande- ren bedingen zwangsläufig Enttäuschungen mit dem Resultat des Verstär- kerverlustes beim enttäuschten Partner. (C) Partner A erreicht durch einen Streit, dass Partner B nachgibt. B setztdaraufhin ebenfalls den Streit als Mittel ein, um bei A Veränderungen zu er-reichen.
  • 53 Gesundheitsförderung lässt sich am besten definieren als ein Prozess, der Men- schen in die Lage versetzen soll, (A) die Ausprägung einer Krankheit zu lindern, d. h. sie zurückzudrängen (B) die Verschlimmerung einer Krankheit zu vermeiden oder zu vermindern (C) ihren Gesundheitszustand zu erhalten oder zu verbessern (D) Patienten von einer Krankheit zu heilen (E) verloren gegangene Fähigkeiten wiederzugewinnen oder zu kompensieren (C) ihren Gesundheitszustand zu erhalten oder zu verbessern
  • 54 Was versteht man gemäß WHO-Definition in der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) unter Impairment? (A) die Beeinträchtigung eines Menschen durch eingeschränkte Fähigkeiten im Vergleich zu nicht geschädigten Menschen gleichen Alters (B) die Benachteiligung eines Menschen in familiärer, beruflicher und gesellschaftlicher Hinsicht aufgrund einer Schädigung und Beeinträchtigung (C) die Schädigung bzw. Störung körperlicher und seelischer Struk- turen und Funktionen (D) die vielfältigen Unterstützungen, die ein Patient aufgrund sei- ner Behinderung erfährt (E) einen Oberbegriff für jegliche Beeinträchtigung der Funktions- fähigkeit eines Menschen (C) die Schädigung bzw. Störung körperlicher und seelischer Struk-turen und Funktionen
  • 55 Welche der folgenden Substanzen ist der wichtigste exizitatori- sche Neurotransmitter im ZNS (A) Acetylcholin (B) Dopamin (C) GABA (D) Glutamat (E) Glycin (D) Glutamat
  • 56 Welche der folgenden Strukturen bzw. Systeme bildet traditio- nellerweise das Kernstück des aufsteigenden retikulären Aktivie- rungssystems (ARAS)? (A) Basalganglien (B) Formatio reticularis (C) Hypothalamus (D) Limbisches System (E) Neocortex (B) Formatio reticularis
  • 57 Wo wird das Gonadotropin-Releasing-Hormon ausgeschüttet, das z. B. Einfluss auf den weiblichen Menstruationszyklus nimmt? (A) Epiphyse (Zirbeldrüse) (B) Hypophyse (C) Hypothalamus (D) Nebenniere (E) Thyreoidea(Schilddrüse) (C) Hypothalamus
  • 58 Unter dem Begriff „Pharmakodynamik" eines Arzneistoffs versteht man (A) seine Aufnahme in das Gehirn (B) seine Elimination aus dem Organismus (C) seine Verteilung im Körper (D) seine Wirkungen (E) seinen Stoffwechsel in der Leber (D) seine Wirkungen
  • 59 Zu den sog. atypischen Neuroleptika (die insbesondere auch gekennzeichnet sind durch ein geringes Risiko hinsichtlich uner- wünschter extrapyramidal-motorischer Wirkungen) lässt sich am ehes- ten folgender der genannten Arzneistoffe rechnen: (A) Clozapin (B) Fluoxetin (C) Fluphenazin (D) Fluspirilen (E) Perphenazin (A) Clozapin Clozapin kommt bei therapieresistenten Psychosen zum Einsatz, die mit anderen Medikamenten nicht behandelbar sind. Das Medikament gilt aufgrund seiner starken Nebenwirkungen als letzte Behandlungsoption, wenn andere hochpotente Neuroleptika nicht greifen. Ein Verbesserung der psychischen Symptomatik kann bei Clozapin bis zu sechs Monaten in Anspruch nehmen, was bei anderen Neuroleptika nicht der Fall ist. 4 WirkmechanismusNeuroleptika werden in der Schizophrenie-Therapie eingesetzt, da sie antipsychotisch und sedierendwirken. Sie lassen sich in Generationen aufteilen und können innerhalb dieser nochmal nach ihrer jeweiligen pharmakologischen Potenz gegliedert werden: 1. Generation: hochpotente Neuroleptika (z.B. Haloperidol, Fluphenazin, Perphenazin)niederpotente Neuroleptika (z.B. Promethazin, Melperon, Levomepromazin)2. Generation: atypische Neuroleptika (z.B. Olanzapin, Clozapin, Quetiapin, Risperidon) Da Psychosen vor allem auf die Wirkung der Neurotransmitter Dopamin und Serotonin zurückzuführen sind, müssen auch entsprechend deren Rezeptoren im ZNS gehemmt werden. Verschiedene Arzneistoffe binden somit kompetitiv D2- (Dopamin-) oder 5HT2- (Serotonin-) Rezeptoren und regulieren somit als Antagonisten den Einfluss der Neurotransmitter auf die Psyche. Clozapin ist ein solcher Dopaminantagonist, der die Dopamin-Rezeptoren blockiert und dadurch die Wirkung von Dopamin (starke Wirksamkeit gegenüber dem D4-Rezeptor) hemmt, jedoch nur 40-60% davon im Striatum. Deshalb ruft es weniger EPS hervor als andere Neuroleptika mit einer solchen Potenz, weswegen es das bevorzugte Neuroleptikum ist, wenn gleichzeitig ein Morbus Parkinsonvorliegt. Es zeigt weiter eine Affinität zu Serotonin-Rezeptoren auf, wodurch dieselbe Wirkung erreicht wird. Auch andere Rezeptoren (in diesem Fall Muskarinrezeptoren, Adrenorezeptoren und Histamin-Rezeptoren) werden durch Clozapin inaktiviert, was zusätzliche Nebenwirkungen nach sich zieht. Fluoxetine, also known by trade names Prozac and Sarafem, among others, is an antidepressant of the selective serotonin reuptake inhibitor (SSRI) class. It is used for the treatment of major depressive disorder, obsessive–compulsive disorder (OCD), bulimia nervosa, panic disorder and premenstrual dysphoric disorder. It may decrease the risk of suicide in those over the age of 65. It has also been used to treat premature ejaculation. Fluoxetine is taken by mouth.
  • 60 Wie lange sollte nach der Erstmanifestation einer schizophre- nen Psychose eine neuroleptische Rezidivprophylaxe erfolgen? (A) ca. 3 Monate (B) ca. 6 Monate (C) ca. 1 -2 Jahre (D) ca. IO Jahre (E) lebenslang (C) ca. 1 -2 Jahre
  • 61 Welche der folgenden Aussagen zur Behandlung von akuten, unipolaren Depressionen ist mit den Ergebnissen empirischer Studien am ehesten vereinbar? (A) Als erfolgreich hat sich nur eine abwechselnde (nicht gleichzeitige) Behandlung mit Antidepressiva bzw. Psycho- therapie gezeigt. (B) Bei schweren Formen ist eine Kombinationsbehandlung mit Antidepressiva und Psychotherapie angezeigt. (C) Schwere Formen sollten nur mit Antidepressiva behandelt werden. (D) Wenn keine Auslöser bekannt sind, sollte auf eine Psycho- therapie verzichtet werden. (E) Wenn klare Auslöser bekannt sind, sollte auf.eine Behand- lung mit Antidepressiva verzichtet werden. (B) Bei schweren Formen ist eine Kombinationsbehandlungmit Antidepressiva und Psychotherapie angezeigt.
  • 62 Bei Zwangsstörungen wird in der Verhaltentherapie oft die Me- thode der Exposition mit Reaktionsverhinderung angewendet. Welche der folgenden Schilderungen ist am ehesten ein Bei- spiel für dieses methodische Vorgehen? (A) Da die Angst des Patienten vor Kontamination auf ei- ner öffentlichen Toilette sehr groß ist, sollte er vor der Exposition eine kurze Entspannungsübung durchführen. (B) Der Patient beschmutzt sich bei der Hausarbeit die Hän- de und soll sie erst nach einem deutlichen Nachlassen des Reinigungsbedürfnisses, der Angst und Unruhe waschen. (C) Der Patient soll einen unangenehmen Zwangsgedanken willentlich hervorrufen, ihn daraufhin genau noch einmal wiederholen und sich dann durch bewusste Erinnerung an etwas Schönes davon ablenken. (D) Vor der Exposition sollte der Therapeut die Gegenstände, die der Patient berühren soll, in seinem Beisein noch ein- mal flüchtig abwischen. (E) Wenn der Patient zweifelt, ob er auf eine öffentliche Toi- lette gehen kann, beruhigt ihn der Therapeut wiederholt. (B) Der Patient beschmutzt sich bei der Hausarbeit die Hän-de und soll sie erst nach einem deutlichen Nachlassendes Reinigungsbedürfnisses, der Angst und Unruhewaschen.
