Differentielle Psychologie (Subject) / Persönlichkeitsbereiche (Lesson)

Heft 2

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• Halo-Effekt ≠ Teufelshorn Effekt Bedetungshof - positive Eigenschaft überstrahlt andere signifikanter Einfluss auf Personalauswahl Schönheit 1 : 4 Qualifikation 
• Schönheit Durchschnittlichkeit und Symmetrie besonders schöne Gesichter sind aber leicht asymmetrisch (Schönheitsfleck) Erklärung: Unattraktivität korreliert mit Krankheit -> Vermeidung von Assymetrie trotzdem wird Assymetrie generell als schön eingeschätzt auch in der Kunst - vllt. aufgrund von Vertrautheit - einfachere Verarbeitung
• WHR und WSH waist - hip - ratio : Verhältnis von Taillie und Hüfte sinkt in Pubertät von 0.9 auf 0.7 durch Östrogene0.7 besonders niedrig besonders schön - unabhängig vom Körpergewichtkeine universelle Konstante - kommt auf den Wohlstand der Kultur an (0.9 attraktiv) waist to shoulder ratio: Verhältnis Hüfte und TaillieTestosteron - Schultern werden breiterVerhältnis sinkt auf bis zu 0.6
• Vor und Nachteile von Schönheit Schönheit öffnet einem viele Türen - dieser Vorteil kehrt sich im Alter um: KontrasteffektSelbstwert sinkt unter normalen Wert Selbstwert korreliert aber nicht mit Schönheit
• Temperament Individuelle Ausprägungen: Affekt, Aktivierung, Aufmerksamkeit
• intrapersonelle Stile zeit und situationsüberdauernde Verhaltenstendenzen einer Person in sozialerInteraktion lassen sich gut im Zirkumpleymodell beschreiben Differenzieren das Big 5 Modell  Extraversion und interpersonelle Stile sind leicht beobachtbar, deshalb stimmen Selbst- und Fremdurteil gut überein
• Facetten Extraversion Big 5 Unterfaktoren = Facetten AktivitätErlebnishungerFrohsinnHerzlichkeit (Stil)Geselligkeit (Stil)Durchsetzungsfähigkeit (Stil) Extraversion korreliert nur mäßig stärke mit positiven Affekten als mit negativen
• Introversion ist nicht das Gegenteil von Extraversion, sondern die Abwesenheit vo Extraversion und dem Bedürfnis nach Nähe
• interpersonelles Zirkumplex von Wiggins 1988 erweiterung des zweidimensionales Modells von Leary (Status und Liebe) Zusammenfassung der Big 5 Extraversion und Neurotizismus 2 Achsen: Liebe und Dominanz Kreis 8 Segmente:Sicher -Dominant, Gesellig-Extravertiert, Warmherzig-Verträglich, Bescheiden-Vertrauensvoll, Unsicher-Submissiv, Unnahbar-Introvertiert, Kaltherzig, Arrogant-Berechnend
• Facetten von Verträglichkeit Vertrauen Freimütigkeit niedrig: ägnstlich berechnend unehrlich, hoch: aufrichtig offenherzig Altruismus egoistisch ich bezigen vs. großzügig rücksichsvoll Entgegenkommen rechthaberisch vs gutwillig Bescheidenheit arrogant/eitel vs. bescheiden genügsam Gutherzigkeit hartherzig vs mitfühlend
• Längsschnittstudie Passungsprozesse zwischen Persönlichkeit und Arbeitswelt Roberts 2003 910 Erwachsene Selbstbeurteilte Facetten Extraversion und Verträglichkeit mit 18 Jahrensagten beruflichen Status, Arbeitszufriedenheit und bestimmte Arbeitsmerkmale mit 26 Jahren voraus zB positive Affektivität korreliert mit der Arbeitszufiredenheit und der Zunahme an positiver Affektivität = Korrespondenzprinzip: Eigenschaften die zu Arbeitserfahrungen führen sind auch die Eigenschaften die sich durch die Erfahrung ändern
• Extraversion sagt im Arbeitsleben voraus: Kundenkontakt, Führungsqualität, Verkäufererfolg
• Verträglichkeit sagt im Arbeitsleben voraus: Kundenkontakt und Teamfähigkeit
• Facetten von Neurotizismus ÄngstlichkeitReizbarkeitDepressionSoziale BefangenheitImpulsivitätVerletzlichkeit
• situationsbezogene Ängstlichkeit soziale körperbezogene soziale: gegenüber Fremdenin Gruppen wenn die Aufmerksamkeit auf einen gerichtet istvor Vorgesetzten oder Autoritäten und ihrem Urteil körperliche: besonders bei Neurotizismushäufige Arztbesuche ohne objektive Erkrankung gesunde Kranke und kranke Gesunde - KOSTEN!
