Klassische Massage (Subject) / Fragen (Lesson)
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BefähigungsPrüfung Massage
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- C 51) M. adductor longus Langer Adduktor; Oberschenkeladduktoren gehörender Skelettmuskel, Innenseite Oberschenkels. U: Os pubis zwischen Crista pubica und Symphysis pubica. A: Labium mediale der Linea aspera an. I: N. obturatorius. F: Hüftgelenk: Adduktion, Außenrotation, Flexion. (vorderste Fasern: die Innenrotation)
- C 52) M. biceps femoris Zweiköpfiger Muskel des OSCH; zur Gruppe der ischiocruralen Muskeln gehört, auf der Dorsalseite des Oberschenkelknochens (Femur). U: Der Muskel setzt sich aus zwei Anteilen zusammen: Caput longum Tuber ischiadicum des Os ischii. Sein gemeinsamer Ursprung mit M. semitendinosus am Lig. sacrotuberale auch als Caput commune ("gemeinsamer Kopf") bezeichnet. Das Caput breve Labium laterale der Linea aspera im distalen Drittel des Oberschenkelknochens, A: Caput fibulae (umscheidet Lig. Collaterale fibulare), Ausstrahlung in Fascia cruris I: Caput longum: N. ischiadicus tibialer Anteil, Plexus sacralis (Segmente: L5-S2). Caput breve N. ischiadicus, fibularer Anteil, Plexus sacralis (Segmente: L5-S2) F: Caput longum im Hüftgelenk Extension, Adduktion, Außenrotation Kniegelenk: Flexion, Außenrotation
- C 53) M. semimembranosus Halbmembranöser Muskel; Flexorengruppe der Oberschenkelmuskulatur gehörender Skelettmuskel. U: Tuber ischiadicum, A: großflächig und umfasst Condylus medialis der Tibia, Faszie M. popliteus, Lig. popliteum obliquum und Hinterwand Kniegelenkskapsel. In Analogie zum oberflächlicher gelegenen Pes anserinus, der aus Ansatzsehnen dreier Muskeln gebildet wird, wird der Ansatz des M. semimembranosus auch als Pes anserinus profundus bezeichnet. I: N. ischiadicus tibialer Anteil, Plexus sacralis F: beugt im Kniegelenk, streckt + adduziert im Hüftgelenk und unterstützt die Innenrotation der Tibia.
- C 54) M. extensor digitorum longus Langer Zehenstrecker; Skelettmuskel der unteren Extremität, gehört zur vorderen Gruppe Unterschenkelmuskulatur. U: Condylus lateralis der Tibia, Membrana interossea cruris, Vorderfläche der Fibula und das vordere Septum intermusculare cruris. A: Dorsalaponeurosen der Zehen 2-5 I: den N. fibularis profundus. F: Oberes Sprunggelenk: Dorsalextension, unteres Sprunggelenk: Pronation, Zehengelenke: Extension
- C 55) M. extensor hallucis longus Langer Großzehenstrecker; dünner, zur Extensorengruppe der Unterschenkelmuskulatur gehörender Skelettmuskel. U:Fibula A: Basis der Phalanx distalis des Hallux, Grundphalanx I: N. fibularis profundus aus dem Plexus sacralis (L4-S1). F: Oberes Sprunggelenk: Dorsalflexion Unteres Sprunggelenk: Supination Streckung der Großzehe
- C 56) M. gastrocnemius Zweiköpfiger Wadenmuskel; oberflächlichen Wadenmuskeln U: Caput laterale: Epicondylus lateralis femoris, Caput mediale: Epicondylus medialis femoris. A: Tuber calcanei über Tendo calcaneus (Achillessehne) I: N. tibialis, (N. ischiadicus) F: Flexion
- C 57) M. soleus Schollenmuskel; U: Caput fibulae, Facies posterior und Margo posterior der Fibula, Facies posterior der Tibia, Arcus tendineus musculi solei A: Tuber calcanei über Tendo Calcaneus (Achillessehne) I: N. tibialis, (N. ischiadicus) F: Ob. Sprunggelenk: Plantarflexion Unt. Sprunggelenk: Supination
- C 58) Welche Muskeln bilden das Pes anserinus superficialis? Der Pes anserinus ist ein Zusammenschluss der Sehnen von M. sartorius, M. semitendinosus und M. gracilis. Es teilt sich in das Pes anserinus superficialis und Pes anserinus profundus (=3 Sehnenzüge des Musculus semimembranosus) auf. Über den Pes anserinus setzen alle drei Muskeln an der Medialseite des Tibiakörpers an.