  • 63 Welche der folgenden Aussagen charakterisiert am ehesten das Dry-Bed-Training zur Therapie der Enuresis? (A) Es beginnt mit stündlichen Werken, Anbieten von Flüs- sigkeit und Retentionstraining. (B) Es beinhaltet als wichtigen Bestandteil ein spezifisches Training mit Biofeedback-Methoden. (C) Es beruht auf einem Training der Beckenbodenmuskula- tur. (D) Es beruht auf einer medikamentösen Therapie mit Des- mopressin. (E) Es beruht auf Hypnose. (A) Es beginnt mit stündlichen Wecken, Anbieten von Flüs-sigkeit und Retentionstraining.
  • 64 Eine Form des diagnostischen Gesprächs ist das psychoanalytische Erstinterview nach Argelander. Auf welche Weise wird die zentrale unbewusste Konfliktthe- matik des Patienten in dieser Gesprächsform vorrangig er- fasst? (A) über das Krankheitserleben und verhalten (B) überden unbewussten Inhalt von Kindheitserinnerungen (C) über die aktuellen Beziehungskonflikte (D) über die Beziehungsgestaltung im Gespräch (E) über die unbewussten Ängste (D) über die Beziehungsgestaltung im Gespräch
  • 65 Die Fähigkeit zur therapeutischen Ich-Spaltung ist in der ana- lytischen Psychotherapie vor allem deshalb wichtig, weil sie dem Pa- tienten erlaubt (A) den Therapeuten als entweder ganz gut oder ganz böse wahrzunehmen (B) den Therapeuten sowohl unreflektiert zu erleben als auch dieses Erleben gemeinsam mit ihm zu reflektieren (C) sich selbst entweder als ganz gut oder ganz böse zu erleben (D) sich selbst in ein wahres und in ein falsches Selbst zu spalten (E) Widersprüche in sich selbst zuzulassen (B) den Therapeuten sowohl unreflektiert zu erleben als auchdieses Erleben gemeinsam mit ihm zu reflektieren
  • 66 Welches der nachstehenden Merkmale eines Patienten gilt als wichtiges Kriterium für die Indikationsstellung zu einem psychoanalytischen bzw. tiefenpsychologisch fundierten Thera- pieverfahren? (A) Autonomie (B) hinreichende Selbstreflektionsfähigkeit (C) hohes Bildungsniveau (D) Kenntnisse des psychoanalytischen bzw. tiefenpsychologi- schen Vorgehens (E) leichte Symptomatik (B) hinreichende Selbstreflektionsfähigkeit
  • 67 Übertragung gilt in der analytischen Psychotherapie als wesent- liches Element des Behandlungsprozesses. Worin besteht der wesentliche Zweck von Übertragungen des Patienten in der Therapie? (A) Sie ermöglichen dem Patienten und dem Therapeuten das Erkennen derjenigen Konflikte, die in wichtigen Be- ziehungen auftreten. (B) Sie sollen dem Patienten immer wieder verdeutlichen, dass er sich kindlich regressiv und somit unreif verhält. (C) Sie sollen den Therapeuten daran erinnern, Gegenübertra- gungen weitestgehend zu unterdrücken. (D) Sie verdeutlichen dem Patenten, wie wenig wünschens- wert irrationale Vorgänge sind. (E) Sie verhindern eine tiefe Regression des Patienten, die die Therapie gefährden könnte. (A) Sie ermöglichen dem Patienten und dem Therapeutendas Erkennen derjenigen Konflikte, die in wichtigen Be-ziehungen auftreten.
