Geographie (Fach) / Geomorphologie (Lektion)

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Geomorphologie

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  • Steinschlag ohne Wasser, nur Verwitterung reicht aus, Auslöser sind meist tagesperiodische Temperaturschwankungen
  • Bergsturz tiefe Schwächezonen, schnell viel MAterial, Abrissnische, chatoische Lagerung, Gesteinsblöcke bilden Tomalandschaft, oft nach Abschmelzen der Gletscher im Pleistozän oder Erdbeben, evtl Stauung von Fließgewässern --> Seen
  • Gelifluktion Durchtränkungsfließen des wassergesättigten Auftaubodens in PEriglazialgebieten Gelifluktion + Versatzdenudation = Solifluktion
  • Formung durch fließendes Wasser Flächenhaft = Denudation Linienhaft = Erosion
  • Belatuungsverhältnis (Bv) Bv =  Last / Schleppkraft Bv<1 --> Erosion Bv=1 --> Transport Bv>1 --> Akkumulation
  • Exorheische Entwässerung Mündung im Meer
  • Endorheische Entwässerung Mündung in Binnensee/Pfannen
  • Perennierende Flüsse ganzjährig humid
  • Periodische Flüsse saisonal --> Regenzeit, Schneeschmelze semihumid, semiarid, nival
  • Episodische Flüsse sehr unregelmäßig semiarid, arid
  • Abbflussregime charakteristischer Gang des Abflusses eines Fließgewässers
  • Typisierung von Abflussregimen Einfach 1:  Gipfel Komplex 1. Grades: 2 Gipfel Komplex 2. Grades: Regimetyp ändert sich --> Rhein pluvial: Höhepunkt Jan-Feb zb ozeanisches Klima Nival: März-Anfang Mai Nival (Gebirge) = Juni, Mai Glazial: Juli/August
  • Flussbetztypen Dendritisch Parallel Ungeordnet gitterförmig Radial Anthropogen rechtwinklig Zentripetal
  • fluviale Geomorphodynamik Immerfeuchte Tropen Starker Abfluss ganzjährig, ständige Erosion und Akkumulation
  • fluviale Geomorphodynamik Wechselfeuchte Tropen Niederschläge bei Regenzeit --> dann Erosion und Akkumulation
  • fluviale Geomorphodynamik Trockene Subtropen Halb und Vollwüsten, Niederschläge sind episodische Einzelereignisse und räumlich abgetrennt
  • fluviale Geomorphodynamik Mediterrane Subtropen Humid und arid: kurze bis lange Abflüsse, periodische Erosion und akkumulation Bei wechselfeuchten Gebieten auch durch starkregen
  • fluviale Geomorphodynamik gemäßigte humide Mittelbreiten Ganzjähriger Abfluss: Erosion und Akkumulation differenziert sich stark  --> Geomorphodynamisch
  • fluviale Geomorphodynamik Frost- SChnee- Eisklimate In kalten Jahreszeiten kein Abfluss durch gefrieren, bei Schneeschmelze starker Abfluss
  • fluviale Geomorphodynamik Subpolare und polare Zone Schnee und Eisschmelze nur kurz andauernd, geomorphodynamik als plötzliches Ereignis
  • fluviale Geomorphodynamik Hochpolare Gebiet Polarsommer nur 6 Wochen trotzdem kein Abfluss, ruhende fluviale geomorphodynamik
  • Das Tal Langestreckte Hohlform unterschiedlichen Ausmaßes Querprofil;; Längsprofil (ttektonisch eustatische epigenetische Bewegung)) Durch Fluvialdynamik entstanden;; je stärker die Tiefenerosion und je härter das Gestein,, desto steilhängiger und enger ist das Tal Talgestalt wird bestimmt durch die Gesteinsart und dessen Lagerung und eventueller späterer Überformung.. 