• Neurotizismus sagt im Arbeitsleben voraus: schnelle subjektive Überforderung Probleme mit Kunden und Mitarbeitern häufiger Arbeitsplatzwechsel
• Facetten von Gewissenhaftigkeit KompetenzOrdnungsliebePflichtbewusstseinLeistungsstrebenSelbstdisziplinBesonnenheit Kontrolliertheit als Temperamentdimension korreliert mit hoher Gewissenhaftigkeit
• Gewissenhaftigkeit sagt im Arbeitsleben voraus: mehr Verkauferfolg als Extraversion gleiche Führungsqualität wie Extraversion sagt schulischen und beruflichen Erfolg voraus!!
• Kontrolliertheit - Integrität Vertrauenswürdigkeit - insbesondere in sicherheitsempfindlichen Bereichen wichtig Persönlicher integritätstest PITPersönlichkeitsinventar zur Integritätsschätung  direkte oder indirekte Fragen
• Kompetenz - Performance Problem Leistung = Fähigkeit + Anstrengung
• Intelligenzmessung Geschichtlich 4 wichtige Schritte / Namen Francis Galton 1822 - mental TestsSachgasse gemessenen Sinnes- und Gedächtniskeistungen korrelierten nicht mit Studienerfolg Binet & Henris 1895 - Test Sonderschule Pariserster Intelligenztest im heutigen Sinne - berechnung des Intelligenzalters Problem nicht sinnvoll zum Vergleich verschiedener Altersklassen William Stern Intelligenzquotient 1912Intelligenzalter durch LebensalterIQ = 100 · IA/LA nur geeignet für Kinder Heute Wechsler 1993 neues KonzeptIQ = 100 · 15 · zZahlen sind historisch begründet (Stern)
• heutige IQ berechnung IQ = 100 +15 · z 1. einzelne Aufgaben haben eine bestimmte Anzahl an Punkten2. alle Punkte werden zusammengezählt = Rohwert x3. Rohwert wird dann mit den Rohwerten der entsprechenden Altersgruppe verglichen4. Mittelwert und Standardabweichung der Vergleichsgruppe sind bekannt5. Rohwert x wird z transformiert. Alle altersgruppen werden so transformiert, dass M =100 und SD = 15
• Intelligenzalter berechnen nach Binet historischer Intelligenztest für Sonderschüler - Es gibt Aufgaben für bestimmte Altersklassen- Kind löst Augaben bis es keine Aufgaben mehr lösen kann IA = GA + 12 · k/n GA = Grundalter (in Monaten)k = Zahl der zusätzlich gelösten Aufgabenn = Zahl der nicht dem Alter entsprechenden Aufgaben
• William Stern IQ blieb bei dem Konzept Intelligenzalter IQ = 100 · IA/LA trotzdem nur für Kinder geeignet
• Perzentile IQ 20% 80% Prozentrangwerte Ist der IQ annähern normalverteilt (ist die Regel) lassen sich IQ und z werte in Prozentrangwerte umrechnen Prozentrang = 80% bedeutet dass 80% der Stichprobe höchstens so hohe Werte haben  Prozentrang 20% bedeutet dass 20 Prozent der Stichprobe höchstens so hihe werte haben
• Flynn Effekt Trend zur Zunahme der Intelligenz, Ähnlich des Trends zur Zuahme der Körpergröße Flynn Effekt und Legathenie Verzerrung der Bedeutung der Differenzwerte - Hochbegabte regelmäßige Testnormierung wichtig!
• Intelligenzstruktur - g Faktor G Faktor = IQ Faktorenanalyse - Unterfaktoren eine wesentliche Unterscheidung ist sprachlich und nicht sprachlich
• Wechsler Test Unterfaktoren von G-Faktor der Intelligenz Allgemeines WissenZahlen nachsprechenWortschatztestRechnerisches DenkenAllgemeines VerständnisGemeinsamkeiten finden (Was haben Auge und Ohr gemeinsam)Bilderergänzen (herausfinden dass bei Brillenzeichnung Nasenbügel fehlt)Bilderordnen (sinnvolle Geschichte)MosaiktestFigurenlegenZahlen-Symbol-Test (in 90 Sek möglchst viele Symbole zu Zahlen zuordnen aufgeteilt in sprachliche und nicht-sprachliche Aufgaben
• Berliner Intelligenzstrukturmodell Aufteilung nach Beteiligung der Informationsverarbeitunsprozesse 4 Operationen: Bearbeitungsgeschwindigkeit, Gedächtnis, Einfallsreichtum, Verarbeitungskapazität 3 Inhalte: Figural-Bildhaft, verbal, numerisch
• Validität von Intelligenztests Korrelationen zu erbrachten Leistungen Berufsprestige .70Höchster erreichter Bildungsabschluss mit 40 Jahren .70 Mittlere Note in der Grundschule .50 Abiturnote, Abschlussnote Studium .30 - .35 Beurteilung durch Vorgesetzte .25
• inkremente Validität durch IQ vor Studium IQ korrliert zu 0.50 mit der AbiturnoteInkremente Validität ist niedrig Abiturnote + IQ Test - 0.05Abiturnote + Medizienertest - 0.10
• Kreativität Offenheit, Unkonventionalität, Autonomie, Eigenwilligkeit