- C 59) Was versteht man unter einem Angiom? = tumorartige Gefäßneubildung oder entwicklungsbedingte Gefäßfehlbildung. In den meisten Fällen sind sie schon bei der Geburt vorhanden. Unterscheidung Bei tumorartigen Angiomen vor allem zwei Arten von Bedeutung: o Hämangiom o Lymphangiom Bei den entwicklungsbedingten kommt es zu direkten Strom von Blut aus Arterie in Vene. Hierzu gehören: o Angiektasie o Varix o Kavernom o arteriovenöse Malformation Risiken Angiomblutung Bei 2-4% der Fällen kann es zu einer Blutung kommen. Sie macht sich durch neurologische Ausfälle, Bewusstseinsverlust sowie akute Kopfschmerzen bemerkbar. Solche eine Blutung kann lebensbedrohliche Folgen haben. Krampfanfälle Diese können rein mechanisch durch die Nähe zum Angiom oder durch den Sauerstoffmangel, der durch das Angiom verursacht wird, ausgelöst werden. Neurologische Defizite Durch gestörte Durchblutung des Gehirns o Sehstörungen o Lähmungen o Sprachstörungen o Wesensänderungen
- C 60) Was versteht man unter dem Lymphzeitvolumen. Die Menge an Flüssigkeit, die in einer Zeiteinheit transportiert wird
- C 61) Was ist der Ductus thoracicus, in welche Abschnitte wird er eingeteilt. = das größte Lymphgefäß des menschlichen Körpers, mündet in den linken Venenwinkel. Abschnitte: Nimmt auf: - Truncus jugularis sinister - Truncus subclavius sinister - Cisterna chyli - meisten thorakalen LG In ihn abgeleitet: - sämtl. Gewebsstrukturen unterhalb d. Diaphragma - der linke Arm, - linke Kopf- u. Halshälfte - linke Thoraxhälfte, unteren Abschnitte des rechten Thorax
- C 62) Beschreibe den topographischen Verlauf des Ductus thoracicus wenn er aus einem tiefen Ursprung beginnt. Nimmt seinen Ausgang rechts ventrolateral Th 12 lateral der Aorta abdominalis vom oberen Abschnitt der Cisterna chyli und zieht hinter dem rechten Zwerchfellschenkel rechts über die Aa. intercostales posteriores nach kranial. Dabei liegen ihm die Aorta links und die V. azygos rechts an. Er zieht leicht nach links ansteigend kranialwärts und überkreuzt hinter der Speiseröhre Höhe Th 5 die WS. Im weiteren Verlauf setzt er sich links der WS nach oben fort, liegt dabei dorsolateral des Ösophagus, dorsomedial der kranialen Abschnitte der mediastinalen Pleura hinter dem proximalen Anteil der linke A. subclavia. Er zieht dann zum Ggl. cervicothoracicum (stellatum) nach vorn, worauf er einen Bogen über die linke A. vertebralis, die linke A. subclavia und die Pleurakuppel nach ventral zieht. Dort liegt er dann dem medialen Rand des M. scalenus anterior an und erreicht die linke V. subclavia kurz vor ihrer Verschmelzung mit der V. jugularis interna von hinten oben. Der Ductus thoracius beginnt als unpaare Cisterna chyli im Abdomen und zieht durch den Hiatus aortae des Zwerchfells in die Brusthöhle. Auf mittlerer Höhle der Brusthöhle befindet er sich rechts der Aorta. Auf Höhe des vierten Brustwirbelkörpers, der Teilung der Trachea, verläuft er oft neben der rechten Pleura, Auf Höhe der oberen Brustkorböffnung zieht er nach links und tritt von hinten her an den linken Venenwinkel, den Zusammenfluss von Vena jugularis externa, Vena jugularis interna und Vena subclavia, heran. Seine Mündung in den Venenwinkel ist durch eine Klappe gesichert, so dass kein Blut in die Lymphbahn gelangen kann. Der Milchbrustgang kann in seinem Verlauf für kurze Strecken verdoppelt sein und ist etwa 40cm lang. Beginnt in der Lendenzisterne (Cisterna chyli), einem Lymphsammelsack ventral der ersten Lendenwirbel, der gesamte Lymphe aus Bauchhöhle, Beckenhöhle und Beinen (bzw. Hintergliedmaßen) sammelt. Von der Lendenzisterne zieht der Ductus thoracicus durch Hiatus aorticus des Zwerchfells in die Brusthöhle und liegt hier rechts der Aorta. In der Brusthöhle nimmt der Ductus thoracicus noch die Lymphe der Brustorgane, die des linken Armes (Truncus subclavius) und der linken Kopf-Halsseite (Truncus trachealis) auf und mündet in den linken Venenwinkel (Zusammenfluss von Vena subclavia und Vena jugularis interna zur Vena brachiocephalica). Da ein Großteil der im Darm resorbierten Fette über die Lymphe abtransportiert wird, hat die Lymphe nach der Nahrungsaufnahme ein milchig-trübes Aussehen, weshalb der Ductus thoracicus im Deutschen auch als "Milchbrustgang" bezeichnet wird. Eine Ruptur des Ductus thoracicus führt zum Ausfluss von Lymphe in die Brusthöhle (Chylothorax =Der Chylothorax ist eine Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Bereich der Pleurahöhle.)
