Didaktik (Fach) / Didaktik und pädagogische Psychologie (Lektion)
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Edwald Terhart - Didaktik Eine Einführung Reclam Hasselhorn - Pädagogische Psychologie Kapitel 1,2,5,6
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- Konsequenzen aus PISA 1. Klare Definition was in einer Jahrgangsstufe erreicht werden soll und Qualitätskontrolle durch Lernstandserhebungen. 2. Propagierte Gesamtrevision des Denkens über Bildung und Lernen, sowie Prozesse ...
- Forderung Neuer Lernkulturen - Verantwortung von Institutionen, Lehrplänen, Schul- und Unterrichtsexperten für das gelingen von Lernen wird reduziert, Eigenverantwortlichkeit, Selbstorganisation betont. - Vernetzung von Bildungseinrichtungen ...
- Was ist informelles Lernen? Lernen das nicht in speziellen Bildungseinrichtungen, nicht planmässig geleitet und zertifiziert und auch nicht von Spezialisten gestaltet wird.
- Was sind Merkmale des informellen Lernens? „echte“ Problemsituationen mit unmittelbarem Gebrauchscharakter kann individuell stattfinden, basiert aber in der Regel auf Austausch Kein Lehrplan, kein Lehrer sondern situationsbezogen, unsystematisch ...
- Welche Traditionen zur empirischen Forschung zum guten ... Das-Prozess-Produkt-Paradigma Annahme, dass man Zusammenhänge zwischen Lehrerhandeln (Prozess) und Ergebnisse auf Seiten der Schüler (Produkt) herstellen kann. Das Experten-Paradigma ist eine Vertiefung ...
- Wie geht empirische Forschung im Prozess-Produkt-Paradigma ... Zuerst Untersuchung von Lernwirksamkeit verschiedener Unterrichtsmethoden. Dadurch wurde Mythos der einen Wahren Unterrichtsmethode zerstört. Dann wurden Klassen identifiziert, in denen pädagogische ...
- Unterscheidung "guter Lehrer" und "erfolgreicher Lehrer" ... Ein guter Lehrer genügt vorab normativ festgehaltenen Qualitäten (SuS fördern, beraten, mit Eltern angemessen kommunizieren usw.) "erfolgreicher Lehrer" wird dann verwendet, wenn Qualität an den ...
- Eigenschaften von Expertenlehrer (5) nur in ihren Fächern und bestimmten Kontexten herausragend E. entwickeln Automatismen für wiederkehrende Handlungen. E. sind opportunistischer und flexibler im Unterricht E. berücksichtigen eher die ...
- Was lässt sich über Lehrerkompetenz und ihr Beitrag ... - empirisch unterschiedliche Ergebnisse Schwächere und jüngere SuS scheinen von "gutem" Unterricht mehr zu profitieren. Erfolgskriterium wird meist an Lernzuwachs gemessen. berufliche Kompetenz der ...
- Weiter Lehrerkompetenzen ausser Unterrichten. Umgang mit SuS (Haltung, die Sus als untersützend wahrnehmen) Umgang mit Eltern Umgang mit Kollegen (Unterricht wird als "privat" betrachtet, dabei ist Austausch unter Lehrern förderlich für "gute ...
- Ergebnisse aus der Forschung zur Berufsbiographie Aus Erstausbildung bleibt v.a. das fachliche Wissen weniger das erziehungswissenschaftliche Praktika werden sehr geschätzt, während erziehungswissenschaftlichen Studien wenig Bedeutung und Qualität ...
- Was versteht Terhart unter Unterricht? Situation in denen mit pädagogischer Absicht und in planmässiger Weise, sowie innerhalb eines institutionellen Rahmens und in Form von Berufstätigkeit eine Erweiterung des Wissens- und Fähigkeitsstandes ...
- pädagogische Absicht, Planmässigkeit, Institutionalisierung ... pädagogische Absicht geht immer über einfach Wissens- und Fertigkeitsvermittlung hinaus. Unterricht soll immer auch anspruchsvolle Ziele wie Einsichtsfähigkeit und problemlösendes Denken anstreben. ...
- Nenne die vier elementaren Perspektiven des Denkens ... Von der Bildungstheorie zu den Bildungsstandards Das Lernen: Von Herbart zur kognitiven Unterrichtspsychologie Die Erziehung: Von der Schulzucht zum sozialen Lernen Die Grenzen: Von der Unterrichtsanstalt ...
- Terharts Kritik an der Vorstellung aus Vorstellung ... Terhart plädiert dafür, dass alle Formen von Lernen in der Schule vorkommen. Schluss von Lernen zu Unterricht steht vor Frage, welcher Lerntheorie zu folgen ist aber auch ob nicht umgekehrt durch Unterricht ...
- Vorschläge zu Massnahmen um Unterricht näher an ... -Lehr-Lern-Kultur, die den Sinnbezug für Schüler erfahrbar macht. - Zurücknahme des Intellektualisierens des Unterrichts und Verstärkung von ganzheitlichem, praktischen Lernen: Kopf, Herz und Hand. ...