  • 68 In der neuropsychologischen Therapie kann das Ziel verfolgt werden, auf neuronaler Ebene eine Funktionsverbesserung dadurch zu ermöglichen, dass intakt gebliebene Systeme dazu gebracht werden, Aufgaben geschädigter Systeme zu überneh- men. Mit welchem der nachstehenden Begriffe wird dieser Behänd lungsansatz am zutreffendsten bezeichnet? (A) Kompensation (B) Modifikation (C) Partizipation (D) Regeneration (E) Restitution (A) Kompensation
  • 69 Wie wird in der Psychotherapie die systematische Erhebung grundlegender patientenbezogener Status- und Strukturdaten, welche zur statistischen Auswertung genutzt werden kann, am zu- treffendsten bezeichnet? (A) Anamnese (B) Basisdokumentation (C) Evaluation (D) Katamnese (E) psychopatbologischer Befund (B) Basisdokumentation
  • 70 Welche der nachfolgenden Alternativen beschreibt am besten das systematisch durchgeführte Qualitätsmonitoring im Rahmen der Psychotherapie? (A) Beurteilung des Therapieverlaufs durch erfahrene Thera- peuten bzw. Supervisoren anhand eines standardisierten Kataloges von Qualitätskriterien im Rahmen der Su- pervision/Intervision (B) routinemäßige Erfassung der Prozess- und Ergebnisquali- tät einer Therapie mittels standardisierter Verfahren und deren Rückmeldung an den behandelnden Therapeuten (C) ständige, systematische Selbstbeobachtung eines Psy- chotherapeuten während des therapeutischen Prozesses mit dem Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung (im Sin- ne der Qualitätsmanagement-Philosophie) (D) systematische Analyse von Videoaufzeichnungen der Therapiesitzungen anhand eines standardisierten Katalo- ges von Qualitätskriterien (E) systematische Beobachtung und Beurteilung des Thera- pieverlaufs durch speziell geschulte Experten, die sich hinter einer Einwegscheibe befinden (B) routinemäßige Erfassung der Prozess- und Ergebnisquali-tät einer Therapie mittels standardisierter Verfahren undderen Rückmeldung an den behandelnden Therapeuten
  • 71 Kinder- und Jugendiichenpsychotherapeuten und Psychologi- sche Psychotherapeuten sind verpflichtet, sich bei ihrer berufli- chen Tätigkeit entsprechend den Regeln ihrer Berufsordnung zu verhalten. Welche Institution ist für die Formulierung der entsprechenden Berufsordnung rechtlich zuständig? (A) der beratende Fachausschuss Psychotherapie der Kassen- ärztüchen Bundesvereinigung (B) der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie nach dem Psychotherapeutengeset (C) die Bundesärztekarnmer (D) die Bundespsychotherapeutenkammer (E) die jeweils zuständige Landespsychotherapeutenkammer (E) die jeweils zuständige Landespsychotherapeutenkammer
  • 72 Selbsterfahrung wird von den Ausbildungsordnungen der ver- schiedenen Psychotherapierichtungen und in den Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen für Psychologische Psychotherapeu- ten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten verpflich- tend verlangt. Welches Ziel wird mit der Selbsterfahrung im Rahmen der Ausbildung in Psychologischer Psychotherapie/Kinder- und Ju- gendlichenpsychotherapie am ehesten verfolgt? (A) Förderung psychischer Gesundheit (B) Förderung therapeutischer, interpersonaler und persönlicher Kompetenzen (C) Reduktion psychischer Probleme (D) Regression und Katharsis (E) Supervision und Kontrolle durch Lehrtherapeuten (B) Förderung therapeutischer, interpersonaler und persönlicher Kompetenzen
  • 73 Welche der folgenden Methoden wird nicht zu den bildgebenden Verfahren gezählt? (A) Computmographie (B) Elektromyographie (C) funktioneile Magnetresonanztomographie (D) konventionelle Röntgenaufnahme (E) Magnetresonanztomographie (B) Elektromyographie Die Elektromyografie (oder -graphie) (EMG) ist eine elektrophysiologische Methode in der neurologischen Diagnostik, bei der die elektrische Muskelaktivität gemessen wird. Mit Hilfe von konzentrischen Nadelelektroden lassen sich die Potentialschwankungen einzelner motorischer Einheiten ableiten. Mit Spezialnadeln lassen sich auch einzelne Muskelfasern erfassen (Einzelfasermyografie). Auch Messungen der Potentialänderungen auf der Haut mit Oberflächenelektroden sind möglich, jedoch wesentlich unpräziser, da diese Technik das Summen-Aktionspotential eines ganzen Muskels oder sogar mehrerer Muskeln misst. Die Hauptanwendung ist das Erkennen von Myopathien und Neuropathien, das heißt: die Feststellung, ob eine Krankheit muskuläre oder nervliche Ursachen hat.