• Guilfort konvergentes vs divergentes Denken Joy Paul Guilford prägte den Begriff “divergentes Denken” Divergentes Denken bedeutet, sich offen, unsystematisch und experimentierfreudig mit einem Thema oder Problem zu beschäftigen. Das divergente Denken ist das Gegenstück zum konvergenten Denken. Guilford Kreativität = Fähigkeit zu divergentem Denken
• Guilford Komponeneten Kreativität nach Gilford Sensivität gegenüber Problemen Flüssigkeit des Denkens (was kann ich alles mit einem Ziegelstein machen) Originalität des Denkens (anders Denken) Flexibilität des Denkens (Suchraum aufbrechen)
• Problem Guilfords Konzept der Kreativivtät Größe Nähe zur Intelligenz, lässt sich nicht ganz trennen
• Längsschnittstudie Helson 1995 Vorhersage Beruf und Kreativität 128 Frauen 1960 hatten eine künstlerische Hochschule in Californien besuchCPI (California Psychological Inventory) erhoben Frauen befragt mit 27 - 43 - 52 JahrenKorrelation mit Kreativität im Beruf CPI .48Dozentennormierung .41Tendenz zur Verdrängung - . 43Abbiguitätstoleranz .40Studienleistung .31 Ergebnis: Kreativitättest sagt die Berufswahl voraus, aber nicht die Kreativität innerhalb des Berufs
• soziale Kompetenz Durchsetzungsfähigkeit und BeziehungsfähigkeitEmpathie (soziale Sensivität) + Soziale Handlungskompetenz korreliert kaum mit Intelligenz Fremdbeurteilung (zB Videos) vsSelbsbeurteilung - Fragebögen Selbstbeurtelte soziale Handlungskompetenz oder interpersonale Flexibilität korreliert mittelhoch mit Bekanntenurteilen und gering mit biographischen Kriterien Lässt sich auch in Gruppendiskussionen, Rollenspielen o.Ä. beurteilenKritik: starke transsituative Inkonsistenz
• Emotionale Kompetenz 4 Anteile vs emotionale Intelligenz Wahrnehmung von Emotionen Förderung des Denkens durch Emotionen Verstehen und Analysieren von Emotionen Regulation von Emotionen "emotionale Intelligenz" große Nähe zum Konstrukt soziale Kompetenzkorreliert nicht oder sogar negativ mit Intelligenz
• Assessment Center Metaanalysen: besonders valide zur Abschätzung des Leistungspotenzials eher nicht des Leistungsmotivs gegenüber Intelligenztests haben Assessment Center nur einen Vorteil wenn die Bewerber sich in der Intelligenz nicht stark unterscheiden zB bei  Akademikern
• Regelkreismodell Handlungsdispositionen                    Sollwert                   motiviert                  ist-Zustand
• Risikowahlmodell von Atkinson Leistungsmotivation steigt je stärker das Erfolgsmotiv das Misserfolgsmotiv übersteigt L = (Me - Mm) · (W - W2) L = Wert · Erwartung oder Motiv mal Erwartung
• Erfolgsmotiv und Misserfolgsmotiv Hoffnung auf Erfolg Furcht vor Mitterfolg zerfällt: handlungsorientier (aktiv) - lageorientiert (passiv)
• Projektive Motivmessung TAT und Kritik Thematischer Apperzeptionstest TAT von Murray 1943 maximal 5 Bilder können vorgelegt werden, sonst Sättigugnseffekt vorgelegte Bilder geben Rückschluss auf implizite MotiveErfolgsmotiv und Misserfolgsmotiv Kritik:mäßige interne Konsisten, mäßige zeitliche Stabilität, Unklare interpretation der Testergebnisse misst nicht Motivation sondern Sensivität!!!!!!
• sechs Faktoren des beruflichen Interesses nach Holland Faktorenanalyse - 3 Faktoren Praktisches InteresseWissenschaftliches InteresseKünstlischeres InteresseSoziales InteresseUnternehmerisches InteresseInteresse an Büroberufen g Faktor, sozialer Faktor, konkreter Fakto
• Berufsinteressen in Industrienationen Koordinatenkreuz                                                                    Dinge                                                       Daten                    Ideen                                                                  Menschen
• Handlungskontrollstil handlungsorientiert vs lageorientiert Erwartungsstil                                                      Motive                               Handlungskontrollstil                                 Attributionsstil                          
• Attributionsstil Attribution eines Handlungsergebnisses auf externe oder interne Faktoren
• Handlungsüberzeigungen Erwatungsstil Handlungsstil Attributionsstil
• Erwartungsstile Ergebniserwartung Selbstwirksamkeitserwartung Kontrollüberzeugungen
• Attributionsstil Attribution eines Handlungsergebnisses  internal external

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