- Kritische Abgrenzung von Vorstellung, Schule müsse ... - Unterricht ist aufgrund der institutionellen Form nicht dazu geeignet, über die Funktion der Wissensvermittlung und Zertifizierung hinaus gesellschaftliche Sozialisationsprobleme zu lösen. - Wo es ...
- Es bestehen unterschiedliche Wissenformen über Lehren ... Altagswissen: Berufswissen von LP's ist zwar durch Ausbildung geprägt aber auch sehr stark durch durch (un)ausgesprochene Regeln über Unterricht, erlernd durch Erfahrung. Metaphern: Es werden Metaphern ...
- Wodurch ist ein wissenschaftliches Modell gekennzeichnet? ... Bestimmte Perspektive pointiert von (un)ausgesprochenen Interessen geleitet im unterschiedlichen Masse offen für Weiterentwicklung.
- welches sind die 5 Schritte der didaktischen Analyse ... Welchen allgemeinen Sinn oder Sachzusammenhang erschliesst dieser Inhalt? Was lässt sich damit exemplarisch Erfassen? Welche Bedeutung hat der Inhalt, bzw. die an diesem Thema gewinnenden Erfahrungen, ...
- Grundaussage der Lehrtheoretischen Didaktik Es wird die Perspektive des planenden und analysierenden Lehrers eingenommen Ausgangslage: Lernende bzw. Lerngruppe und Lehrplanvorgaben. Eintscheidungsfelder: LP hat Entscheidungen bezgl. Ziele, Inhalte, ...
- Charakteristiken und Kritik an kommunikativer Didaktik ... Selbstverständnis: Gegenbewegung zu bildungs- sowie lehrtheoretischen Ansätzen. Konzentration weniger auf Inhalte oder Planende Aspekte sondern Prozess und Auswirkung der sozialen Interaktion im Klassenzimmer. ...
- Erläutere den Dreischritt der konstruktivistischen ... Konstrukion: Jedes Lernen ist zwar sozial arrangiert aber grundsätzliche eine individuelle Konstruktion. "Erfinder unserer Wirklichkeit" Rekonstruktion: In Schule wird nicht alles neue erfunden sondern ...
- Praktische konsequenzen einer konstruktivistischen ... Konstruktivistische Empfehlungen orientieren sich stark an alten und neuen reformpädagogischen Modellen (Erfahrungslernen, entdeckendes Lernen, fächerübergreifendes Lernen, Förderung der Selbsttätigkeit, ...
- Wodurch zeichnet sich die Reformpädagogik aus? eigenständiges Lernen, Selbsttätigkeit und Entdeckerfreude der Kinder, um Gemeinschaft, notenfreies Lernen ohne Druck und Lehrerwillkür. Wie bei Herbartiansmus allerding mit entgegengesetzten Methodenverständnis ...
- Grundannahmen der Bildungsgangdidaktik geht aus Schulversuch Kollegstufe NW hervor. SuS haben objektiv vorgegebene Entwicklungsaufgaben zu lösen, die abzuschreitende Bildungsgänge darstellt. Konkreter Bildungsgang verläuft aber sehr ...
- Elementare Perspektiven des Nachdenkens über Unterricht: ... Unterricht soll SuS Wissen und Fähigkeiten vermitteln. Das Was muss festgelegt werden und das Wie ergiebt sich aus der Struktur des Was. Nachdenken über Kanon: Was soll wann vermittelt werden? zentral. ...
- Elementare Perspektiven des Nachdenkens über Unterricht: ... Setzt bei Lernenden an, bzw. beim Lernprozess: Sind Gesetze und Prinzipie des Lernens erkannt, so lassen sich daraus Unterrichtsmethoden ableiten. Herbartianer: Schema der methodischen Schrittfolge von ...
- Elementare Perspektiven des Nachdenkens über Unterricht: ... Unterricht hat über reine Vermittlung von Inhalten auch erzieherische Funktion. Lernen wird neben der Instruktions auch von der Interaktionsseite in den Blick genommen. Unterricht sozialisiert. Diese ...
- Elementare Perspektiven des Nachdenkens über Unterricht: ... Thematisierung des Verhältnisses von unterrichtlichem zu ausserunterrichtlichen Erfahrungsraum der SuS. Distanz zu ausserschulischen Erfahrungsraum ist nach Terhart Voraussetzung für universelle Ziele ...
- Erkenntnisse der Prozess-Produkt-Forschung nach Hasselhorn ... Bedeutung der -Klassenführung -Strukturiertheit - Lernstandsdiagnostik
- Aus welchen Aspekten besteht das INVO-Modell des erfolgreichen ... selektive Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis Motivation und Selbstkonzept Volition und lernbegleitende Emotionen Strategien und metakognitive Regulation Vorwissen
- Wie sieht das Grundmodell der Informationsverarbeitung ... 1. Reize treffen auf sensorische Register (visuelle, akustische, haptische) 2. Von da gelangen diese ins Kurzzeitgedächtnis, wo eine bewusste Wahrnehmung statt findet (auch hier schon spielen Muster ...