  • 74 Leitlinien für Diagnostik und Therapie werden in Deutschland z. B. von der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizi- nischen Fachgesellschaften (AWMF) veröffentlicht. Welche Aussage zu solchen Leitlinien der Behandlung trifft nicht zu? (A) Leitlinien helfen bei der Auswahl einer geeigneten Behandlung. (B) Leitlinien können sich hinsichtlich des Grades ihrer Absi- cherung (Evidenzbasierung) unterscheiden. (C) Leitlinien sollen die Qualität der Behandlung verbessern (D) Leitlinien stellen einen Konsens von Fachleuten dar. (E) Leitlinien werden in erster Linie erstellt, um die Abrechnung zu erleichtern. (E) Leitlinien werden in erster Linie erstellt, um die Abrechnungzu erleichtern.
  • 75 Das Fünf-Faktoren-lnventar zur Persönlichkeitsdiagnostik ba- siert auf dem Fünf-Faktoren-Modell (,,Big-Five"-Modell). Welcher der nachfolgenden Faktoren gehört nicht dazu? (A) Extraversion (B) Neurotizismus (C) Offenheit für Erfahrung (D) Psychotizismus (E) Verträglichkeit (D) Psychotizismus
  • 76 Welches der folgenden Kriterien gehört nicht zu den diagnosti- schen Kriterien einer Buiimia nervosa nach ICD-10? (A) andauemde Beschäftigung mit dem Essen (B) Erkrankungsbeginn nach dem 20. Lebensjahr (C) Heißhungerattacken, bei denen große Mengen in kurzer Zeit konsumiert werden (D) Selbstwahrnehmung als „zu fett" (E) Versuche, dem dickmachenden Effekt des Essens durch verschiedene Verhaltensweisen entgegenzusteuern (B) Erkrankungsbeginn nach dem 20. Lebensjahr
  • 77 Welche Aussage zum elektiven Mutismus ist am wenigsten zu- treffend? (A) Der Beginn liegt meist in der frühen Kindheit. (B) Die sprachliche Kompetenz ist für die soziale Kommunika tion ausreichend. (C) Die Störung ist verbunden mit erhöhter Empfindsamkeit bis zu sozialer Ängstlichkeit. (D) Die Störung manifestiert sich meist außerhalb der Familie. (E) Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen (E) Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen
  • 78 Welche der folgenden Strukturen wird nicht zum limbischen Sys- tem gezählt? (A) Amygdala (B) Cerebellum (C) Gyrus cinguli (D) Gyrus parahippocampalis (E) Hippocampus (B) Cerebellum
  • 79 Eine verhaltenstherapeutische Depressionsbehandlung umfasst verschiedene Elemente. Was ist kein typisches Element der Depressionsbehandlung? (A) Aktivitätsaufbau (B) Rückfallprophylaxe (C) systematische Desensibilisierung (D) Tagesstrukturierung (E) Vermittlung eines Krankheitsmodells (C) systematische Desensibilisierung
  • 80 Zwischen Psychotherapeut und Patient besteht im Behandlungs- fall nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch ein Behandlungsvertrag, aus dem sich Haupt- und Nebenpflichten des Psychotherapeuten ergeben. Zu diesen gehört nicht die Pflicht (A) zum Behandlungserfolg (B) zur Aufklärung über die Behandlung (C) zur Berücksichtigung des aktuellen Fachwissens (D) zur Diagnostik und Indikationsstellung (E) zur ordnungsgemäßen Dokumentation der Behandlung (A) zum Behandlungserfolg