- C 63) Was ist der Angulus venosus, welche Blutgefäße bilden ihn. Zusammenfluss der Vena jugularis interna mit der Schlüsselbeinvene Vena subclavia zur Vena brachiocephalica (Syn. Vena anonyma) am Brusteingang hinter dem Schlüsselbein als Venenwinkel bezeichnet. Hier münden auch die großen Lymphsammelstämme. Dabei ist der linke Venenwinkel bedeutsamer, da hier der Ductus thoracicus (Brustmilchgang) als großes lymphatisches Sammelgefäß aus dem gesamten unteren Körper mündet. Rechts mündet nur ein kleineres Lymphgefäß aus dem rechten Arm, der rechten Brusthälfte und vom rechten Hals (Ductus lymphaticus dexter). Die Venae brachiocephalicae beider Seiten vereinen sich zur unpaaren oberen Hohlvene (Vena cava superior), die in den rechten Herzvorhof mündet. Im englischsprachigen Raum wird der Venenwinkel nach dem russischen Chirurgen Nikolai Iwanowitsch Pirogow gelegentlich auch als Pirogoff angle bezeichnet.
- C 64) Welche Funktionen hat ein Lymphknoten? Aktivierung, Vermehrung sowie Speicherung von Abwehrzellen, den B- und T-Lymphozyten. Außerdem produzieren die enthaltenen Zellen nach der Aktivierung durch in der Lymphe enthaltene Keime Antikörper, welche im Anschluss an die Blutbahn abgegeben werden, um die Krankheitserreger zu bekämpfen. Filter der Lymphflüssigkeit: o Krankheitserregern o Fremdkörpern (z. B. Rußpartikel) oder o Tumorzellen.
- C 65) Was sind Wasserscheiden? Trennungslinien der Haut, die die subkutanen Lymph-Terretorien untereinander trennen. Median-sagittale WS Horizontale WS Spina-scapulae-Clavicula Analfalte
- C 66) In welche Lymphknoten mündet das radiale Unterarmbündel? In die Lnn. Axillares
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- C 67) Wie werden die Nll. axillares superficiales eingeteilt? in drei Gruppen unterteilt: o Die erste Gruppe liegt entlang der Vena axillaris und erhält ihren Zufluss aus dem Arm. o Die zweite Gruppe ist am Unterrand des M. pectoralis minor lokalisiert und empfängt Lymphe aus der Brustdrüse sowie der vorderen und seitlichen Rumpfwand oberhalb des Bauchnabels. o Die dritte Gruppe liegt an der Arteria subscapularis und erhält Lymphe aus dem hinteren Brustbereich, der Schulter und dem Nacken.
- C 68) Wie werden die Nll. axillares profundi eingeteilt? Die tiefen Achsellymphknoten (Nll. axillares profundi) sind die sekundäre Filterstation für die Lymphe der oberflächlichen Achsellymphknoten. Einteilung in: o Nll. axillares centrales: Knoten innerhalb des Fettgewebskörpers der Axilla, hinter dem Ansatz des M. pectoralis minor; sie liegen meist an den Nn. intercostobrachiales und können daher bei Metastasenbefall entsprechende neurologische Symptome verursachen; Einzugsgebiet: übrige LK-gruppen der Achselhöhle o Nll. axillares apicales: Knoten entlang der proximalen Achselstrecke der V. axillaris, die sich bis in die Spitze der Achselhöhlenpyramide hinter der Clavicula erstrecken, dort bestehen Verbindungen zu den Nll. subclaviculares; Einzugsgebiet: übrige LK der Achselhöhle, gelegentlich auch direkter Zufluss von Arm und Mamma; Abfluss: Truncus subclavius.
- C 69) Wie werden die Nll. iliaci eingeteilt? Nodi lymphatici iliaci externi, iliaci interni, iliaci communes, obturatorii und sacrales. Die Lymphe fließt aus den Beckenlymphknoten in die Trunci lumbales ab
- C 70) Beschreibe den Lymphabfluß der einzelnen Quadranten der Mamma? o 2 laterale Quadranten zur Axilla o Medialer oberer Quadrant zu subclaviculären LK, von dort zum Terminus o Medialer unterer Quadrant parasternal in den ICR (Intercostalraum) und an der Thoraxinnenwand entlang dem Rippenbogen zur WS und mündet in den Ductus thoracius.
- C 71) Nenne mindestens zwei Gesichtslymphknoten. Nodus lymphoideus buccinatorius, Lymphknoten in der Tiefe des M. buccinator Nodus lymphoideus nasolabialis, an der Nasen-Lippen-Falte gelegen Nodus lymphoideus malaris, an der Wange gelegen Nodus lymphoideus mandibularis, auf dem Unterkiefer gelegen.
- C 72) Welche Lymphknoten zählt man zu den Nll. cervicales laterales? Tiefe laterale: submentale u. -mandibuläre, jugularis-interna, spinale N. accessorius-Kette und supraklavikuläre LK-Kette Oberfl. laterale Hals-LK: entlang V. jugularis externa