- Welche Schwierigkeiten bzw. interindividuellen Unterschiede ... Wie schnell lässt sich jemand durch Aufgabenirrelevante Infos ablenken (eigenen Namen an Cocktailparty Konzentrationsschwierigkeiten sind auch auf Probleme bei der Diskrimination und Fokussierung von ...
- Was versteht man unter Arbeitsgedächtnis? Internes kognitives System, das es ermöglicht, mehrere Infos vorübergehend bewusst zu halten. Vorstellung von 5-9 Speicherplätzen scheint zu statisch um Arbeitsgedächtnis angemessen zu beschreiben. ...
- Inwiefern spielt nach dem INVO-Modell das Vorwissen ... Lernen ist erfolgreicher, je mehr relevantes Vorwissen besteht. Unterschiedliches Vorwissen ist für Grossteil interindividueller Unterschiede des Lernerfolgs verantwortlich. Es erleichtet die Entscheidungen ...
- Was versteht man unter Lernstrategien Lernstrategien sind Prozess und Aktivitäten, die auf ein Lern- oder Behaltensziel ausgerichtet sind und über obligatorische Vorgänge bei der Bearbeitung von Lernanforderung hinausgehen.
- Taxonomie von Lernstrategien (3) kognitive Strategien (Mnemonische, strukturierende und generative) Metakognitive Strategien (Überwachung, Regulation, Bewertung) Stützstrategien (Optimierung der Lernumwelt)
- Eine Typus von kognitiven Lernstrategie sind die mnemonischen ... m.S. sind dazu da Informationen im Arbeitsgedächtnis zu halten und Verknüpfung mit Vorwissen zu unterstützen. Beispiel: pures Wiederholen von Infos. m.S. dienen dazu isolierte Fakten zu erlernen. Effektive ...
- Eine Typus von kognitiven Lernstrategien sind strukturierender ... Zielen auf interne Verknüpfung und Strukturierung von Lernmaterial. Relevante Infos heraussuchen und in Verstehens- und behaltensförderlicher Weise aufeinander beziehen. Beispiel: Konstruktion mentaler ...
- Ein Typus der kognitiven Lernstrategien ist die generative ... Ziel ist ein "tieferes" Verständnis. Es geht nicht wie bei den strukturierenden Strategien um eine Reduktion sondern um eine Elaboration relevanter infos und Massnahmen der Verknüpfung mit Vorwissen. ...
- Metakognitive Strategien lassen sich in (3) einteilen. ... Überwachung: Ist-Soll-Diskrepanz bzw. kritisches begleiten des eigenen Bearbeitungsfortschritts. z.B. infos über erreichten Lernstand bzw. Verständnisniveau sammeln. Regulation: Durch Überwachung ...
- Was sind Metakognitionen? Welche unterkategorien gibt ... M. umfassen Phänomene, Aktivitäten und Erfahrungen, die mit dem Wissen und der Kontrolle über eigene kognitive Funktionen (Wahrnehmen, Lernen, Verstehen, Denken) zu tun habe. 1. Systemisches Wissen ...
- Wie werden Lernstrategien erworben? Erwerb ist mühsam. Komplexe Strategien erst ab Sekundarstufe. Verschiedene Entwicklungsstadien. Sehr junge Kinder können Strategien nicht anwenden, etwas ältere können Strategien nachahmen aber nicht ...
- Gibt es Lerntypen bzw. Lernstile? Methoden zur Feststellung von Lernsitlen sind kaum reliabel und valide. Ausserdem stellt sich die Frage nach Nutzen einer Klassifikation der Lernenden.
- Was lässt sich über die Motivation und das Selbstkonzept ... Weiner (1990) hat dargelegt, dass motivationale Faktoren unterschätzt wird. Problem ist, dass motivationale Voraussetzungen mit den kognitiven (Aufmerksamkeit, Vorwissen, Lernstrategien) gekoppelt sind ...
- Definiere den Begriff Motivation und Motiv wobei drei ... Unter Motivation versteht man die Bereitschaft einer Person, sich intensiv und anhaltend mit einem Gegenstand auseinander zu setzen. Von Motiv spricht man, wenn es um individuelle zeitüberschreitende ...
- Was ist der Ausgangspunkt für Ryan und Deci's Kategorisierungen ... Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass manchmal Lob die Motivation sinken lässt. Erklärung ist eine Störung der Selbstbestimmung: Wird man gelobt für etwas, das man ohnehin gerne tut, so nimmt man ...
- Erfolgsmotiviert vs. Misserfolgsängstlich 1. Erfolgsmotiviert: Tendenz Anforderung eher erfolgszuversichtlich anzugehen. 2. Misserfolgsmotiviert: Tendenz sie aus Furcht vor Misserfolg zu meiden. Beide Motivationsstile sind bei jedem Menschen ...
- Definition von "Lernen" Lernen ist ein Prozess, bei dem es zu überdauernden Änderungen im Verhaltenspotenzial als Folge von Erfahrung kommt.