  • Täler: Starke Tiefenerosion, ohne Hangdenudation Klamm Schlucht
  • Täler: Starke Tiefenerosion u starker Handabtrag, Seitenerosion am Hangfuss Kerbtal Canyon Sohlenkerbtal
  • Täler: Starke Tiefenerosion mir starker Seitenerosion Kastental
  • Täler: Starke Seitenerosion nach aussetzender Tiefenerosion Sohlental
  • Täler: Starke Hangdenudation mit großen Materialzulieferungen Wannental Muldental
  • Potentielle anthropogene Einflüsse auf fluviale Systeme Entwaldung Besiedlung Entwässerung --> Landwirtschaft Kanalisation von Oberflächenwassser Staumaßnahmen Hochwasserschutz Begradigung
  • Klassifikation von Gerinnebett-typen gestreckt (hoch) mäandrierend (mittel) verwildert (hoch) verzweigt (gering)
  • Evapotranspiration maximal mögliche Verdunstung
  • Pilzfelsen entstehen v.a. durch Windschliff, wobei der Wind den Sockel des Felsen nach und nach ausbläst
  • Windrippel entstehen kurzfristig auf freien Sandoberflächen und im rechten Winkel zur aktuellen Windrichtung
  • Sandrampen entstehen vor (im Luv) oder hinter (im Lee) von Hindernissen
  • Echodünen entstehen im Luv von steilen Hindernissen (Hangneigung >60°) Ist der Hangneigungswinkel geringer, entstehen Sandrampen
  • Leedünen bilden sich im Windschatten (Lee) eines Hindernisses und verlängern sich danach in Windrichtung
  • Kupste/Nebka Sandakkumulation an (mitwachsender Vegetation)
  • Barchane Sicheldüne --> freie Dünesind die einzigen echten Wanderdünen, weil ihre gesamte Sandmasse bewegt wirdsie entstehen und bestehen nur bei einem unimodalen Windsystem (max Windrichtungsdrehung von 20°)Hauptwindrichtung: Der Wind kommt von hinten über den Rücken der SichelAm Luvhang rutschen die über den Leehang transportierten Sandkörner abcharakteristische innere Schichtung und Grenzneigungswinkel von 30-35°
  • Längsdüne Longitudinaldüneentstehen bei einem bimodalen Windsystem (zb jahreszeitlich wechselnd) verlängern sich in der resultierenden Gesamtwindrichtung der Sandanlagerungen
  • Gletschereis bildet sich aus Schnee unter Druck von größeren Schneemassen
  • Kalben (Glaziologie) Abbrechen größerer Eismassen von im Meer oder Binnengewässern endenden Gletscher--> Eisberg
  • Kalte Gletscher Temperatur auf dem Gletscher kälter als unten; < -5°Csteile Gletscherstirn, kaum MoränenAnfrieren an den UntergrundDruckschmelzpunkt wird nicht erreich
  • Temperierte Gletscher Temperatur an der Unterseite Kälter aber durch Druck kein AngefrierenFließendes Wasser an der Basis des Gletscher (glazifluviale Prozesse)Bildung von MoränenDruckschmelzpunkt wird erreicht
  • Periglazialmorphologie Beschäftigt sich mit Reliefformen und Prozessen,, die unter dem Einfluss von Frost - u.. Frostwechseln entstanden sind..   
  • Permafrosttafel bezeichnet die Oberfläche des den sommerlichen Auftaubereichs unterlegenen Permafrosts.
  • Eiskeile entstehen im Auftaubereich des Bodens durch Wechsel von Gefrieren (Kontraktion) und auftauen.Temperatur: > -25°C Eisbildung und Ausdehnung; Erweitern der SpalteTemperatur: < -25°C Eis zieht sich wieder zusammen; Temperatur: > -25°C Eis dehnt sich wieder weiter aus
  • Kryostatischer Druck = hydrostatischer Druckbezeichnet den Druck der durch sich ausdehnendes Eis im oberen Bodenbereich auf sich darunter befindliches Wasser ausgeübt wird
  • Kryoturbation Durchmischung des oberflächennahen Untergrundes durch Gefrieren und Wiederauftauen
  • Palsas bis zu 10m hohe TorfhügelViele Segregationslinsen, die sich im Torf bilden
  • Blockmeere Durch Abspülung freigelegtAnsammlung von BlöckenBlockströme: entstehen vei solifluidaler Bewegung
  • Glaziale Serie Grundmoräne mit ZungenbeckenEndmoränenkette, die sich bogenförmig um das Zungenbecken legtSchotterfeld oder Sanderebene vor der EndmoränenketteUrstromtal, in dem die SChmelzwasser der Gletscher abflossen